Rund um den Dax

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neuester Beitrag: 06.10.21 09:22
eröffnet am: 01.01.14 23:21 von: Chartlord Anzahl Beiträge: 1467
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11.01.16 08:57

28046 Postings, 3931 Tage Galearisim Gegenteil Dax geht bald wieder über 10 k

dann über 11.000   bis Jahresnde sind ´vermute ich, so um die 15-17000 drin.  

12.01.16 08:58
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7523 Postings, 4887 Tage ChartlordDie Wirtschaft zieht an

Auch wenn es noch nicht in Aktienkursen oder Quartalszahlen ersichtlich ist, kommt dennoch die Wirtschaft in Deutschland besser in Schwung. Verantwortlich dafür ist der weiter fallende Benzinpreis. Auf dem Rohölmarkt geht die Schlacht um die letzten gewinnträchtigen Margen in die letzte Phase. Anders als die Fed und viele andere sehe ich kein Ende dieser Phase, weil überall jetzt die berechtigte Angst vor der kommenden subventionierten Elektromobilität herrscht.

Das aber zieht die Wirtschaft besonders dort an, wo sich die Wirtschaft insgesamt auf Elektrizität zu kostengünstigen Produktionsverfahren umstellt/umgestellt hat. Das ist auch das Ende von Atomstrom. Dessen Untergang aber verläuft weit langsamer als das der Benzinautos. Nicht nur wir in Deutschland haben das erkannt. Auch die Amis rüsten schon massiv auf Solar- und Windenergie um. Gerade hat Siemens wieder für die USA einen 280 Megawatt Auftrag für Windendergie bekommen.

Hier erleben wir einen in winzigen Schritten stattfindenden Fortschritt in Richtung Wirtschaftlichkeit bei der Energieproduktion, der auf Ökologie basiert. Wind und Sonne gibt es umsonst und auch die Anschaffung und Instandhaltung ist im Vergleich zu Atomreaktoren nahezu verschwindend gering. Das aber sorgt dafür dass dieser Wettbewerbsvorteil an die Kunden weitergegeben wird. In Deutschland schneller als woanders, denn selbst die Länder, die mit fossilen Brennstoffen arbeiten, können mit Wind und Sonne nicht mithalten.

Dadurch wird der Energieumstieg zumindest für die Dauer des zeitlichen Vorsprungs für einen erheblichen Wettbewerbsvorteil sorgen. Und das in einem Hochlohnland, das gerade aus den hohen, schnell steigenden Löhnen jetzt in Verbindung mit den sinkenden Energiekosten dauerhaft für höhere Inlandsumsätze durch die Verbraucher und erst recht viel höhere Steuereinnahmen sorgt. Aus diesen Umständen ist die sich anschließende Nullinflation die weiter treibende Kraft des Aufschwungs, die um so stärker wirkt, je länger sie andauert, weil über den Zeitfaktor die Akkumulation der steigenden Einkommen der Faktor des sich selbst tragenden Aufschwungs weiter andauert und sogar noch weiter zunimmt.

Das sehen wir jedoch noch nicht in den Aktienkursen, die zu sehr noch an die anderen Börsen gekoppelt sind, die sich in Wirtschaftsgebieten befinden, die noch nicht an der Umstellung auf saubere und billigere Energie teilnehmen. Jedoch wird im Jahresverlauf - besonders nach der nächsten Lohn- und Gehaltsrunde - der nächste Schub in der erwähnten Akkumulation einsetzen, der sogar höchst wahrscheinlich nochmals durch die milde Witterung des Winters und den geringeren Heizkosten zusätzlich angetrieben wird.

Das wird dann in der zweiten Jahreshälfte sein, die das dann aber auch in den Aktienkursen widerspiegeln wird. Bis dahin wird der Dax natürlich seinen Boden gebildet haben. Die jetzt begonnene Berichtssaison trifft da aber noch auf die kaputten Aktienmärkte, die noch nicht auf die Zahlen reagieren können. Da könnten die Firmen im Vorteil sein, die ihre Zahlen erst später präsentieren - besonders, wenn diese Zahlen gut ausfallen. Selbst gestern als die überverkaufte Markttechnik eigentlich Entlastung benötigte und zaghafte Versuche dazu unternahm, war kein Kursanstieg möglich. Der Druck der Bären ist noch zu stark und wird in dieser Woche nicht beendet werden.

Damit aber steigen die Chancen im Dax, dass sich die 9338 als Basis bestätigen und verfestigen wird. Ich erwarte, dass das in der nächsten Woche der Fall sein wird.

Der Chartlord  

13.01.16 09:03

7523 Postings, 4887 Tage ChartlordVorsicht vor Bullenfallen

Besonders intraday besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass Fehlsignale oder Fehlausbrüche keinen Bestand bis zum Tagesschluss haben. Natürlich ist der Markt überverkauft und natürlich muss das wieder ausgeglichen werden.

Aber nicht so einfach und chartlos.

Der Trendkanal ist nun gut ausgeprägt und von der Zeitschiene noch nicht ganz so weit, dass der nächste Anstieg bis zur Oberkante des Verlaufs in Angriff genommen werden kann. Das Wochentief ist auch schon ausreichend für den Wiederanstieg für die technische Erholung, was aber fehlt ist die zeitliche Abstimmung. Ein heutiger Anstieg würde zu früh den Peak des nächste Verlaufshochs ausbilden. Die Folge davon ist, dass dieser Peak zu hoch verlaufen würde (aus der Sicht der Zeitschiene) und der nachfolgende  Abwärtsverlauf müsste noch schneller verlaufen um sich de zeitlichen Ausdehnung anzupassen.

Von den Absoluten Werten her würde alles für die Bestätigung des Bodens bei 9338 passen, aber mit dem steigenden Tempo würde der zeitliche Abstand zu dem jetzigen Wochentief nicht mehr ausreichen um den Chart auf die 9338 zu führen. Die Folge wäre ein vorzeitiger Boden, der sich bilden müsste. Dieser hätte aber wenig Aussicht, weil der Abstand zum Wochentief zu kurz wäre. Die Folge wäre ein merkwürdiger Anstieg von dem geplatzen Boden, der versucht den zeitlichen Abstand wieder herzustellen um chartgerecht die 9338 zu erreichen.

Die Wahrscheinlichekeit dazu ist sehr gering, aber vorhanden. Sie würde durch eine entsprechende Berichtssaison gestützt werden.Nur das ist nichts, was technisch bedingt wäre, sondern etwas was fundamental geschieht. Die Indikatoren des Wechselkurses und des Ölpreises bleiben unverändert und die Vorgaben der Wall Street sind nicht so stark ausgeprägt, als dass sie für einen Ausbruch aus dem Trendkanal des Dax sprechen würden.

Der "normale" Verlauf im Dax würde zu einem neuen Wochentief führen, das bestenfall am Freitag erreicht wird und für die nächste Woche eine Erholung vorbereitet, die nicht so weit läuft, wie wenn sie schon heute im Gange wäre. Alle Kurse zum Wochenschluß unter 9800 würden dazu passen. Selbst Kurse unter 9600. Die sich dann anschließende Zeitschiene würde dann mit einer kurzen Erholung verlaufen, die kürzer und längst nicht so hoch verläuft, als wenn sie jetzt käme.

