dass Joma auch an die Aktien von Frau brinkmann kommt. Dann könnte es zum Squeeze out kommen. Ob der Wert der Aktien dann höher eingeschätzt wird, bezweifele ich angesichts der wirtschaftlichen Aussichten, denen sich CAT momentan gegenüber sieht. Da könnte man auch leicht zu einem weit niedrigeren Preis aus der Firma gequetscht werden.
Sollte es innerhalb eines Jahres nach dem Übernahmeangebot tatsächlich ein höheres Angebot geben, wird dies auch den Aktionären zugute kommen, die ihre Aktien zu 15,23 angedient haben. Das ist gesetzlich so geregelt. Daher ist es für mich sehr unwahrscheinlich, dass die übrigen Aktien von Joma im Jahre 2015 zu einem höheren Angebot als 15,23 gekauft werden. Aber es ist möglich, ab einer bestimmten Aktienquote, die Joma besitzen müsste, die übrigen Aktionäre abzufinden oder gar die Aktie ganz vom Handel zu nehmen. Dafür braucht Joma nur alle Aktien von Frau Brinkmann. Da ich nach wie vor davon ausgehe, dass CAT über kurz oder lang in Richtung Russland wandern wird, damit man unabhängig von Sanktionen an die Technik von CAT kommt, um Öl zu bohren, worauf die Russen angewiesen sind, sehe ich die Gefahr, dass die Restaktionäre auf die eine oder andere Art irgendwann herausgedrängt werden, als nicht so unwahrscheinlich an.
Die Hoffnungen, die man als längerfristig orientierter Aktionär bei CAT haben kann, sind zum einen eine Verbesserung des wirtschaftlichen Umfelds, was ohne eine Ukrainelösung aus meiner Sicht nicht zu erwarten ist. Zum anderen kann man die Hoffnung darauf setzen, dass sich die Leerverkäufer, verzocken und zu viele Aktien leer verkauft haben, die sie über frei erhältliche Aktien nicht wieder eindecken können. Die Wahrscheinlichkeit dafür vermag ich nicht einzuschätzen.
CAT ist im momentanen Stadium au smeiner Sicht eine reine Zockeraktie, di efundamental nicht einschätzbar ist, da man auch nicht weiß, was Joma mit CAT vorhat. Sie haben nur gesagt, dass sie etwas verändern wollen. Aber leider nicht was.
|