Wenn ich mir diese Diskussionen um die Sexualerziehung anschaue, so zeigt es mir, dass das Thema nach wie vor ein großes gesellschaftliches Tabu ist und förmlich zur Glaubensfrage ideologisiert und entsprechend dämonisiert wird.
Rotlichtviertel sind keinesfalls Resultat einer liberalen Sexualerziehung, sondern im Gegenteil, es ist das Resultat was dabei herauskommt, wenn man Sexualität zum gesellschaftlichen Tabu macht. Wäre dies kein Tabuthema, bräuchte es auch keine Grenzlegalen Viertel wie wie Reeperbahn, sondern würde es sich innerhalb gewöhnlicher Umgebungen kaum spürbar mit integrieren, so wie sich Frauen Oben-Ohne mittlerweile unter den normalen Badegästen am Seebadestrand einfügen und es eigentlich kaum Jemanden noch interessiert.
Deshalb braucht man sich nicht wundern, dass sich dieser Ideologie und Dämonisierung eine besonders liberale Gegenbewegung bildet und bewusst Konflikte zu Tage fördert.
Meiner Meinung nach braucht es diese Gendering solange bis das Thema endlich nicht mehr dämonisiert wird und man endlich mal kapiert, das Masturbation mit 12 Jahren nix Verwerfliches ist, selbst für Mädchen nicht.
Wem es interessiert der kann sich gern mal mit dem Thema Tantra, Tantramassage auseinandersetzen. Buchempfehlung: Alltägliche Ekstase: Tantra-Rituale für alle Leidenschaften
Es gab in der Geschichte der Menschheit Zeiten in denen Sexualität gänzlich anders, deutlich weniger tabuisiert gelebt wurde, bis dann diese ganze "Religionsscheiße" zu Tage trat und den Menschen eingetrichtert hat, dass Sexualität etwas Verruchtes ist und nur dem Akt der Fortpflanzung gelten sollte, ideologische Gehirnwäsche vom Feinsten welche selbst nach 2 Jahrtausenden immer noch ihre Wirkung zeigt.
Dabei genügt allein ein Blick in die Natur, in die Tierwelt, z.B. der Welt der Affen um zu kapieren, dass diese ganze Tabuisierung nur dem ideologischen Zweck dient, denn Affen nutzen Sexualität eben bei Weitem nicht nur zur Fortpflanzung sondern hat Sexualität eine wesentlich vielschichtigere Bedeutung.
In Lehren des Tantra stehen wenn man so will im Kontrast zu dem was diverse Religionen den Menschen vorbeten, nämlich stellen sie die Sexualität in den Lebensmittelpunkt und betrachten die menschliche Sexualität als eine äußerst effektive Möglichkeit um Energie, Motivation und Inspiration schöpfen zu können und um Unbalancen stets ausgleichen zu können.
Jemand der Tantra schonmal erfahren hat, der wird bestätigen, dass Sexualität auf gänzlich höheren Ebenen wesentlich intensiver und vor allem ehrlicher und bewusster gelebt werden kann und dies Glückseligkeit spenden kann wie es kaum etwas Anderes gibt. Ich kann es nur Jedem empfehlen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und seine Sexualität in der Beziehung auf eine höhere Ebene zu heben. Da bekommt das Wort Orgasmus eine neue Bedeutung und man sollte sich nicht davor erschrecken, vor lauter Gefühlsexplosionen zu lachen und gleichzeitig zu weinen und danach sich als der glücklichste Mensch auf Erden zu fühlen.
Aus Erfahrungen die ich selbst mit Tantra bereits gemacht habe, kann ich umso weniger etwas mit diesen Diskussionen um die Sexualerziehung anfangen, weil ich dadurch der Meinung bin, dass das Verruchte was Sexualität scheinbar an sich hat, künstlich durch eine dahinterstehende Ideologie erzeugt wird.
Und auch dass man Kinder vor Sexualität schützen muss, da ist zwar nix einzuwenden bzw. sind Kinder natürlich davor zu schützen, doch letztendlich resultiert das Interesse an solch Material meiner Meinung nach ebenfalls durch die Tabuisierung und Dämonisierung. Ohne diese würde es meiner Meinung nach gar keine solch große Nachfrage nach Pornomaterial jeglicher fragwürdiger Art geben, weil der Run auf solch Pornomaterial letztendlich nur ein Ausgleichventil sexueller Unerfülltheit ist. D.h. Menschen versuchen damit etwas auszugleichen, was sie angesichts der Tabuisierung innerhalb des "normalen" gesellschaftlichen Rahmen nicht erleben können.
Dies kann man u.a. damit belegen, dass zwei deutsche Studenten in den USA Multimillionäre geworden sind, indem sie Frauen auf der Straße mit vorheriger Nachfrage die Möpse haben fotografiert und das Material dann verkauft. Da gab es tatsächlich ein gigantischen Markt nach Videos wo Frauen einfach mal ihre Möpse zeigen. In Dtl. zur gleichen Zeit hätte es keinen Konsumenten interessiert, somit gab es auch keinen Markt danach.
Und so ist es auch mit diversen Porno, der letztendlich nur deshalb existiert, weil man gesellschaftlich das Thema Sexualität tabuisiert, diverse Praktiken als unanständig erklärt, usw.
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