Deutsche Telekom
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Im Vorstand der Deutschen Telekom soll ein Streit um den Chefsessel ausgebrochen sein. Wie die "Wirtschaftswoche" berichtet, ist Finanzchef Eick der Meinung, den Job besser machen zu können.
Der bessere Telekom-Chef? Karl-Gerhard Eick
Finanzchef Karl-Gerhard Eick wolle seinen Chef Kai-Uwe Ricke an der Konzernspitze ablösen, meldet die "Wirtschaftswoche" vorab aus ihrer am Montag erscheinenden Ausgabe. Eick sei extrem ehrgeizig und wolle unbedingt Konzernchef werden, wenn nicht bei der Telekom, dann bei einem anderen Unternehmen, zitierte das Magazin Telekom-Manager.
Einer demnächst anstehenden Verlängerung seines 2007 auslaufenden Vertrages als Finanzchef wolle er nicht zustimmen, hieß es weiter. Selbst wenn Ricke gehen müsse, rücke Eick aber nicht automatisch nach, berichtete die "Wirtschaftswoche" aus Aufsichtsratskreisen.
Ein Telekom-Sprecher wies den Bericht zurück. Eick habe Gerüchte über Streitigkeiten zwischen ihm und Ricke bereits als Unsinn dementiert.
Ricke unter Druck
Ricke steht derzeit wegen der jüngsten Kursverluste und der gesenkten Geschäftsprognose bei Investoren in der Kritik. Nachdem die Märkte schockiert auf die Gewinnwarnung reagiert hatten, wurde in Medienberichten kolportiert, dass die Verlängerung des Ende 2007 auslaufenden Vertrages des Telekom-Chefs von den Eigentümern in Frage gestellt wird. Der Manager selbst bezeichnete dagegen sein Verhältnis zur Bundesregierung, die gemeinsam mit der KfW Haupteigner ist, als gut.
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Die Telekom sowie der US-Investor Blackstone waren am Sonntag für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen. Ricke hatte in einem Zeitungsinterview in der vergangenen Woche einen Rücktritt ausgeschlossen. Zudem dementierte er eine angebliche Verstimmung beim Telekom-Großaktionär Bund. "Das Verhältnis zur Bundesregierung ist gut", hatte er im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" damals erklärt. "Daneben besteht meine Aufgabe für alle Aktionäre darin, den Aktienkurs zu steigern. Ich bin überzeugt, dass wir das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen." Ricke wollte zu Beginn der Woche nach London und New York reisen, um bei Investoren für seinen Kurs zu werben
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21.08.06 08:12
Einem Pressebericht zufolge ist bei der Deutschen Telekom ein Machtkampf um den Vorstandsvorsitz entbrannt. Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick wolle Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke an der Konzernspitze ablösen, meldete die "Wirtschaftswoche" am Samstag vorab aus ihrer am Montag erscheinenden Ausgabe. Eick sei extrem ehrgeizig und wolle unbedingt Konzernchef werden, wenn nicht bei der Telekom, dann bei einem anderen Unternehmen, hätten Telekom-Manager dem Magazin erklärt. Einer demnächst anstehenden Verlängerung seines 2007 auslaufenden Vertrages als Finanzchef wolle er deshalb nicht zustimmen. Selbst wenn Ricke gehen müsse, rücke Eick aber nicht automatisch nach, heiße es in Kreisen des Aufsichtsrates, meldete das Magazin weiter. Ein Telekom-Sprecher sagte am Samstag, Eick habe Berichte über Streitigkeiten zwischen ihm und Ricke bereits als Unsinn zurückgewiesen. Nach den jüngsten Kursverlusten und der Senkung der Geschäftsprognose wachse die Kritik von Investoren am Kurs der Telekom. Vergangene Woche hatte der Bonner Telekommunikationskonzern die Märkte mit einer Gewinnwarnung geschockt. Ricke steht seither unter Druck: In Medienberichten hatte es geheißen, die Verlängerung seines Ende 2007 auslaufenden Vertrages werde von den Eigentümern in Frage gestellt.
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Wenn es denn so einfach wäre.
Meine Meinung:
Da kann passieren was will: es gibt kein innovatives zukunftsträchtiges Geschäftsmodell bei DTE. Kann es auch im Moment gar nicht geben, weil alle progressiven Felder bereits von anderen abgedeckt sind.
