Mir ist klar, dass mich einige hier als unverbesserlichen Optimisten sehen, aber was sind die Fakten?:
Der Chipbranche geht es schlecht, das ist unumstritten. Und, dass die PCB- und Substrathersteller mit der Chipbranche eng verbunden ist, ist auch klar. Wenig verwunderlich ist es also, dass die Kurse in dem Bereich teilweise massiv nach unten gehen.
Fakt ist, dass die Kurse bei AT&S die großen Player machen. Das sind in der Hauptsache US-Amerikanische Investmenthäuser, Pensionsfonds und andere Großanleger. Daneben wurden zuletzt auch Short-Positionen von großen Häusern eröffnet.
Diese Großanleger sind meist wenig im Thema. Sie kennen die jeweiligen Unternehmen oft nicht genau. Sie verkaufen oder shorten, weil es der Branche allgemein schlecht geht.
Ich behaupte jetzt nicht, dass AT&S immun gegen Einflüsse aus der Branche ist. Es hängt alles zusammen, das ist mir klar. Wenn Apple weniger IPhones verkauft, wird es AT&S natürlich auch etwas spüren, Aber das Geschäft von AT&S hängt eben nicht von Speicherchips, CPUs von PCs usw. ab, sondern in der Hauptsache von den Rechenzentren - und ganz speziell profitiert AT&S in diesem Bereich von der stärker werdenden Nachfrage nach komplexen Substraten.
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