Kaufsignal bei Gagfah
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Wünsche Euch allen ein gesundes 2011 und beste Aktiengewinne!
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Boardmail an "Jeff K." |
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Gagfah
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In der Woche vom 27.12.2010 bis zum 31.12.2010 hat die Gagfah SA 137.027 eigene Aktien zu einem Durchschnittskurs von EUR 6,74 zurückgekauft.
Damit sind seit Beginn des ARP 0,39% der ursprünglich ausstehenden 225.972.693 Aktien zurückgekauft worden.
Es stehen noch 119.197.826 EUR für weitere Rückkäufe zur Verfügung.
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Boardmail an "zahlen0815" |
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Gagfah
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Mich von den GAGFAH Aktien zu trennen habe ich nicht bereut und bin immer noch der Ansicht, dass die mittelfristig Kurse um die 5? oder sogar darunter sehen werden.
Bei meinem Investment in die Sky Deutschland AG sieht es nicht schlecht aus.
Der neue Chef wirf sich wirklich sehr ins Zeug und es könnte ihm tatsächlich gelingen, das Unternehmen aus den roten Zahlen zu führen.
Eigentlich liegt das Limit an Risiko jedoch Chancenreihen Unternehmen zu investieren bei 5000? aber hier drängt es mich darüber hinaus richtig einzusteigen, es könnte wirklich eine einmalige Gelegenheit sein.
Alles nur meine Meinung.
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Boardmail an "unterpalmen" |
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Gagfah
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Die Frage die ich mir stelle ist nach wie vor die, ob Gagfah durch eine weitere Dividendenkürzung den Kurs zu drücken und somit größere Verkäufe auszulösen versucht.
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Boardmail an "Jeff K." |
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http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2011/...rsorge-schock.html
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Boardmail an "Jeff K." |
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"Und ich hätte nicht gedacht, das das ARP so langsam von statten geht!"
Hierbei ist zu berücksichtigen, daß der beauftragte Bank "nicht mehr als 25% des täglichen Handelsvolumens des Monats, welcher der Veröffentlichung des Aktienrückkaufprogramms unmittelbar vorausgeht, zurückzukaufen" erlaubt ist.
Und letztes Jahr hatten wir ja während des ARPs nur 4-tägige Handelswochen, b.z.w. das ARP wurde an Mittwoch seiner ersten Woche gestartet.
Allein dadurch sollte sich der Rückkauf jetzt um 25% pro Woche beschleunigen.
Außerdem hat die Bank auch diese Genehmigung bisher nicht voll ausgeschöpft, wohl um den Kurs an umsatzschwachen Tagen nicht unnötig zu treiben.
Unter Berücksichtigung dieser beiden Effekte scheint es möglich, daß die 125 Millionen tatsächlich bis Ende des Jahres ausgegeben werden können.
Es sei denn, der Kurs steigt über 7,306 (obere Grenze des Rückkaufpreises), was sicher nicht unmöglich ist.
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Boardmail an "zahlen0815" |
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"Die Frage die ich mir stelle ist nach wie vor die, ob Gagfah durch eine weitere Dividendenkürzung den Kurs zu drücken und somit größere Verkäufe auszulösen versucht."
Warum nicht - solange sich noch Verkäufer zu diesen Billigpreisen auftreiben lassen.
Den langfristig investierten kommen niedrige Rückkaufpreise schließlich sehr gelegen.
Am liebsten wäre mir 0,001 Euro.
Dann kann Gagfah für ein paar Möpse alle Aktien (außer meinen natürlich, die gibt's nicht!) zurückkaufen und mir gehört der Laden!
An alle Chartgläubigen, Verfallstheoretiker, Stop-Loss-Jongleure und Zertifikatskünstler:
BITTE SOFORT VERKAUFEN!
Ich wäre dann mit einem ursprünglich 5-stelligen Einsatz Deutschlands größter Immobilienhai!
Mit etwa einhundertfünfzigtausend Wohnungen, um die 6 Milliarden Schulden, und einem Jahreseinkommen von etwa 135 Millonen (und steigend).
