Falludja mal aus anderer Sicht

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neuester Beitrag: 22.11.04 23:37
eröffnet am: 13.11.04 18:24 von: AlanG. Anzahl Beiträge: 268
neuester Beitrag: 22.11.04 23:37 von: ecki Leser gesamt: 12950
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18.11.04 16:50

13436 Postings, 8958 Tage blindfishmein gott, reab...

"die zukunft wird nur gut, wenn jemand erfolgreich für ordnung sorgt. sollte aus der geschichte bekannt sein"

-> schau mal 60 oder 70 jahre zurück - da hat auch "jemand für ordnung gesorgt" - eine runde mitleid für dich, reab - du lernst es echt nie...  

18.11.04 16:57

37 Postings, 7345 Tage RAF JÄGER#203 Ich hatte Recht, Mörder und Banditen durch

die heldenhaft kämpfenden us-truppen vertrieben.

gott sei dank, diese stadt ist gesäubert und banditenfrei.


wer immer sich auf die seite dieser banditen schlägt, sei es auch aus rein ideologischer sicht, ist selber ein bandit.



servus
raf jäger  

18.11.04 16:59

13436 Postings, 8958 Tage blindfish@raf jäger

das ist die gleiche argumentationsweise wie die des banditen bush...  

18.11.04 17:01

51345 Postings, 8954 Tage eckiProxi, du bist ja lernfähig.

Städte, incl. Krankenhäuser, Kirchen/Moscheen und Schulen aus der Luft in Schutt und Asche zu legen ist ein Heldenhafter Kampf.

Sag das bitte das nächste mal bei deinem Kameradschaftstreffen in Dresden, Hamburg oder Pforzheim....

Grüße
ecki  

18.11.04 17:03

37 Postings, 7345 Tage RAF JÄGERSind wir nicht alle Banditen überall auf der Welt?

die frauenfeindlichkeit dieser banditen, kann man aber einem so guten präsidenten wie bush nicht andichten.


wußtest du eigentlich, daß ebend diese truppenteile arafat zu hilfe eilen wollten, im kampf gegen die juden.


da denke ich doch schon fast, das jedes pro-banditen-posting auch sogleich antisemitisch ist......




servus
raf jäger  

18.11.04 18:57

7336 Postings, 8024 Tage 54reab@verdi: ich glaube hier herrscht starke

verwirrung: Man muß nur lang genug damit gefüttert werden,dann ist dieser Krieg am Ende der gerechteste Krieg aller Zeiten,denn es war DER Krieg gegen DEN Terrorismus!!

diesen unsinn hast du bestimmt noch nicht von mir gehört. terrorismus ist eine taktik. gegen eine taktik kann man keinen krieg führen. man kann krieg gegen menschen, organisationen, länder führen, die diese taktik anwenden.

Nun setzt man natürlich die Wiederstandskämpfer gleich mit Terroristen, ...
die algerier, syrier, marokaner, libanesen... usw. die in falludja gefallen sind, sind eindeutig ausländer und damit keine freiheitskämpfer. wieso das widerstandskämpfer sein sollen ist mir schleierhaft. weder das abschlachten noch das hochbomben von zivilisten und das terrorisieren der einwohner dieser stadt - egal ob iraker oder ausländer - ist noch nie unter diese kategorien gefallen. man brauch schon eine große blauäugigkeit um das nicht zu sehen, unabhängig davon ob die us-amerikaner rechtens oder nicht rechtens im irak kämpfen.

@blindfish: schau mal 60 oder 70 jahre zurück - da hat auch "jemand für ordnung gesorgt"
aber sicher! nicht immer erfolgreich aber die sowjetunion und die usa haben in ihren einflußgebieten versucht ordnung zu halten. ist nicht immer gelungen. es gab sehr große kriege. da ist der irakkrieg ein puppentheater dagegen.

@ecki: ... Weltdiktatur ... . schildere mir die friedlichen zeiten mit vollkommen unabhängigen staaten. ich lausche gebannt....

salute 54reab  

18.11.04 19:00

657 Postings, 7375 Tage 96erbear, woher weißt du eigentlich was alles in

Falludscha gefallen ist? die amerikaner haben sich bisher weder zu identität noch anzahl sowohl der gefallenen als auch gefangenen geäußert.  

18.11.04 19:08

858 Postings, 7380 Tage zombi24Es ist einfach unglaublich!!

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Ich habe doch recht, oder?  