Alles immer natürlich unter der Beachtung, dass die Berichte fundamental Einfluss auch die Technik haben - besonders in den USA, so dass jederzeit mit abweichungen gerechnet werden muss.

Der Chartlord  

14.01.16 08:54
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7523 Postings, 4887 Tage ChartlordEs sind viele reingetappt

Zum Glück ist der Dax nicht sehr tief bis zum Xetraschluß gefallen, so dass sich die Verluste intraday in Grenzen gahalten haben. Heute dagegen wird es weiter abwärts gehen und morgen ist kleiner Verfallstag, der das Wochentief zumindest bis zur Auktion besiegeln wird. Ich gehe aber noch nicht davon aus, dass damit schon der Abwärtstrend beendet wird. Nein, da wird eine Zwischenerholung anstehen, bevor es erst danach in Richtung Bodenbildung geht. Noch stehen die Chancen gut, dass sich der Boden bei 9338 bestätigt, was dann aber eine deutliche Verfestigung dieser Marke bedeutet.

Von der Zeitschiene ist das jetzt schon völlig passend, weil die darin enthaltene Berichtssaison das letzte Ende der Talfahrt, den Boden und den Beginn der Audwärtsstrecke mitnimmt. In dieser U-Formation lässt sich vieles sehr gut einpreisen. Für die Zocker heisst es daher in die Startposition für den Anstieg nach der Talfahrt bereit zu sein. Die kommende Zwischenerholung sollte möglichst nicht mehr 9900 übersteigen. Von dort aus ist der Boden innerhalb einer Woche erreichbar und schon der Richtungswechsel antizipierbar, selbst wenn der Dax noch tiefer als 9338 fällt.

Für Kurse unter 9000 reicht die allgemeine Stimmungslage aber nicht aus. Dann muss mindestens ein harter Indikator dazu kommen - zum Beispiel ein Wechselkursanstieg auf mindestens 1,12

Da gestern die neuesten Steuerzahlen veröffentlicht wurden, ist nun auch klar, dass das Wachstum in Deutschland nicht nur bleibt sondern durch diese Finanzspritze weiter zunehmen wird. Über 12 Milliarden sind eben der große Happen, der das zusätzliche Konjunkturprogramm ist, das weder eine Überhitzung der Wirtschaft, noch eine steigene Inflation mit sich bringt. Das wird sich im Jahresverlauf deutlicher bemerkbar machen als es jetzt viele erwarten. Damit ist ein dauerhafter Anstieg des Wirtschaftsvolumens verbunden.

Der Chartlord  

14.01.16 09:09
1

28046 Postings, 3931 Tage Galearisheute.. morgen ...wen juckt das ?

der Bulle geht bis Ende 2016 Mitte 2017.  Es geht um Zeiträume.
Das ist meine Meinung und danach handele ich.  

15.01.16 09:02

7523 Postings, 4887 Tage ChartlordAlles im grünen Bereich

Wie ich gestern erwähnte sollten Zwischenerholungen nur bis maximal 9900 erfolgen. Das trat gestern intraday ein. Für heute muss der Verfallstag mit den Auktionen abgewartet werden, dann wird sich herausstellen, ob schon ein echtes neues Wochentief ausgebildet werden wird.

Einige Analysten haben dafür 9650 als grobes Ziel angegeben. Das kann ich nur bedingt annehmen, da wir hier von einem Wochenschlusskurs reden, der nicht nur intraday erreicht, sondern auch den Handelsschluss erleben muss.

Latent beobachte ich wie immer mehr Wirtschaftssachverständige auf meine Beurteilung aufschwingen und die Lage für 2016 mehr und mehr günstiger für Deutschland beurteilen. Das wird uns erst so richtig in der zweiten Jahreshälfte auffallen, wenn das Wachstum deutlich über den 1,7% des Vorjahres angestiegen ist und beibehalten wird.

Der Chartlord  

15.01.16 10:35

1569 Postings, 4532 Tage Ben-Optimist@CL ist ja auch nicht so kompliziert, was die

Sonderkonjunktur Deutschland betrifft.
nehmen wir nur die 1 Mio Flüchtlinge (ausgeblendet die Vorjahre und 2016) dann sind das bei geschätzten 1.200 - 1.500.- ? Kosten pro Flüchtling (Unterbringung, Betreuung, Ernährung, Kleidung, medizinische Versorgung plus Kosten für Erstellung/ Bewachung der Unterkünfte.... plus Taschengeld...) rund 12 - 15 Mrd Zusatznachfrage im Inland pro Monat... so stark kann die Nachfrage aus dem Ausland/ sprich Export gar nicht einbrechen. Oder anders formuliert, rein fundamental profitieren viele Unternehmen und Menschen (zusätzliche Arbeitsplätze) von der Krise. Inwieweit das Kippen der Stimmung weiter zunimmt und das politische Barometer weiter belastet - wird sich bei den nächsten Landtagswahlen in BW zeigen. ob das Ganze dann international für die Kapital-/ Finanzmärkte eine Rolle spielt oder die Verunsicherungen dominieren, werden wir ja noch sehen. Es lassen sich international aus meiner Sicht mehr negative Szenarien  zeichnen als Positive, und bekanntlich koppelt sich der Dax ja schwer von asiatischen und amerikanischen Indizes ab. Es bleibt spannend.  

15.01.16 17:59

7523 Postings, 4887 Tage ChartlordAlles ist eingetroffen

Auszug aus meinem Beitrag im Postforum :


... Und ich bin mir schon jetzt sicher, dass es in der nächsten Woche für den Dax zu einer Gegenbewegung kommt. Die aber hat es in sich, weil damit verschiedene Varianten mit grundsätzlichen gegensätzlichen Bewegungen möglich sind.

Durch das extreme Wochentief heute wird die Variante des vollständigen Durchbruchs auf 9338 möglich und zwar direkt und ohne Halt. Das aber ist das Zeichen, dass es in dieser Variante am Boden auf 9338 auf den Umsatz ankommt, ob damit die ganze Korrekturbewegung seit dem Allzeithoch bereits beendet ist, oder ob das der Anlauf in Form einer Zwischenerholung für viel tiefere Tiefs ist. Je höher der Umsatz desto geringer die Chancen, dass es noch tiefer geht.

Fällt der Dax nicht auf 9338 durch sondern geht vorher in die Zwischenerholung, so deutet das die Vorbereitung der letzten Stufe auf den Boden auf 9338 an. Diese Variante halte ich für wahrscheinlicher und bewerte sie mit 66%, die oberen je mit 16% und den Rest mit 2%. Belastend für alle Varianten ist der Wechselkurs, der jetzt bei 1,0945 liegt und eher die Kurse direkt nach unten durchdrückt, was eher für viel tiefere Tiefs sprchen würde. Aber da darf man erst das Wochenende abwarten, weil der Devisenhandel ja weiter geht und ein Anstieg des Dollars die Falle wäre, die die 66% Variante begünstigt.

Der Chartlord  

18.01.16 08:58

7523 Postings, 4887 Tage ChartlordDer Fahrplan steht

Zumindest ansatzweise sollte sich der Dax jetzt geringfügig erholen, bevor er zur letzten Stufe herabschreitet. Der Wechselkurs ist wie erwartet am Wochenende etwas gefallen, so dass der Druck nachlässt und eine Erholung zumindest intraday überhaupt möglich wird. Ohne den Wechselkurs würde das nicht einmal intraday klappen.

