"Es sei denn, die chinesischen Spar-Ommis und Opis habe ihre Geld unterm Kopfkissen, so dumm schätze ich die Chinesen aber nicht ein." In Asien wird viel in der Form von realen Werten, z.B. Gold, gespart. Nix verliehen. Auch liegt tatsächlich so mancher Yuan unterm Kopfkissen. Weniger Zins, mehr Sicherheit - ein trade-off. Warum soll das dumm sein? Bloß weil die Deutschen ihre (Billionen von) Spargroschen auf die Bank tragen? Damit die Banken das Geld dann in US-Ramschpapiere und griechische Ableihen investieren? Um sich dann von den Sparern als Steuerzahler retten zu lassen? War das vielleicht schlau? "Unsere Ökonomie wird nur dann zusammenbrechen, wenn einmal das Wachstum wegfällt. " Kreditbasierte Volkswirtschaften brechen mit schöner Regelmäßigkeit zusammen. Ebenso wie nicht nichtkreditbasierte. Bloß erstere eben häufiger. Mit dem Wachstum, das überwiegend sowieso nur eine fiktive Größe ist, hat das nur bedingt was zu tun. Das Wachstum war 2008 noch ganz gut, als plötzlich die amerikanische Hypothekenkreditblase geplatzt ist. Und geschwind durch eine Geld- und Staatskreditblase ersetzt wurde. Wärend der Rezessionen (= kein Wachstum) in den 60er, 70er und 80er Jahren ist hingegen nichts zusammengebrochen. Also kann diese These wohl als widerlegt gelten.
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