18.11.04 19:12

7336 Postings, 8024 Tage 54reabzur identität und zur anzahl der

gefallenen gegner wurden laufend informationen veröffentlicht. konnte man in allen möglichen seriösen medien nachlesen - man musste nur wollen. zu den gefallenen zivilisten gibt es, soweit mir bekannt, noch keine verläßliche informationenen. es werden wahrscheinlich viele sein. inzwischen gibt es auch berichte von den zivilisten, die falludja überlebt haben - auch von der nicht us-freundlichen presse. auch bei diesen berichten sollte man nicht wegschauen.  

18.11.04 19:33

858 Postings, 7380 Tage zombi24@reab

Es ist müssig, dass herauszufinden wollen.
Der Einzige der verlässlich weiss, wieviele Amerikaner gefallen sind, ist wahrscheinlich das Verteidigungsministerium. In 20 Jahren werden Zahlen rauskommen die mit heute nicht abzugleichen sind. Die korrekte Anzahl der toten Iraker ist wahrscheinlich niemals festzustellen. Im nachhinein ist es Fakt, der Bush hätte sich mit Hussein gütlich halten sollen, die sind beide gierig, die hätten einen Weg gefunden um sich zu einigen. Aufgrund der Bevölkerungsstruktur wird es den nächsten Gottesstaat geben. Der Schuss ging nach hinten los. Aber Hauptsache, die Welt ist sicherer geworden.  

18.11.04 19:35

51345 Postings, 8954 Tage eckiIm spanischen Bürgerkrieg haben also Terroristen

in den internationalen Brigaden gegen die Faschisten gekämpft?  Ich bin ja echt kein Kriegsfreund, aber asuländische Kampfbeteiligte sind immer Terroristen? Da machst du es dir zu einfach.

Apropos ausländische Kämpfer. Die gefallenen US-Boys in Falludscha sind ja auch nicht unbedingt sehr irakisch.... Und Bush sagt immer sie sind Freiheitskämpfer.

Im übrigen spricht aus deinem letzten posting ja ein gewaltiger Amerika-Hass, denn du kritisierst Bush, bzw. bezichtigst ihn gleich mehrfach der Lüge. Das ist geradezu terroristisch dein posting.

terrorismus ist eine taktik. gegen eine taktik kann man keinen krieg führen.

Was ist denn los seit dem September 2001?
AUs einem bush-Lebenslauf:

Mit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 erfuhr die Politik von George W. Bush einen tief greifenden Einschnitt. Angesichts der hohen Opferzahl und der stark symbolischen Wirkung der Anschläge rief er einen Krieg gegen den Terrorismus aus.

http://de.wikipedia.org/wiki/George_W._Bush

Unzählige male sprach Bush vom Krieg gegen den Terrorismus. Und um deinen sonstigen Argumenten zu folgen: Wer dem Bush nicht folgt und seine Ordnung hält ist selbst ein Terrorist oder wenigstens ein Sympathisant....

Darfst nochmal nachdenken....

Grüße
ecki  

18.11.04 19:36

645 Postings, 7586 Tage malakawarten wir ab bis

bei uns die ersten Bomben hochgehen
dann redet ihr anders
die Stimmung in Deutschland gegen die RAF
kennt Ihr sicher nicht
da ward ihr noch nicht alt genug  

18.11.04 19:42

858 Postings, 7380 Tage zombi24@malaka

Die RAF hatte in Deutschland einen Haufen Sympatisanten. Plapperst Du wieder Schlagzeilen nach oder bist du vielleicht auch noch nicht alt genug:-))  

18.11.04 19:50

645 Postings, 7586 Tage malakalesen

ich schreibe oben ganz eindeutig
die Stimmung in Deutschland gegen die RAF.
Alles klar Alter?  

18.11.04 19:50

51345 Postings, 8954 Tage eckiIch kenn die Zeiten schon noch.

War auch mal in einer plötzlichen Polizeikontrolle.

4 Beamte, plötzlich mit der MP zum Fenster reingehalten. Mit der Taschenlampe die Gesichter ausgeleuchtet, in den Fußraum geschaut, Kofferraum öffnen, weiterfahren. Papiere und Führerschein wollten sie nicht sehen.....

Grüße
ecki  

18.11.04 19:50

1720 Postings, 7455 Tage Hartz5Sehr richtig, zombi24

Manchmal könnte man meinen es hätte sich garnicht so viel geändert seit damals.  