Wie weit diese Zwischenerholung reicht ist kaum auszumachen, da die Berichte einfließen und auch diese Bewegung dadruch verstärkt oder gebremst wird. Ich hatte in der vorherigen Woche die Grenze bei 9900 gesetzt, das wird aber für die Zwischenerholung kaum erreichbar sein. Schon 9800 sind nur unter sehr günstigen Umständen erreichbar. Echte Chartmarken gibt es nicht, so dass nur Vermutungen mit geringen Aussichten den letzten Anlauf vor dem Boden spekuliert werden können. Eine davon wäre 9660.

Von der Umsatzseite sollten keine Änderungen vor dem Erreichen des Bodens bei 9338 eintreten. Auf der Zeitschiene deutet alles darauf hin, dass der Boden egal ob mit oder ohne Verzögerung auf jeden Fall noch in der laufenden Berichtssaison erreicht wird, das wäre spätestens bis zum 12.2.

Der Fall des Ölpreises unter 30 Dollar, verläuft wie erwartet anders als im vorherigen Winter. Die Lagerbestände sind deutlich höher und die Förderquoten auch. Damit ist ein Wiederanstieg der im Frühjar 2015 einsetzte so nicht mehr möglich. Der Genickbruch ist die bevorstehende Förderung der Elektromobilität. Sie würde die Spritpreise dauerhaft unter 1,30 drücken und zwar um so tiefer je länger die andauert. Das käme einem extremen Konjunkturprogramm in Deutschland gleich, das die Förderung mehr als nur selbst finanziert.

Der Chartlord  

19.01.16 09:07

7523 Postings, 4887 Tage ChartlordViele Wege führen nach Rom

Und auch viele Wege können bei einer Zwischenerholung gegangen werden.
Besonders dann, wenn am Vortag die Wall Street geschlossen war und die Amis zumindest Teile des gestrigen Handels nachholen werden. Das kann heute intraday zu Verwerfungen am Nachmittag führen, denn die Stimmungslage in den USA hat sich eher durch die letzten Zahlen der Arbeitslosenanträge deutlich verschlechtert.

Vorbörslich steht der Dax bei knapp über 9700, und wird das zumindest bis zum Mittag auch halten können. Danach werden aber schon die Gewinnmitnahmen wieder einsetzen, und ich erwarte, dass heute Nachmittag der Kurs zwar im Plus bleiben wird, aber jetzt schon den angriff auf den Boden in dieser Woche vorbereitet. Auf der Zeitschiene wird das irgendwann zwischen dem Donnerstag dieser Woche und dem Freitag in der nächsten Woche passieren. Der Wechselkurs bleibt in einer sehr engen Range und wird so die Technik eher unterstützen als behindern.

Auch wenn es heute Vormittag deutlich freundlicher im Dax aussieht, darf man noch nicht auf das Volumen achten. Die Stimmungslage ist auch in Deutschland noch zu negativ und der Marktbereich wird durch den heutigen Anstieg etwas von seiner überverkauften Bürde entlastet. Da wird noch keine bedeutende Aussage durch den Halndelsumsatz möglich sein. Aber je näher der Boden bei 9338 rückt, desto mehr muss man darauf achten.

Der Chartlord
 

20.01.16 09:06

7523 Postings, 4887 Tage ChartlordHeute knallt es

Und es knallt richtig. Da besteht sogar die Möglichkeit, dass der Boden bei 9338 schon heute erreicht wird. Das letzte bischen Zwischenerholung war das letzte Luft holen vor dem Tauchgang.

Damit wird sich schon morgen zeigen, ob der Boden bestätigt wird oder ob es noch deutlich tiefer geht. Selbst wenn es heute tiefer gehen sollte, so muss das Gap nach unten am Tag des Gaps noch bestätigt werden. Diese Bestätigung kann aber auch schon wieder das Auffüllen der Kurslücke sein, die dann (zum Beispiel morgen) den Tagesverlauf von heute zurück nimmt und als Fehlausbruch gewertet werden muss, der den Boden im Fehlausbruch als groben Bereich (weil intraday) der Bestätigung des Bodens etabliert.

Noch liegt die Vorbörse mehr als 50 Punkte über dem Boden, die aber auch genau so gut intraday exakt angepeilt werden können. Da der heutige Kurs dem Boden sehr nahe kommt, tritt heute wie gesagt die Betrachtung des Volumens in den Vordergrund. Technisch wird durch die heutige Kurslücke ein Kursverlauf möglich, der den heutigen und morgigen Handel als Chartmuster ausbildet, das heute den Boden erreicht und im Tagesverlauf heute und morgen die Kurslücke auffüllt um anschließend noch einmal diesen Boden zu erreichen. Das würde die Volatilität auf die Spitze treiben, das Volumen dabei stark ansteigen lassen, aber dafür sorgen, dass mit dem zweifachen Erreichen des Bodens die Stimmungslage im Markt dreht.

Tiefere Kurse, die unter 9338 liegen und am Handelsschluss bestätigt werden, müssen morgen entsprechend auch bestätigt werden. Vergessen wir nicht, dass der Boden auf zwei dünnen Beinen - sprich intraday Dochten . besteht, die vom Volumen her nicht besonders belastbar sind. Selbst ein genauer Schlusskurs von 9338 heute hat nur eine 50% Chance, dass er morgen bestätigt wird. Je höher der Umsatz desto höher der Grad der Wahrscheinlichkeit.

Der Chartlord
 

21.01.16 08:38
1

7523 Postings, 4887 Tage ChartlordBis jetzt läuft alles nach Plan

Zu der grundsätzlichen Marktsituation habe ich gestern Abend im Postforum geschrieben. Das gilt natürlich auch für heute und hier. Nur für den technischen Ablauf heute kann man verschiedene Varianten anführen. Zuerst einmal darf man heute von einem Anstieg ausgehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es auch heute zu Kursverlusten führt ist sehr gering. Und kann praktisch nur eine Variante beinhalten. Diese setzt den freien fall unter den Boden bei 9338 fort und sorgt für neue Verlaufstiefs.

Alle anderen Varianten führen zu steigenden Kursen, wobei ich die Variante mit einem nochmaligen Test des Bodens und dann den Anstieg, der über den Freitag andauert und ins Wochenende reicht, für die stärkste, aber leider nicht die wahrscheinlichste Variante (=25%) ansehe.

Am wahrscheinlichsten (=60%) ist der direkte Anschluß an den gestrigen Xetraschluss, der aber auch morgen fortgesetzt wird und auch ins Wochenende reicht.

Eine geringe Aussicht (=10%) besteht auch in einer Variante, die zwar ansteigt, aber nur einen Mindestabstand zum Boden herstellt und diesen Abstand nicht nur über das Wochenende mitnimmt, sondern auch Montag so fortsetzt.

Bei allen Varianten, egal ob steigend oder fallend, ist das Volumen heute besonders richtungstreibend - je größer das Volumen desto stärker der Ausschlag in die jeweilige Richtung. Das gilt besonders in der zweiten Tageshälfte, wenn es auf die Menge der Anschlußorders ankommt. Für den relevanten Ausgleich der überverkauften Marktrange ist ein geringfügiger Anstieg nicht ausreichend, besonders dann nicht, wenn er nur phasenweise intraday zu Stande kommt.