Die Telekom dürfte sich zu einer Cash-Kuh entwickeln, die sich vom Wert her irgendwo im einstelligen Kursbereich etabliert.
Ein Einstieg könnte also unter Dividendenaspekten durchaus lohnen, aber dazu ist es wohl noch etwas zu früh.
Wie gesagt: nur meine Meinung
Gruss - az
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Trotz ihrer teilweise deutlichen Kritik an der Entwicklung der Deutschen Telekom stärken die Investoren Konzernchef Kai-Uwe Ricke derzeit den Rücken. Der Druck auf den Telekom-Chef ist dennoch groß - er muss zeigen, dass die Zahlen wieder besser werden.
jkn / dri / tnt FRANKFURT. "Ein personeller Wechsel, sowohl was die Management- als auch die Aufsichtsratsspitze betrifft, wäre das Letzte, was der Deutschen Telekom jetzt hilft", sagte Klaus Kaldemorgen, Geschäftsführer der Fondsgesellschaft DWS, dem Handelsblatt. "Es wäre aus unserer Sicht fatal, weil dann zu viel Zeit verloren geht. Herr Ricke und sein Team verstehen etwas von dem Markt, nun muss man ihnen auch die Gelegenheit geben, das alles angesichts des sehr harten Wettbewerbs zügig umzusetzen."
Die Telekom hat im ersten Halbjahr eine Million Festnetzkunden verloren. Zudem korrigierte der Konzern vor kurzem seine Prognose für den Umsatz und den Gewinn deutlich nach unten. Nun will Ricke mit Preissenkungen wieder Boden gut machen. Doch einige Investoren bleiben skeptisch. "Die Kernfrage für uns ist, warum jetzt plötzlich so schnell ein Strategiewechsel erforderlich sein soll. Hat man den Markt falsch eingeschätzt? Diese Frage ist für uns immer noch unbeantwortet, ungeachtet des sicherlich schwierigen Marktumfeldes, was aber auch vorhersehbar war", sagte Andreas Mark, Fondsmanager bei Union Investment. "Die Performance der Telekom ist unbefriedigend." Dennoch warnt auch Mark davor, am Stuhl des Telekom-Chefs zu sägen: "Eine Personaldebatte ist aus unserer Sicht völlig verfrüht. Herr Ricke hat seit seinem Amtsantritt bis auf die letzten Quartale immer die Erwartungen erfüllt." Man könne nicht den Chef auswechseln, wenn es mal ein paar Monate schlecht läuft.
Auch der Bund als größter Anteilseigner will die Probleme bei der Telekom mit dem vorhandenen Management lösen. "Wir erwarten weiterhin, dass die Telekom-Spitze im Herbst eine Strategie vorlegt, mit der das Unternehmen wieder nach vorne kommt", hieß es aus der Umgebung von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD). Die Lage der Telekom sei seit längerem bekannt. Es habe sich seit dem Frühjahr, als der Bund Blackstone als neuen Großinvestor gewann, nichts grundsätzlich zwischen Telekom-Vorstand und Finanzministerium geändert.
Dennoch arbeitet Ricke gegen die Zeit. "Der Druck ist angesichts der bevorstehenden Vertragsverlängerung von Herrn Ricke größer geworden. Er muss nun zeigen, dass die Zahlen wieder besser werden", sagt Mark von Union Investment. Rickes Vertrag läuft im November 2007 aus. Üblicherweise beginnen die Gespräche über eine Verlängerung etwa ein Jahr vorher. Ricke bleibt nur noch wenig Zeit, bessere Resultate zu zeigen.
Dabei gibt es nach Ansicht der Investoren gleich mehrere Baustellen. Kaldemorgen von DWS: "Die Telekom gilt als zu teuer, sie muss weg von dem Ruf, eine Apotheke zu sein. Und das Unternehmen hat zu hohe Kosten. Hier hat es Herr Ricke wegen der Geschichte als ehemaliges Staatsunternehmen sicherlich nicht einfach". Dringenden Nachholdbedarf gebe es zudem bei der Technologie. "Das Management hat bestimmte Entwicklungen falsch eingeschätzt. So sind etwa British Telecom und KPN deutlich schneller bei der Umstellung des Netzes auf IP-Technologie."
