da gebe ich @ Vieltrader recht. Nicht nur der extrem geringe Free Float von unter 3 % macht die Aktie aus meiner Sicht unberechenbar. Da Frau Brinkmann bislang nicht gemeldet hat, dass sie ihr frei verfügbares Aktienpaket in Höhe von 10 % angedient hat, dürfte es noch in ihren Händen sein. Geht man davon aus, dass sich die Leerverkäufer die Aktien tatsächlich bei Frau Brinkmann leihen, könnte zukünftig auch weit mehr als 3 % der Aktien leer verkauft werden. Diese Aktien dann irgendwann über die Börse zurück zu kaufen, dürfte unmöglich sein, es sei denn der Rest von Frau Brinkmanns Aktienpaket taucht im Free Float (Rest, wenn man davon ausgeht, dass sie die Aktien verleiht) auf. Damit rechne ich aber weniger. Vor allem weiß niemand, wohin der Weg gehen soll. Momentan weiß niemand, wer den neuen Vorstand bilden wird. Dass es Joma wohl gesonnene Leute werden, dürfte klar sein. Aber niemand weiß, was der dann neue Vorstand und Joma eigentlich mit CAT vor haben. Joma selbst spricht von einem Strategiewechsel. Aber wie sieht der aus? Will man anstelle in Rubel nun die Geschäfte in Euro oder Dollar abwickeln? Das dürfte schwer sein, weil die russischen Geschäftspartner dann nicht so leicht bezahlen könnten. Oder will man das Geschäft ganz neu ausrichten oder verlagern? Eine Neuausrichtung dürfte ja wohl kaum in Richtung neuer Produkte gehen. Eher dürfte man sich dann dem amerikanischen Markt annähern. Aber ob dies so einfach ist, bezweifel ich. Da sitzen schon andere Zulieferer, die aufgrund des niedrigen Ölpreises eh schon Probleme haben, ihre Produkte abzusetzen. Da ist viel Raum für Überraschungen negativer und positiver Art. Für mich kann CAT daher im Laufe dieses Jahres bei 5-10 ? im Kurs stehen, aber auch bei 20. Das ist wie Roulette mit nicht überschaubarem Risiko.
Zum Schluss noch eine Frage: bei mir stehen die umgetauschten Aktien nach wie vor im Depot. Wie sieht es bei Euch aus?
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