Wird wohl aber auch irgendwann ein Ende haben wenn weitere Hiobsbotschaften ausbleiben und vom erneuten "Crash" ist das auch noch weit entfernt. DAs Schlimmste dürfte wohl vorerst auch überstanden sein. Aber nur mal vorab / für alle Fälle, was man sich gegebenenfalls überlegen kann, wenns anders sollte: Eine Möglichkeit wäre wenn man sich unwohl fühlt / es absehbar wieder weiter runter gehen sollte wäre ein kurzzeitiger Cut und später wieder einzusteigen. Dass das Ding Potential nach oben hat, wird wohl keiner bezweifeln. Bei einem Zwischenausstieg gäbe es 3 Möglichkeiten: 1. Man kommt günstiger wieder rein, dann wars sogar noch gut für einen selber und man bekommt fürs gleiche Geld mehr Aktien 2. Man bekommt den Einstandspreis wieder, dann wars kein Schaden und man hat im Sinne des Kapitalerhalts dennoch das richtige getan 3. Man bekommt einen höheren Einstandspreis, aber davon geht die Welt in der Regel auch nicht unter. Nachteil beim Zwischenausstieg: Man muss permanent am Ball bleiben und natürlich auch konsequent handeln, wenn sich die Richtung wieder zu ändern scheint. Wenn man drinnen bleibt, tut man das aber wohl auch. Es ist auch nicht absehbar, wie weit es runter ginge und ob sich ein Ausstieg sich wirklich lohnt. Das muss jeder für sich individuell beantworten. Kleine Anmerkung noch: Ich weiß nicht, wie bekannt das mittlerweile unter Privatanlegern ist, aber es gibt auch Möglichkeiten auf fallende Kurse zu setzen/Abzusichern, ohne dass man dafür mit Optionsscheinen oder Knock-Out-Zertifikate benötigt. Es gibt beispielsweise auch inverse ETFs WKN: A0X9AA (doppelt invers auf DAX) SAF Holland hatte die Verluste des DAX bei schlechtem Umfeld idR. übertroffen Wenns wieder hoch geht, machen die natürlich auch den doppelten Verlust an DAX-Prozent, einfach gesagt und den perfekten Hedge, der alles 1:1 ausgleicht, den bekommt man kaum hin. Den erreicht man in der Praxis aber auch so oder so kaum, selbst dann nicht wenn man direkt Derivate auf das abzusichernde Objekt wählt.. Kann man natürlich auch spekulativ einsetzen das Ding, ohne irgendetwas damit absichern zu wollen. Aber nur so als Hinweis ... müssen tut generell keiner irgendwas und entscheiden muss jeder selber. Es ist auch nicht alles jedermanns Sache und es ist auch gar nicht so absehbar, was wirklich passieren wird. Es hängt zunächst alles von den eigenen Erwartungen bezüglich der Entwicklung der Anlage innerhalb des individuellen Anlage-Zeitrahmens und seinen Ziel- und Risikovorstellungen ab, wie man sich entscheidet. Was dann aber tatsächlich eintritt .... der Markt hat immer Recht.
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