Ich finde die Adoxorubicin Studie ist einfach nur ein Witz.
Für mich persönlich kann man bei ihrer Phase 3 Studie kein Vergleich von Adoxorubicin und Doxoxrubicin ziehen. Adoxorubicin Probanden wird pro Zyklus 350 mg/m2 verabreicht, davon ist 260mg/m2 Doxorubicin. Im Vergleich Kontrollarm 75 mg/m2 Doxorubicin. Daher die Adoxorubicin erhalten pro Zyklus ca.3,5 fache mehr Dox, als die Kontrollgruppe die nomales Dox bekommt. Hier ist einfach die Methode mehr Chemo hilft mehr. Daher sind die Nebenwirkungen teilweise höher, als bei Dox alleine. Außer Kardiotoxität.
Dagegen ist ein Vergleich bei der Phase 3 Zoptrex Studie sinnvoll. Alle Patienten sowohl Zoptrex auch Doxgruppe werden mit jeweils 9 Zyklen behandelt. Dabei bekommen die Zoptrex Patienten 267mg/m2 Zoptrex dies entspricht 76,8 mg/m2 und die Dox Patienten bekommen 60mg/m2.
Ein vergleich bei der Phase 3 AEZS kann wegen den gleichen Anzahl Zyklen und ähnlichen Dosen von Doxorubicin gezogen werden. Dann wissen wir wirklich, ob die Patienten auch wegen Zoptrex länger leben.
Man hätte bei AEZS Phase 3, wie bei Cytrx einfach mal die doppelte Dosis Zoptrex geben können und dann mit 60 mg/m2 bei den Kontrollgruppe vergleichen können. Man hätte dann sicher ohne Probleme ein höheres OS bekommen mit kleinen Nebenwirkungen, wie Dox und ohne Kardiotoxität.
Aber das sollte nicht der sinn bei einer targeting Therapie meiner Meinung sein. Der Sinn ist es den Krebs effektiver, aber auch für den Patienten schonender zu bekämpfen.
Was meint ihr dazu?
|