against all odds

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neuester Beitrag: 08.04.20 16:14
eröffnet am: 22.03.13 19:18 von: Fillorkill Anzahl Beiträge: 2905
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06.11.13 16:43

1826 Postings, 5075 Tage stefan1977@Fillorkill PrivatDebt

Für die privaten Schulden mag es natürlich stimmen, dass diese vor einem Crash grundsätzlich gestiegen sind.

Hier fehlt mir selbst eine annähernd vernünftige Datenlage, um es zu beurteilen. Dazu muss ich deine Artikel noch einmal durcharbeiten!

 

06.11.13 17:38
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72163 Postings, 6075 Tage FillorkillStefan, ein Crash...

oder Bärenmarkt bedeutet nichts anderes, als dass die in der Boomphase eskalierende  Divergence zwischen privater Kreditaufnahme und dem durch diese generierbaren Ertrag in einer Entwertungsspirale abgearbeitet wird. Dies ist der Job des Bärenmarktes und eine andere kausale Voraussetzung für diesen gibt es nicht und gab es nie...  

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'Being a contrarian is tough, lonely and generally right'

06.11.13 17:40
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72163 Postings, 6075 Tage FillorkillDumb Allocation auf der Zielgeraden

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06.11.13 18:32
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72163 Postings, 6075 Tage FillorkillEurozone Leistungsbilanz

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07.11.13 09:43

72163 Postings, 6075 Tage Fillorkillwhat is critical thinking ?


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07.11.13 13:30

72163 Postings, 6075 Tage FillorkillWasser in den (Bären) Wein

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07.11.13 13:35

72163 Postings, 6075 Tage FillorkillDepot mit Puts verbrannt ? Tony hilft aus...

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07.11.13 13:49
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5913 Postings, 5655 Tage learnerScheint so, dass die Anleger jegliche

Angst ablegen. Zumindest scheint das für den deutschen Aktienmarkt zu gelten. Gestern waren trotz eines starken Dow fallende EMA's für den amerikanischen Gesamtmarkt zu sehen.

Aber es gibt kaum Druck nach unten! Aus zyklischer Sicht hätte ich mir eine Korrektur Anfang November gewünscht, um eventuell nochmal einen Longeinstieg zu erwischen. So muss ich mit ansehen, dass meine kleine Shortposi vor sich hin dümpelt und wahrscheinlich abgeholt wird.

Bei dieser abartigen Selbstsicherheit mancher Bullen müsste es sich wirklich um's letzte Drittel handeln, oder ich habe irgendetwas nicht begriffen.
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Glücksbehindernde Überzeugung: "Ich verlange Gerechtigkeit und Fairness!"

07.11.13 14:13
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5913 Postings, 5655 Tage learnerKaum geschrieben schon ist's passiert!

Zinsen werden wohl erst wieder steigen, wenn die Staaten und das Finanzsystem saniert sind.
Das wird wohl noch ein paar Jahre dauern, denke ich. Meinen Konsum werde ich wohl nun auf ein Minimum absenken, weil in den nächsten Jahren mit Reallohnverlust zu rechnen ist.

Es sei denn es bricht bei meinen Auftragnehmern der Wohlstand aus, was ich nicht erwarte, denn auch diese sind vom wachsenden Konsum abhängig und das sehe ich nicht mehr.

Diese Analyse leite ich von der Funktionweise des Geldes ab, in der Guthaben gleich Schulden sind und von diesen gibt es leider zu viele in der westlichen Welt. Die Politik hat sich für den Weg der Inflationierung dieser Schulden entschieden. Das wird meine Kaufkraft schmälern und darauf reagiere ich.
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Glücksbehindernde Überzeugung: "Ich verlange Gerechtigkeit und Fairness!"

07.11.13 15:51
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72163 Postings, 6075 Tage FillorkillLearner,

das billige Kreditgeld von Draghi braucht keiner, solange draussen gespart wird. Ansonsten bitte Füsse noch stillhalten... Wir laufen - inzwischen fast unverhofft - doch noch in den euphorischen Spike, zumindest was die Eurozone betrifft. Die (scheinbar) verpassten Chance jetzt werden also mit einem deutlich effektiverem CRV für strategisch short belohnt....
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07.11.13 16:37
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5913 Postings, 5655 Tage learnerFill, hatte ich letztens gepostet, dass

ein Euphoriespike nun möglich ist. Allerdings bleibt abzuwarten, ob nun, da wir den Shortsqueeze gesehen haben, eine kleine Korrektur kommt, damit wieder mehr Angst in den Markt gelangt.
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Glücksbehindernde Überzeugung: "Ich verlange Gerechtigkeit und Fairness!"

