Porsche: verblichener Ruhm ?

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neuester Beitrag: 17.12.24 08:46
eröffnet am: 02.04.08 14:12 von: fuzzi08 Anzahl Beiträge: 15243
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12.05.09 17:03
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1398 Postings, 6548 Tage CosmicTradePorsche - Bafin leitet Untersuchung ein

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hat offenbar eine Untersuchung gegen den Sportwagenhersteller Porsche Automobil Holding SE (ISIN DE000PAH0038/ WKN PAH003) eingeleitet. Dies berichtet die "WirtschaftsWoche" am Dienstag unter Berufung auf Angaben einer Bafin-Sprecherin.

http://web.consors.de/CatFront/JspNews.jsp?m_id=29165739
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Emotionen und Psychologie leiten die Börse...

   Y M

12.05.09 17:05

5342 Postings, 6103 Tage kleinerschatzUdoK:Ich meine den Buchwert der VW-Aktien,

habe mal gelesen der reale Wert pro Aktie wäre bei 90 Euro.  

12.05.09 17:06

54906 Postings, 6898 Tage Radelfan@Cosmic: Schon vor 2 Stunden gemeldet #2106

12.05.09 17:08

5342 Postings, 6103 Tage kleinerschatzUdoK: Meiner Meinung nach geht viel Geld für

die Stützungskäufe bei den VW-Aktien drauf.  

12.05.09 17:09
1

11820 Postings, 7654 Tage fuzzi08Radedlfan - den Pischetsrieder nicht zu vergessen

Bei dem hat er den Hinauswurf mit der selben Verbalakrobatik eingeleitet, wie
jetzt bei Wiedeking. Der Presse sagte er, auf die Frage, ob Wiedeking sein Ver-
trauen besitze:
"Zur Zeit noch. Das "noch" können Sie aber vergessen".
Daraus ist zu schließen: Wiedekings Uhr ist abgelaufen.
Wiedeking macht das nur mit, weil ihm der Abgang mit ein paar Zig Millionen ver-
goldet wird.
Das Geld dürfte wohl kaum in Deutschland ausgezahlt werden, sondern irgendwo,
wo Steinkrück & seine Raubritter keinen Zugriff haben.  

12.05.09 17:27

5342 Postings, 6103 Tage kleinerschatzfuzzi08: Piech hat schon einige gute Männer

12.05.09 17:38
1

992 Postings, 5716 Tage BubbleBobblePorschezock

Habe mich mit einer kleinen Startposition für 39,95 am Zock beteiligt, ma schauen. Vielleicht fängt die nachher auch an zu zuckeln wie Banken zu ihrer Zeit. Rein - raus, raus - rein. Nachrichten gibts ja tagtäglich, vielleicht auch mal ne gute, schlechte gabs ja zuhauf, soviele üble Nachrichten kanns ja auch nicht mehr geben, wenn man schon Porsches Insolvenz liesst... HIHI  

12.05.09 17:41

704 Postings, 5923 Tage UdoK@ kleinerschatz

Der Buchwert der VW-Aktie liegt bei 87,50 ?. Und der ist vollkommen unabhängig vom Börsenkurs.
Nur der Gewinn ist entscheidend. Der wird jedes jahr draufgepackt, die Dividende wird abgezogen. Kannst du dir im übrigen selber ausrechnenen:

Eigenkapital geteilt durch die Anzahl der Aktien
-----------
Der Mensch ist mit nichts in der Welt zufrieden, ausgenommen mit seinem Verstande, je weniger er hat, desto zufriedener.

August von Kotzebue

12.05.09 17:43
2

5342 Postings, 6103 Tage kleinerschatzPiech und seine Krieger

Im Frühjahr 1993, Piëch war gerade Vorstandsvorsitzender in Wolfsburg geworden, hatte der Baske seinen Dienst bei VW angetreten und neben einer Schar Manager, die er "Krieger" nannte, kartonweise vertrauliche Unterlagen seines früheren Arbeitgebers General Motors mitgebracht. Aus dem Skandal wurde eine Riesen-Affäre.

Anonym beschwerten sich Manager des Konzerns bei dem damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus Liesen über Lopez und Piëch: "Machen Sie Herrn Piëch klar, dass ein Weltkonzern nicht wie ein Rittergut mit Leibeigenen zu führen ist," schrieben die Manager. Piëch bot Liesen an, dieser könnte mit jedem Manager reden, mit dem er reden wolle. Niemand bestätigte die Vorwürfe der anonymen Briefschreiber und auch Lopez blieb. Erst 1996 unterschrieb er seinen Rücktritt und Wolfsburg zahlte, angeblich freiwillig und ohne Anerkennung einer rechtlichen Verpflichtung, hundert Millionen Dollar an General Motors.

