Wunsch Vater des Gedankens. Offensichtlich wünschen sich einige von euch und auch viele Analysten, dass Porsche die Aufstockung bei VW unterläßt oder in , da diese den Portsche-Kurs kurzfristig negativ beeinfluusen könnte. Es wird dann jede Möglichgkiet freudig aufgegriffen, die dies Argumenation bestätigen könnte: Zunächst war es die Finanzkrise und damit verbunden die PKW-Absatzkrise im vergangenen Jahr, dann kam dass scheinabre Problem von Porsche, die Kreditlinie zu verlängern und jetzt ist es die zeitlich nach hinten geschobenen Entscheidung zum VW-Gesetzt. Jedesmal keimt wieder die Hoffung auf, Porsche werde mit einem weiteren Invest bei VW warten oder es gar ganz aufgeben und die Gewinne aus den Optionen einstecken.
Ich bin überzeugt, dass die Herren bei Porsche bisher keinen echten Grund hatten, von ihrer Langfriststrategie abzuweichen und dies auch nicht tun werden. Dass das Kippen des VW-Gesetztes gegen den WIllen der Kanzelerin und der Regierungsparteien so einfach über die Bühne gehen würde, dürften nur Blauäugige erwartet haben. Für Wiedeking, Härter und Piech ist es mit Sicherehit klar gewesen, dass da massive Widerstände zu erwarten sind und möglicherweise das VW-Gesetzt vielleicht in etwas abegwandelter Form weiter Bestand haben wird. Trotzdem hat man zu keinem Zeitpunkt die weitere Aufstockung bei VW davon abhängig gemacht. Man hätte ja die Kreditlinie (die ja was kostet) massiv runter fahren könne, die Optionen verkaufen können und abwarten, was mit dem VW-Gesetzt wird. Stattdessen hat man alle Vorebreitungen getroffen, die Aufstockung trotzdem kurzfristig zu erledigen.
Zur Zeit glauben immer mehr Anleger, Porsche würde jetzt abwarten und vielleiecht erst in 2011 oder später handeln. - Genau das könnte aber das Umfeld sein, wo Porsche wieder zuschlägt. Bisher hat man fast immer das getan, was man angekündigt hat aber was die wenigsten glauben wollten - und war damit erfolgreich.
Gruß FredoTorpedo
|