Macht meinen Traum wahr!
Selbst wenn ich mir die Gagfah mit Fortress teilen müßte - ich könnte mir schlimmeres vorstellen.
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Boardmail an "zahlen0815" |
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"Die Frage die ich mir stelle ist nach wie vor die, ob Gagfah durch eine weitere Dividendenkürzung den Kurs zu drücken und somit größere Verkäufe auszulösen versucht."
Erscheint mir unwahrscheinlich, da die Fortress Einkünfte aus der Fondverwaltung an die Einkünfte und Vermögen der Fonds gekoppelt sind. Auch halten die gehebelten Fonds keine beliebig niedrigen Gagfah-Kurse aus.
Fortress ist deshalb tendenziell eher an hohen Kursen und Dividenden interessiert.
Wobei zugegebenermaßen ein bißchen vorübergehende Kursdrückerei zwecks Erleichterung der schwachen Hände damit noch vereinbar wäre.
Glaube aber eher daß Fortress zu seriös ist für derartige Manöver.
Eine andere Frage wäre aber ob es nicht steuerlich für Anleger besser wäre grundsätzlich auf Dividendenausschüttungen zugunsten von Aktienrückkäufen zu verzichten.
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Boardmail an "zahlen0815" |
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"BITTE SOFORT VERKAUFEN!"
Einige Aktionäre haben anscheind meiner Bitte entsprochen.
Danke!
Um so billiger der Aktienrückkauf ist desto mehr Aktien können für das gleiche Geld aus dem Verkehr gezogen werden und mit desto weniger Streubesitz muß ich mir die Erträge der Gagfah SA in Zukunft teilen.
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Boardmail an "zahlen0815" |
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Gagfah
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Kannst du das näher erläutern, da steige ich nicht ganz durch.
Wenn Gagfah mir 40 Cent pro Jahr u. Aktie an Dividende zahlt, dann zahle ich Abgeltungssteuer auf eben diese 40 Cent.
Wenn durch das ARP infolge geringerer Anzahl an Aktien der Buchwert pro Aktie sagen wir einmal um 40 Cent steigt, was sich dann auch idealerweise im Kursverlauf widerspiegelt, d.h. Kurs nach Beendigung des ARP ist um 40 Cent gestiegen, und ich verkaufe dann meine Aktien, dann muss ich doch ebenso auf diese 40 Cent die Abgeltungssteuer zahlen.
Also egal ob so oder so, die 40 Cent müssen versteuert werden.
Wo siehst du da einen steuerlichen Vorteil für den Anleger bei einem ARP bei angenommener gleichzeitiger Streichung der Dividende?
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Boardmail an "klimaprima" |
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Gagfah
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Wenn Du nach einem Jahr alle Aktien verkaufst, dann ist das Resultat in der Tat genau das gleiche.
Nehmen wir aber an, Du behälst sie zwei Jahre!
Nehmen wir außerdem an, die Börsenbewertung ist zum inneren Wert, d.h. der Aktienrückkauf hat keinen Ver- oder Entwässerungseffekt.
Nehmen wir weiterhin an, der Gewinn wird entweder voll als Dividende oder gänzlich zum Aktienrückkauf verwendet.
Nehmen wir schließlich an, der Ertrag ist 8% p.a.
Die Abzocksteuer setzen wir zwecks Vereinfachung der Rechnung auf 25% ohne den Zuschlag für die Solidarität mit Staatsbediensteten und Subventionsempfängern mitzurechnen.
Bei Ausschüttung ergibt sich pro Jahr dann eine Rendite von 6% (= 8% minus ein Viertel), und über zwei Jahre von 1-(1,06 * 1,06) = 12,36%.
Bei Nichtausschüttung ergibt sich hingegen 1-(1,08*1,08) = 16,64% vor Abzocksteuer und 12,48% nach derselben.
Bei vierjähriger Haltung sind es 26,25% gegenüber 27,04%, bei acht-jähriger 59,38% gegenüber 63,82%. bei 16-jähriger 154,04% gegenüber 181,95%.