Grundsätzlich erkennen die Investoren durchaus an, dass die gesamte Branche in Schwierigkeiten steckt. "Das Umfeld ist für die Telekombranche wie es ist, und daran kann auch Kai-Uwe Ricke nichts ändern", sagt Frank Rothauge von Sal. Oppenheim. Allerdings hätte die Telekom seiner Meinung nach die Prognose für das operative Ergebnis bereits nach dem ersten Quartal reduzieren müssen und nicht erst zum Halbjahr. Das habe bei Investoren Vertrauen gekostet, denn auch mancher Anlageprofi fühle sich von der "Salamitaktik" verschaukelt.
Die Telekom selbst hält sich bedeckt. Das Interesse der Investoren sei groß, mit dem Vorstand zu sprechen und natürlich werde der weitere Kurs auch intensiv hinterfragt, hieß es lediglich. Insgesamt würden aber konstruktive Diskussionen geführt, sagte ein Konzernsprecher. Die "Wirtschaftswoche" schreibt, zwischen Ricke und seinem Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick sei ein Machtkampf um den Vorstandsvorsitz entbrannt. Eick wolle allen öffentlichen Loyalitätsbekundungen zum Trotz Ricke lieber heute als morgen ablösen. Seine Chancen seien allerdings gering. "Selbst wenn Ricke gehen muss, rückt Eick nicht automatisch nach", heiße es in Aufsichtsratskreisen.
Quelle: Handelsblatt.com
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Deutsche Telekom verkaufen
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Die Actien-Börse" empfehlen den Anlegern die Aktie der Deutschen Telekom (ISIN DE0005557508/ WKN 555750) zu verkaufen. Nach Ansicht der Wertpapierexperten sei die Aktie der Telekom tot und werde von der Regulierungsbehörde tot gemacht. Der Grund, der nicht in den Presseberichten stehe und ausdrücklich gemieden werde, sei, dass die Deutsche Telekom flächendeckend investieren müsse, erhalte aber die Kapitalkosten dafür nicht in dem Umfang von der Weitervermietung "erstattet", um eine dauerhafte Investitionspolitik zu betreiben. Das nenne man bei der örtlichen Regulierungsbehörde Wettbewerb und Konsumfreundlichkeit, führe jedoch dazu, dass das Niveau der Tarife gesenkt werden müsse, um den Kundenschwund aufzufangen, aber die Investitionen zurückzunehmen. Firmenstrategisch sei das eine Spirale nach unten, wovor die Wertpapierexperten mehrfach gewarnt hätten. Die Wertpapierexperten würden weiterhin einen totalen Rückzug aus dieser Aktie vorschlagen. Dabei sollte abgewartet werden, wie die Politik darauf reagiert, was vom Vorstand jetzt als neue Strategie und intern als Überlebens-Konzept dargestellt werde. Die Experten von "Die Actien-Börse" raten den Anlegern die Aktie der Deutschen Telekom auch mit großem Verlust zu verkaufen. (21.08.2006/ac/a/d)
Quelle:AKTIENCHECK.DE
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andererseits wird jeder noch so geringe kursanstieg zum abladen genutzt....
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Montag 21. August 2006, 10:35 Uhr
HAMBURG (dpa-AFX) - Der Festnetzanbieter freenet.de hat seine Kooperation mit QSC (Frankfurt: A0EPUT - Nachrichten) ausgebaut. Ab September biete die Gesellschaft über das Netzwerk von QSC Internetzugänge mit Bandbreiten von bis zu 16 Megabit pro Sekunde an, teilte die mobilcom-Tochter am Montag in Hamburg mit. Mit der Zusammenarbeit will sich freenet stärker von der Deutschen Telekom (Xetra: 555750 - Nachrichten) lösen, die ANZEIGE
als Anbieter mit der größten Infrastruktur bislang der wichtigste Partner von freenet ist.
"Durch unsere neue Unabhängigkeit von der Deutschen Telekom verbessern sich die Margensituation und die Erfolgspotenziale im Vergleich zum Resale DSL-Geschäft", sagte Vorstandschef Eckhard Spoerr. Mit 830.000 DSL-Kunden gehören die Hamburger zu den größten Anbietern nach der Telekom.