Und Piëch? Er war mittendrin gewesen und auch in einem Strafverfahren gegen Lopez nur Zeuge geblieben. Die Kartons hätten eine "Irritation" ausgelöst - mehr nicht, schrieb Piëch in seiner "Auto.Biographie". Er konnte lediglich ein paar "Unzulänglichkeiten" und "Ungeschicklichkeiten" erkennen. Bei der Sicht auf die Welt kommt es manchmal darauf an, ob einer aus dem Tal oder vom Berg auf das Gewusel schaut.  

12.05.09 17:44

3194 Postings, 6186 Tage dolphin69bin dabei

nahezu halbiert binnen einer Woche...o.k., die news waren nicht so dolle, aber unter 40 Euro bin ich mal dabei...da sich bei wamu derzeit eh nix tut, park ich mein cash mit sl mal kurz hier.  

12.05.09 17:53
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6294 Postings, 6995 Tage FredoTorpedo#2122 / #2125 fuzzi und Radelfan, dass habe ich

hier auch schon mehrfach gepostet.

Der Deal wurde nach meiner Einschätzung sehr langfristig vorbereitet und zwar schon während der Zeit, wo Piech VV von VW war. Das VW-Image wurde durch High-Tech und Premium-Marken wie Bentely, Laborghini und Bughatti und schließleich auch die ober Klasse von AUDI systematisch nach oben entwickelt. Vor Piechs-Zeit als VW VV war Volkswagen eher in der Ebene Opel / Ford angesiedelt.

Auch die erfolgreiche Kooperation bzgl. Cayenne/Touarek fällt unter seine Regentschaft bei VW und die Entwicklung des jetzt auch von Porsche eingesetzten Super-Diesel-Motors aus dem Q7 dürfte ebenfalls schon im langfristigen Hinblick auf die Zusammenführung geplant worden sein. (Man darf nicht vergessen, dass auch heute noch für eine komplette Neuentwicklung vom ersten Gedanken bis zum Start of Production 5 bis 7 Jahre vergehen.

Und die Tatsache, das der Beginn des Einstiegs und die ersten grossen Käufe von VW-Aktien gerade starteten, kurz bevor bei VW die Ertäge wieder zu sprudeln begannen, dürfte auch kein Zufall gewesen sein. Auf den VW-Hauptversammlungen kamen damals auch einige Fragen von Aktionären, doch wer Piech kennt, weiß, dass bisher noch nie was an ihm hängen geblieben ist - ob das nun der angeliche Geheimnisklau von Lopez oder die Lustreisen von Volkertn waren. So kam auch da niemals die Diskussion auf, ob Piech INsider-Wissen von VW als gleichzeitiger Porsche-Miteigentümer verwendet haben könnte.

Ich bin sogar der Meinung, dass Wiedeking und Piech zunächst gemeinsam tickten. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde dann das Band zerschnitten - wahrscheinlich kam W. Porsch, von dem vorher kaum jemand gesprochen hat verstärkt ins Geschäft und Wiedeking meinte, mit ihm einen besseren Partner im Familien-Clan zu haben. Das bestärkte ihn dann wohl auch Piech offen zu brüskieren, indem er ankündigt den "Laden VW (den ja Piech über 8 Jahre mitgestaltet hatte) nach Übernahme ordentlich aufzuräumen".

Derzeit ist es für mich offensichtlich, dass Piechs Kampf nur noch am Rand gegen Wiedeking geht - im Mittelpunkt dürfte mittlerweile W.Porsche stehen, der es "gewagt" hat, im Familiencalm mit Wiedeking Stimmung gegen F.Piech zu machen. Es wirkt doch fast schon so, als solle ein Exempel statuiert werden, damit jeder weiß, was passieren kann, wenn man sich mit F.Piech anlegt. Allerdings hätten das sowohl W.Porsche als auch W.Wiedeking wissen sollen, sie kennen F.Piech sicher schon länger als die meisten anderen.

Eine weiterer auf Piechs-Liste dürfte Herr Wulff sein, der sich vor einigen Jahren ebenfalls gegen Piech stellte, indem er vergeblich versucht ein Front gegen die Wiederwahl Piechs als Aufsichtsratsvorsitzender bei VW aufzubauen. Piech wurde mit Unterstützung der Arbeitnehmervertreter (und zwar nicht des Lustreisen Volkert, sondern schon Osterloh u.a.) gewählt.
Allerdings ist er auf Wulff jetzt ncoh angewiesen, so dass das Theam aufgeschoben sein dürfte. Doch der deutliche Hinweis, dass der Sitz des zukünftigen Konzern Wolfsbug sein und nicht das von Wulff präferierte Hannover war für mich schon ein erster Hinweis, dass da auch noch was folgen wird.

