Israel plant massiven Militärschlag
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neuester Beitrag: 26.12.06 23:48
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eröffnet am: | 27.06.06 08:58 von: | börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 3661 |
neuester Beitrag: | 26.12.06 23:48 von: | AbsoluterNe. | Leser gesamt: | 205338 |
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Syrien will in den Nahost-Konflikt nicht mit hinein gezogen werden.Syrien hat Israel im Fall eines Angriffs mit einer harten Reaktion gedroht. "Unsere Antwort wird direkt, hart und unbefristet sein", sagte der syrische Informationsminister Mohsen Bilal am Sonntag der staatlichen Nachrichtenagentur.
Am Vortag hatte Israel einen Ort nahe der Grenze zwischen Libanon und Syrien beschossen.
Syrien bestreitet Involvierung
Nach libanesischen Angaben trafen die Raketen das "Niemandsland" jenseits des libanesischen Grenzpostens.
Sowohl Israel als auch Syrien dementierten umgehend, dass syrisches Gebiet angegriffen worden war. Syrien gilt als Unterstützer der radikalislamischen Hisbollah. Damaskus bestreitet jede Beteiligung an den jüngsten Militäraktionen.
Iran droht mit "unabsehbaren Folgen"
Die iranische Führung drohte Israel ebenfalls für den Fall eines Angriffs gegen Syrien mit "unvorstellbaren Verlusten".
"Wir hoffen, dass die zionistische Regierung nicht den Fehler begehen wird, Syrien anzugreifen", sagte Außenamtssprecher Hamid Resa Asefi am Sonntag in Teheran. Denn eine Ausweitung des Konflikts werde für Israel unabsehbare Folgen haben.
"Geistlicher und humanitärer Beistand"
Der Iran stehe "an der Seite des syrischen Volkes", fügte der Sprecher hinzu. Syrien und der Libanon könnten auf den "geistlichen und humanitären Beistand" des Iran rechnen.
Asefi bestritt entschieden, dass Teheran der libanesischen Hisbollah-Miliz militärische Hilfe leiste. Er wies auch israelische Beschuldigungen zurück, iranische Militärs seien zur Beratung und Unterstützung der Hisbollah im Libanon.
Israel: Syrien kein Ziel
Die israelische Armee plant nach eigenen Angaben keine Ausweitung ihrer Angriffe vom Libanon auf Syrien. "Syrien ist kein Ziel unserer Operation", sagte der israelische General Gadi Asinkot am Samstagabend. "Was uns betrifft, kämpfen wir gegen die Hisbollah, nicht gegen die Syrer."
Zugleich rief der General Syrien zur Zurückhaltung auf. Er gehe davon aus, dass die Hisbollah Syrien in den Konflikt hineinziehen wolle. "Die Syrer müssen sich gut überlegen, was sie tun", warnte Asinkot.
Grenzgebiet bombardiert
Der General warf der Hisbollah vor, Raketen auf das Dorf Merom auf den Golanhöhen abgeschossen zu haben. Diese ursprünglich syrische Region war 1967 von Israel besetzt und später annektiert worden. Der Beschuss von Merom solle Damaskus zu einem Eingreifen in den Konflikt provozieren, sagte Asinkot.
Am Samstag hat Israel auch Grenzgebiete des Libanon zu Syrien bombardiert und vor allem Straßen und andere Infrastruktur unter Beschuss genommen.
Keine Bodentruppen
Auch Oberst Boas Cohen meinte, Israel wolle Syrien nicht in die Feindseligkeiten hineinziehen. Zugleich wolle das israelische Militär mit aller Härte gegen die Schiitenmiliz vorgehen, sagte der Oberst weiter.
Libanon-Offensive könnte ausgeweitet werden
Die Offensive gegen Ziele im Libanon soll nach den Worten des führenden Armeeoffiziers falls nötig ausgeweitet werden. Das israelische Militär wolle aber zunächst keine Bodentruppen einsetzen, sagte Oberst Boas Cohen am Samstag.