Die Kölner QSC AG ist mit einem eigenen Netzwerk vor allem auf Großkunden fokussiert. Erst kürzlich hatte das Unternehmen die Auslagerung des Netzes in eine eigene Gesellschaft bekannt gegeben, an der künftig die skandinavische Tele2 (Stockholm: TEL2B.ST - Nachrichten) beteiligt sein wird./mur/sk
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NRWTRADER!
Die Actien-Börse hat im Prizip recht mit ihrer Argumentation, andererseits halte ich die daraus folgenden Konsquenzen für sehr überspitzt! Noch verdient ja die Deutsche Telekom mehr Geld als alle anderen, und ..., sie ist Branchenführer.
Falls dieses Scenario tatsächlich eintritt (gem. Actien-Börse), werden noch etliche andere Telekommunikationsanbieter kippen. Tiscali beispielsweise gibt in Deutschland bereits auf. Niemand kann die DT zu teuren Investitionen zwingen, die sich später nicht amortisieren. Zunächst ist es doch so, daß die DT wirklich mehr erwirtschaften könnte und besser dastehen würde, wenn sie so aufgestellt wäre, wie es ihre kleineren Wettbewerber bereits heute sind! Dieser schwerfällige Riese bedarf einer Abspeckungskur und die Angebote einer für jeden nachvollziehbaren Transparenz! Alles geht über den Preis, und nur die Leistung wird bezahlt, nicht der Name, wie beispielsweise bei BMW, DAIMLER oder PORSCHE! Die DT wird nicht als Statussymbol angesehen, sie ist ein reines Service-Unternehmen, und das hat sie zwar laufend im Mund, doch sie handelt leider nicht danach, das sieht man doch an den wegbrechenden Kundenzahlen!
Zusammengefaßt kann ich feststellen, daß die Regulierung (deutsch und/oder europäisch) sicher ein gewisser Hemmstein für das Management darstellt; der wahre Grund der DT-Misere ist aber leider hausgemacht, und hier sollte sich in erster Linie etwas ändern!
Freundliche Grüße!
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anders kann ich mir die Kursreaktion auf die News nicht erklären.
Denke mal da die meisten ihr Geld eh schon abgeschrieben haben werden alle News wo nicht von "Insolvenz" die Rede ist als Gute News aufgenommen,
nach dem Motto "Hurra sie lebt noch".
News - 21.08.06 15:51
Telekom muss neues Highspeed-Netz für Konkurrenz öffnen
Der Bonner Konzern soll nach dem Willen der EU-Kommission sein VDSL-Breitbandnetz für Wettbewerber öffnen. Damit dürften die Preise für die Internet-Nutzung in Deutschland sinken.
Medienkommissarin Viviane Reding billigte am Montag in Brüssel einen umfassenden Regulierungs-Vorschlag der Bonner Bundesnetzagentur zur Breitband-Öffnung. Reding forderte den deutschen Regulierer zur sofortigen Umsetzung auf.
"Ein klassischer Fall von Überregulierung"
Ein Telekom-Sprecher kritisierte die Entscheidung: "Der deutsche Markt, das zeigen die eigenen Zahlen der EU, ist der Breitbandmarkt mit einem der höchsten Wachstumsraten." Zudem hätten die Wettbewerber in Deutschland einen größeren Anteil am Markt als in anderen Ländern der Europäischen Union.
Die Auflagen seien ein "klassischer" Fall von Überregulierung. Dass Konkurrenten das Netz nutzen können, hatte die Telekom nicht ausgeschlossen. Die Konditionen möchte der Konzern aber selbst festlegen. Im Herbst will die Telekom ihr komplettes Angebot vorstellen, das über das neue Netz laufen soll.
Bundesregierung unterstützt Belange der Telekom
Die Bundesnetzagentur hatte sich in ihrem Regulierungsentwurf für den Breitbandmarkt eine Regulierung des VDSL-Netzes vorbehalten, sich aber in diesem Punkt nicht eindeutig festgelegt. Eine Entscheidung darüber könne erst getroffen werden, wenn eine entsprechende Infrastruktur vorhanden sei und Produkte angeboten würden, hieß es in dem Entwurf. Dies sei noch nicht der Fall.