18.11.04 19:51

858 Postings, 7380 Tage zombi24Ich bin nicht alt,

mit 66 Jahren fängt das Leben erst an, solange kann ich noch üben:-))  

18.11.04 19:54

7336 Postings, 8024 Tage 54reab@ecki: komm runter und mäßige deine

propaganda. mir ist nicht bekannt, dass die internationalen brigaden in spanien wahllos zivilisten gefangen und anschließend abgeschlachtet haben. du musst schon mit einer verdammt verschmutzten brille rumlaufen um das so einfach zu übersehen. dein hass muss sehr groß sein.

nicht nur bush sprach vom krieg gegen den terrorismus. solche sprüche hatten auch schröder und viele andere drauf. trotzdem bleibt blödsinn blödsinn. es gibt lexika, da kannst du dich informieren. auch wenn du bush nicht folgst, würde ich nie sagen, dass du ein terrorist bist. ein symphatisant dieser "freiheitkämpfer" schon eher.

 

18.11.04 19:55

858 Postings, 7380 Tage zombi24Nur wer es wissen will

1943-1977   Andreas Baader
Terrorist



1943
6. Mai: Andreas Baader wird in München geboren.


1963
Übersiedlung nach West-Berlin.


1967
Bekanntschaft mit Gudrun Ensslin.


1968
2. April: Zusammen mit Ensslin beteiligt sich Baader an Brandanschlägen auf zwei Frankfurter Kaufhäuser. Baader und Ensslin werden daraufhin festgenommen. Nach eigenen Angaben wollten sie mit den Anschlägen gegen die Gleichgültigkeit protestieren, mit der die Menschen in der Bundesrepublik den Krieg in Vietnam hinnehmen. Baader und Ensslin werden zu drei Jahren Haft verurteilt.


1969
Vorläufige Entlassung aus der Haft nach einem Revisionsantrag. Baader flüchtet daraufhin zusammen mit Ensslin nach Frankreich.


1970
April: Nach seiner Rückkehr in die Bundesrepublik wird Baader erneut verhaftet.
14. Mai: Ulrike Meinhof und Ensslin organisieren die Befreiung von Baader aus dem Gefängnis. Der Ausbruch gilt als Geburtsstunde der sogenannten Baader-Meinhof Gruppe, zu der neben Meinhof, Baader und Ensslin noch Holger Meins (1941-1974) gezählt wird.
Juni: Baader flüchtet zusammen mit Meinhof, Ensslin und Horst Mahler sowie weiteren Sympathisanten der Gruppe nach Jordanien zu den palästinensischen Guerillas. Sie wollen sich dort für den "bewaffneten Kampf" ausbilden lassen.


1970-1972
Nach der Rückkehr in die Bundesrepublik lebt Baader im Untergrund, von wo aus er sich unter anderem an Banküberfällen beteiligt. Mit dem erbeuteten Geld werden Wohnungen, Autos, Waffen und gefälschte Papiere besorgt.


1972
11.-24. Mai: In Frankfurt, Augsburg, Karlsruhe, beim Springer-Verlag in Hamburg und im US-Hauptquatier in Heidelberg werden Bombenanschläge verübt. Das Kommando der Roten Armee Fraktion (RAF), wie sich Mitglieder der Baader-Meinhof-Gruppe schon früher genannt haben, übernimmt die Verantwortung für die Attentate, die sie als "antiimperialistischen Kampf" bezeichnen.
1. Juni: Die gesuchten Terroristen Baader, Meins und Jan-Carl Raspe (1944-1977) werden in einer spektakulären Polizeiaktion nach einem längeren Schußwechsel, bei dem Baader verletzt wird, in Frankfurt/Main festgenommen.


1973
Mai bis Juni: Zusammen mit den anderen Mitgefangenen RAF-Mitgliedern tritt Baader in den Hungerstreik um eine Lockerung der Haftbedingungen zu erreichen.


1974
2. Oktober: Der Generalbundesanwalt erhebt Anklage gegen die fünf Kernmitglieder der RAF. Neben Meinhof und Baader zählen dazu Ensslin, Meins und Raspe.
Dezember: Jean Paul Sartre besucht Baader im Gefängnis.


