Porsche: verblichener Ruhm ?

Dabei bezweifelt nicht nur bei VW mancher Insider die Zeugenaussage von Piëch, dass er von den heimlichen Sonderboni für Volkert nichts gewusst habe: "Ich habe niemals Geld verteilt, sondern in diesen unangenehmen Fällen mich derart aus der Schlinge gezogen, dass ich es an jemand anderen delegiert" habe, hatte der VW-Aufsichtsratschef erklärt.  

hat bei der Sause auf Sardinien eine Menge geplaudert. Zum Beispiel hat er unver-
holen durchblicken lassen, dass ihm die totale Demütigung des Porsche-Clans die
liebste wäre: die vollständige Übernahme. Selbst für die Nennung von Zahlen war
er sich nicht zu schade: "11 Milliarden wären ein paar Milliarden zu viel". Zufällig
haben Porsche die VW-Anteile 11 Milliarden gekostet. Porsche selbst soll also we-
niger Wert sein. Aha. Da muss ich fragen: was hat denn Piech seither gegen die
schwache Wertentwicklung Porsches unternommen? Doch wohl nichts, oder?

Jedoch: es kommt im Leben oft anders. Und auch ein Ferdinand Piech wird einmal
den "Fehler seines Lebens" machen. Wie wär's mit dem:
Porsche (gemeint ist die Porsche-Familie) zieht den Kopf aus der Schlinge, indem
sie die rund 51% Vw-Anteile verkaufen. Wie ich schon oft geschrieben habe, sind
die nutzlos geworden. Angenommen diese Anteile landen bei chinesischen oder
japanischen Investoren, am Ende gar bei Toyota, das sich seine Weltmachtstellung
damit gesichert hätte?
Komme mir niemand mit dem VW-Gesetz. Wären Chinesen am Drücker, gäbe es
eine POLITISCHE EU-Entscheidung. Und wer die für sich entscheidet, dürfte wohl
klar sein. Das könnten auch 100 Piechs nichtverhindern.

Es hängt davon ab, wie besoffen und blind vor Glück-im-Sieg Piech ist und ob er
die Gefahr erkennt, ob er sie ernst nimmt und das Richtige unternimmt.
Eines spricht klar gegen Piech: er hat noch nie einen Fehler gemacht, der ihm die
Gräten gebrochen hat.
Aber wer so auf dem Vulkan tanzt, macht diesen Fehler. Irgendwann.
Wiedeking hat ihn gemacht. Piech wird ihm folgen. Irgendwann.  

 

interessanter post. wohl dem, der porsche aktien hat, wenn porsche den hals aus der schlinge zieht  und vw abgibt. porsche wäre dann auf einen schlkag liquide- mir fällt auf, dass die schulden und die VW Aktien in etwa gleichhoch im Wert sind. Wenn sie mal diese Aktien alle zu dem hohen preis verkaufen können.   

noch auf der Rechnung.

Adolf Merckle ist tot. Unter anderem durch Fehlspekulationen mit VW-Aktien war das Imperium des fünftreichster Mannes Deutschlands zuletzt in Bedrängnis geraten.

Mit Hilfe mehrerer Banken gelang es Merckle vor wenigen Tagen seine Unternehmen nach längerem Ringen doch noch zu stabilisieren. Außer Ratiopharm - Hersteller von Schmerztabletten - besaß Merckle einen Medikamenten-Großhandel namens Phoenix.


Als Minderheitseigner war Adolf Merckle auch an dem Fahrzeugbauer Kässbohrer beteiligt, der unter anderem Pistenraupen für Wintersportgebiete produziert.

Auch bei HeidelbergCement war Merckle zu 80 Prozent miteingestiegen. Das Unternehmen stand nach dem Kauf des britischen Konkurrenten Hanson mit mehreren Milliarden Euro im Minus. Der Kurs von Heidelbergcement brach nach der Nachricht von Merckles Tod um mehr als zwölf Prozent ein.


Schließlich gehörte der Elektromotoren-Bauer VEM ebenfalls Merckle. Bei den Unternehmen des Imperiums arbeiten insgesamt mehr als 100.000 Menschen.