Im Falle einer Verwendung für Aktienrückkauf liegt ein Mischfall vor, der aber insgesamt in seiner steuerlichen Auswirkung anfangs sehr viel näher bei der Nichtausschüttung liegt als bei der vollständigen Thesaurierung. Denn hier muß ja nicht der volle Gewinn als Dividende versteuert werden, sondern nur der Teil des Rückkaufbetrags der für den verkaufenden Aktionär einen Gewinn darstellt. Also nur 8% nach dem ersten Jahr.
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Boardmail an "zahlen0815" |
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Boardmail an "zahlen0815" |
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Also kurz gesagt: Für die kurz- bis mittelfristig orientierten Anleger wäre eine Streichung der Divi eine Nullnummer, für alle anderen wäre es keine Katastrophe, sondern eher das Gegenteil.
Ich selber bin mir noch nicht ganz sicher, zu welcher Gruppe ich mich zählen darf. Kommt darauf an in welchem Zeitrahmen der Kurs einen zweistelligen Wert erklimmt ;-) Gestern habe ich jedenfalls noch mal nachgelegt zu 6,80 . Laut Chartbild kein günstiger Kaufkurs, der Chart schreit ja gerade danach dass mal ein Rücksetzer in die Gegend um 6,50 kommen müsste, aber ich kann es einfach nicht ertragen wenn Geld (hier jetzt das aus der Divi-Ausschüttung) bei den niedrigen Zinsen auch nur einen Tag auf der Bank liegt. Und wenn ich dann irgendwann einmal zu einem zweistelligen Kurs verkaufe, spielt es nicht so die Rolle ob ich diese Aktien zu 6,80 - 6,70 oder 6,60 gekauft habe.
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Boardmail an "klimaprima" |
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DÜSSELDORF. Der deutsche Markt für Wohnimmobilien hat bisher viele euphorisch gestartete ausländische Fianzinvestoren enttäuscht. Die Mieten stiegen weit weniger rasant als erwartet. Die Idee, den Deutschen ihre Mietwohnungen zu verkaufen, zog nicht. Eine Marktbereinigung ist seit langem fällig. In diesem Jahr könnte sich vieles bewegen, wenn die börsennotierten Wohnimmobiliengesellschaften Kraft aus ihren steigenden Aktienkursen schöpfen. Vor ihnen liegt ein Markt, auf dem die Mieten steigen und damit auch die Gebäudewerte.
Die Kurse der Wohnimmobilienaktien nähern sich den Nettovermögenswerten je Aktie, dem Vermögen minus Schulden (siehe Grafiken). Das begünstigt Börsengänge und Kapitalerhöhungen, denn die Unternehmen müssen ihre Aktien nicht mehr weit unter Wert anbieten. TAG Immobilien ist diesen Weg vor wenigen Tagen gegangen, die Deutsche Wohnen bereits vor einem Jahr. "Mit dem neu eingesammelten Geld können die Unternehmen Konkurrenten erwerben", sagt Analyst Kai Klose von der Berenberg Bank. Er erwartet, dass die Konsolidierung jetzt in Gang kommt.
GSW und Colonia als Übernahmeziele
Die Deutsche Wohnen, die Nummer zwei unter den börsennotierten Wohnungsgesellschaften, buhlt um die ebenfalls in Berlin ansässige GSW. Die Hamburger TAG hat ein Übernahmeangebot an die Aktionäre des drittgrößten börsengehandelten Vermieters, Colonia Real Estate, vorgelegt und kalkulierte dafür bisher 135 Millionen Euro ein. Allerdings wird TAG wohl noch etwas drauflegen müssen: Colonia zeigt sich durchaus offen, hat das erste Angebot jedoch als zu niedrig zurückgewiesen.
Der größte private Wohnungsvermieter, die Deutsche Annington mit 220000 eigenen und für andere verwalteten Einheiten im Portfolio, schaut noch zu. Kenner der Annington spekulieren allerdings, dass sie bei sich bietender Gelegenheit auf Kapital zurückgreifen kann, das ursprünglich für den Kauf der LEG NRW verwendet werden sollte. Annington-Geschäftsführer Wijnand Donkers hat in jüngster Zeit kaum etwas gekauft.
