Natürlich muss eine partei überwiegend bei ihrer Klientel überzeugen, damit sie von diesen gewählt wird. Aber bei Ergebnissen von 15%, gebietsweise noch deutlich mehr, hat die FDP weit mehr als ihre Stammwählerschaft mobilisiert. Und das geht halt nur, wenn man die Basis erweitert. Und da gibt es anscheinend eine Menge Leute die sich bereits wieder angewidert abwenden. Von Streiterein, Klientel- und Günstlingswirtschaft, Konzeptlosigkeit und Sturheit, Postengeschiebe, Bürokratieaufblähung und ähnlichem.
Aber du hast recht: Im Prinzip wären Umfragen aussageschärfer, wenn es gelänge die 20 oder 25% zu befragen, die zur erweiterten potentiellen Wählerschaft der FDP gehören. Hier müsste die FDP überzeugen, das wäre für die Wahlperformance am wichtigsten.
Obiges gilt natürlich sinngemäß für alle anderen Parteien auch.
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