Aber noch hat die Stimmung nicht entscheidend gedreht und man muss mit allen Varianten rechnen, auch mit denen, die heute noch kaum möglich sind und erst ab Montag eintreten.

Der Chartlord  

22.01.16 08:54

7523 Postings, 4887 Tage ChartlordFesten Boden unter den Füssen

Auch wenn ich gestern davon gesschrieben habe, dass die stärkste Variante nicht die wahrscheinlichste ist, hat sich etwas ereignet, was ich nicht für möglich gehalten habe. Schon vorbörslich wurde erneut der Boden bei exakt 9339 getestet und zum Handelsbeginn bereits so bestätigt, dass er nicht mehr erreicht wurde. Der sich anschliessende intraday Test endete schon einige Punkte höher und begann einen seichten Erholungschart auszubilden.

Damit sich faktisch die beiden wahrscheinlichsten Varianten aufgetreten, wobei die stärkere Variante wegen der Stärke des Anstiegs schon nicht mehr im Handelsverlauf ausgebildet wurde.

Und pünktlich am Nachmittag kamen die Anschlußkäufe, die erst den Braten richtig fett gemacht haben und intraday zur Überhitzung des Anstiegs bis 9631 geführt haben, was wunderbar bis zum Handelsschluss zu 9574 führte. Da Volumen war hoch und die Vorgaben für heute sind vorbörslich schon richtig am wirken, dass die Erholung des Dax weiter fortschreitet. Allerdings ist die Art der Erholung damit noch nicht festgeschrieben. Sowohl Zwischenerholung als auch Trendwende sind möglich.

Von nun an jedoch wird das Augenmerk langsam vom Volumen auf die Zeitschiene gerichtet.Das liegt an dem steilen Abwärtskanal, der auch schon bei einer Seitwärtbewegung verlassen wird, die nicht einmal eine Trendwende benötigt. Für heute sind alle Kurse, die von mindestens dem gestrigen Schlusskurs bis zum gestrigen Intradaytageshoch laufen, eine Bestätigung der Erholung, die auch über das Wochenende mit in die nächste Woche genommen wird.

Kurse, die höher die Woche beenden, könnten dazu führen, dass sie zuerst auf die eben beschriebene Range zurückgeführt werden bevor sie weiter ansteigen. Hier ist der Umfang des heutigen Anstieges über das gestrige Tageshoch entscheidend. Rein technisch wird durch alle Erholungen der kurzfristige Abwärtstrend verlassen und nur ein heutiger Kursverlust zum Handelsschluss könnte die Zwischenerholung vorzeitig abbrechen.

Aber dafür gibt es keine Anhaltspunkte, denn der Markt wird seine überverkaufte Region verlassen, egal ob nur um Anlauf für neue Tiefstkurse zu nehmen oder um eine Trendwende einzuleiten. Beides bedarf einer umfangreicheren Erholung um sich ausreichend entfalten zu können. Damit wird die Entscheidung über die Art der Erholung in die nächste Woche vertagt. Da sind viele Varianten möglich, die aber alle von der Zeitschiene getrieben werden, weil eine mögliche Seitwärtsbewegung eine Trendwende ist, die nicht unmittelbar in einen Anstieg mündet. Das wäre zum Beispel ein Hinauszögern des Anstieges bis in den nächsten Monat hinein.

Und noch etwas :

Die Großrechner haben durch den bestätigten Boden natürlich alle Varianten mit diesem Boden berechnet und festgestellt, dass damit die 200-Tagelinie unter das mögliche Ziel für das 61% Retracement gefallen ist. Das aber wäre dann die logische Unterstützung, die benötigt wird, wenn das Retracement erreicht wird, anschliessend korrigiert wird um dann in Richtung neue Höchststände anzusteigen. Das ist jetzt eine mögliche (und erwünschte) Variante durch die Bestätigung des Bodens geworden, die ohne diese Bestätigung so nicht möglich wäre.

Der Chartlord  

25.01.16 08:46
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7523 Postings, 4887 Tage ChartlordJetzt hilft auch noch der Euro

Über das Wochenende hat sich der Wechselkurs sogar unter die 1,08 begeben, und er wird für heute an dieser Marke bleiben. Das aber hat positive Auswirkungen auf die Aktienmärkte. Freitag wurde bereits die 9820 getestet, aber wegen des Wochenendes nicht gehalten. Das wird sich heute ändern.

Ich hatte schon daruf hingewiesen, dass in der laufenen Erholung das Windowdressing vom Jahresschluss 2015 enthalten ist, das fast völlig ausgefallen war und jetzt nachgeholt wird. Leider ist es so, dass der Ausstieg zum Tiefstkurs geführt hat, aber der Einstieg an den schwachen Zahlen einiger Daxteilnehmer leiden wird. Ob das durch die günstigen Kaufkurse ausreichend ausgeglichen wird, muss sich erst noch zeigen. Das wird aber nicht auf dem NIveau von derzeitig 9820 erfolgen.

Dafür wird es notwendig sein deutlich über 10125 zu steigen. Bis dahin ist genügend Druck vorhanden, der den Index antreiben wird. Das Umfeld wird auch nicht durch Zinserwartungen oder Wechselkurse negativ beeinflusst. Nur der Ölpreis fällt völlig aus dem Rahmen, indem er den Blizzard als Preistreiber nutzen will, aber übersieht, dass zwar riesige Gebiete der USA lhm gelegt worden sind, und der Verbrauch in den Keller gerutscht ist, aber die Produktion weiter gelaufen ist. Schon sehr bald werden das die Märkte spüren, dass das Überangebot noch weiter zunehmen wird.

Das aber führt zu noch tieferen Preisen, die auf die Stimmungslage der Ölproduzenten drücken werden. Dagegen werden in den USA und in Europa die Verbraucher schon im Frühjahr die Wirtschaft ankurbeln. Heute kommt der ifo-Index an die Öffentlichkeit, von dem viele erwarten, dass die Stimmung gesunken ist. Wie immer nur ein untauglicher Wert, der nur die Industrie aber nicht den Konsum beachtet.

Den Dax sollte das kaum beeinflusen. Für heute wird der Anschluss an den Freitagshandel stattfinden, der den Aufwärtstrend fortsetzt. Je nach Schnelligkeit kann auch noch das Volumen bei Kursen über 9845 nochmals durch ein kleines Kaufsignal angetrieben werden. Optimal wäre ein Anstieg in dieser Woche auf 9980, der in der nächsten Woche kurze Gewinnmitnahmen bis wieder auf 9820 oder zum Freitagsschluss folgen. Danach kann dann schon die Aussage zum Test von 10 125 kommen, die weiterhin noch die Entscheidung zwischen Trendwende und Zwischenerholung vor sich hat.

Der Chartlord  

26.01.16 08:38

7523 Postings, 4887 Tage ChartlordWohin zieht uns der Dow ?

Nach den Vorgaben der Amis darf man nicht nur diese Frage stellen, nein, man muss es sogar fragen. Noch ist charttechnisch nichts angebrannt, aber der Verlauf im Dax und im Dow ist nicht kongruent. Dazu kommen die vorsichtigen Umsätze gestern, die nicht nur intraday klar erkennbar auf den Dow gewartet haben, sondern auch keine Verkaufsbereitschaft signalisierten.