Das Schwierigste war eigentlich überstanden. Wochenlang hatte Adolf Merckle mit seinen 30 Gläubigerbanken verhandelt und um einen Notkredit gerungen. Es ging um Macht, Milliarden Euro und den Einfluss auf das Vermögen der Industriellenfamilie, der so bekannte Unternehmen wie Heidelbergcement gehören. Riskante und teure Übernahmen, gepaart mit waghalsigen Börsengeschäften, hatten das Imperium in Schieflage gebracht.  

irgendwie faszinierend, wie sich diese Blödiane selbst den todesstoss geben. soll aber niemand jemand anders f!r merckles tod verantwortlich machen, oder seine pleite. beides hat er ganz alleine hingekriegt.  

zugeschlagen.  

Seh ich auch so: wer ehh schon finanziell stark angeschlagen ist, um hunderte Millionen bei VW Optionen spekulieren muss, hat selbst schuld. Ich weiss gar nicht wie die Leute darauf kommen er wäre ein seriöser Unternehmenslenker gewesen, er war es nicht. Er war ein Spieler. Wie die olle Schäffler nur Milliardär auf dem Papier. Finde es auch faszienierend, wie diese Unternehmer (kennt jemand noch den Schneider?! ;)) obwohl ihre Unternehmen und Unternehmungen schon verdächtig hoch verschuldet sind, keinen weiteren Ausweg mehr sehen als immer mehr zuzukaufen, um die Gewinne von dort dann abzuführen. Das ist mal wieder dann ganz grosse kaufmännische Leistung ;) Abgesehen davon sehe ich noch nicht mal einen Unterschied zwischen diesen Leuten und Heuschrecken, das Verhalten beider ist dasselbe.

Ich bevorzuge lieber gesundes organisches Wachstum :)

 

beschrieben.
Zu ergänzen ist noch, dass Piech ein Gedächtnis haben soll, wie ein Elephant, er soll nie etwas vergessen.

Bekannte von mir hatten zu siener Zeit als VW-VV dieGelegenheit an einigen Besprechungsrunden mit ihm teilzunehmen. Dort wurden von ihm teilweise in Nebensätzen aufgaben/Aufträge verteilt, die von manchen Betroffenen, die ihn noch nicht kannten, nicht richtig ernst genommen wurden, weil es so nebenbei erschien.
In Besprechungen teilweise wurden sie von Piech nach den Ergebnissen befragt und und hatten dann ihre Lektion weg, wenn sie nicht vorbereitet waren.

#2152 fuzzi, Piech hat selbst auch Fehler gemacht und tut auch nicht so als sei er unfehlbar. Auch andere dürfen bei ihm Fehler machen, allerdings nicht viel und jeden nur einmal, sonst sind sie in seinen Augen nicht lernfähig und weg vom Fenster.  Deine Aussage bzgl. der Bedeutung des Namens Porsche für die Region Stuttgart und Zuffenhausen kann ich gut nachvollziehen, deenn Volkswagen ist in gewissen Sinne auf eine Kultmarke (=VW-Käfer, VW-Bulli), wenn auch in einer anderen Klasse und die Wuzeln in der Region Braunschweig/Wolfsburg gehe sehr tief. Piech hat es verstanden, trotzdem er als Österreicher ein "Ausländer" ist, sich dies schon als VW-VV zu nutze zumachen und zwar trotz Lopez und Volkert-Affäre. Auf Wiedeking/Porsche wurde zu Beginn der Übernahme von dieser positiven Einstellung der Bevölkerung und Belegschaft übertragen,  der Einstieg von Porsche als Investor wurde begrüßt. Erst einige ungeschieckte Äußewrungen von Wiedeking liessen die Meinung ins Gegenteil umschwenken. Mittlerweile erscheint Piech als Retter von Volkswagen und des Konzernstandortes in Wolfsburg (Da würde man ihm sogar zugestehen, wenn  der Konzern später nicht mehr Volkswagen hieße).

Gruß
FredoTorpedo  

Piech so nebenbei ins Gespräch gebrachte mögliche neue Name für den entstehenden Konzern "Auto Union" hat auch schon eine lange Tradition

http://de.wikipedia.org/wiki/Auto_Union

Gruß
FredoTorpedo  

dass Piech plötzlich Sinn für Tradition entdeckt haben will. Dass ich nicht lache. Es ist
m.E. ziemlich abwegig, eine solch olle Kamelle wie die Auto-Union wieder aus der Re-
quisitenkiste zu kramen - für das ambitionierte Ziel der Schaffung des weltgrößten
Automobilkonzerns! Nein. Auto-Union steht nun mal nicht synonym für moderne Autos.
Auto-Union steht für eine untergegangene Marke. Soll man sie in Frieden ruhen lassen.
Der Vorschlag ist also nicht ernst zu nehmen.
Das weiß auch der Traditions-Mensch Piech. Hinterlistig wie Vieles, war sein Vorschlag.
Nie und nimmer will er in Wahrheit den neuen Konzern Auto-Union nennen; er denkt im
Traum nicht daran. Aber wozu dann der Vorschlag?