"Es gibt weitere Schritte, die unternommen werden müssen. Falls nötig, werden wir die Angriffe ausweiten", sagte auch Cohen. Es gehe Israel in erster Linie darum, Angriffe der radikalislamischen Hisbollah zu unterbinden.
Barak schließt Angriff auf Syrien nicht aus
Der frühere israelische Ministerpräsident Ehud Barak schließt allerdings nicht aus, dass Israel auch gegen Syrien militärisch vorgehen könnte. "Ich hoffe, das wird nicht notwendig sein", sagte Barak der "Welt am Sonntag".
"Aber die Syrer sponsern die Hamas im Gazastreifen, das Hauptquartier der Hamas operiert von Damaskus aus." Syrien unterstütze auch die Hisbollah logistisch: So gelange ein Teil der Munition, mit dem die Hisbollah Israel beschieße, über den internationalen Flughafen von Damaskus in den Libanon."
Wie viel wusste Syrien?
Der ehemalige UNO-Sonderermittler Detlev Mehlis geht davon aus, dass die syrische Regierung in die Entführung der beiden israelischen Soldaten durch die radikale Hisbollah-Miliz eingeweiht war.
"Aus meiner Kenntnis der Situation bezweifle ich, dass die Hisbollah die Entführung ohne zumindest Kenntnis syrischer Regierungskreise durchgeführt hat", so Mehlis.
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Reab kann dir die Stelle mit dem plattmachen bestimmt raussuchen. Er leugnet es nicht, das das von ihm stammt.
Aber Gegenfrage:
Israel hat jetzt deutlich mehr Tote und Zerstörungen auf der eigenen Seite. Die tun mir sehr leid. (Was auf der anderen Seite los ist, ist ja eh wurscht). Was ist jetzt gelöst? Ist es jetzt sicherer im Norden Israels?
Eines ist aber sicher: Es gibt wieder einen hohen %-Satz Kinder und Jugendlicher im Libanon und der arabischen Welt, die empfänglich sind für die These, das man Israel vernichten muß, um dauerhaft Frieden zu bekommen.
Eine Politk, die dieses zur Folge hat, halte ich für falsch.
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Rice told reporters she had told Israeli Prime Minister Ehud Olmert "we are deeply concerned about the effect on innocent civilians and we would hope that Israel would be mindful of and restrained in its operations so that innocent civilians do not suffer".
But she said the ceasefire demanded by Lebanese Prime Minister Fouad Siniora would not work unless it addressed the underlying cause of the problem, which Washington says is violence by Hizbollah guerrillas and the support they get from Syria and Iran.
"What we really need is to concentrate on a way forward that is going to permit the cessation of violence which first of all will be sustainable, that we won't be back three weeks from now talking about getting another cessation of violence," Rice said.
She said the United States strongly supports Israel's right to self-defence and that "I'm not going to try to judge each and every Israeli operation or each and every Israeli attack".
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Als kleinen Schritt Richtung Frieden propagiere - ja das tue ich - hier ein Eingreifen der Weltmächte, die körperlich selbst die Grenzen schützen sollen.
MfG 54reab
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"Plattmachen" von Terroristen.
Zeig mich an wegen ..... ..
*g*
Das wird ein interessanter Prozess.
(von der Staatsanwaltschaft
wegen .... vorher eingestellt)
Viel Spass dabei
Kleine Hilfe für den Nichtjuristen:
http://dejure.org/gesetze/StGB/28.html
ecki, bitte nicht so viel rumsabbeln,
sondern erst informieren,
was Anstiftung zum ....... ist.
*gg*
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koste es was es wolle....
grüsse
füx
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Es gibt über eine mrd. Menschen, die denken, Israel sitzt in Form von USA immer mit am Tisch, während sie selbst keinen einzigen ständigen Vertreter stellen.
Entsprechend kommen die Beschlüsse zusammen.