Normal wären Gewinnmitnahmen der Shorties gewesen, die vor dem technischen Ausgleich der ersten Erholungsphase Luft für die nächste geschaffen hätten, aber dem war nicht so. Also wird aus dem angenommenen Test der 9820, den ich gestern erwartete nichts werden. Das ist aber nur afgeschoben und nicht aufgehoben. Ich vermute, dass viel mit den "Aufräumarbeiten" nach dem Blizzard zu tun hat, was die Wall Street abwarten wird, bevor auch der Dow zur weiteren Erholung in Richtung 17 000 ansetzt.

Auf der Zeitschiene sollte dazu diese Woche ausreichen, so dass in der nächsten Woche der neue Monat neue Impulse geben wird. Allerdings haben wir hier in Deutschland weder Blizzard noch Winter. Die momentanen Temperaturen haben wieder die Tätigkeit auf dem Bau aufnehmen lassen. Das wird sich am Quartalsende noch stärker positiv auf die Gesamtwirtschaft auswirken. Schon jetzt lässt sich für das ganze Jahr erkennen, dass es nur dem Wintereinbruch in den USA zu "verdanken" war, dass der Ölpreis wieder über die 30 angestiegen ist.

Dennoch muss man für das erste Halbjahr 2016 für den Aktienmarkt mit mauen Kursen rechnen, zuviele Werte im Dax sind fundamental angeschlagen, ohne dass ausreichende Kompensation vorhanden ist. Das aber wiederum sind günstige Einstiegskurse, die für einen etwas längeren Zeitraum gelten, bevor der Markt die steigene Wirtschaft in Deutschalnd einpreisen muss.

Für heute sollte der Dax noch mal so richtig Luft holen um morgen und Donnerstag die 9820 deutlich zu übersteigen. Gut passend würde ein Tagestief bis 9560 sein, das zum Handelsschluss wieder verlassen werden könnte.

Der Chartlord  

27.01.16 08:59

7523 Postings, 4887 Tage ChartlordNach oben !

Gestern stellte ich die Frage, wohin uns der Dow zieht. Die Antwort kam einen Tag früher als erwartet. Zwar ging ich auch schon intraday davon aus, dass der Dax zum Handelsschluss seine Tiefststände verlassen sollte, aber dass es so deutliich schon ins Plus wanderte war erst für heute und Morgen vorgesehen.

Damit aber ist die Vorgabe der Amis schon angegangen und wird sich heute fortsetzen. Dauer und Richtung des Anstieges sind bekannt und bleiben unverändert auf die Zielmarke von 10 125 ausgerichtet. Die Umsätze werden dabei die Zeitschiene beeinflussen, denn nach wie vor fehlen die Verkaufsabsichten, die für tiefere Kurse unter 9338 sorgen können.

Ganz im Gegenteil. Die Lage der amerikanischen Wirtschaft ist besser als erwartet - auch als von mir erwartet - und nicht als Eintagsfliege zu bewerten. Mit den dort steigenden Temperaturen wird sich das Umfeld, das noch wetterbedingt beeinträchtigt ist, weiter aufhellen. Das wiederum wird den schwachen deutschen Aktienmarkt ankurbeln. Aber anders als in der Vergangenheit werden keine Exportwerte bevorzugt sondern exportunabhängige Titel. Banken, Versorger und Automobilwerte werden bzw. bleiben deutlich abgestuft.

Noch ist der Dax auf zu tiefem Niveau, aber über 10 125 wird sich die Schere zwischen Dax und Dow weiter öffnen, wenn auch nicht so weit wie vormals als der Wechselkurs das noch zusätzlich vergrößerte.

Schon im zweiten Quartal werden wir in Deutschland merken, dass auch dieser Winter nur der Start in ein weiteres Wachstumsjahr ist. Wie in den vergangenen Jahren so wird auch 2016 die Beschäftigung zunehmen. Da sind 250 000 neue Stellen genau der Umfang, der dauerhaft für die Vergrößerung der Binnenwirtschaft sorgen wird. Aber nicht nur in diesem Jahr sondern auch 2017 und jetzt auch erkennbar darüber hinaus. Wir haben es nicht nur mit einem Wirtschaftswachstum zu tun sondern auch mit einer Zuwanderung, die eben nicht nur aus Flüchtlingen besteht, sondern auch auch aus Beschäftigten, die im europäischen Ausland angeworben werden.

Und ich sage es mit deutlichen Worten: Es werden diese Europäer sein, die dem irren treiben der jetzigen Bundesregierung ein Ende setzen werden. Durch die dauerhafte Beschäftigung dieser Europäer, von denen ich einige kennen gelernt habe, wächst das Unmutspotenrial viel schneller als es bei uns Deutschen der Fall ist. Die Demonstration vor dem Kanzleramt durch migrierte Angehörige eines vergewaltigten Schulmädchens würde so von hier geborenen niemals stattfinden.
(egal, was dahinter steckt)

Die Spaltung der Gesellschaft hat begonnen; und es werden keine Rechtspopulisten sein, die sie vorantreibt. Angst und Wut sind Faktoren, die sich nicht unter den Teppich kehren lassen, wie die Tatsache dass die fremde Kultur nicht aus rechstsstaatlichen Verhältnissen stammt. Und das ist der Knackpunkt, der sich nicht mischen oder integrieren lässt. Rechstsstaatlichkeit lässt sich nicht mit Rechtslosigkeit mischen. Das Geld dafür ist zum Fenster hinausgeworfen, die deutsche Wirtschaft jedoch wird selbst davon profitieren, denn es wird aus dem Fenster in die Realwirtschaft hinausgeworfen und so den Binnenmarkt stärken.

Da das Geld dafür nicht mit Krediten oder Steuererhöhungen aufgebracht werden muss, wird sich der Umfang dieser Ausgaben im Jahresverlauf deutlich steigern und so das Wirtschaftswachstum ankurbeln.

Der Chartlord  

28.01.16 08:45

7523 Postings, 4887 Tage ChartlordDie Hürde wurde genommen

Mit dem gestrigen Tagesschluss hat der Dax das erste Ziel vor seiner Richtungsentscheidung bei 9820 genommen. Nun regiert die Zeitschiene, die keine neue Hürdenüberquerung vor dem Beginn des nächsten Monats zulässt.

Damit wird der Anlauf zur nächste Hürde vorbereitet, die schon die Richtungsentscheidung selbst ist. Dieser Anlauf kann sogar bis auf 9338 zurück reichen. Schaut man mal auf den Langfristchart (5 Jahre) des Dax so sieht man, dass es genau der jetzige Boden war, von dem aus das neueste Allzeithoch ausging, das jetzt in einer Bullenflagge auf seinen Startpunkt zurückgekehrt ist, um von dort aus wieder neue Höchststände (langfristig) zu erreichen. Wir dürfen nicht vergessen, das der steile Anstieg von währungstechnischen Maßnahmen begleitet und unterstützt worden ist.

Für heute und morgen sollte sich das Spielchen intraday fortsetzen, was Gewinnmitnahmen und Kurserholungen hin und her ausprendelt. Für heute sollte die gestrige Handelsspanne nicht oder nur greing verlassen werden. Schliesst der Dax aber über dem Vortag, so wird an sofort wieder das Volumen in den Fokus treten. Dann würde das Volumen immer Teile der Verkaufsabsichten abarbeiten, die eigentlich viel tiefer erwartet werden, die aber nicht merken, dass sie mit dem steigenden Volumen die Kurse unter 9338 immer unwahrscheinlicher machen. Das mündet dann in der neuen Richtungsentscheidung nach oben.