Piech geht es um etwas ganz anderes.  Piech will die Öffentlichkeit ganz leise auf einen
neuen Namen vorbereiten; welcher es sein wird, das wird er dann schon noch bekannt
geben. Oder besser: er LÄSST es bekannt geben. Denn dann hat er bereits wieder einen
Liebdiener gewonnen. Er wird es aber so inszenieren, dass es jeder weiß:
Es ist Piechs Baby. Piechs will sich damit den Eintritt in den Olymp der Unsterblichen
dieses Planeten vorbereiten. Das Alter dazu hat er ja.  

Der Kampf der Eitelkeiten !

Das heiße Eisen VW und Porsche...die gefallenen Stars Wendelin und Holger..was soll man von dieser Industrieposse halten?

Demütigung, Eitelkeit und politische Machtspielchen...da hilft der Taschenrechner:

Die Volkswagenaktie ist nach den anerkannten Regeln der "Bewertungskunst" 120 ? wert...( adjustiertes KgV, 2010 x Marktkapitalisierung/ 10) das wird gerne als "Fair-Value bezeichnet...

Die Porsche bringt es auf ungefähr 100? ...Fair-Value..

Wie kann man das nun kombinieren ? Porsche sitzt auf 25 % VW-Stämmen über Optionen mit einer geschätzten Basis von 80 -150 ? ...und 16 Milliarden Schulden aus dem Deal...
Die VW kostet am Markt noch immer unglaubliche 225 ,- ? ..
damit sind die 25 % ca. 18 Milliarden wert..

In der Kasse von Porsche sollten nach Steuern 2008 trotzdem ca. 8 Milliarden Cash verbleiben...

Die Sache ist eigentlich ganz einfach:

Die Nummer wird einfach umgekehrt:

VW übernimmt nun Porsche..für sagen wir mal 80 ? ..zahlt die Kredite zurück..und startet ein Rückkaufprogramm für die eigenen Aktien....und löst peu a peu dei Aktienoptionen gegen sich selbst auf....

Der Effekt: Piech kann frohlocken...seine Familie ist im etwas schuldig..und die Politik zufrieden..da ein hochinnnovativer Konzern geschmiedet wurde...

andere Meinungen oder Vorschläge erwünscht!

er hat auch andere bekannte Traditions-Marken am Leben erhalten bzw wieder zum Leben erweckt, wie z.,B. Skoda, Bentley und Bugatti.

Auto-Union oder ein ähnlicher Name würde sogar das Miteinander der jetzigen Marken im Volkswagen Konzern widerspiegel, die Hauptmarken haben auch heute schon ein hohes Maß an Eigenständigkeit und stehen teilweise sogar in bewußter Konkurenz zueinander auf der Suche nach dem BOP (=Best Of Practice).
Im Übrigen hat er id dem Interview darauf verwiesen, dass die Etablierung eines neuen Namens Jahre dauern könne.

Zu den andern Punkten kann ich dir zustimmen - Hinterlist ist dabei, dass dann der Name des anderen Teils des Familien-Clans nicht mehr darüber stände - das wäre die Ohrfeige für W.Porsche. Auch den letzten Satz sehe ich so - sein Abschiedssatz beim Sardinien-Interview soll gewesen sein "schreibt was gutes in meinen Nachruf".

Gruß
FredoTorpedo  

100? für Porsche ? Ist das auch der fair value für die VW-Aktien eingegangen oder der Wert der VW-VZs, die ja vergleichbaren Status haben wie die POrsche VZs oder der derzeitige Kurs der VW-Stämme ?

Deine Rechnung ist interessant, man darf jedoch nicht vergessen, dass gerade Piech als Aufsichtsratsvorsitzender bei VW die VW-Interessen höher berücksichtigen muß, als sein Eigentümer-Interessen bei Porsche. Täte er das nicht, so würde er sich selbst eine Falle stellen und wäre schnell weg vom Fenster. Das heißt aber, dass W.Porsche und W.Wiedeking allein und gegen den Aufsichtsratsvorsitzenden von VW ihre Interessen durchsetzten müssen.