Gruß
FredoTorpedo  

12.05.09 17:54
1

560 Postings, 6552 Tage hohesCob das .. .

mal eine gute idee ist ...

wüsste nicht was die woche noch an good new´s kommen sollte

der aufwärtstrend ist durchbrochen ... nächster halt 35,xx ich hatte seit letzdem jahr gehalten und eben ein paar verluste realisiert die undurchsichtigkeit und das gleichgültige verhalten von porsche gegenüber den aktionären lösst bei mir unverständis aus ... die letzten monate hatte ich keine zeit mich täglich mit porsche zu befassen aber die nächsten monate sieht das anders aus .... somit wird porsche für mich vom langfristigem invest zum zock .... rein / raus.... wie es der kurs vorgibt ...

ich denke das wir die 35 in jedem falle noch mal sehen.... wenn bis dahin nicht genau geklärt ist wie es mit porsche weiter geht und das wackeln der position von herrn W im hause porsche stärker wird dann werden weitere anleger das vertrauen in porsche gänzlich verlieren und ihr anteile verkaufe .... alte sogar neue tiefstände schließe ich dann nicht mehr aus ...

 

12.05.09 17:58
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6294 Postings, 6995 Tage FredoTorpedowas ich jedoch gern wissen würde ist, welches

As Piech noch im Ärmel hat. Er müßte eigentlich das Ziel haben, im zukünftigen Konzern unangreifbar zu werden und zwar auch für die Zeit, wo er kein Aufsichtratsvorsitzender mehr sein sollte.
Das würde jedoch nur funktionieren, wenn wer sich auf irgendeine Weise eine Mehrheit des stimmberechtigten Kapitals sichern könnte. Solange die Porsches gemneinsam mit Niedersachsen eine Mehrheit haben, besteht immer die Gefahr, dass er ausgebootet werden kann.

Gruß
FredoTorpedo  

12.05.09 18:10

5342 Postings, 6103 Tage kleinerschatzUdoK:Gewinn ist entscheidend das ist klar

aber ein KGV von 19 bei VW ist für einen Autobauer eigentlich zu hoch oder?

Und der Gewinn je Aktie dürfte nicht fallen bei VW eher steigen ist das realistisch?

KGV 2009 19,30

Gewinn/Aktie 2007 11,92  

12.05.09 18:15
1

5342 Postings, 6103 Tage kleinerschatzFast immer gewinnt Piech

Die VW-Affäre brachte ihn ein Stück dem Ziel näher, Europas größten Autokonzern in den Herrschaftsbereich der Familie einzugliedern. Er trennte sich während des Verfahrens von Zauderern und Widersachern wie dem zeitweiligen VW-Vorstandsvorsitzenden Bernd Pischetsrieder, und auch die Autorität des einst bei VW sehr mächtigen Betriebsrats ist geschwächt. In dem Verfahren der Braunschweiger Staatsanwaltschaft blieb Piëch nur Zeuge.

Dabei bezweifelt nicht nur bei VW mancher Insider die Zeugenaussage von Piëch, dass er von den heimlichen Sonderboni für Volkert nichts gewusst habe: "Ich habe niemals Geld verteilt, sondern in diesen unangenehmen Fällen mich derart aus der Schlinge gezogen, dass ich es an jemand anderen delegiert" habe, hatte der VW-Aufsichtsratschef erklärt.

Auch der frühere VW-Personalvorstand Peter Hartz, der Anfang des Jahres zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt wurde, erklärte, Piëch sei nicht eingeweiht gewesen. Kann man das glauben? Als Hartz angeblich auf Anregung von Volkert auf die Idee mit den Superboni für den Betriebsratsvorsitzenden kam, war er erst ein paar Monate im Konzern. Im Juni 1993 war der VW-Arbeitsdirektor Alexander Kowling gestorben und Piëch hatte Hartz auch auf Empfehlung von Volkert nach Wolfsburg geholt. Der fing im Oktober 1993 bei VW an.  

12.05.09 18:29

4 Postings, 5717 Tage Lars282Porsche VZ Selected List (Cheuvreux SA)

Amsterdam (aktiencheck.de AG) - Alexander Neuberger, Analyst von Cheuvreux, stuft die Vorzugsaktie von Porsche (ISIN DE000PAH0038/ WKN PAH003) unverändert mit "Selected List" ein.