1975
Zusammen mit Meinhof, Ensslin und Raspe beantwortet Baader Fragen der Zeitschrift "Spiegel" zu Theorie und Taktik der Gruppe, die in Heft 4 des Jahres veröffentlicht werden.
Mai: Der Prozeß gegen die Kerngruppe der Roten-Armee-Fraktion, Baader, Meinhof, Ensslin und Raspe beginnt vor dem Oberlandesgericht Stuttgart in einem festungsartig gesicherten Gebäude. Vorgeworfen werden ihnen unter anderem 5 Morde, 54 Mordversuche, Sprengstoffanschläge und Bankdiebstähle.


1976
4. Mai: Ensslin verliest eine mit den anderen Angeklagten abgestimmte Erklärung, in der sie unter anderem für die Sprengstoffanschläge in Frankfurt/Main und Heidelberg die Verantwortung übernehmen.


1977
28. April: Verurteilung zu lebenslanger Haft wegen vierfachen Mordes und vielfachen Mordversuchen.
5. September: Mitglieder der RAF entführen den Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Hanns Martin Schleyer (1915-1977). Für seine Freilassung fordern sie die Entlassung von elf in der Bundesrepublik inhaftierten RAF-Mitgliedern, unter ihnen auch Baader. Sie sollen je 100.000 DM erhalten und ausgeflogen werden.
13. Oktober: Vier arabische Terroristen entführen die Lufthansa-Maschine "Landshut", die sich mit fünf Besatzungsmitgliedern und 82 Passagieren auf dem Flug von Mallorca nach Frankfurt/Main befindet. Sie fordern, ebenso wie die Schleyer-Entführer, die Freilassung von elf RAF-Häftlingen.
18. Oktober: Einer Spezialeinheit des Bundesgrenzschutzes, der "GSG 9", gelingt es die entführte "Landshut" auf dem Flughafen der somalischen Hauptstadt Mogadischu zu stürmen und die Geiseln zu befreien. Wenige Stunden nach der Befreiungsaktion werden Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan Carl Raspe in ihren Zellen in Stuttgart Stammheim tot aufgefunden. Die Ermittlungen ergeben, daß sich Baader und Raspe mit Pistolen, die sie versteckt gehalten hatten, selbst erschossen haben und daß Ensslin sich mit einem Lautsprecherkabel am Fenstergitter erhängt hat. Am 19. Oktober wird Hanns Martin Schleyer tot im Kofferraum eines Autos aufgefunden.



(iz)





1934-1976   Ulrike Meinhof
Journalistin und Terroristin



1934
7. Oktober: Ulrike Marie Meinhof wird in Oldenburg als Tochter eines Kunsthistorikerehepaares geboren.


1939
Tod des Vaters, Dr. Werner Meinhof, der seit 1936 Direktor des Stadtmuseums in Jena war.


1946
Die Familie Meinhof verläßt die Sowjetische Besatzungszone und zieht von Jena nach Oldenburg, wo Ulrike Meinhof das Gymnasium besucht.


1948
Nach dem Tod der Mutter, Dr. Ingeborg Meinhof, wächst Ulrike Meinhof zusammen mit ihrer älteren Schwester unter der gesetzlichen Vormundschaft der mit den Eltern befreundeten Historikerin und späteren Mitbegründerin der "Deutschen Friedens-Union", Professor Renate Riemeck, auf. Hier kommt Ulrike Meinhof mit sozialistischen und pazifistischen Ideen in Berührung.


1955/56
Nach dem Abitur beginnt Meinhof ein Studium der Philosophie, Pädagogik, Soziologie und Germanistik in Marburg.


1957
Studienortwechsel an die Universität Münster. Meinhof wird Sprecherin des Anti-Atomtod-Ausschusses, der sich um den Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS) gebildet hat.


1958
Beitritt zum SDS. Ulrike Meinhof verfaßt für studentische Zeitungen Artikel zur Atomwaffenfrage, organisiert Anti-Atomwaffen-Veranstaltungen, -Unterschriftensammlungen, -Märsche und - Protestdemonstrationen.


1959
Auf dem Studentenkongreß gegen Atomrüstung in West-Berlin setzt sich die Gruppe um die Hamburger Zeitschrift "konkret" innerhalb des SDS, zu der auch Ulrike Meinhof gehört, gegen die SPD-Fraktion im SDS durch. In der Schlußresolution werden Verhandlungen mit der DDR gefordert und der Antikommunismus der Adenauer-Zeit öffentlich in Frage gestellt. Die SPD reagiert mit dem Ausschluß aller "konkret"-Mitarbeiter aus dem SDS.
Ulrike Meinhof schreibt in der Zeitschrift "konkret" ihre erste Kolumne, "Der Friede macht Geschichte".


