Made in China !

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neuester Beitrag: 13.04.14 20:21
eröffnet am: 24.10.12 23:53 von: Base Anzahl Beiträge: 275
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26.10.12 12:50

17333 Postings, 7202 Tage harcoonBeeindruckend, Danke für den Link!

Wie wird diese Weltmacht dann mit den schwächeren Ländern umgehen?
So wie ihr Vorgänger?   Es stellen sich Fragen.

"Ich wage zu bezweifeln" bedeutet natürlich, dass ich es nicht wirklich weiß. Aber ich finde es wichtig, an den wohlfeilen Prognosen der Wirtschaftsinstitute und der Ökonomenschar zu zweifeln.  

26.10.12 14:35

1840 Postings, 7586 Tage Wärna#146: harcoon: genau, dann lies mal den Text in #1

und nicht nur die Überschrift.
Es geht auch (und vor allem) darum, welche Firmen in Deutschland produzieren.  

26.10.12 14:45
1

1840 Postings, 7586 Tage Wärna#149: Qualitätsprodukte

Die meisten kaufen Billigprodukte, weil es als Alternative dazu entweder superteures "High-End" gibt, oder hochwertiges Design mit der gleichen Schrott-Technik wie in der Billigklasse.

Die qualitativ/technisch gute, aber noch bezahlbare gehobene Mittelklasse gibt es doch in vielen Produktbereichen fast gar nicht mehr.
Genau das finde ich sehr schade. Und mit dieser Meinung bin ich nicht allein.  

26.10.12 14:57

17333 Postings, 7202 Tage harcoonok, war ein billiger Scherz

nicht böse sein!  

26.10.12 15:14

17333 Postings, 7202 Tage harcoonmeistens findet sich eine Lösung,

die meisten Sachen braucht man eigentlich gar nicht.

Einen Speichenschlüssel kann man sich aus einem Blechwinkel leicht selbst herstellen (feilen), der hält auch eine Weile.

Giftiges Plastikspielzeug sollte man sogar meiden. Oft genügt schon die Geruchsprobe.
In der Konsumwerbung werden die wahren Bedürfnisse sowieso nicht artikuliert.

Werkzeuge von z,B. Metabo halten länger als die Baumarktknüller, wer sie oft braucht, hat lange Freude daran. Mein Vater hatte eine, die war 40 Jahre alt und lief noch immer, da lohnte sich sogar die Wartung. Früher haben wir uns die Bohrmaschine eben gegenseitig ausgeliehen. Heute kauft jeder Rentner bei L. auf Vorrat (könnte man ja mal brauchen...). Schaut mal im Keller nach. Erhöht die Massenproduktion den Wohlstand? Dann ist mit dem Wohlstand etwas nicht in Ordnung, bei uns UND in China.

Die Chinesen steigen um, vom Fahrrad aufs Auto. Bei uns ist das eher umgekehrt, die Muttie werden zu Rikschakulis ihrer Sprößlinge. Gibt es gute Fahrräder aus China?

Fahrradmanufaktur. Ein gutes Fahrrad hat auch seinen Preis. Welche Teile stammen denn aus Deutschland, weiß das jemand? Rahmen, Gabel, Reifen, Speichen usw.?
Eigentlich ist das auch egal, Hauptsache, die Qualität stimmt.  

26.10.12 15:27
1

1840 Postings, 7586 Tage Wärnaviele messen ihren Wohlstand an...

... der Anzahl der Geräte, die sie jedes jahr neu kaufen.
Und wenn's der größte Schrott ist... egal.

Deshalb muss alles immer billiger und billiger werden, denn dann kann man sich ja MEHR Geräte pro Jahr kaufen, bzw. man MUSS es sogar, weil sie ja auch nicht lange halten.

Diesen Markt bedient China. Masse statt Klasse. Viele verwechseln das mit "Wohlstand"...  

26.10.12 15:31
1

9685 Postings, 4683 Tage Dr.Bobfür mich ist wahrer Luxus

26.10.12 15:41
1

17333 Postings, 7202 Tage harcoonDeshalb ist die Wachstumsideologie ein Irrweg

Wenn wir jedes Jahr eine neuen Fernseher kaufen, weil das alte Modell überholt ist, oder ein Smartphone, das schon nach drei Monaten nicht mehr geil genug ist...
Steigt dann der Wohlstand? Aus volkswirtschaftlicher Sicht wäre das die logische Konsequenz, also ist es sinnvoll, z.B. Drucker so zu programmieren, dass sie nach Ablauf der Garantiezeit streiken?

