Wenn man "adriano" Glauben schenken würde oder auch "Manipulationen und Unwahrheiten" - wie lächerlich ist das denn?
@adriano, mal abgesehen davon, ob Du mit mir diskutieren willst oder nicht, wobei Deinerseits außer Propaganda ja nichts kam, werde ich weiterhin auf die Problematik hinweisen, die sich gerade im Islam aus der Verflechtung zwischen Religion und rechtlich-politischem Wertesystem ergibt; das kannst Du mir wohl kaum verbieten. Das Thema interessiert mich in zunehmendem Maße, weshalb ich mich damit auseinandersetzen werde.
Mag ja sein, dass für Dich alle, die gegen Deine dogmatische Verteidigung einer ach so friedlichen Religion argumentieren, "Menschen ohne Gewissen", "Hetzer" oder "Hassprediger" sind. Das beweist mir letzten Endes nur, dass die o. g. Verflechtung nichts Gutes hervorbringt.
Ich weiß, dass das islamische Dogma sich nicht damit begnügt, für Muslime Regeln aufzustellen und totalen Gehorsam einzufordern. Darüber hinaus greift es ganz explizit in das Leben aller Menschen ein, auch wenn sie nicht dem Islam angehören, wobei "Ungläubige" - durch ihre Existenz an sich -, ja, bereits allein schon durch ihren Unglauben, schuldig sind und eine andauernde Provokation für die Rechtgeleiteten darstellen. Wobei Agnostiker und Atheisten, wahrscheinlich die allerschlimmsten "Kufr" sein dürften.
Kein Problem, damit kann ich gut leben und Du kannst gerne Deine Religion zelebrieren, an das glauben, was Du willst, damit habe ich ebenfalls kein Problem. Du kannst jedoch nicht verhindern, dass Kritik geäußert wird, denn so weit, dass wir uns in unserer Meinung zu diesen Themen unterdrücken lassen, sind wir zum Glück noch nicht.
Auch im Koran, der für die Muslime das Wort Gottes in arabischer Sprache darstellt, finden wir die Dualität, indem er ebenfalls die Hauptquelle des islamischen Gesetzes, der Schari'a, darstellt. Durch diese auf dem Koran - "Heilige Qur'an" - basierende Dualität, erlangt ein "rechtgläubiger" Muslim überhaupt erst seine Existenzberechtigung vor Allah als "besserer" Mensch. Er hat damit die "heilige", resp. "gottgegebene" Pflicht und Legitimation, auf Ungläubige (Kufr oder Kafir) als minderwertige Wesen herabzublicken.
Dass die angesprochene Verflechtung zwischen Glaube und Politik den Tatsachen entspricht, dass der politische Islam definitiv nicht zwischen Staat und Religion unterscheidet, dafür gibt es unzählige Beispiele. Wo ist dann letzten Endes die Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus, wenn "Islamismus ein Sammelbegriff für unterschiedliche politische Ideologien ist, die sich vorgeblich auf Ideen des Islams stützen"?
... to be continued.
JW
|