1960-1964
Chefredakteurin bei der Hamburger Zeitschrift "konkret".


1961
Dezember: Ulrike Meinhof heiratet den Herausgeber der Zeitschrift "konkret", Klaus Rainer Röhl (geb. 1928).


1962
21. September: Geburt ihrer Zwillingstöchter Bettina und Regine.


1964
Rückzug aus der redaktionellen Tätigkeit bei der Zeitschrift "konkret". Meinhof schreibt aber weiter Kolumnen für die Zeitschrift.


1965
August: Meinhof wird zu einer Geldstrafe von 600 DM verurteilt, weil sie den CSU-Vorsitzenden Franz-Josef Strauß in der Zeitschrift "konkret" als "infamsten deutschen Politiker" bezeichnet hat.


1968
Meinhof schreibt unter der Überschrift "Frauen im SDS oder In eigener Sache" einen der grundlegenden Texte der Neuen Frauenbewegung, der in "konkret" veröffentlicht wird.
Nach immer heftiger werdenden politischen Differenzen um den Inhalt der Zeitschrift "konkret" kommt es sowohl privat als auch beruflich zum Bruch mit ihrem Ehemann Klaus Rainer Röhl. Meinhof siedelt von Hamburg nach Berlin und arbeitet dort als Journalistin für das Fernsehmagazin "Panorama". Für den Südwestfunk schreibt sie das Fernsehstück "Bambule".


1969
Beendigung der Mitarbeit bei der Zeitschrift "konkret" wegen inhaltlicher Differenzen.


1969/70
Lehrbeauftragte am Institut für Publizistik der Freien Universität Berlin.


1970
14. Mai: Ulrike Meinhof beteiligt sich an der gewaltsamen Befreiung von Andreas Baader aus dem Gefängnis. Sie gilt als Planerin und Vorbereiterin der Aktion, bei der drei Menschen zum Teil schwer verletzt werden. Der Ausbruch gilt als Geburtsstunde der sogenannten Baader-Meinhof-Gruppe, zu deren Kern neben Meinhof und Baader Gudrun Ensslin und Holger Meins (1941-1974) gehören.
Juni: Meinhof flüchtet zusammen mit Ensslin, Baader, Horst Mahler und weiteren Sympathisanten der Gruppe nach Jordanien zu den palästinensischen Guerillas, um dort eine Ausbildung für den "bewaffneten Kampf" zu absolvieren.


1970-1972
Nach der Rückkehr in die Bundesrepublik geht die Gruppe, die sich inzwischen Rote-Armee-Fraktion nennt, in den Untergrund, von wo aus sie in der folgenden Zeit vor allem Banküberfälle und Sprengstoffanschläge verübt.


1972
11.-24. Mai: In Frankfurt, Augsburg, Karlsruhe, beim Springer-Verlag in Hamburg und im US-Hauptquatier in Heidelberg werden Bombenanschläge verübt. Das Kommando der Roten Armee Fraktion (RAF), übernimmt die Verantwortung für die Attentate.
Juni: Festnahme und Inhaftierung in Köln-Ossendorf unter besonders strengen Haftbedingungen.
Dezember: Im Prozeß gegen den ehemaligen APO-Rechtsanwalt Horst Mahler tritt Ulrike Meinhof als Zeugin auf.


1973
Mai bis Juni: Zusammen mit den anderen Mitgefangenen RAF-Mitgliedern tritt Ulrike Meinhof in den Hungerstreik, um eine Lockerung der Haftbedingungen zu erreichen.


1974
September: Erneuter Hungerstreik gegen die Haftbedingungen.
2. Oktober: Der Genralbundesanwalt erhebt Anklage gegen die fünf Kernmitglieder der RAF. Neben Ulrike Meinhof und Andreas Baader zählen dazu Gudrun Ensslin, Holger Meins (1941-1974) und Jan Carl Raspe (1944-1977).
29. November: Ulrike Meinhof wird wegen Mordversuchs bei der Baader-Befreiung im Jahr 1970 zu acht Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.
Dezember: Verlegung in den Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses Stuttgart-Stammheim.