Der Euro bleibt bei knapp unter 1,09 und der Ölpreis hat nur eine kleine technische Erholung durchgeführt, die jetzt zwar von Gerüchten um eine verabredete Drosselung der Förderung getragen wurdem, die aber schon sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurückkehrt, die eine Senkung der Förderung nur dann rechnerisch lohnen lässt, wenn der folgende Preisanstieg in der Summe zu Mehreinnahmen führen würde. Das aber verhindern die Nicht-Opec-Staaten sowie die Statsfinanzen, der Länder, die von den Einnahmen abhängig sind. Denn bis der Markt entsprechend reagieren würde, sind diese Länder längst zahlungsunfähig, wenn es überhaupt dazu kommt.

Der Chartlord  

29.01.16 08:50

7523 Postings, 4887 Tage ChartlordHin und her macht Taschen leer

Das war auch das erwartete Kursverhalten gestern, wobei der Weg nach oben nur bis 9000 reichte und dann stetig weiter nach unten verlief. Dadurch gaeb es quasi nur einmal hin und einmal her.

Das aber war gestern und schon heute wird der Dax die Vorgabe der Amis aufnehmen, die aus einer entgegengesetzten Richtung besteht. Dax minus 2,4% gestern aber Dow plus 0,8% sind ein kräftiger Happen, der erst einmal zu verdauen ist. Sicher kann ein Teil davon durch die Schere abgefedert werden, die den Dax vom Dow momentan entfernt, aber nicht die vollen 3,2%; besonders dann nicht, wenn die Vorgaben der Amis weiter auf steigenden Kursen bestehen, die eben nicht technisch sondern von den dortigen Zahlen getrieben werden.

Gleichzeitig wird der Wechselkurs sofort unter die 1,09 gedrückt, sobald er Anzeichen für einen Anstieg in Richtung 1,10 von sich gibt. Der Ölpreis hingegen ist zu einer riesigen Blase mutiert, der bei randvollen Tanks auf eine Drosselung der Förderung zockt. Das kann selbst bei einer entsprechenden Veränderung nicht gut gehen, weil diese erst für die Zukunft wirkt, die Tanks davon aber noch nicht geleert werden und in Richtung Frühling der Winterverbrauch des Heizöls abnehmen wird.

Dazu kommt, dass der Erzfeind der Saudis gerade bei Airbus groß einkaufen war und eine Drosselung überhaupt nicht verkraften kann. Bevor die Wirkung im Markt einsetzt, steht zuerst ein Rückgang der Einnahmen an, der riesige Löcher in viele Haushaltspläne reisst. Diese werden wegen der übervollen und noch laufenden Fördermenge nur von den wenigsten auffangbar sein.

Man sieht schon am heutigen Benzinpreis, dass dieser von der Lager- und Fördermenge des Rohöls nach unten getrieben wird, und das obwohl der Ölpreis von ca. 28 auf fast 34 Dollar gestiegen ist. Das gibt ein böses Erwachen.

Für den heutigen Kursverklauf im Dax wird ein Tagesschluss über 9820 einen besonderen Wert darstellen. Heute ist der letzte Handelstag im Januar und ein Lichtblick, der in den Februar hineinreicht, wäre eine Sprungmarke, die direkt bis an die Entscheidungsmarke bei 10 125 heranreichen würde. anders als der Videoanalyst sehe ich dort keine automatisch verbesserten Aussichten. Dort erst findet eine Richtungsentscheidung statt, die nach wie vor alles offen lässt und keine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Richtung hat.

Der Chartlord  

30.01.16 02:06

7523 Postings, 4887 Tage ChartlordAuszug aus dem Postforum

Hier noch ein Beitrag, der mir am Abend aufgefallen ist, und den ich dann erst spät ins Postforum gestellt habe :

"Und noch was für alle, was bisher noch nicht zur Technik gesagt wurde :

Unter den Analysten wird vereinzelt das Daxziel bei 8300 angegeben, was möglich sein soll. Das kann nur sein, wenn der Dow diese Richtung auch einschlägt, nur das wäre dort ein Kursziel von 14 000 und tiefer. Das aber müsste echte harte Untersützungen durchbrechen, die es so im Dax nicht gibt. Im Dax hat sich zwar 9338 als Boden bestätigt, aber das betrifft nur das technische Handelsgeschehen mit durchschnittlichen Umsätzen. Sobald zusätzliche Faktoren dazu kommen wird der Boden doch recht dünn.

Der Dow dagegen wird von der Seite des S&P 500 zusätzlich gestützt, der aber so kräftige Ausschläge nicht mitmacht. Da sind an verschiedenen Stellen Marken, die alle amerikanischen Aktienmärkte unterstützen, die es in Deutschland und Europa so nicht gibt. Schon am Montag muss der Dax den Amis hinterher hecheln, die schon wieder saftig Gas in die entgegengesetzte Richtung zum Dax eingeschlagen haben.

Anders als der Videoanalyst habe ich schon reichlich darauf hingewiesen, dass seine Interpretetion des Bärenmarktes zumindest zur Zeit ausser Betrieb ist, weil die Zwischenerholung noch längst nicht beendet ist. Das wird erst mit dem Erreichen der 10 125 der Fall sein, wenn sich entscheidet, ob nur eine Zwischenerholung oder Trendwende vorliegt. Auf der Unterseite ist die Zwischenerholung beendet, wenn 9338 fallen, aber dazu sehe ich zumindest im Moment nicht genügend Verkaufsabsichten.
Mit dem Wochenschluß und der Vorgabe der Amis für Montag bildet sich noch eine zusätzliche Variante heraus.

Das ist der Seitswärtsausbruch aus dem steil fallenden Trendkanal - ohne die 10 125 innerhalb des Tendkanals von unten zu testen. Das würde dem dann folgenden Durchbruch viel Kraft ersparen, weil das noch der Deckel innerhalb des steil fallenden Trendkanals ist. Ohne Trendkanal liegt aber kein Deckel vor, sondern nur eine Volumen gesteuerte Widerstandsmarke, die beim ersten Test nicht durchbrochen werden konnte, und in den Kanal geführt hat. Kommt der Kurs jedoch wieder dorthin ohne in diesem Kanal zu sein, so ist das dann der zweite Test, der dann schon viel mehr Aussichten hat als der erste, besonders, weil damit eine Rückkehr in den Kanal sehr erschwert wird, weil zumindest ein weiterer Test noch sehr wahrscheinlich ist."

Der Chartlord  

01.02.16 09:02

7523 Postings, 4887 Tage ChartlordKommt die Stimmungswende ?

Heute beginnt der neue Monat. Beginnt auch heute die Stimmung zu drehen ? Das erste Anzeichen dafür wäre die Abkoppelung der Stimmung auf dem Rohölmarkt von der Stimmung auf dem Aktienmarkt. Solange die Untergangsstimmung des Ölmarktes zumindest auf den Aktienmarkt abfärbt, solange ist eine durchgreifende Erholung der Aktien zumindest nicht so durchgreifend, dass es für die Rückkehr in die oberen Bereiche der Indexbewertungen reicht.