Ob der Markt aber wirklich einen Konsolidierungsschub durch den Kauf der GSW erhält, ist offen. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Wohnen, Michael Zahn, brachte sein Unternehmen gleich als möglichen Käufer in Stellung, als der Börsengang der GSW im Mai vergangenen Jahres scheiterte. Die Deutsche Wohnen würde durch ein Zusammengehen mit der GSW den Bestand an Wohnungen auf rund 100000 verdoppeln und den Abstand zum Konkurrenten Gagfah mit gut 159000 Einheiten verringern. GSW und Deutsche Wohnen prüfen ständig weitere Wohnungsportfolios, die ihre Verwalter besser auslasten. Wird etwa ein Portfolio um zehn Prozent aufgestockt, wächst die Mannschaft, die es betreut, weniger stark. Durch Zukäufe lassen sich demnach die Kosten pro verwalteter Wohnung reduzieren.
Ende November bekräftigte Zahn sein Interesse noch einmal, wohl wissend, dass es für die GSW-Eigentümer nach sechs Jahren Zeit ist, Kasse zu machen. Doch die Besitzer, der Finanzinvestor Cerberus und die Goldman-Sachs-Fondstochter Whitehall, pokern noch.
"Unser Ziel ist ein zweiter Versuch, an die Börse zu gehen", sagt GSW-Chef Thomas Zinnöcker. Wann - das lässt er offen. Von offiziellen Verhandlungen zwischen den GSW-Eignern und Zahn war bisher nicht die Rede. "Wachstum steht auf unserer Agenda ganz weit oben", sagt Zahn lediglich. Sein Vorteil: Er kann größere Portfolios kaufen, während der GSW vor dem Börsengang das Kapital dazu fehlt. In Berliner Immobilienkreisen heißt es allerdings, erste Sondierungsgespräche hätten ergeben, dass die Preisvorstellungen viel zu weit auseinanderlägen, um ernsthaft zu verhandeln. Im Mai hatten Cerberus und Whitehall einen Emissionserlös von knapp 500 Millionen Euro für ihre Anteile angepeilt, was einem Börsenwert von knapp 800 Millionen Euro entsprochen hätte.
TAG Immobilien expandiert aggressiv
Kleiner, aber aggressiver strebt die vom ehemaligen Kapitalmarktanalysten Rolf Elgeti geführte TAG Wachstum an. Das Angebot an die Aktionäre der Colonia Real Estate macht deren Chef Stephan Rind, einst selbst Firmenjäger, zum Gejagten. 2007 stieg die Colonia Real Estate mit 3,6 Prozent bei der Deutschen Wohnen ein und kündigte vielsagend an, mit dem Management über Synergiepotenziale im operativen Geschäft sprechen zu wollen. Nun findet Rind das TAG-Angebot "interessant". Widerstand klingt anders.
Colonia Real Estate wäre nicht der erste große Expansionsschritt von Elgeti. Im August übernahm er Francono West und Francono Advisory mit zusammen 1850 Wohnungen. Im Gegenzug wurde Verkäufer Franconofurt mit 14 Prozent an der TAG beteiligt. Doch dieses Paket wurde nun "an einen langfristig orientierten Investoren" umplatziert, deren Namen die TAG nicht nennen will. Über weitere Wohnungskäufe wird verhandelt, über das Volumen aber geschwiegen.
Immobilienanalyst Kai Klose lobt die Expansionsstrategien von Deutscher Wohnen und TAG. Der große Konkurrent Gagfah muss dagegen zuschauen beim Übernahmespiel. Gagfah-Aktionär Fortress träumt nicht mehr vom Wachstum, sondern lässt verkaufen - seit September 2009 mehr als 10000 Wohnungen. Zudem werden 125 Millionen Euro zum Rückkauf eigener Aktien lockergemacht, um Spielraum für höhere Dividenden je Aktie zu schaffen. Dabei schimpfen Mieterverbände schon lange über mangelnde Instandhaltung, nachdem Fortress sich bis zum zweiten Quartal 2010 mit außerordentlich hohen Dividenden bei der Gagfah bediente.