Zum tausendsten mal: Ich Unterstütze den Terror der Hisbollah nicht, ich bin kein Freund von Leuten die mit Raketen schiessen. Und das ist umfassend. Dafür brauch ich kein Libanon-Spezialist zu sein.
Ich weiß schon, das Friedensstifter schon immer von beiden Seiten als Feind betrachtet wurden und als Freund des Gegners. Denk nur mal an Jesus.
Ich sehe sehr schwarz für eine friedliche Lösung dort, denn die hiesigen Schubladenkrieger in ihrem Hass schaffen es schon nicht ihre Denkblockaden aufzulösen. Um wieviel schlechter ist dann die Chance auf Frieden zwischen den persönlich betroffenen dort, die z.B. mit Bomben aus ihren Dörfern vertrieben werden, imFlüchtlingstreck abgenallt werden oder am Bahnhof Opfer eines Raketenangriffs werden?
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Ungeachtet unterschiedlicher Positionen in der Staatengruppe zur Frage, wer die Hauptverantwortung für die jüngste Eskalation trägt, seien bereits erhebliche Fortschritte in Richtung einer gemeinsamen Haltung erzielt worden, erfuhr Reuters am Sonntag aus G-8-Kreisen. Vermutlich werden die acht Länder die Konfliktparteien zur Mäßigung aufrufen. Parallel laufen vielfältige internationale Bemühungen, bei den Regierungen Israels und der arabischen Länder auf eine Entschärfung des Konflikts hinzuwirken. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel ist an diesen Bemühungen beteiligt. Darüber hinaus wollen die Staats- und Regierungschefs der G-8 gemeinsame Positionen zur Sicherung der weltweiten Energieversorgung, zum Atomstreit mit dem Iran, zu den jüngsten nordkoreanischen Raketentest und andere drängende Problemfelder erarbeiten.
Der zweite Gipfel-Tag beginnt nach der offiziellen Begrüßung der Gipfelteilnehmer durch den Gastgeber, Russlands Präsidenten Wladimir Putin, mit einer ersten Arbeitssitzung am Morgen. Das hochrangige Treffen endet nach drei Tagen am Montag mit abschließenden Pressekonferenzen der russischen G-8-Präsidentschaft und den einzelnen Delegationen. Gastgeber im nächsten Jahr wird Deutschland sein.
Der immer gewaltsamer ausgetragene Konflikt in Nahost hatte den ersten Tag des G-8-Treffens überschattet. Dabei waren deutliche Meinungsunterschiede zu Tage getreten. Während US-Präsident George W. Bush vor allem die libanesische Hisbollah-Miliz für die Eskalation verantwortlich machte, warfen andere G-8-Teilnehmer, wie Putin oder Frankreichs Präsident Jacques Chirac Israel vor, mit unangemessener Härte auf die Entführung von israelischen Soldaten reagiert zu haben. "Wir müssen die äußersten Bemühungen unternehmen, um das friedlich zu lösen", forderte der G-8-Gastgeber, der hinter Israels Vorgehen noch weitergehende politische Motive vermutet.
Russland hatte ursprünglich die Sicherheit der Energieversorgung in der Welt zum Hauptthema des Gipfels gemacht, der zum ersten Mal von Russland ausgerichtet wird. In der Zwischenzeit haben sich aber allgemeinpolitische Probleme, wie neben Nahost der Atomstreit mit dem Iran und die nordkoreanischen Raketentest stärker in den Vordergrund geschoben. In Sachen Nordkorea hat der UN-Sicherheitsrat inzwischen eine Resolution verabschiedet. - Gernot Heller -
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MfG 54reab
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Ich wäre auch für:
"Plattmachen" von Terroristen.
BeMi will also Israel plattmachen? Ist ja interessant. Oder geht es dir drum nur um Selektives Plattmachen?
Unsere Vorfahren hatten da schon die Rampe dafür erfunden.