07.11.13 19:52
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72163 Postings, 6075 Tage FillorkillSaldenmechanik

In einer Ökonomie gilt: Die Ausgaben des einen Sektors sind die Einnahmen eines anderen Sektors. Beginnt ein Sektor zu sparen, erhält der andere Sektor um den eingesparten Teil (Ausgabenverzicht) weniger Einnahmen - um diesen Teil kann dann wiederum weniger ausgeben werden, etc. Tatsächlich kann eine Volkswirtschaft nur sparen, wenn sich dafür andere (Volkswirtschaften) entsprechend verschulden oder bestehende (Volks-) Guthaben verbraucht werden. Eine geschlossene Volkswirtschaft kann nicht sparen. Wird trotzdem der Versuch unternommen, sinkt letztlich das Niveau gesamtwirtschaftlicher Einnahmen.

http://www.wolfgang-waldner.com/volkswirtschaftslehre/saldenmechanik/
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07.11.13 19:59
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72163 Postings, 6075 Tage FillorkillSaldenmechanik 2

Einnahmenüberschüsse = Ausgabenüberschüsse: Per Saldo können gesamtwirtschaftliche Einnahmen (-überschüsse) so lange generiert werden, solange diese mittels Defiziten (Ausgabenüberschüssen) finanziert werden.
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07.11.13 20:06
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72163 Postings, 6075 Tage FillorkillSaldenmechanik 3

'...Der triviale und immer richtige Satz, dass das Guthaben des einen die Schulden des anderen sind, wird oft von Wirtschaftswissenschaftlern und Politikern ignoriert, wenn sie behaupten, die Staatsschulden von heute würden die gesamte zukünftige Generation belasten. Das ist, als würde man annehmen, dass es zwar in der Zukunft Schulden, aber keine Guthaben mehr gibt, die den Schulden gegenüberstehen ? eine logische Unmöglichkeit. Denn wenn es in der Zukunft noch ausstehende Staatsschulden gibt und darauf Zinsen zu zahlen sind, dann wird irgendjemand in der zukünftigen Generation diese Schulden als Guthaben halten und die Zinsen kassieren. Es werden eben nicht nur die Schulden, sondern auch die entsprechenden Guthaben vererbt.

Oder ein anderes Beispiel: Wer Geld spart, bildet Guthaben. Damit wird er zum Gläubiger; es kann also niemand Guthaben bilden, ohne dass sich jemand anderes in gleicher Höhe verschuldet. Wenn sich aber vor lauter Schuldenangst niemand verschulden will, kann auch niemand Guthaben bilden. Was so einfach ?arithmetisch-trivial? daherkommt, wird politisch brisant, wenn man es auf die Privatisierung der Rente anwendet. Wer dafür ist, dass die Menschen mehr privat vorsorgen, muss logisch notwendig auch für höhere Schulden sein, die den höheren Guthaben entsprechen. Aber wer will die höheren Schulden aufnehmen? Die deutschen Unternehmen verschulden sich im Saldo in den letzten Jahren gar nicht mehr, sondern finanzieren ihre Investitionen vor allem aus ihren laufenden Einnahmen; der Staat soll bloß keine neuen Schulden mehr machen, weil er per Verfassung die Schuldenbremse einhalten muss. Dann bleibt nur noch das Ausland. Achso, das hat gerade eine Schuldenkrise, oder? Aber wenn niemand sich mehr verschulden will oder kann, dann kann man auch nicht mehr sparen ....'

http://blog.zeit.de/herdentrieb/2013/01/09/...ine-saldenmechanik_5632
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07.11.13 20:59
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72163 Postings, 6075 Tage Fillorkillneoklassische Zirkelschlüsse

'Der Bestand an Kapital und das Niveau der Beschäftigung werden folglich schrumpfen müssen, bis das Gemeinwesen so verarmt ist, daß die Gesamtersparnis Null geworden ist, so daß die positive Ersparnis einiger Einzelner oder Gruppen durch die negative Ersparnis anderer aufgehoben wird. In einer unseren Annahmen entsprechenden Gesellschaft muss das Gleichgewicht somit unter Verhältnissen des laissez-faire eine Lage einnehmen, in der die Beschäftigung niedrig genug und die Lebenshaltung genügend elend ist, um die Ersparnisse auf Null zu bringen'.

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07.11.13 21:12
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72163 Postings, 6075 Tage FillorkillLearner, Dow ...

tendiert weiter seitwärts und baut bei anziehendem Sentiment Plateaubildung aus. Eine optimale Konstellation !

Forward p/e für die Eurozone immer bullisher:
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08.11.13 08:38
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1826 Postings, 5075 Tage stefan1977Staatsverschuldung

Sind nur zwei Punkte anzumerken:

1. (Fast) kein Staat spart tatsächlich, sondern die Neuverschuldung wird nur auf ein erträgliches Niveau runtergeschraubt.

2. Mit Aktien und anderen Sachanlagen lässt sich auch ohne Neuverschuldung immerhin ein "Scheinvermögen" generieren. Wenn ich eine Immobilie mit einem Marktwert von 1 Mio. € besitze, muss nicht zwingend ein anderer Schuldner von 1 Mio. € sein. Ähnliches gilt für Aktien. Der Neue Markt hat tatsächlich kein Kapital verbrannt, sondern Vermögen nur verschoben. Das Geld ist nicht weg, es hat nur ein Anderer.