Die wichtigsten Spieler und ihre Geschichte
Noch vor einem Jahrzehnt liegen Deutschlands Mietwohnungen in den Händen staatlicher und halbstaatlicher Vermieter sowie Genossenschaften. Als erster großer privater Investor steigt 2001 der britische Finanzinvestor Terra Firma ein. Nach und nach folgen andere. 2007 bricht der Wohnimmobilieninvestmentmarkt ein. Die wichtigsten Spieler heute:
Colonia Real Estate
1999 spaltet sich der im 19. Jahrhundert gegründete Hausgerätehersteller Küppersbusch auf. Aus dem börsennotierten AG-Mantel samt Immobilien wird die Colonia Real Estate. Sie kauft sich bis 2007 ein Portfolio von 19000 Wohnungen zusammen.
Deutsche Annington
Die Briten beginnen 2001 mit einem Paukenschlag in Deutschland: Sie kaufen 65000 Eisenbahner-Wohnungen. 2005 kauft die von Investor Guy Hands gesteuerte Gesellschaft dem Energieriesen Eon dessen Immobilientochter Viterra mit 138 000 Wohnungen für rund sieben Milliarden Euro ab.
Deutsche Wohnen
Die Deutsche Wohnen hat zwei Keimzellen. Die eine liegt in der Deutschen Bank. Die Großbank brachte die Deutsche Wohnen 1999 an die Börse. Die andere Keimzelle, Gehag, ist eine in den 1920er-Jahren in Berlin gegründete Wohnungsgesellschaft, an der 2005 der US-Finanzinvestor Oaktree 85 Prozent übernimmt. 2007 werden die beiden Unternehmen zusammengelegt.
Gagfah
Die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte verkauft die Gagfah mit ihren 82000 Wohnungen 2004 für 2,1 Milliarden Euro an den US-Finanzinvestor Fortress. Im März 2006 übernimmt der US-Finanzinvestor für eine knappe Milliarde Euro die Woba Dresden und macht die sächsische Metropole schuldenfrei. Im Herbst geht die Gagfah mit damals 170000 Wohnungen an die Börse.
GSW
2004 kaufen Fonds des Vermögensverwalters Whitehall, einer Tochter von Goldman Sachs, und Finanzinvestor Cerberus für 405 Millionen Euro die GSW, eine Wohnungsgesellschaft des Landes Berlin.
TAG Immobilien
Ursprünglich eine Eisenbahngesellschaft, gibt die TAG 1999 den Fahrbetrieb auf und verwaltet ihre Immobilien. 2001 steigt sie bei der Wohnungsgesellschaft Bau zu Hamburg-Verein ein. Im Herbst 2009 übernimmt der Ex- Kapitalmarktanalyst Rolf Elgeti das Steuer und baut die TAG zur Wohnungsgesellschaft um.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/...ngsmarkt;2722780;0
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Boardmail an "chopsuey" |
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"Zudem werden 125 Millionen Euro zum Rückkauf eigener Aktien lockergemacht, um Spielraum für höhere Dividenden je Aktie zu schaffen."
Um Spielraum für höhere Dividenden zu schaffen?
Woher will das Handelsblatt das wissen?
Es sollte doch offensichtlich sein daß man mit der Verwendung von 125 Millionen für den Aktienrückkauf diese 125 Millionen jedenfalls nicht als Dividende ausschütten kann.
Und laut Aussage von CEO Brennan in den conference calls dient der Rückkauf der Steigerung des Aktienwerts.
"Dabei schimpfen Mieterverbände schon lange über mangelnde Instandhaltung, nachdem Fortress sich bis zum zweiten Quartal 2010 mit außerordentlich hohen Dividenden bei der Gagfah bediente."
Mieterverbände schimpfen immer.
Die Mieter der Gafah zahlen derweil höhere Mieten.