1975
Zusammen mit Baader, Ensslin und Raspe beantwortet Ulrike Meinhof Fragen der Zeitschrift "Spiegel" zu Theorie und Taktik der Gruppe, die in Heft 4 des Jahres veröffentlicht werden.
Mai: Der eigentliche Prozeß gegen die Kerngruppe Meinhof, Baader, Ensslin und Raspe beginnt vor dem Oberlandesgericht Stuttgart in einem festungsartig gesicherten Gebäude. Vorgeworfen werden ihnen unter anderem 5 Morde, 54 Mordversuche, Sprengstoffanschläge und Bankdiebstähle.


1976
4. Mai: Gudrun Ensslin verliest eine mit den anderen Angeklagten abgestimmte Erklärung, in der sie unter anderem für die Sprengstoffanschläge in Frankfurt/Main und Heidelberg die Verantwortung übernehmen.
9. Mai: Ulrike Meinhof wird erhängt in ihrer Zelle aufgefunden. Laut Angaben der Gefängnisleitung beging sie Selbstmord. Nach dem Bekanntwerden des Todes kommt es im In- und Ausland zu Gewalttätigkeiten und Protestkundgebungen von Sympathisanten und RAF-Mitgliedern. Es wird der Verdacht geäußert, daß es sich nicht um Selbstmord gehandelt habe, und die Frage nach der Mitschuld der Polizei und des Staates gestellt.
15. Mai: Die Beisetzung in West-Berlin gestaltet sich zu einer Großdemonstration von Sympathisanten.



(iz)





 

18.11.04 19:58

645 Postings, 7586 Tage malakaRAF

RAF = Terroristen
Als die losschlugen kochte die Volksseele
Wenn eure Freiheitskämpfer hier zuschlagen
dann kocht wieder ganz schnell
die Volksseele
und ihr auch
wenn es um euren oder eurer Nächsten Arsch geht
Wetten?  

18.11.04 20:01

51345 Postings, 8954 Tage eckireab, lies was du geschrieben hast:

Ich habe nur die Folgerungen deiner Worte aufgeschrieben. Ausländer im Kampfgebiet= Terroristen.

Das du zu dem nicht mehr stehen magst, heißt dein eigenes posting relativieren.

Und jetzt klar und deutlich: Du bist ein Riesen-Arschloch, weil du mir schon viele Male Sympathie gegenüber diesen Mörder- und Halsabschneiderbanden unterstellt hast.

Ich habe eine andere Einschätzung der Situation als du, aber niemals auch nur einen Hauch von Sympathie verspürt für Leute, die Ausländern den Kopf abschneiden oder ähnliches. Ich hatte dich oft gebeten, das nicht noch und nochmal zu wiederholen, aber wer mich täglich mit Mördern unter eine Decke stecken will ist und bleibt ein Arschloch.

Wer mir hierfür schwarze Sterne geben will, soll es versuchen. Ich werde mich beschweren. Allein in diesem Thread hat er mich bestimmt 10 mal als Terrorismus-Sympathisant bezeichnet.

Ende ohne Grüße
ecki  

18.11.04 20:08

1720 Postings, 7455 Tage Hartz5Gibt es eigentlich schon eine Salbe gegen

Dünnhäutigkeit?  

18.11.04 20:09

858 Postings, 7380 Tage zombi24@ecki

Ich will mal ehrlich sein: Du hasst "Arschloch" geschrieben. wenn es dafür einen Schwarzen gibt und Du mit deinem Protest selbigen löchen kannst, laufe ich Sturm gegen Ariva.
Nimm dich nicht immer so wichtig:-))
Liebe Grüsse
Zombi  

18.11.04 20:15

7336 Postings, 8024 Tage 54reablieber ecki, wenn du

immer nur einzelne fragmente pickst und alle anderen postings zu diesen terrorbanden in diesem thread und anderen flissentlich übersiehst, riecht das nach bestimmten sekten die mit dem wachturm rumlaufen. beleidigungen können nicht deine sympathie für diese menschen  (panarabischen freiheitskämpfer) verdecken. man brauch nur deine postings zu diesem thema zu studieren. tut man das, sind bush, seine administration, seine wähler und die us-armee - also die überwiegende mehrheit der usa - die einzigen terroristen, die an diesem konflikt beteiligt sind. ansonsten sollst du doch die 10 fälle aufführen. bin total gespannt.  

18.11.04 20:19

858 Postings, 7380 Tage zombi24@reab

Ich finde, die sind nicht nur beteiligt, sondern schuld an dem ganzen Schlamassel:

tut man das, sind bush, seine administration, seine wähler und die us-armee - also die überwiegende mehrheit der usa - die einzigen terroristen, die an diesem konflikt beteiligt sind.  

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