Was würde Jesus heute sagen oder machen? Ich weiß, interessiert hier kein Schwein. Erstmal Bomben und Raketen schmeissen, in trauter Einigkeit mit dem Feind, dann sieht man weiter.
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Das soll keine Legitimation für Israels Handeln im Libanon dartstellen, dass ich als ziermlich überzogen empfinde.
Natürlich ist die israelische Armee viel Stärker und besser bewaffnet, aber das die Hisbollah-Terroristen eine Gefahr für Israel darstellt kann ja nicht von der Hand gewiesen werden. Ich denke auch, wie vorher schon gut dargestellt, dass Israel da jetzt Nägel mit Köpfen macht.
Ich muss feststellen, das das Niveau der Diskussionen zum Thema heute relativ gut ist und sich in "recht" sachlicher Atmosphäre abspielt (kleine Privatfehden ausgenomme). Ich denke, das liegt vor allem daran, das ein Herr von Wutz heute draussen bleiben muss.
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Gruß BarCode
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- auf Aussagen der Militärs in Kriegszeiten kann man, meiner Meinung nach, nichts halten und ich denke schon, dass da bald mal ne Offensive gestartet wird....
3 Variante wäre, sich wieder zurückziehen und mit der Bedrohung leben, dass aus dem Libanon jederzeit Raketen ins Land geschossen werden können, welche zu Todesopfern führen können; darauf werden sie sich wohl nie und nimmer (irgendwie auch verständlich) einlassen (können)...
alles in allem schauts beschissen aus...; und ich denke die Israelis wurden selbst a) von den Entführungen und b) von der Stärke der Raketen überrascht und haben jetzt auch nicht nen Plan in der Schublade, wie sie aus dieser Situation halbwegs heil rauskommen...
füxleinsmeinung
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empfehle ich folgende Lektüre
http://www.terror.i110.de/terror5.htm
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Ecki, sagt doch überhaupt nichts von mehr oder weniger Schuld, Recht oder Unrecht, sondern er wirft die Fragen nach Lösungen auf!
Und eines ist doch wohl jedem klar, selbst mit einem völligen Zerschlagen, der hier sogenannten Terroristen, ob in Palästina oder im Libanon, wirdd auch kein dauerhafter Krieg erreicht.
Mit jeder Bombe von Israel, mit jedem Verletzten oder sogar Toten, werden die Menschen vorort noch mehr in ihrem fanatischen Hass auf Israel aufgeheizt.
Geht doch mal auf Eckis Argumente ein, ohne Euch gleich angegriffen zu fühlen.
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Premier Siniora bot im Gegenzug Stationierung libanesischer Armee an Südgrenze an - Israels Kabinett tritt zusammen
Jerusalem/Wien - Der libanesische Ministerpräsident Foud Siniora hat nach Berichten der israelischen Internetzeitung "Ynet" Samstag Abend angeboten, libanesische Truppen an der Südgrenze zu stationieren, von wo aus die schiitische Hisbollah-Miliz Raketen auf Nordisrael abfeuert. Im Gegenzug solle Israel einer Waffenruhe zustimmen. Israels Ministerpräsident Ehud Olmert lehnte umgehend ab.
Ein israelischer Regierungsvertreter sagte dazu, Israel sei nur unter zwei Bedingungen bereit, über das libanesische Angebot zu diskutieren: Die Hisbollah müsse aus ihren Stützpunkten entfernt und - einschließlich ihrer Raketen - entwaffnet werden, zudem müssten die beiden entführten Soldaten freigelassen werden. Sonntag Früh wird die israelisch Reagierung erstmals seit ihrem Beschluss zusammenkommen, im Libanon eine Militäroperation zu starten.
"Der Erste der den Preis zahlen muss"
Siniora hatte laut "Ynet" angeboten, libanesische Truppen in Einklang mit der UNO-Resolution 1559 an der internationalen Grenze des Libanon zu stationieren. Gegenüber Journalisten betonte der Regierungschef, seine Regierung arbeite daran, die Autorität des Staates auf das gesamte libanesische Territorium auszudehnen, in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen. "Der Libanon ist der Letzte, der weiß was vorgeht, aber der Erste, der den Preis dafür zahlen muss", so Siniora.