Es wäre erstaunlich, wie in der deutschen Journaille einer vom anderen den gleichen Unsinn abschreibt.
Wenn man nicht wüßte daß Gagfah in der Branche wohl recht unbeliebt ist, da es die einzige größere börsennotierte in Deutschland tätige Wohnmmobiliengesellschaft ist die nachhaltige Erträge aus der Vermietung erzielt und diese an die Anleger ausschüttet.
Die anderen haben außer Kapitalerhöhungen und Vergeudung von Anlegergeldern für Managementkosten bisher noch nichts zuwege gebracht.
Aber die 'Deutsche Wohnen' meint ja, sie würde demnächst dividendenfähig werden.
Mal sehen.
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Boardmail an "zahlen0815" |
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Das hatte ich ja auch immer vor und so verkaufte ich ja für 6,48 meinen gesamten Kreditbestand. nen bisschen kaufte ich bei 5,95 nach.
Aber immer noch, jetzt fast ganz ohne Kredit, sind rund 50 % in Gagfah und das finde ich nicht schlecht sondern gut. Klumpenrisiko, "nicht alle Eier in einen Korb" , "diversifizieren" kenn wir alles. Aber wenn man einer Sache sicher ist und meint ein gutes Geschäft entdeckt zu haben, dann kann man gar nicht mit zuviel reingehen... so ähnlich beschrieb es mal der ami.xxxx.
Wenn ich sie Alternativen lese, die ihr vorschlagt, ist nicht ganz verständilich warum ihr deshalb Euch von Gagfah getrennt habt. Klar habe ich mir auch Eon und RWE angeschaut. Diese Versorger sind zur Zeit out, wohl weil viele meinen, es würden Gefahren anstehen.
Kann nicht nachvollziehen wo jetzt auf einmal die Gefahren her kommen sollen. Die Preise- gegenüber dem Endabnehmer, wurden und werden erhöht und die Einstandspreise sinken eher. Belastungen für die Versorger gab es immer schon und immer wieder neue und teurere.
Aber so richtig toll, ist der Gewinn ja auch nicht im Verhältnis zum Kurs. Allerdings was für mich am entscheidensten war, man hat nicht die Subtanz, die die Marktkapitalisierung entspricht.
Also ich sehe echt keinen Vorteil in den Versorgern, gegenüber Gagfah! Gut, um ein wenig zu verteilen mag das sinnig sein, andereseits sind beides Papiere mit hohen Dividenden und die könnten auch gleichzeitig mal nach unten gehen.
Viele haben in den letzten tagen des alten jahrens davon gesprochen bei 7 Euro ist das Ende der fahnenstange...........oder man sieht 7 Euro mitte 2011......
Waren eure Entscheidungen dann
wirklcih jetzt so ertragreich? Also Gagfah teilweise in andere Werte zu tauschen? Was habt ihr da gewonnen, wie wäre Gagfah gelaufen?
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Boardmail an "gate4share" |
Wertpapier:
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Ich hab da mal ne saublöde Frage:
Wieso nimmt eine Gesellschaft GELD in die Hand, um damit eigene Aktien zu kaufen, wenn man vorher die Dividende halbiert hat und offensichtlich kurz und mittelfristig Kredite zu bedienen hat? Kann man das Geld nicht sinnvoller in Schuldentilgung, Investitionen in neue bzw. bestehende Objekte, Übernahmen o.ä. stecken - ich dachte, dass dies die Begründung für die Dividendenkürzung gewesen sei, damit das Unternehmen nicht mehr so ausgeplündert wird? Das Eine (teilweise) zu lassen (Dividende) um das andere (Aktienrückkauf) zu tun kapiere ich nicht - ist das alles kurzfristiger AKTIONISMUS oder wie soll man das interpretieren? So richtig nachhaltig erscheint mir das nicht.
Vielleicht kannst Du mir als zukünftiger Immobilienhai das erklären - meine Aktien hast Du ja schon
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Boardmail an "Billyw" |
Wertpapier:
Gagfah
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Nein, denn die Schulden kosten mit 4,09% weniger als die Gagfah Aktien an Dividende (Dividendenrendite jetzt 5,78%) bringen. Vom noch höheren inneren Ertrag der Gagfah Aktien mal ganz abgesehen.