Die Telekom hat ihr Netz in zehn deutschen Ballungsgebieten mit Glasfaser aufgerüstet und knüpft den weiteren, bis zu 3 Mrd. Euro teuren Ausbau unter anderem an eine zumindest vorübergehende Ausnahme von der Regulierung. Unterstützt wird sie dabei von einem Gesetzentwurf der Bundesregierung, der bei EU-Medienkommissarin Viviane Reding auf Unmut stößt.
Die Bundesnetzagentur will den Telekom-Konkurrenten den von ihnen seit langem geforderten Bitstrom-Zugang ermöglichen, über den alternative Anbieter ihren Kunden eigene Internet-Produkte unabhängig vom Angebot des Marktführers anbieten können. Dabei muss die Telefonleitung nicht mitgemietet werden. Chefregulierer Matthias Kurth will die Gebühren, die die Wettbewerber für die Datenleitung zahlen müssen, vorab genehmigen. Grundsätzlich befürwortet er eine Lösung ohne regulatorischen Eingriff und forderte die Telekom zu Gesprächen mit den Wettbewerbern auf.
EU-Schnitt liegt bei 50 Prozent
Nach Ansicht der Netzagentur müsste das VDSL-Netz nur dann nicht reguliert werden, wenn darüber Produkte angeboten werden, die mit herkömmlichen DSL-Übertragungsgeschwindigkeiten nicht möglich wären. Nur dann handele es sich um einen "neuen Markt". Das hat die Telekom auch angekündigt. Kurth hat jedoch betont, dass ihm die "neuen, hoch innovativen Qualitätsprodukte, die einen neuen Markt schlüssig begründen sollen", noch nicht vorgestellt worden seien.
Reding beklagte eine im EU-Vergleich herausragende Stellung des früheren Monopolisten Telekom in der Sparte. Das Unternehmen habe bei DSL-Anschlüssen einen Anteil von 62 Prozent, beim Breitband insgesamt von 60 Prozent. Im EU-Schnitt hielten die Konkurrenten der lange etablierten Telekom-Betreiber hingegen schon einen Anteil von 50 Prozent des Marktes.
Quelle: Financial Times Deutschland
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für solch ein Langfristinvestment schau ich mir mehr fundamentale Kennzahlen an und die Zukunftaussichten statt den Chart - ich denke man macht nichts falsch wenn man auf den Geld 5 Jahre verzichten kann sollte sich ein Investment lohnen, aber ich wette das dachten auch schon viele bei 13 ? ???? ;-)))
Dachte Du willst den Schrott hebeln :)))
Grüße
q[o__O]p"
naja wäre vieleicht doch keine so schlechte Idee gewesen ;-)
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good night
wachmann
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Seit der letzten Dividendenzahlung am 04.05.06 hat der Kurs der D.Telekom Aktie 24% an Wert verloren, also alle die 6% Dividendenrendite kassierten, haben wenn sie noch in dem Schrott investiert sind 24% Kursverlust, von den Leuten die schon lange in der Volksverdummungsaktie investiert sind, garnicht erst zu reden, was sie bis jetzt an Geld verbrannt haben.
Jeder soll kaufen was er will ist ja schließlich jedem sein eigenes Geld, aber für die D.Telekom Aktie auch noch Werbung machen, da kreuseln sich bei mir die Nackenhaare.
Null Euro ist natürlich Quatsch, aber ein einstelliger Kurs ist nicht ausgeschlossen.
Die Probleme sind noch lange nicht vom Tisch, ein Überhang an Personal, die Kunden laufen Scharenweise weg, die neu Technik ermöglicht es immer besser und billiger zu telefonieren, auch ohne die D.Telekom!
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Debatte
Kursdebakel der T-Aktie belebt Diskussion um den Nutzen von Analysten
Gewinnwarnung der Deutschen Telekom erwischt die Mehrheit der Zunft auf dem falschen Fuß - Experten müssen eigene Prognosen kräftig zurückstutzen.
Artikel erschienen am Di, 15. August 2006
Berlin - Die Gewinnwarnung bei der Deutschen Telekom und der folgende Absturz der T-Aktie lässt die alte Diskussion über Sinn oder Unsinn von Analysten neu aufleben.
Denn kein Profi hatte ein solches Debakel auf der Rechnung.