Die israelische Regierung will sich bei ihrer kommenden Sitzung mit dem Fortgang der Militäroperation im Libanon unter dem nunmehrigen Codewort "Richtungswechsel" und mit dem Angebot Sinioras befassen. Sollte sich die Lage nicht ändern, werde Olmert vorerst keiner Waffenruhe zustimmen, verlautete aus dessen Umgebung. Somit würden die Militäroperationen gegen die Hisbollah fortgesetzt, um zu zeigen, "dass wir es ernst meinen".
"Regierung verantwortlich"
Man dürfe nicht vergessen, dass die jüngste Eskalation das Ergebnis eines vom Territorium eines souveränen Staates ausgegangenen Angriffs sei. Für diese Provokation sei die libanesische Regierung verantwortlich, fügte der Regierungsvertreter hinzu.
In der Regierungssitzung dürfte auch der von Verteidigungsminister Amir Peretz ab Samstag Abend verkündete "Sonderzustand" in Nordisrael zur Sprache kommen. Aus der Umgebung Olmerts wurde "Verwunderung" über die Maßnahme geäußert, die den Verteidigungsminister und die Armeeführung ermächtigt, öffentliche Einrichtungen wie Schulen zu schließen oder bestimmte Gebiete für den Verkehr zu sperren. Olmert sei über die Inkraftsetzung der Maßnahme nicht im Bilde gewesen, hieß es.
Außenministerin Tzipi Livni wird bei der Kabinettssitzung über die Bemühungen berichten, eine Verurteilung der israelischen Militäroperationen durch den UNO-Sicherheitsrat zu verhindern. Zudem wird die von UNO-Generalsekretär Kofi Annan geplante Entsendung einer Vermittlerdelegation erörtert werden. (APA)
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Massive Drohungen aus Syrien und Iran
Acht Menschen wurden beim Angriff auf die israelische Stadt Haifa getötet. Laut Vize-Ministerpräsident Mofas wurden die Geschosse in Syrien angefertigt. Damaskus droht: Im Falle eines Angriffs müsse Israel mit "harten Reaktionen" rechnen. Iran warnte vor "unvorstellbaren Verlusten".
Damaskus/Jerusalem/St. Petersburg - Die syrische und die iranische Regierung drohten Israel mit ernsten Konsequenzen, sollte die israelische Armee Syrien angreifen. "Unsere Antwort wird direkt, hart und grenzenlos sein", sagte der syrische Informationsminister Mohsen Bilal heute der staatlichen Nachrichtenagentur. Gestern Abend hatte Israel einen Ort nahe der Grenze zwischen Libanon und Syrien beschossen. Nach libanesischen Angaben trafen die Raketen das sogenannte Niemandsland jenseits des libanesischen Grenzpostens. Israel stellte klar: Syrisches Gebiet sei nicht unter Feuer genommen worden.
Die Raketen, die heute Morgen in der israelischen Hafenstadt Haifa einschlugen, sind nach Einschätzung des stellvertretenden Ministerpräsidenten Schaul Mofas in Syrien hergestellt worden. "Das sind syrische Waffen", sagte der frühere Verteidigungsminister bei einem Rundgang durch das Bahndepot in Haifa, in dem bei dem Raketenangriff acht Menschen ums Leben kamen. Aus israelischen Sicherheitskreisen hatte es zuvor geheißen, die Hisbollah habe für den Angriff Raketen aus dem Iran eingesetzt.