Für die VW-Aktionäre ist das gut, weil es eine faire Lösung vielleicht sogar mit Vorteilen für VW verspricht. Für die Porsche-Aktionäre kann dass bedeuten, dass kurzfristig (bis zum Abschluß der Aktion) Nachteile haben und vielleicht sogar bei der Gewichtung ihrer Aktien beim Einbringen in den neuen Konzern. Das müßte sich nach meiner Einschätzung aber schon im grossen Umfang im jetzigen Porsche Kurs widerspiegeln.

Letzlich ist auch noch garnicht gesagt, dass alle Porsche Aktien in das Geschäft einfließen. Auch von Audi werden noch freie Aktien gehandelt, obwohl Audi schon seit Jahren zum Konzern gehört.

Gruß
FredoTorpedo  

zeigt allerdings manchmal doch Lücken. So soll er sich zeitweilig nicht genau an die Anzahl seiner Kinder erinnern können! Und auch beim Prozess i.S. VW /Volkerts / Hartz / Bordelle usw. zeigte er vor Gericht doch auch einige Erinnerungslücken!

>>>dass Piech ein Gedächtnis haben soll, wie ein Elephant, er soll nie etwas vergessen. #2159  

noch mal zu Ehren! ;)  

Skoda, Bugatti, Bentley hinkt: das sind allesamt keine deutschen Traditionsmarken.
Im übrigen geht es hier nicht um die Reanimierung einer Marke, wie in den o.g. Bei-
spielen. Kein normaler Mensch würde wohl einen Bugatti kaufen, der VWatty heißt.
Es geht um den Namen für einen ganzen Konzern. Und das auch noch für einen Kon-
zern, der in dieser Zusammensetzung neu ist.

Auto-Union steht auch heute noch für eher exotische Autos, den 2-Taktern, die selbst
in ihrer bundesdeutschen Blütezeit ein von vielen belächeltes Nischenprodukt waren.
Zudem ist ein Teil des Namens, nämlich der DDR-Zweig, inhaltlich doch ziemlich konta-
miniert: mit der Entwicklung der ersten Trabant-Prototypen (P50), die nun wahrlich  
nicht gerade internationales Top-Renommée ausstrahlen...
Für automobiles High-Tec im dritten Jahrtausend dürfte "Auto-Union" kaum stehen.
Ein angestaubter Namen also, für den neuesten und größten Autokonzern der Welt?

Wenn Piech sonst nichts einfiele, wäre das eher eine Schwäche. Und die gibt sich
Piech bestimmt nicht.  

100 Eur sind rein geschätzter Wert inkl der VW Beteiligungen.

Es kusieren ja z.b immer wieder Werte im Bereich von 80 Eur im Forum genaues weiß man ja leider nicht. Soll sicher mal ein Denkansatz sein.

Wiedeking ist kein Autokonzern-Chef sonders ein Zockerkönig.
Das was mit den VW Aktien geglückt ist wird auch mit
eigenen (Porsche) Aktien funktionieren...
Da wird schön gedrückt und auf Tiefstniveau eingesammelt,
um dann den Kurs um 100 % steigen zu lassen.
Schon ist die Kasse wieder gefüllt.

Tiefstkurse:
27.10 2008 = 37,61 ?
24.02.2009 = 27,12 ?
29.03.2009 = 29,75 ?
31.03.2009 = 34,20 ?

Die Summe durch 4 = 32,17 ?

Denke es könnte Richtung 37 laufen wenn die Amis wieder draufschlagen heute....

nach dem der aufwärtstrend bei 42,32 nicht gehalten hat, dürfte wohl nochmal ein starker rutsch folgen.
ziel ist wohl das gap bei 37,20-36,19
darunter wäre bei 34,23 eine weitere unterstützung

ein ziemliches desaster ist das bei porsche

ein tradingkauf empfiehlt sich allenfalls bei 36,19.
und tradingpositionen sollten eng abgesichert werden.

für eine fundamentale einschätzung ist mir das ganze zu undurchsichtig...  

ich sehe das genau so fundermental gibt es keinen grund für die anleger zum kauf .... die geschichte und das damit verbundene ende ist einfach zu undurchsichtig ....

ich bin auch davon überzeugt das sich bei um die 35,xx (falls diese hält) lohnt ein paar positionen auf zu bauen ....

die geschichte mit dem offenen cap hab ich zwar nicht verstanden aber nur der, der nicht dazu lernt bleibt dumm ....