Entsprechend unvorbereitet traf die Botschaft die Märkte, was den heftigen Kurssturz erklärt.
Dabei ist die T-Aktie eines der meistbeobachteten Papiere überhaupt.
Über 20 Researchhäuser widmen sich dem Wert.
Beinahe täglich werden umfangreiche Studien unters Anlegervolk gebracht.
Doch anscheinend sind die meisten Expertisen nicht das Papier wert, auf dem sie stehen und die hoch bezahlten Analysten überflüssig.
So musste nach der Gewinnwarnung nicht nur der optimistischste Analyst, Sven-Erik Hintz von der Berenberg Bank, sein Kursziel von 20 auf 16,50 Euro stutzen.
Auch Telekom-Pessimisten wie Joeri Sels von der DZ Bank und Oddo-Experte David Strauch sahen sich angesichts des Kursrutsches gezwungen, ihren fairen Wert zu reduzieren.
Insgesamt lässt sich am Verlauf der T-Aktie fast lehrbuchhaft ablesen, dass die Profis mit ihren Empfehlungen den Kursen hinterher hecheln.
Rieten vor der Gewinnwarnung noch sieben Analysten zum Kauf, waren es danach - und minus zehn Prozent bei der Aktie später - nur noch drei.
Unter den Rückstufern war etwa der aus Funk und Fernsehen bekannte Sal. Oppenheim-Mann Frank Rothauge, die UBS oder BNP Paribas.
Die Deutsche Bank, vor dem Donnerstag noch mit einer Kaufen-Empfehlung und einem aggressiven Kursziel von 17 Euro am Markt, musste kleinlaut die Prognose um knapp ein Drittel auf zwölf Eurozurücknehmen.
Damit liegen die Profis zum wiederholten Male bei der Telekom schief.
Bereits im Frühjahr folgte einem Aktieneinbruch eine Analysten-Revision.
Experten machen dafür zwei Gründe verantwortlich.
Zum einen hingen die meisten Strategen zu sehr an den Verlautbarungen der jeweiligen Unternehmenslenker.
Und das Telekom-Management bekräftigte im November 2005 noch einmal seine Prognosen bevor nun die Gewinnwarnung folgte.
Zum zweiten sind die Experten bei der Telekom im Zweifelsfall zu optimistisch.
Schließlich machen die meisten Banken mit Anleiheemissionen oder Aktienplatzierungen gute Geschäfte mit den Bonnern, die durch negative Analysen nicht gefährdet werden sollen.
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Es hagelt schlechte Nachrichten...
In den letzten Tagen wird die Nachrichtenlage um die Deutsche Telekom immer düsterer. Verkaufsempfehlungen machen die Runde. Wechselnde Hiobsbotschaften aus der Konzernzentrale geben sich die Klinke in die Hand. Sogar ein medienwirksames Kursziel von 0 Euro hat ein Kommentator ausgerufen. Sehr schön und auch sehr typisch. Das sieht eher nach einer - zumindest temporären - Wende aus...
Am 10. August 2006 schrieb ich im Beitrag "Eine echte Katastrophe" zur Deutschen Telekom: Der Bereich zwischen 10,87 und 11 Euro erfüllt alle Voraussetzungen für ein - zumindest temporäres - Preistief. Eine technische Gegenbewegung ist wahrscheinlich. Die schlechten Nachrichten und pessimistischen Zukunftserwartungen dürften weitgehend eingepreist sein. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist als günstig einzustufen.
Was hat sich in den letzten Tagen getan?
Telekom Tageschart
Die Aktie setzte genau auf dem Höhepunkt der schlechten Nachrichten zur Aufholjagd an. Die negative Nachrichtenlage der letzten Tage hat die Aktie nicht mehr spürbar belastet. Die bereits beschriebene positive D! ivergenz hat sich durchgesetzt.
Telekom Stundenchart
Das große Gap ist im Stundenchart schön zu erkennen. Der kurzfristige Abwärtstrend wurde bereits gebrochen. Während der Dax seit dem 10. August "nur" um ca. 4,5% zulegen konnte, hat die Aktie der Deutschen Telekom seit ihrem Tief fast 9% ansteigen können. Wer hätte das gedacht, dass die Deutsche Telekom und das Wort Outperformer noch einmal in einem Satz gemeinsam auftauchen werden?