Und für die Rückzahlung des teueren revolving credits dieses Jahr sind ja noch hinreichend freie Mittel vorhanden, wie ich in Posting #1209 vorgerechnet habe.
Kann man das Geld nicht sinnvoller in Investitionen in neue bzw. bestehende Objekte, Übernahmen investieren?
Nein, denn die neuen Objekte müßte man ja zum vollen Wert am Markt kaufen (oder bauen), während man über den Erwerb eigener Aktien die Gagfah-Objekte mit einem Abschlag von zur Zeit über 40% bekommt.
Und Übernahmen wären nur sinnvoll, wenn man hier einen höheren Abschlag auf den NAV als bei Gagfah finden würde. Aktienrückkauf ist eine "teilweise Selbstübernahme".
Gagfah Aktien sind zu den derzeitigen Preisen die beste Investition die es im Immobiliensektor gibt. Und das gilt auch, wenn Gagfah das Geld investiert.
Der Buchwert pro Aktie und der Betriebsgewinn pro Aktie erhöhen sich durch den Aktienrückkauf, wie ich im Posting #1190 vorgerechnet habe.
Amsonsten bedanke ich mich - auch im Namen aller anderen Gagfah Aktionäre - sehr herzlich für die Aktien die Du dem Rückkaufprogramm weit unter Ihrem inneren Wert zur Verfügung gestellt hast.
Ich werde mir jetzt eine Ladung Spaghetti Bolognese zubereiten, dazu eine Flasche Merlot aufmachen und das Glas auf Dein Wohl erheben.
Möge es noch mehr edle Spender geben!
Selbst wenn der Grund für die Spende vielleicht nicht immer Edelmut ist. :)
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Boardmail an "zahlen0815" |
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Liebe Immernoch und schonwieder Gagfah-Aktionäre,
ich wünsche Euch ein frohes neues Jahr (den nicht-Aktionären unter Euch natürlich auch).
Wenn ich Posts wie den vorangegangenen von Herrn Zahlen 0815 lese, frage ich mich immer, wie viel Promille (oder gar Prozent) an Gagfah wohl hier unter uns versammelt sind.
Vielleicht gehört uns gemeinsam ja schon ein gutes Stück Gagfah und nach Abschluss des Rückkaufs machen wir es mit Fortress unter uns aus :-)
Da auf meine Frage im letzten Jahr keine Antwort kam: War irgendjemand von Euch schon mal bei einer Hauptversammlung der Gagfah?
Im Übrigen bin ich mal gespannt, wie der Rückkauf sich weiterentwickelt, wenn der Kurs am oberen Ende des 20% Bandes anschlägt...
Generell halte ich es für schier unglaublich, dass seit ca. 2 Jahren eine solche Anlagegelegenheit wie die Gagfah besteht. Wer auch immer Vertrauen in die Marktkräfte hat, soll sich das hier mal anschauen.
Naja, ansonsten halte ich es mit Herrn Zahlen0815: Ein Prosit auf die edelmütigen Spender.
Grüße,
Zahlendreher
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"Es sei denn, der Kurs steigt über 7,306 (obere Grenze des Rückkaufpreises), was sicher nicht unmöglich ist."
Kann mir jemdand erklären, wo diese 7,306 herkommen? Stehen die irgendwo oder lassen die sich ermitteln. Stimmt das mit diesem Wert als Obergrenze? Ist das tatsächlich die Obergrenze für einen Rückkauf durch die Gesellschaft?
Danke im Voraus.
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Boardmail an "Marcelo" |
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Das ist die Alternative 'Dividendenausschüttung' zum Aktienrückkauf.
Schließlich könnte jeder dahingehend interessierte Anleger den Effekt eines Aktienrückkaufs ja auch durch Wiederanlage der Dividende in Gagfah-Aktien erreichen.