Drohungen gen Jerusalem kamen heute auch aus Teheran: Die iranische Führung kündigte für den Fall einer israelischen Attacke auf Syrien mit "unvorstellbaren Verlusten". "Wir hoffen, dass die zionistische Regierung nicht den Fehler begehen wird, Syrien anzugreifen", sagte Außenamtssprecher Hamid Resa Asefi heute. Eine Ausweitung des Konflikts werde für Israel unabsehbare Folge haben. Iran stehe "an der Seite des syrischen Volkes". Syrien und der Libanon könnten auf den "geistlichen und humanitären Beistand" des Iran rechnen.
Im Libanon gehen derweilen die Kampfhandlungen weiter: Die israelische Luftwaffe setzte am späten Vormittag ungeachtet internationaler Aufrufe zur Mäßigung ihre Luftangriffe auf die libanesische Hauptstadt Beirut fort. Bei den Angriffen wurde laut einem israelischen Fernsehbericht Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah verletzt. Einzelheiten nannte der private Fernsehsender heute Morgen nicht. Von der Hisbollah gab es zunächst keine Reaktion. Nasrallah hatte Israel am Freitag den offenen Krieg erklärt. Gestern zerstörte die israelische Luftwaffe Nasrallas Hauptquartier im Süden Beiruts.
Nach Angaben einer ihrer Generäle sind im Libanon auch Sonderkommandos an Bodeneinsätzen beteiligt. "Ich lehne es natürlich ab, Einzelheiten über die Operationen, ihren Umfang und ihre Aufgaben preiszugeben", sagte General Gadi Eisenkraut heute im Hörfunk. Die auflagenstärkste Zeitung Israels, die "Jediot Ahronot", meldete heute: "Kämpfer von israelischen Sondereinheiten sind zu gezielten Bodenoperationen in den Libanon eingedrungen."
Weiter israelische Luftangriffe auf Beirut
Der israelische Militärhörfunk berichtete unterdessen, sämtliche Radarstationen der libanesischen Armee seien zerstört worden. Dies sei geschehen, weil die Radarstationen dazu gedient hätten, Raketen auf israelisches Territorium zu steuern.
Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert kündigte nach dem Angriff auf Haifa "langfristige Konsequenzen" an. Dies beziehe sich auf die Grenze im Norden, den Libanon und die gesamte Region. Seine Regierung sei entschlossen, "alles zu tun, was zur Verwirklichung unserer Ziele erforderlich ist", sagte der Regierungschef zu Beginn einer Kabinettssitzung in Jerusalem.
Die Hisbollah-Miliz hatte sich zuvor gerühmt, neuartige Raketen mit größerer Reichweite zu besitzen. "Unsere Kämpfer haben Raketen vom Typ Raad 2 und Raad 3 auf Haifa gefeuert", hieß es in einer in Beirut verbreiteten Erklärung der Hisbollah. Die ersten Raketen vom Typ Raad ("Donner") wurden 2004 im Iran hergestellt. Auf Expertenseiten im Internet wird ihre Reichweite auf 120 bis 350 Kilometer geschätzt. Die Hisbollah drohte Israel mit weiteren Angriffen auf Haifa.
60 Sekunden Zeit, sich in Sicherheit zu bringen
Israels Armee rief die Einwohner Tel Avivs und der weiter nördlich gelegenen Landesteile nach den Raketenangriffen zur erhöhten Alarmbereitschaft auf. Auch die Bewohner der zentraleren Gebiete Israels müssten im Falle von Warnsirenen darauf vorbereitet sein, Schutzräume aufzusuchen, sagte die höchste Armeesprecherin Miri Regev. Die Menschen hätten dann etwa 60 Sekunden Zeit, sich in Sicherheit zu bringen.
Die libanesische Regierung brachte ihre "Enttäuschung und Frustration" über das Schweigen des Weltsicherheitsrates zur Eskalation im Nahen Osten zum Ausdruck. Beiruts diplomatischer Vertreter bei den Vereinten Nationen, Nouhad Mahmoud, forderte in New York eine Waffenstillstands-Resolution vom Rat.