Fazit
Es sollte Ihnen zu denken geben, dass die Aktie in einem regelrechten Feuerwerk aus schlechten Nachrichten nicht mehr fällt, sondern sogar ansteigt. Eine eindeutige positive Divergenz hat sich gebildet. Wer auf diesem Niveau zugreift, braucht gute Nerven. Zittrige Investoren werden das sicher nicht sein.
Autor: Thomas Grüner
Gruß Moya
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DARMSTADT (Dow Jones)--T-Com erweitert das via IPTV erhältliche Fernsehangebot und hat einen Kabeleinspeisevertrag für das neue VDSL-Hochgeschwindigkeitsnetz mit der deutschen RTL-Senderfamilie abgeschlossen. Damit stünden ab sofort auch die Programme der RTL-Gruppe zur Verfügung, teilte die Tochter der Deutschen Telekom AG am Mittwoch mit. Mit diesem Vertragsabschluss kooperiere das Unternehmen nun mit allen TV-Branchengrößen.
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Kaum kündbare Beamte aus Post-Zeiten sorgen für hohes Kostenniveau - Abwanderung der Kunden zwingt zu Preissenkungen - Wachstum des Mobilfunks verlangsamt sich
Von Thomas Heuzeroth
Kundenzahlen gehören bei der Telekom eigentlich nicht zu den am besten gehüteten Geheimnissen. Diese aber schon. Wie viele Menschen das neue und intern hoch gepriesene Internet-Fernsehen des Bonner Konzerns mit der Übertragung der Fußball-Bundesliga empfangen können, mag dort niemand sagen. In der Branche spricht man von wenigen Dutzend. Eine Klarstellung gibt es nicht. Gut möglich, dass diese zu peinlich wäre.
Stimmt die kolportierte Zahl, hat die Deutsche Telekom ein großes Problem. Denn das neue Hochgeschwindigkeitsnetz, das Telefonieren, Fernsehen und Internetsurfen zugleich ermöglichen soll, ist die große Hoffnung des Konzerns. Das Projekt mit dem Namen "Triple Play" wurde den auch zur Chefsache ausgerufen.
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Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke könnte eine Erfolgsgeschichte derzeit gut gebrauchen. Vor knapp zwei Wochen musste er eine Gewinnwarnung herausgeben. Überall im Räderwerk des Unternehmens knirscht es vernehmlich. Inzwischen sogar so laut, dass er sich Fragen nach seinem Rücktritt stellen lassen muss.
Der Ex-Monopolist hat im Festnetz mit einem nie da gewesenen Schwund zu kämpfen. Derzeit laufen ihm Monat für Monat fast 170 000 Kunden davon. Das sind gut zwei Millionen im Jahr. Der Grund dafür ist klar: Arcor, Versatel und Hansenet sind mit ihren Komplettpaketen für Telefon und Internet deutlich billiger. Nun will Ricke die Reißleine ziehen. Für den Herbst kündigte er an, die Konkurrenz sogar noch um einige Euro zu unterbieten. Ricke: "Mit dem neuen Angebot wird die Telekom Europas Flatrate-Anbieter Nummer eins werden."
Die Hochpreisstrategie des Unternehmens ist damit gescheitert. Die Kunden waren offensichtlich nicht bereit, für den Namen Telekom mehr zu bezahlen. Die Besinnung kommt allerdings reichlich spät, denn die Konkurrenz hat sich schon weit in das Kerngeschäft der Bonner hineingefressen.
Zur Entschuldigung nennt die Telekom immer wieder die durch Aktionärsklagen aufgehaltene Verschmelzung von T-Online mit dem Festnetzgeschäft. Doch nichts hätte das Unternehmen davon abgehalten, schon früher auf die Preise der anderen zu reagieren.
Natürlich ist die Misere nicht Rickes Schuld allein. Die schrumpfenden Marktanteile sind politisch gewollt. Die Bundesnetzagentur achtet darauf, dass auch Konkurrenten zum Zug kommen. Die Telekom gerät damit in eine Zwickmühle. Zum einen verliert sie im Kerngeschäft Umsatz, zum anderen sind ihr auf der Kostenseite die Hände gebunden.
