das dürfte ich nun eigentlich nicht, aber bin immernoch auf Krawall gebürstet, deshalb sei`s drum :
"Tod" das ist der Mann mit der Sense. "Der" Tod, der uns alle einmal ereilt. Der Mensch aber ist tot, wird für tot erklärt oder ist noch nicht tot.
Vor 20 Jahren, als ich transplantiert wurde, ist glücklicherweise niemand darauf gekommen, dass ein Organspender noch nicht tot sein könnte. Deshalb hat es damals unsere Entscheidung nicht beeinflußt. Später, als dieses Thema diskutiert wurde, habe ich mich selbstverständlich eingehend damit befaßt.
Vielleicht könnten wir mit dem auf einen gemeinsamen Nenner kommen, was der Trinkfix da gesagt hat und was ich auch oft genug gesagt habe: " Machen wir doch einfach so, jeder der in Zukunft ein fremdes Organ bekommen möchte, sollte auch ab sofort Spender sein! Die anderen erklären sich entsprechend gegenteilig!"
Ich würde noch weiter gehen und sogar die Organempfänger verpflichten, natürlich sofern sie in der Lage sind, für die Angehörigen des Spenders Leistung zu erbringen. Es geht nicht, dass diese Angehörigen im Regen stehen bleiben wie eine Frau Greinert, die von Talkshow zu Talkshow zieht.
Polemik jedoch hat hier nichts zu suchen. Und auch gläubige Menschen haben sich für die Transplantation entschieden, Wahrheit. Dass Du die Bibel so wörtlich nimmst, hat mich auf die Idee gebracht, Du könntest ein Zeuge sein. Natürlich gibt es viele Richtungen, die das tun. Andere sagen, was vor 2000 Jahren gesagt und später aufgeschrieben wurde, ist in unserer heutigen Welt irrelevant. Schließlich hatten wir ein Zeitalter der Aufklärung. Auch Jesu Aussagen sind oft genug ambivalent. Ich such Dir mal ein Beispiel irgendwann.
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