Wenn die Geräte teurer und dafür langlebig wären, würde sich auch die Reparatur wieder lohnen, auch das schafft Arbeitsplätze. Das erfordert aber auch wieder Umdenken, denn für die vielen neuen Modelle ist es gar nicht möglich, Ersatzteile vorzuhalten. Es müssen deshalb schon Autos verschrottet werden, weil der Airbag nicht mehr funktioniert und ein kleines Elektronikmodul nicht mehr lieferbar ist.  

26.10.12 15:45
1

9685 Postings, 4683 Tage Dr.BobHarcoon

Du hast schon Recht. Doch eine Reparatur  lohnt sich in Deutschland nicht, weil die Arbeitszeit mit den gesamten gesetzlichen Abgaben viel zu teuer und damit nicht wirtschaftlich ist.

Alle jammern und kaufen dann doch nach dem Motto Geiz ist geil!
und wundern sich dann, das alles aus China kommt
und hier keiner mehr repariert.  

26.10.12 16:04
1

1840 Postings, 7586 Tage WärnaDr. Bob

Reparaturen lohnen sich nur bei China-Billigprodukten nicht.
Bei höherwertigen/teureren Qualitätsprodukten schon!

Kauf ich Qualität, dann sind Produkte zwar teurer, halten aber auch länger und es lohnt sich auch wieder deren Reparatur!
Das führt nebenbei auch zu längeren Produktzyklen, in denen Geräte dann auch endlich mal wieder ausgereift und wirklich zu Ende entwickelt auf den Markt kommen können.

Aber leider wird uns ja immer wieder eingehämmert, dass man fast jedes Jahr was neues braucht. Das fängt bei der Mode an und hört beim PC und Handy noch nicht auf...
Das Schlimme daran: die heutigen Kinder wachsen damit auf und für die ist das völlig NORMAL. Qualität? Reparieren? Langelebigkeit? Kennen die gar nicht mehr und wollen die auch gar nicht!

Jetzt schweife ich auch ab...
Lasst uns lieber weitere positive Beispiele "Made in Germany" nennen!  

26.10.12 16:11

9685 Postings, 4683 Tage Dr.Bobes ist nun mal so

das sich unsere Technik mit unglaublicher Geschwindigkeit weiterentwickelt.
Das gab es früher nicht.....
Für meinen Teil finde ich diesen Fortschritt gut!

Schau Dir doch nur mal ein Handy vor vier Jahren an
dann kommt es Dir vor, als wäre es gefühlte 20 Jahre alt.

So ist das nun mal.....
Es gibt immer 2 Seiten.

Auch wird heute nicht mehr repariert, wenn dann wird maximal noch ein Bauteil ausgetauscht.  

26.10.12 16:33
1

1840 Postings, 7586 Tage Wärnadas nennst Du Weiterentwicklung?

Weiterentwickelt wird schon, aber nie zu Ende entwickelt. Alles nur halb fertig, dann kommt schon das Nächste. Und das Karussell dreht sich immer schneller und schneller. Die Ansprüche der Kunden interessieren da schon lange nicht mehr.
Du findest das gut? Ich nicht.

Gerade bei Software-lastigen Produkten wie Handys, Tablets, aber auch Unterhaltungselektronik ist es doch üblich, Geräte mit unfertiger Software auszuliefern. Später gibt's dann -zig updates, damit die meisten der beworbenen und ach so fortschrittlichen Funktionen wenigstens halbwegs stabil und sicher laufen...

Ich bin mittlerweile soweit, dass ich solche "halbfertigen" Produkte boykottiere! Und wenn ich gar nichts vernünftiges finde, kauf ich eben nichts. Sollten viel mehr Leute so machen!

Ich bin es echt leid, für so einen Mist auch nur einen einzigen Euro auszugeben.  

26.10.12 16:53

9685 Postings, 4683 Tage Dr.BobWärna

So ist die Welt eben, und wenn die Konsumenten danach fragen, dann bedient sie eben die Wirtschaft.

Das kannst du gut finden oder nicht - so ist das eben!  

26.10.12 16:58
1

17333 Postings, 7202 Tage harcoonIst das denn ein wirklicher Fortschritt?

Ich telefoniere jetzt nur noch mit einem 8 Jahre alten Nok... Handy, und das geht immer noch wunderbar, im Gegensatz zu anderen, die sich wahre Bretter an den Kopf halten.

Früher war ich auch sehr technikbegeistert und wollte alles Neue gleich ausprobieren. Da spielte dann wohl auch ein infantiles "Haben-Wollen" eine große Rolle. Es kommt mir so vor, als sei dieser Infantilismus, im Sinne von Nie-Erwachsen-Werden, durchaus erwünscht, um ein unreflektiertes Konsumentendasein im ewigen quietschbunten Disneyland zu erreichen.