Im Geschäft mit dem Festnetz beschäftigt sie zu einem großen Teil Beamte aus der Zeit als Staatskonzern. Ein umfangreicher Arbeitsplatzabbau ist deswegen schwierig. "Richtig profitabel wird die Telekom aber erst, wenn sie bei insgesamt 100 000 Mitarbeitern angekommen ist", sagt ein Unternehmensberater. Derzeit beschäftigt sie aber noch mehr als 240 000. Bis Ende 2008 sollen 32 000 Stellen gestrichen werden. Mehr ist kaum durchsetzbar.
Dabei weiß Ricke schon heute nicht mehr, wohin mit seinen Mitarbeitern. Ist das Telefonnetz in einigen Jahren erst einmal auf die Internet-Protokoll-Technologie umgestellt, wird auch ein Großteil der Telekom-Techniker nicht mehr gebraucht.
Ohne den Breitbandboom in Deutschland würden die Telekom-Zahlen noch düsterer aussehen. Zwischen April und Juni hat das Unternehmen etwa 400 000 DSL-Zugänge geschaltet. Allerdings ging 96 Prozent des Nettozuwachses auf das Konto von Wiederverkäufern wie 1&1 und Freenet, die Zugänge bei der Telekom kaufen, aber unter eigenem Namen weiterveräußern. Zwar verdient die Telekom auch hier, doch muss sie den Agenten einen Teil der Einnahmen überlassen.
Auch bei dem neuen Hochgeschwindigkeitsnetz steuert die Telekom auf eine Schlappe zu. Die von ihr geforderte Freistellung von der Regulierung für das VDSL-Netz hat die EU-Kommission gegen sie aufgebracht und scheint immer weniger durchsetzbar. Die Telekom macht jedoch ihre Investitionen von drei Mrd. Euro davon abhängig.
Ausgerechnet jetzt verlangsamt sich auch noch das Wachstum der Mobilfunktochter T-Mobile. Die kleinen Konkurrenten E-Plus und O2 konnten im vergangenen Quartal deutlich mehr Kunden gewinnen als die Telekom. Nun sollen auch hier die Preise purzeln.
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T-Mobile-Chef René Obermann macht darüber hinaus gerade seine ersten schmerzhaften Erfahrungen mit dem Regulierer. Nicht nur dass er die Preise für das mobile Telefonieren im Ausland senken muss. Auch bekommt er nun bei Anrufen aus dem Festnetz in sein T-Mobile-Netz weniger Geld. Dabei könnte er das jetzt gut gebrauchen. In den USA bietet Obermann inzwischen rund drei Mrd. Dollar für Mobilfunklizenzen, die er für sein Wachstum dort dringend benötigt.
Probleme im Festnetz, keine Rettung aus dem Mobilfunk. Vor diesem Hintergrund braucht die Telekom ein Krisenmanagement. Ricke hat zumindest die Telekom von der lähmenden Schuldenlast befreit, die sein Vorgänger Ron Sommer hinterlassen hat.
Doch inzwischen ist die Reihe der Vorwürfe, denen sich der Telekom-Chef erwehren muss, wieder lang. Er sei zu zögerlich bei Einkäufen im Ausland, er halte zu lange an der Trennung seiner Sparten fest, und er schaffe es nicht, die Anleger vom Weg nach oben zu überzeugen und so den Aktienkurs zu stützen.
Zumindest die Kleinaktionäre stellt er mit Dividendenzahlungen ruhig. Bei den Großaktionären wird ihm das kaum gelingen. Die Bundesregierung ist mit dem Kurs unzufrieden. Der Bund hält noch 32 Prozent am Unternehmen. Und auch Neuaktionär Blackstone ist ungehalten. Nach dem Kauf von 4,5 Prozent im April ist das eingebrachte Kapital faktisch verzerrt.
Ob Ricke mit niedrigeren Preisen das Blatt wenden kann, ist fraglich. Das Triple-Play-Angebot mit Bundesliga-Übertragung ist dafür zumindest ungeeignet. "Bei 90 Euro im Monat wollen die gar keine Kunden", sagt der Chef eines Konkurrenzunternehmens.
Mitarbeit: Lutz Frühbrodt
Artikel erschienen am Di, 22. August 2006
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