Fusion zu verzichten und beide Firmen wie vorher allein laufen zu lassen wäre sicher nicht die Schlechteste.
Volkswagen hat in den letzten Jahren gezeigt, dass man auch als Groß-Konzern profitabel Auots nbauen kann. Ohne die Optionsgewinne bei Porsche dürften die Ertäge / Aktie bei VW und Porsche in 2008 in etwa geleich hoch gewesen sein. Und Volkswagen wäre ohne Fusion mit Porschen auch nicht wesentlich kleiner.
Umgekehrt hat Porsche gezeigt, dass man auch in der Nische allein extrem gut leben kann. Vielleicht ist es bei den Produkten, die Porsche vertreibt sogar besser agieren als kleines flexibles Unternehmen.
Und bzgl. Technologietranfer, Ressourcennutzung und Entwicklung gemeinsamer Komponenten und Plattformen hat es in Vergangenheit die Zusammenarbeit auch ohne Fusion sehr gut funktioniert (s. z.B. Cayenne/Touarek/Audi Q7 um nur ein Beispiel zu nennen). hohesC, dieses Beispiel steht auch dafür, dass es Porsche keinen Abruch getan hat, dass sogar die ganze Karosse aus einem Werk des VW-Konzern kam und dass dieses noch nicht einmal in Deutschland leigt sondern im slowaksichen Bratislava. Die Plattform des Touareg wurde gemeinsam mit Porsche entwickelt ist die Basis für den Porsche Cayenne sowie für den Audi Q7.
Es sollte deshalb auch zukünftig möglich sein an kleinen aber auch großen Projekten gemeinsam zu arbeiten ohne gleich verheiratet zu sein.
Und wenn dann gleich eine Aufteilung erfolgt, dass die Piechs ihre Anteile an Porsche an die Porsches abgeben und dafür einen wesentlichen Teil des VW-Aktien-Paketes erhalten, so würden auch die dauernden Familien-Zwistigkietn aufhören, W.POrsche könnte mit Wiedeking der Porsche-EWrfolgskurs weiterfahren und PIech mit WInterkorn den VW-Erfolgskurs.
Doch ich glaube nicht mehr, dass es dazu kommen wird - Piech wird jetzt aufs ganze gehen. W. Porsche und Herr Wiedeking haben in Vergangenheit zu viele der Hauptbeteiligten, wie z.B. Wulff/Niedersachen, Osterloh/VW-BR, VW-Belegschaft und sogar Frau Merkel bzgl. des VW-Gesetztes in die Arme von Herrn Piech getrieben, ohne sich gleichzeitig eigene Verbündete aufzubauen (wie z.B. Öttinger/Baden-Württemberg). Und jetzt sieht es aus, als würde sogar Herr Hück/Porsche-BR eine Kehrtwende machen und zu Befürworter des VW-Gesetzes auch für Porsche werden.
Wie gesagt - ich hätte nichts dagegen, wenn beide Firmen ihren Weg allein weiterführen. Wäre sicher besser, als ein Dauer-Clinch zwischen den Familien-Clans oder als wenn irgendeine Lösung rauskommt, wo wir Kleinaktionäre die Gekniffenen sind.
Gruß FredoTorpedo FredoTorpedo
|