 

kurzfristig (Ende nächster Woche) wieder über 40,- ? erholt?

Eine enge Absicherung würde doch den Rauswurf zu schnell herbeiführen.
Wenn dann die Erholung kommt ist man raus.
Zur Zeit sieht es hier nach Zockerpapier aus.

Wie schätzt Ihr die Aktie mittelfristig (Ende de Jahres) ein?  

man sollte den stop sicherlich nicht zu eng setzen wenn ein wert sehr volatil ist.
würde vielleicht max. 3% des einsatzes bei porsche riskieren.
eine einschätzung bis ende des jahres ist aus sicht der schwierigen gegebenheiten kaum seriös möglich meine ich.  

dürfte sich kaum mehr stellen, wenn die letzen 10% unterv der Haube sind: dann
gibt es nämlich KEINEN Freefloat mehr.
Porsche hat 51% plus Optionen auf 20%. Möglichweise haben sie sogar schon die
Aktien, halten sie aber zur Umgehung der Meldepflicht über Dritte.
20% hält das Land NDS. Macht 90%.
Der Kurs wird somit nur von 10% Freefloat bestimmt. Und das auch nur zumTeil, denn
von den 10% befinden sich die meisten Stücke in festen Händen. Deshalb bewegt
sich der Kurs auch kaum mehr.

Sollte es Porsche gelingen, die Kontrolle auch über die restlichen Stücke zu bekommen,
wird der Kurswert damit festgeschrieben. Ein Kurseinbruch nebst Abschreibungen wäre
nicht mehr zu befürchten.

Was mich in diesem Zusammenhang brennend interessiert, schon deshalb, weil keiner
danach fragt:
Warum besteht Piech darauf, dass Porsche die Einzelheiten um die Optionen aufdeckt?
Angeblich will er bei den Fusionsgesprächen Druck ausüben, dass Porsche sein Wissen
preis gibt.
Kann das sein? Immerhin ist die SE Halterin der Optionen, nicht die Porsche AG. Und
bei der SE (wie bei der Porsche AG) ist Piech Miteigentümer. Was ist da gelaufen, dass
er angeblich nichts über die Optionen weiß?
Eine Erklärung wäre, dass die Porsche-Familie heimlich "privat" gezockt und sich bereits
die Aktien aus den Optionen gesichert hat. Das würde auch zu den sonstigen Angaben
passen.
Wenn das aber so wäre: warum spielt Alphatier Wiedeking plötzlich den demütigen
Schleimling und macht den Kotau vor Piech (anstatt z.B. seinen Hut zu nehmen)?
Vielleicht weil er Piech in einer falschen Sicherheit wiegen will?
Falls ja, könnte es u.U. ein jähes Erwachen Piechs aus seinen Großmannsträumen
geben.
Mein Instinkt sagt mir, dass Wiedeking noch lange nicht geschlagen ist. Das Fell des
Bären wird womöglich viel zu früh verteilt.
Wie ich schon sagte: bei Piech warte ich noch auf den "Fehler seines Lebens". Das
gesetz Murphy's spricht dafür, dass er ihn macht.  

Hi Fuzzi, den VW-Anteil zu verkaufen habe ich laienhaft strategisch auch schon vorgeschlagen, bin aber dafür gerüffelt worden.
Kann mir eigentlich wirklich nix Besseres vorstellen. Verkauf muss ja nicht in einem Rutsch sein; Hauptsache die Schulden werden geringer. Ein VW-Kursverlust trifft dann nicht Porsche.
Und was vorher schon geschrieben wurde: Porsche wird die VW-ler nicht mögen. Alle früheren negativen Äußerungen zu Herr Pi möchte ich nicht wiederholen.
Und mit Absatzkrise und Modellverbesserungen kennen sich die Porschianer sicher aus, beschreiten ja seit Anfang der 90 er Jahre den Weg der "kontinuierlichen Verbesserung" (vergl. Kaizen auf Wikipedia). Ist schon eine tolle Organisationsform.
Aber - wie schon gesagt - hier geht´s um Kapitalstrategien. Ist wohl was Anderes! Rock on