@Zahlen0815: Interessante Sichtweise #1337
Mal kurz meine Überlegungen: Kann ich in den ersten zwei Monaten 2011 nicht traden, oder eben sehr umständlich und auch teuer.
1. Denke der Dax hält die 7.000 nur jetzt in den letzten Tagen 2010. Da niemand sagen kann, wo es im 1.Q. 2011 hingeht, verkaufe ich rund 50% meines Depots und habe Cash für 2011.
2. Halte ich einen Rücksetzer bei Gagfah für möglich. Ist ja nicht wirklich schlecht gelaufen in den letzten Tagen. Würde mir dann, soolange ich noch hier bin überlegen, je nach Kurs, einen Teil rückzukaufen.
3. Gibt es andere Kandidaten mit ebenfalls guter Dividende, die in 2010 eher jämmerlich gelaufen sind. Denke da an die Versorger und z.B. an Beiersdorf, die in den letzten Tagen stark gefallen ist, aber eben auch nicht so attraktiv, dividendenseitig gesehen, steht.
4. Bin ich ja nicht wie Du ein Anleger, sondern Trader. Ich suche Aktien, die eine relativ hohe Volatilität haben und gehe über entsprechende Menge möglichst kurzfristig rein und raus. Da reichen mir oft ? 0,30, um einen guten Tagesschnit zu machen. So, mit gutem Gefühl und viel Beobachtungsgabe, läßt sich für da eingesetzte Kapital ein besserer Schnitt machen, als eben bei der Gagfah.
5. Sollte ich unterwegs feststellen, dass sich gute Chancen ergeben, werde ich dann telefonisch handeln. Ist zwar umständlich und teuer, macht sich aber sicherlich bezahlt. Die Frage it doch, wie beginnt 2011?
6. ... und die Gretchenfrage ist, wo marschiert der Dax in 2011 überhaupt hin? Mein Bauch sagt er steht Ende 2011 bei 7.000 Punkten, plus Minus 250 Punkte.
Mir fällt dazu ein Interview ein, welches ich vor genau 10 Jahren hörte. Warren Buffet wurde interviewt. Die Frage lautete: "Wo steht der Dow-Jones Ende 2010?" (Damals stand er bei 10.000 Punkten!) Die Antwort, die ich als Provokation empfand, lautete: "Bei 10.000 Punkten!" Ich hatte damit gerechnet, das Mr. W.B. sagt, "... bei 20.000 Punkten!"
Bin gespannt wor die Reise hingeht. Möchte aber den 50./.50 Joker spielen und halb in Aktien und halb in Cash sein. Denke die Strategie ist, bei dem was ich vorhabe, nicht die schlechteste.
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