Nach Ansicht der Analysten dürften die Aktionäre von Porsche von den wahrscheinlichsten Szenarien eines Zusammenschlusses zwischen Porsche und Volkswagen profitieren.

Eine Kapitalerhöhung bei Porsche sei unwahrscheinlich, da diese nur der Porsche-Familie einen Nutzen bringen würde. Am Kursziel von 93 EUR werde festgehalten.

Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Cheuvreux die Vorzugsaktie von Porsche weiterhin mit dem Votum "Selected List". (Analyse vom 12.05.09) (12.05.2009/ac/a/nw)

 

Was haltet ihr davon ... ? 

 

12.05.09 18:35
2

6401 Postings, 5731 Tage rockopa100Wer oder was kann Porsche helfen?

Mensch Brackmann, wollte mit meiner "Morgenpost" doch nur die Frage aufwerfen, mit welchen Mitteln Porsche sich gegen die "Einverleibung" wehren kann. Die von dir beschriebenen Folgen kann ich nicht bestreiten. Wäre aber doch eine schöne Drohung, oder?
Hallo Fuzzi, ob Porsche sich mit welchem Aufwand bei den Verbrauchs- und Abgasproblemen selbst helfen kann, weiß ich jetzt auch nicht. Porsche ist eben die von dir beschriebene Emotion. Haben sich vertan! Schade!

Kapitalsicht ist eben eine andere. Mir tut´s leid für Porsche, nur das möchte ich immer wieder sagen. Rock on!  

12.05.09 18:39
2

2150 Postings, 6581 Tage peter555rockopa

die sollen auf Fahrräder umstellen,da haben sie einen Zukunftsmarkt..........

Porsche braucht kein Mensch
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NICHTS auf DIESER WELT

passiert ohne Grund

noch was:Es sind die kleinen Dinge im Leben

z.B. das kleine 1X1

12.05.09 18:44
2

25 Postings, 5728 Tage nics11Mein reden

12.05.09 18:49

992 Postings, 5716 Tage BubbleBobblePieächs Ära ist vorbei

zwar zappelt er noch und es war lange überfällig, doch es wird passieren. Dann kann auch wieder die Porsche Aktie wieder;) Das wäre doch mal eine gute News.

Wullfi muss nur noch mitspielen, dann wars das für denn grössenwahnsinnigen Despot. Wiedeking würde Piäch nicht angreifen, wenn längst nicht schon was in der Schublade ist und seit wann sucht Pieäch Wullfi und dessen 25% Anteilen als Freund...er als Despot und Schickanierer. Würde mich auch nicht wundern, wenn Porsche selbst ordentlich Putz gekauft hätte, jetzt mit den übeln News rauskommt, wie damals umgekehrt mit der VW Spekulation wieder ein grosses Wunder geschieht^^

Morgen in der Bild Pieäch gibt auf, wär doch mal was ;)

 

12.05.09 18:50
1

11820 Postings, 7654 Tage fuzzi08Fredo - Deine Thesen zur Rolle Piechs

in Deinen bisherigen Beiträgen habe ich sehr wohl sorgfältig registriert. Sie waren
auch einer der Gründe, weshalb ich mich eingehender mit dem Thema beschäftigte.
Es ist auch kein Zufall, dass ich zu einem fast gleichen Resultat gekommen bin.
Interessant ist auch Deine These, wonach Piech und Wiedeking anfangs "gemeinsam
tickten".
Da könntest Du sehr gut Recht haben, denn innerhalb einer kontroversen Konstella-
tion wäre Piechs Plazet zum VW-Deal kaum glaubwürdig gewesen.

Eine zentrale Frage ist: welche Teile Piechs sind kopfgesteuert und welche Hirnlappen
befriedigen nur seinen Macho-und Ego-Trip? Kann sich der Mann vor lauter Vernich-
tungswut überhaupt noch kontrollieren? Ich meine ja, alles andere hieße ihn zu unter-
schätzen. Aber wie will er das alles auf einen Nenner kriegen?
Und die ebenso wichtige Frage ist: sieht Piech denn nicht, dass er mit dem angedachten
Deal Porsche quasi "vernichtet" (zumindest der in der jetzigen und erfolgreichen Form)?
Und fürchtet er nicht den damit verbundenen gigantischen Vermögensverlust?  

12.05.09 19:01

992 Postings, 5716 Tage BubbleBobbleSchmierentheater auf jeden Fall

Wer weiss Porsche investiert fett in Putz und shortet in Porsche selbst, das Schmierentheater wird aufgefahren und schon hat man das Geld für den Beherrschungsvertrag...ich würde mich ja gar nicht kaputtlachen;)

Wer sagte einmal Porsche solle aufhören Autos zu bauen sondern sollen nur noch spekulieren ;) 

 

12.05.09 19:21
1

6294 Postings, 6995 Tage FredoTorpedofuzzi, Piech hat keine Vernichtungswut - er

will nur immer gewinnen, vergißt nie und wenn ihm jemand Steine in den Weg legt.

