natürlich kenn ich diese Irren, nicht wenige stammen aus Brooklyn und führen sich im Gelobten Land auf, das einem nur der Zynismus bleibt.
Das das dennoch eine Miderheit ist,denke,das sehen wir ähnlich,ebenso,daß der ach so gescholtene Zionismus eben dami nichts zu tun hat und somit auch nicht das land Israel,daß ja dennoch immer und immer wieder und ausgerechnet Ziel von Aufmerksamkeit und Kritik ist. Und das jene Leute,die Israel haßen dann auch noch genau solche Spiner,wie jene der NATUREI KATA als Zeugen & Beleg ihrer Kritik anführen,wie hier bei ARIVA mehrfach geschehen,das sagt ja auch einiges.
Zum anderen....
Buch ist ein gutes Stichwort und zwar,in aller Kürze,in zweifacher Hinsicht. Zum einen halte ich es für bedeutend,daß der Buchdruck im islamischen Kulturkreis mit 300 jähriger Verspätung gegenüber Europa oder "dem Westen" erst ankam,das denkle ich erklärt tatsächlich zum teil die ausgebliebene Aufklärung.
Dann finde ich es von Bedeutung,daß der Islam sich zwar als monotheistische Religion und als eine der Schrift versteht (deshalb die immer wieder betonte Verwandschaft zum Juden- und Christentum),daß aber ein wesentlicher Unterschied besteht.
Wir lassen Luther weg,die Reformation und Übersetzung der Bibel,auch die Phase der großen Übersetzer aus dem arabischen Raum,die Europa in der Zeit der Barbarei die griechisch-philosophische Tradition erhalten hat...
De Facto ist der Koran für alle Muslime die "Heilige Schrift" und das nicht nur in der Form,daß dieses Buch heilig sei und über allem steht,sondern die Schrift,die Sprache an sich in der der Koran niedergeschrieben wurde,gilt als heilig und unantastbar.
Der Muslim hat als Gläubiger,den Koran in seiner (heiligen) arabischen Sprache zu lernen,egal wo er geboren wurde oder lebt. Zwar gibt es im arabischen Raum durchaus eine Art "volkstümliche",gesprochene "Straßensprache",aber diese echte,lebendige,sich verändernde Sprache (ein merkmal von Sprache an sich) ist eine marginale und sie wurde nie Schriftsprache. Die arabische Schriftsprache bleibt eine heilige,unantastbare und ums kurz zu machen,eine in sich geschlossene,nach außen,zum Leben hin abgeschlossene Sprache. Dies ist denke ich ein weiteres gewichtiges Hindernis für eine Öffnung,eine Aufklärung im klasssischen Sinn.
Selbst ein Karl Marx stammt aus einer alten jüdischen Familie von rabbinern und in seinen frühschriften finden sich allerhand wenig freundliche Hinweise seiner Abwendung von der Religion allgemein,und dem Judentum im spezielen. Dennoch ist er nur ein Beispiel von ungeheuer vielen,daß selbst zu einer anderen Zeit mit allgemein konservativerem Charakter,einer Zeit vor dem Siegeszug des Liberalismus,der schrittweisen Gleichstellung und somit Öffnung des Judentums und einem klassicsh orthodoxem Hintergrund; die Abkehr von diesem Judentum möglich war. Orthodoxie war bei aller kritik,nie Hinderniss für Bildung,ganz im Gegenteil.
Insofern,als Kommunist rightwing,klar werde ich politisch - soziale Gründe für ein Erstarken oder ein Besinnen auf die Religion und auch auf gewiße extremistische Strömungen doch niemals leugnen. Aber,da ich nun mal ja aus der Tradition komme,die eher die ökonomische und soziale Basis als Grund für ideologische Verblendung anführt,schaue ich auch,wo diese Erklärungsversuche scheitern oder zur Schablone degenerieren und ebenfalls Ideologie werden,um sich um bestimmte Fragen herumzudrücken,inwiefern eben nicht auch kulturelle/religiöse Tradition und Wertevorstellung wesentlich mitverantwortlich ist für das Erscheinungsbild,das der Islam als solches abgibt ebenso wie für gewiße Entwicklungen,hin zu einem Totalitarismus,wie er finsterer kaum sein kann. ----------- Proletarier Aller Länder vereinigt Euch ! ONE BIG UNION
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