Ja, er könnte, wenn es nicht für viele Aktionäre Dividendensteuern gäbe - z.B. die Abzocksteuer in Deutschland.
Auch unter steuerlichen Gesichtspunkten sind wir aber mit einem Aktienrückkauf wesentlich besser dran (Beispiel in Deutschland steuerpfilchtiger Aktionär):
Wer seine Dividende zum Aktiennachkauf verwendet hätte ist jetzt besser dran: Die Gesellschft kann den vollen Betrag zum Aktienerwerb verwenden, ohne daß er um die Abzocksteuer verringert wird.
Wer aber auf seine Ausschüttung nicht verzichten mag, kann einfach einen der Rückkaufquote entsprechenden Anteil seines Aktienbestandes verkaufen. Während er sonst für den gesamten Dividendenbetrag Abzocksteuer löhnen müßte, wird er jetzt nur für den Anteil des Rückkaufpreises der über seinem Einkaufspreis liegt zur Kasse gebeten. Und, solange er nur für die Rückkaufquote verkauft, bleibt sein prozentualer Anteil am Unternehmen gleich.
Wesentlich weniger Steuern, ansonsten gleicher Bar- und Vermögenseffekt.
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Boardmail an "zahlen0815" |
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Leider!
Aber eben weil ich's nicht so dicke hab' kann ich mir keine Schlamperei erlauben.
Bis jetzt läuft mein Selbstbereicherungsprogramm mit einer Jahresrendite von 23,4% seit Mai 2004 besser als ich selbst erwartet habe.
Da ich aber einen Teil des Jahresertrags für meine private Lebenserhaltung - so bescheiden sie auch sein mag - entnehmen muß, wächst das Kapital nach Privatentnahmen nur um 18% pro Jahr.
Und deshalb sind bis auf weiteres Besuche bei HVs in Deutschland oder Luxemburg keine vertretbaren Ausgaben. Regelmäßiger und meistens fruchtbarer Kontakt mit dem Herrn Hoffmann - bzw. mit seinen Vorgänger - von der Gagfah Investor Relations Abteilung hat aber schon viel Nutzen gebracht.
Ansonsten auch Dir ein frohes neues Jahr.
Es ist noch etwas Merlot übrig - ich erhebe mein Glas auf Dein Wohl und das aller Mitaktionäre.
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Boardmail an "zahlen0815" |
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'Posting 1431 sagt
"Es sei denn, der Kurs steigt über 7,306 (obere Grenze des Rückkaufpreises), was sicher nicht unmöglich ist."
Kann mir jemdand erklären, wo diese 7,306 herkommen?'
In Posting 1431 ist als Quelle irde.gagfah.com/phoenix.zhtml angegeben.
Dort steht in Absatz 3 Satz 2 und 3:
"Dabei wird der Kaufpreis nicht mehr als 20% über oder unter dem volumengewichteten Durchschnittspreis der drei letzten Handelstage vor Beginn des Rückkaufs liegen.Für die Ermittlung des volumengewichteten Durchschnittspreises gelten die jeweiligen Schlusskurse der elektronischen Handelsplattform Xetra der Frankfurter Wertpapierbörse. "
Die Schlußkurse und Volumina der letzten drei Handelstage entnehmen wir der entsprechenden Netzseite der Deutschen Börse:
www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx
Für die Berechnung des "volumengewichteten Durchschnittspreises" empfehle ich ein Tabellenkalkulationsprogramm zu verwenden - ich komme auf einen volumengewichteten Durchschnitt von 6,088 EUR.
20% mehr sind 7,306 EUR, 20% weniger übrigens 4,870 EUR.
Das sind die obere bzw. untere Grenze für das Rückkaufprogramm. Der den Verwaltungsrat ermächtigende Vorratsbeschluß der Gesellschaft ist aber wesentlich weitergehender. Aufgrund dessen könnte, falls der Kurs nachhaltig über 7,30 steigt, ein weiteres Rückkaufprogramm mit entsprechend angepaßten Grenzwerten durch den Verwaltungsrat beschlossen werden.
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Boardmail an "Marcelo" |
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