Die Tatsache, dass er bei allen Negativ-Schlagzeilen stets eine führende Rolle im VW-Konzern spielte, jedoch nie etwas an ihm hängen blieb, zeigt meines Erachtens, dass er stets sehr überlegt und genau geplant vorgeht und seine Wut (wenn man das denn so bezeichnen kann) absolut unter Kontrolle hat. Manche Aktionen erscheinen in dem Moment, wo sie geschehen, unverständlich und unüberlegt, werden manchmal auch als Niederlage oder Rückzieher ausgelegt. Betrachtet man dann einige Monate oder gar ein zwei Jahre später den Ablauf, so ergibt alles einen Sinn. (Im letzten Jahr stimmte Piech einmal mit dem VW-BR gegen den Familien-Clan und Porsche - das konnte damals kaum einer verstehn und wurde als Trotzhaltung ausgelegt. In Wirklichkeit hat er damals die Brücke zum VW-Betriebsrat und der Belegschaft verstärkt und bei denen Vertrauen erworben, die ihn jetzt stützen sollen.

Ich denke, wenn später einmal die ganzen Abläufe historische aufgearbeitet werden, wird man auf sehr viele solch langfristig angelegter Planungen bei ihm stossen. (Heute las ich in einem der Artikel, dass er so nebenbei vorgeschlage hat, das man für den späteren Konzern ja einen anderen Namen wählen könne, z.B. Auti Union. Auch diese Bemerkung dürfte nicht zufällig gewesen sein, sondern Teil eines Langfrsitplan. Mit einem bneuem Namen wäre der Konzern später noch mehr sein "Baby".
Ich denke auch nicht, dass er Porsche finanziell ruinieren wird. Wenn sich der Staub gelegt hat und die Ergebnisse kalr sind, kann der Kurs eebnso schnell wiedewr normale Bereiche erreichen, wie er jetz gefallen ist. Werde meine Porsche Papiere deshalb auch nicht verkaufen. Nur mit dem AUfstocken halte ich mich noch zurück.

Gruß
FredoTorpedo  

12.05.09 20:32

11820 Postings, 7654 Tage fuzzi08Fredo, alles interessant

und irgendwie schlüssig. Nur in einem widerspreche ich Dir: Porsche wird unter VW-
Führung eben nicht mehr Porsche sein. Das kann ein Nicht-Schwabe vermutlich nicht
recht verstehen. Die Schwaben haben das aber mit der Muttermilch aufgesogen. Auch
die Belegschaft wird nicht mehr die sein, wie unter Wiedeking: für den haben sie sich
zerrissen. Für Piech und seine Adepten werden sie das niemals tun. Für sie sind das
fremde Eindringlinge, die sie gemein ausgetrickst haben. Solche mag man nirgendwo.
Wenn Piech das nicht erkennt, ist das einer der Fehler, die er jetzt macht.  

12.05.09 20:46
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5342 Postings, 6103 Tage kleinerschatzDer misstrauischen Piech

Eigentlich passiert bei VW nichts gegen den Willen des misstrauischen Piëch, der fast alles weiß und das Gespür einer Fledermaus für Veränderungen hat. In seiner Welt wird nach seinen Regeln gespielt, das gilt auch für Fouls. Regel Nummer eins: Wenn der Betriebsrat für ihn förderlich ist, ist Piëch nicht undankbar. Regel zwei: Alles muss ganz sauber zugehen. Regel drei: Man darf sich nicht erwischen lassen.

Piëch, der schriftliche Vereinbarungen scheut, erledigt wirklich Wichtiges im Stillen, mündlich. Er ist so vorsichtig, dass Aufsichtsräte vor Sitzungen die Handys abgeben müssen. So soll verhindert werden, dass vertrauliche Inhalte mitgeschnitten werden.

Manchmal lässt er vor Gesprächen in Hotels die Räume von Sicherheitskräften auf Wanzen durchsuchen. Er wittert Gefahren und ist zugleich nur schwer zu erschrecken. Selbst einer der größten Fälle von Industriespionage - der Fall des früheren VW-Einkaufschefs Ignacio Lopez - perlte von dem "Teflon-Autokraten", wie Wolfgang Kaden, der frühere Chefredakteur des Manager Magazins, ihn nannte, ab.  

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