Dennoch reicht es zumindest für ein Verlassen der Abwärtstrends, wenn die Volumina und die Zeitschiene passen. Nach einer anhaltenden, steilen Abwärtsphase die sowohl überhitzt war als auch den bisherigen Boden getestet hat, sind die mindest Voraussetzungen vorhanden um einen Anstieg aus dem mittelfristigen Kanal vom Allzeithoch zu verlassen.

Die Richtungsentscheidung findet bei 10 125 statt. Der Monat startet dabei mit guten Vorgaben, die heute auch gegen den Wechselkurs und gegen den Ölpreis den Dax wieder ein Stückchen näher an die Entscheidungsmarke heranführen. Die ersten Tage werden noch nicht genügend Aussage kräftig sein, weil zum Monatsanfang etwas Kapitalüberschuss vorhanden ist, der erst abgebaut werden muss um in normale Umsätze zu münden, die viel verlässlicher sind.

Der Chartlord  

02.02.16 08:49

7523 Postings, 4887 Tage ChartlordDie Amis legen vor,

und der Dax kriecht hinterher.
So oder so ähnlich sieht es von weitem betrachtet aus, wenn man sich die Kursbewegungen anschaut. Aber das ist nicht alles. Sieht man auf die Intradaybewegungen, so ist noch die große Unsciherheit erkennbar, die verhindert, dass eine Richtungsentscheidung bevorsteht.

Gestern war es nur ein wnziger Kursanstieg, der der Richtungsentscheidung entgegen kam. Daran schloss sich ein kräftiger Kursrutsch an, der aber auch nicht den Handelsschluss erlebte. Die Amis gingen noch weniger verändert in den Feierabend. Einzig der Ölpreis nimmt seine Spekulation auf Förderquotenbegrenzung wieder aus dem Markt. Die Umsätze an den Aktienmärkten sind dafür stabil auf normalem Niveau geblieben.

Daraus beginnt sich eine Seitwärtsbewegung zu entwickeln, die zwar jederzeit nach oben oder unten beendet werden kann, aber bis dahin eröffnet sich der Seitwärtsausbruch aus dem steilen Abwärtskanal. Auf der Zeitschiene ist dafür Platz bis zum 12.2. also bis zum Ende der nächsten Woche. Vergessen wir nicht, dass der Dax seinen Verlauf vom Boden bei 9338 zum jetzigen Punkt unternommen hat, der aber keine Chartmarke darstellt, sondern nur den Verlauf hinauszögert, egal in welche Richtung es gehen wird. Das aber ist das Volumen, das auch Verkaufsabsichten aus dem Markt nimmt, und das bei einem späteren Versuch nach unten auszubrechen fehlen könnte.

Kurse unterhalb von 9800 sind für einen großen Teil der Anleger bereits Nachkaufkurse, wenn kein Anhaltspunkt dafür besteht, dass es sofort deutlich tiefer besonders aber unter den Boden von 9338 geht. Das ist die Begründung, warum das gestrige Tagestief wieder weit aufgeholt worden ist. Entsprechendes gilt auch für den Dow Jones.

Die Technik des gegenwärtigen Verlaufs des Dax zeigt, dass die Gegenbewegung nach der Bestätigung des Bodens bis 9900 heranreicht. Damit steht faktisch auch der Rahmen der Seitwärtsbewegung fest. Dazu kommt ein minimaler Sicherheitsabstand, der aber für den Boden nicht unterstützt, weil jederzeit ein Test des Bodens intraday erfolgen kann. Für heute erwarte ich daher, dass die Vorgabe von der Wall Street dazu führt, dass das gestrige Tagestief zum heutigen Handelsschluss nicht unterschritten wird.

Auf der Oberseite besteht immer die Möglichkeit, dass sich intraday der Abstand zur Entscheidungsmarke verringert, so wie es gestern intraday der Fall war.

Solange dazu die Umsätze nicht nachlassen, besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass die Seitwärtbewegung fortgesetzt wird. Sinken oder steigen die Umsätze signifikant, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Seitwärtsbewegung verlassen wird. Besonders günstig wäre dabei ein weiterer erfolgloser Test des Bodens, der dann für das zweite Standbein der Aufwärtsbewegung sorgen würde, und die Marke von 10 125 als Trendwende festschreiben würde. Dann wäre eine technische Gegenbewegung bei dieser Marke aus dem Spiel.

Der Chartlord  

03.02.16 08:54

7523 Postings, 4887 Tage ChartlordKommt der nächste Test oder was ?

Im Gleichklang zog es gestern Dax und Dow nach unten. Getrieben vom Ende der Zockwelle auf den Ölpreis gaben sich die Aktienmärkte ein Stell-dich-ein in angemessenem Abstand zum bestehenden Boden. Damit sind die Weichen gestellt für den nächsten Test. Die Parameter des Umfeldes sind allerdings nicht auf deutlich tiefere Kurse abgestellt. Der Wechselkurs verharrt in seiner Bandbreite, der Ölpreis bleibt unter 30 Dollar und ist weitestgehend ohne Spekulationen auf unrealistische Förderbegrenzungen.

Die Wirtschaftssorgen in China sind längst alle eingepreist.

Dazu ist der Markt zumindest hier in Deutschland weiterhin überverkauft, weil er nicht ausreichend Anlauf durch eine Zwischenerholung nehmen konnte. Ob das reicht um die Kurse unter 9338 zu drücken ? Da habe ich einige Zweifel. Natürlich ist der Bärenmarkt noch intakt, aber alleine der Verlauf des letzten Tests zeigt, dass sich der Dax nur ganz kurz dort unten halten konnte und unterhalb von 9400 der Überhang der Käufer um so stärker wurde, je näher der Kurs an die 9338 geriet.

Ich sehe keinen Grund dafür, dass sich daran etwas geändert haben sollte. Verkaufsabsichten im Bärenmarkt werden nicht im Fallen umgesetzt, also war die nicht ausreichende Erholung genau dazu der passende Zeitpunkt. Kaufabsichten dagegen werden auf tiefere Chartmarken gesetzt. Die nächst tiefere ist der Boden bei 9338, der beim Erreichen ein zweites Standbein ausbilden könnte. Tiefere Kurse müsten dort einen Verkäuferüberhang ausbilden. Das wäre mit Volumina verbunden, die noch nicht erkennbar sind.

Damit legt sich das Szenario für den Rest der Woche fest. Der Test kann nur per Tagesschluss positiv oder negativ ausfallen. Alle Kurse intraday können jederzeit als Fehlsausbrüche/Fehlsignale unbestätigt bleiben. Die größte Wahrscheinlichkeit liegt in der Variante, in der der Boden intraday nur ganz kurz erreicht wird und danach sofort die Gegenreaktion erfolgt. Selbst mehrfache Testversuche, die wie ein Ping-Pong-Ball hüpfen, fallen darunter.

Anzeichen für ein Durchbrechen dieses Bodens ergeben sich erst mit einem deutlich steigenden Volumen knapp darüber bei ausbleibendem Wiederanstieg.

Anzeichen für einen Fehldurchbruch ergeben sich mit steigenden Volumina, die erst darunter einsetzen und nicht zu weiteren massiven Kursverlusten führen.

Vorhandene Unsicherheit setzt bereits deutlicher über dem Boden ein und vermindert die Verkaufsabsichten.