Nach Ansicht von US-Außenministerin Condoleezza Rice reicht ein Waffenstillstand nicht aus. Es wäre ein falsches Signal an die extremistischen Gruppen Hisbollah und Hamas, wenn sie nach einem vorübergehenden Schweigen der Waffen weiterhin in der Lage wären, ihre Raketenangriffe auf Israel fortzusetzen, sagte Rice heute beim G8-Gipfel in St. Petersburg. Notwendig sei eine nachhaltige Lösung der Probleme, die die moderaten Kräfte im Nahen Osten stärke.
Leichen israelischer Soldaten gefunden
Angesichts der anhaltenden Kämpfe im Libanon bereitet Großbritannien eine Evakuierungsaktion für mehrere Tausend seiner Bürger mit Kriegsschiffen vor. Die Marine sei angewiesen worden, dafür zunächst zwei Schiffe bereit zu halten, berichtete die BBC heute. Zuvor waren die 20.000 britischen Staatsbürger im Libanon aufgerufen worden, mit ihrer Botschaft in Beirut Kontakt aufzunehmen. Außenministerin Margaret Beckett sagte, die Briten sollten sich möglichst bedeckt halten und sich auf eine Evakuierung einstellen.
Die Leichen dreier israelischer Soldaten, die nach einem Angriff der Hisbollah auf ein Kriegsschiff vor der libanesischen Küste vermisst worden waren, wurden heute gefunden. Eine Armeesprecherin bestätigte, die sterblichen Überreste der Männer seien auf See ausfindig gemacht und identifiziert worden. Die Leiche eines vierten Soldaten war bereits kurz nach dem Angriff gefunden worden.
Auch im Gazastreifen gab es heute wieder Gefechte. Bei einem israelischen Luftangriff im Norden des Gebietes wurden drei Palästinenser getötet und acht weitere verletzt. Nach Angaben von Rettungskräften schoss eine israelische Drohne im Gebiet der Stadt Beit Hanun eine Rakete auf eine Gruppe von bewaffneten Palästinensern ab. Israelische Panzer drangen mehrere hundert Meter weit in Beit Hanun ein.
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Das gleiche Spielchen bei dem Geschoss welches das Kriegschiff traf. Erst dementierte man überhaupt angegriffen geworden zu sein, dann waren es leichte Schäden und dann kam die ganze Wahrheit inklusive der Verluste. Dann war es erst eine mit Sprengstoff beladene Drohne die man angeblich schon von Aufklärungszwecken über Israel her kannte und jetzt soll es eher ein High-Tech-Teilchen aus chinesischer Produktion aber aus iranischen Beständen sein. Laut amerikanischen Militärxperten hätte es aber für das getroffene Schiff ein leichtes gewesen sein müssen weil entsprechende Verteidigungen installiert sind beide Arten problemlos unschädlich zu machen. Nur ein Glückstreffer?
Unbedingt den Bezug zu Syrien und dem Iran herstellen zu wollen bleibt jedenfalls unverkennbar. Anders lässt sich das militärische Vorgehen Israels ja kaum noch erklären. Selbst wenn man die Geiseln noch lebend befreien sollte bleibt die Bilanz für Israel negativ was so ein kriegserfahrenes Volk auch schon vorher wusste und die Entwaffnung von Terroristen bleibt eh ein Ziel mit zweifelhaften Erfolgsaussichten. Scheinbar ist man sich innerhalb der israelischen Hierachie wohl nicht so richtig einig in welcher Reihenfolge die Provokation bei der Eskalation weitergehen soll. Zumal die Provozierten auch nicht wirklich Anzeichen machen mitspielen zu wollen. Vielleicht setzt man ja darauf das durch die hohen Zivilverluste und durch die Zerstörung der Lebensadern doch mal einem der Geduldsfaden reisst.
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Iran: eine der lächerlichsten Nationen, seit ihrem lustigen Ziegenbart-Präsdienten und ebensolchen geistigen Ratsführern ...
zum Lachen: unvorstellbare Verluste: bei wem ?? beim Iran ???
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Ommea ...