"das sich unsere Technik mit unglaublicher Geschwindigkeit weiterentwickelt." Aber wohin "entwickelt" sie sich? Das Ganze hat sich längst verselbständigt und rast auf eine große Mauer zu. In den Entwicklungsabteilungen der Konzerne sitzen immer mehr Ingenieure und entwickeln und entwickeln. Und jedes Jahr kommen Hunderttausende neue Ingenieure dazu...

Ich finde, wir sollten uns von den "Pampers" befreien und uns selber entwickeln, bevor unsere Kreativität ganz verloren geht.  

26.10.12 17:00
1

9685 Postings, 4683 Tage Dr.Bobwarum denn

ohne Weiterentwicklung gäbe es kein Internet
kein PC
usw...

wir säßen nicht hier, sondern würden am Feld stehen und mit der Hand ernten.... wenn wir Glück haben!  

26.10.12 17:04
1

17333 Postings, 7202 Tage harcoonso ist das eben

Genau diesen Standpunkt finde ich falsch. Das ist so, war immer so, wird immer so sein, man kann es ja doch nicht ändern, alle machen das so...

Bullshit, es gibt immer die Möglichkeit, etwas zu ändern, man muss sich nur die richtigen Leute suchen, die das auch wollen.  

26.10.12 17:12

9685 Postings, 4683 Tage Dr.Bobwieso

ich will Weiterentwicklung = Arbeitsplätze

Ich will nicht auf dem Feld stehen!  

26.10.12 17:14

17333 Postings, 7202 Tage harcoonDas ist für mich kein Argument.

Das Internet ist ein Abfallprodukt der Militärtechnik und diente dann der Kommunikation zwischen Universitäten. Computer wurden verkleinert, um sie in der Raumfahrt zu verwenden, und auch die Raumfahrt ist ein Produkt der Wettrüstung. Bevor die Spielzeuge dann ins Wohnzimmer kamen, haben wir auch ganz gut gelebt und nicht am Feldrand gestanden und mit der Hand geerntet.

Aber darum geht es nicht. Die Entwicklung vom Agrarland zum Industriestaat hat ziemlich lange gedauert. Aber was jetzt passiert, ist etwas völlig anderes, und woher willst du wissen, wohin das führt?  

26.10.12 17:24

17333 Postings, 7202 Tage harcoonIn erster Linie wurden Arbeitsplätze

durch Silikonchips vernichtet. Das wird heute gar nicht mehr wahrgenommen. Ob es ein Fluch oder Segen ist, dass die Arbeit von Robotern und Maschinen geleistet wird? Was machen die freigesetzten Arbeitskräfte heute? Pakete ausfahren oder Hartz 4?

Eigentlich haben wir mal gedacht, die Maschinen machen die Arbeit und die Menschen brauchen nicht mehr so viel zu arbeiten, das Leben würde leichter und angenehmer werden. Aber weit gefehlt...  

26.10.12 17:26

9685 Postings, 4683 Tage Dr.Bobwir haben sehr viele

Gegenstände dem Militär zu verdanken.
Auch das Naivi z.B.

Ich verstehe Deine Intention nicht... weil es vom Militär kommt, ist es schlecht?

Du musst das alles ja nicht nutzen.... und wenn sehr viele so denken würden wie Du, dann wäre es auch nicht so - wie es jetzt ist.  

26.10.12 17:32

17333 Postings, 7202 Tage harcoonUm meine Intention zu verstehen

lies den thread  noch mal von vorne.  

26.10.12 17:33
3

23965 Postings, 8411 Tage lehna#169 häääää

das sind ja Kommentare, da päckst dich an Kopf.
Meine Ahnen hatten in ihrer Landwirtschaft die 7 Tage- Woche. Feierabend war, wenns dunkel wurde- und die Arbeit ohne Maschinen war schwer.
Die Netz- Weicheier, die hier vorm Laptop rumgammeln, würden nach einer Woche um Hilfe schreien- manisch weglaufen....
TSTSTS....  

26.10.12 17:42

17333 Postings, 7202 Tage harcoonDafür haben sie jetzt in China die 7 Tage-Woche

so ändert sich die Welt. Und Höflichkeit ist irgendwie nicht dein Ding. Man muss ja nicht unbedingt beleidigend werden, nur weil man am PC rumgammelt.  

26.10.12 17:47

17333 Postings, 7202 Tage harcoonDiesseits der Dampfmaschine

bezog sich mein Kommentar auf Büroarbeit und Arbeitsplätze in der Industrie.
Aber auch die Arbeit war schwer. Manche wissen sicher nicht mehr, wie eine IBM-Schreibmaschine aussieht.  

26.10.12 18:07

17333 Postings, 7202 Tage harcoonDa gammeln auch welche rum:

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