Mit dem Wochenschluss wird sich klar herausstellen, ob der Boden hält oder die Talfahrt sich verstärkt. Für unwahrscheinlich halte ich die Variante, dass bei Bestätigung des Bodens in dieser Woche ein erneuter Test in der nächsten Woche erfolgt. Denn, wenn es schon in dieser Woche bei überverkauftem Markt nicht zum Durchbruch gereicht hat, wird davon das Volumen der Verkaufsabsichten in der nächsten Woche nicht grösser.

Für die deutsche Wirtschaft hat sich gestern etwas sehr positives ereignet. Die Entscheidung zur Förderung der Elektromobilität wurde auf März verschoben, nicht weil es dazu noch Vorbehalte gibt, sondern weil der Bundesfinanzminister bis dahin seine Steuerschätzung 2016 erneuern muss, weil die Beschäftigung viel stärker gewachsen ist als ursprünglich erwartet. Die neuesten Zahlen vom Arbeitsmarkt waren sehr stark. Das aber wirkt sich auf die langfristige Steuerprognose aus, die dann sogar eine Förderung trotz der Belastung durch die Flüchtlinge möglich macht, und die schwarze Null trotzdem hält.

Das aber ist für einen zentralen Wirtschaftszweig Deutschlands die Chance einen entscheidenden Technologievorsprung und Marktanteile zu gewinnen.

Der Chartlord  

03.02.16 18:39

7523 Postings, 4887 Tage ChartlordAuszug aus dem Postforum

"...Heute ist es der Euro, der den Dax ganz stark nach unten treibt. Zusätzlich sind es Gerüchte aus Russland, die um eine beabsichtigte Drosselung der Ölförderung den Ölpreis heute wieder antreibt. Wie berechtigt solche russischen Gerüchte Wert sind, haben wir ja gerade in Berlin mit dem Rummel um eine angebliche Vergewaltigung einer 13 jährigen erlebt.

Den Russen steht das Wasser bis zum Hals und sie brauchen jeden Cent, den sie sich herbeigerüchten (klasse neues Verb - von mir erfunden) können.
Der intraday Abgang am Nachmittag von über 200 Punkten passt genau in das von mir skizzierte Bild der erfolgreichen Bodenbildung. Noch ist nichts entschieden und besonders der Euro kann noch für viel Abwärtspotential sorgen. Aber allein die intraday Erholung nach dem Tagestief ist ein erstes Anzeichen, wo die Nachkaufmarken liegen.

Dabei werden aber die meisten Kauforders aber erst mit dem Erreichen des Bodens gegeben. Heute reichte es nur bis 22 Punkten darüber, was auf frühzeitige Abholung der Kauforders spricht. Ein Durchfall des Dax hätte genau das Gegenteil zur Folge gehabt - frühzeitige Verkaufsorders hätten knapp über dem Boden den Fall beschleunigt. Genau wie heute früh beschrieben."

Die Unsicherheit vor dem Erreichen des Bodens und die frühzeitige Gegenbewegung lassen die Marktteilnehmer erahnen, dass mit dem Erreichen von 9338 erheblich mehr Kauforders gegeben werden als bislang vermutet. Also muss jeder ernsthafte Test die knapp über dem Boden liegenden Käufer aus dem Markt nehmen, weil diese zusammen mit denjenigen, die erst den Boden abwarten, natürlich eine sehr große Menge sind, die nur sehr schwer zu überwinden sein werden.

Der Chartlord  

04.02.16 09:05

7523 Postings, 4887 Tage ChartlordWie ein Zitat

aus der Verfilmung des ersten Teils des Herrn der Ringe :

"Getrieben von der Macht des einen werden sie niemals aufhören euch zu jagen."

Nun hat der Aktienhandel zwar keinen Ring aber einen Euro/Dollar Wechselkurs, und der ist gestern über 1,10 gestiegen und hat den Kursverfall des Dax wirklich stark getrieben. Heute früh steht dieser jedoch bei 1,07 und damit deutlich tiefer als gestern. Dazu ist der Dow um über 1% gestiegen,währen der Dax sich der Macht des Wechselkurses beugen musste.

Das gestrige Tagestief im Dax lag bei 9361. Das aber ist genau der geringe Abstand, der den von mir erwarteten Unsicherheitsabstand zum Boden herstellt. Dazu kommt, dass auch von dort intraday der Index trotz des Wechselkurses, der erst am Nachmittag so richtig zulegte, eine wenn auch kleine Gegenbewegung in Gang setzte. Rein technisch wurde der Boden dabei zwar nicht getestet, aber schon der letzte Test war nicht von breiter Front gezeichnet sondern als Peak, der nur ganz kurz eintrat.

Damit kann die Bewertung des Marktes verbunden sein, dass die Nachkaufmarken seit dem letzten Test angehoben worden sind, und dass dort Verkaufsabsichten zur Unzeit umgesetzt werden würden. Das hat zur Folge, dass die heute steigende Bewegung zwar als Fortsetzung der Seitwärtsbewegung angesehen werden muss, aber ein echter Test in dieser Woche nicht mehr stattfindet. Damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit der Variante des seitwärts verlassenden Kursverlaufs aus dem steilen Trendkanal heraus.

Es würde sich ein Chartmuster einstellen, das den Übergang einer Bärenflagge in einen technischen Anstieg abzeichent. Unterstützt würde das von seiten des Langfristcharts des Dax, der auch bei ca. 9300 seinen Verlauf seit Jahren hat. Aber noch ist nichts entscheiden, denn der Wechselkurs kann jederzeit wieder ansteigen und den Dax unter Druck setzen. Setzt der Dax jedoch noch öfter beim Langfristchart auf, so bestätigt das meine Vermutung, dass die ganz langfristigen Anleger dort kaufen ohne Rücksicht auf den näheren Chartverlauf, weil der Langfristchart nicht technisch sondern fundamental die Unterkante der Firmenentwicklung widerspiegelt.

Das ist zwar ein ungenauer Chart, aber der Grad der Ungenauigkeit entspricht etwa den durchschnittlichen Kaufkursen am unteren Ende. Das aber ist das tatsächliche Wachstum dieser Firmen, was unter diesem Bereich eine fundamentale Unterbewertung darstellt. Und auch die Tatsache, dass je länger ein Chart besteht und bestätigt wird, um so schwerer wird es ihn zu brechen, ist von Bedeutung.

Für heute ist eine Anpassung des Dax an die Vorgaben des Dow angesagt, die zusätzlich die Anpassung des Wechselkurses vornehmen muss. Das ist in der Summe 3 Cent im Wechselkurs, 1,5% Abschlag vom Dax und 1,1% Aufschlag im Dow.
Das dürfte zumindest für einen weiteren Zeitaufschub sorgen, mit dem der Dax die Seitwärtsphase zum Ausbruch weiter ausbaut. Die Range beträgt nach wie vor (solange der steile Abwärtskanal nicht verlassen wird) zwischen 9338 und 10125.

Der Chartlord
 

04.02.16 09:39

7523 Postings, 4887 Tage ChartlordNachtrag

Der Wechselkurs wurde vorhin nicht richtig angegeben.
Der Wert von 1,07 wurde nicht aktualisiert. Er lag tatsächlich bei über 1,10.
Inzwischen beträgt er aktuell 1,1127
Damit wird der Dax weiterhin unter Druck gehalten und man muss daruaf achten, ob sich daraus nicht noch zusätzliche Abwanderer aus dem Euroraum einstellen.

Der Chartlord  

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