 

08.11.13 09:44
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72163 Postings, 6075 Tage FillorkillDeleveraging der Privaten

Man sieht, US / Eurozone rutschen aus dem Deleveraging heraus, werden einige EMs und vor allem China dieses vor sich haben. Eine globale Ungleichzeitigkeit im creditcycle:  
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08.11.13 10:16

72163 Postings, 6075 Tage FillorkillStefan # 92,

ein Staat spart, indem er sein Spending reduziert und oder die Steuern erhöht. Damit reduziert er logischerweise das Einkommen der Privaten. Um das GDP auf dem status quo ante halten zu können müssen die Privaten in dem Maße entsparen wie der Staat spart. Dies ist zB in den US der Fall. In der Graphik oben siehst Du bezüglich Japan die umgekehrte Version: Die Eskalation des staatlichen Defizits erlaubte den Privaten ein historisch fast beispielloses Sparen, ohne das das GDP zusammenbrach....

Sicher wurde am NM Geld verbrannt. Das in NM-Firmen angelegte Vermögen der Privaten und die mit diesem besicherten Kredite verfielen weitestgehend wertlos. Per saldo entwertete sich Kredit über das in den NM investierte Niveau hinaus, was bekanntlich auch andere Sektoren in die Recession trieb. ..

In einem Bärenmarkt wird real Wert vernichtet, denn der Bestand bei Institutioen und Privaten entwertet sich identisch mit dem Kursverfall, was die Fähigkeit, diesen als Sicherheit oder Kredithebel einzusetzen, minimiert. Nur auf der Oberfläche des Handels selbst gleichen sich Gewinne und Verluste aus...
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09.11.13 10:29
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5913 Postings, 5655 Tage learnerDas dritte übergeordnete

Sell-Signal der laufenden Hausse, nach Investor Intelligence.  
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09.11.13 10:33
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5913 Postings, 5655 Tage learnerBegleitet wird der Anstieg mit entsprechenden

Divergenzen. Gut zu sehen, dass sich im Bereich NAHL kurzfristig einige getan hat. Beeindruckend fand ich die kurzfristige Entwicklung bei den ETF`s.
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09.11.13 14:51

5913 Postings, 5655 Tage learnerBedenkt man, dass die ganz große

Infrastruktursause in China vielleicht nun vorbei ist, könnte AUD/NZD die alten Tiefs wieder erreichen. Zumindest sieht es gerade bei der Aussiewährung nicht nach Stärke aus und steht mM nach auch im krassen Gegensatz zu den Indexständen in D und USA. Wäre die Hoffnung, die in den Indexständen steckt berechtigt sollte es AUD eigentlich besser gehen.

Allerdings wäre nun auch ein Rebound nach dem scharfen Abverkauf durchaus möglich.
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09.11.13 19:09
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5913 Postings, 5655 Tage learnerSchulden als Grundlage für eine linke Theorie!

Graeber sieht, schon sprachlich, nur die moralische Schuld (Verschuldung), aber nicht das wechselseitige Vertrauen (Kredit kommt vom lateinischen credere). Er sieht erst recht nicht die revolutionäre Sprengkraft des Kredits, die den Ohnmächtigen in die Lage versetzt, den Mächtigen zu entmachten. Ohne Kredit, also fremdes Kapital, wären nur jene Unternehmer erfolgreich, die ihre Ideen mit eigenem Kapital finanzieren können, mithin nur die Reichen. Mit fremdem Geld (Kredit) aber kann auch ein wagemutiger Habenichts, sofern er einen Financier findet, seine Geschäfts- und Profitidee durchsetzen und für sich und andere Wohlstand und Arbeitsplätze schaffen. ?Auf seinen Schulden reitet der Unternehmer zum Erfolg?, liest man beim frühen Joseph Schumpeter (1911), einem österreichischen Ökonomen. Eine Theorie der Schulden lässt sich durchaus als linke Theorie schreiben.

http://www.google.de/...Dg&usg=AFQjCNEg9Bv7SaB9x4hY_J9EL47UjHlV3w

Wobei es natürlich nicht nur gute Schulden gibt und beim Thema Supbrime-Kredite steigt einem als links stehenden Menschen schon die Temperatur.  
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10.11.13 10:43
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5913 Postings, 5655 Tage learnerWie man sieht befindet sich das Sentiment

auf einem neuen Höchstand beim NASDAG 100. Die letzten Höchststände habe ich markiert und werde diese Zeitzonen mit der EMA 200 im nächsten Post einstellen.
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10.11.13 10:47
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5913 Postings, 5655 Tage learnerNun die EMA 200.

es wird bei der EMA in jedem Fall ein tieferes Tief geben, soviel ist schon mal sicher. Damit treffen steigende Expentations auf fallende Marktbreite.
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