against all odds

Shortpositionen als mögliches TP-Szenario wählen und hier den Ausschnitt aus der jüngeren Vergangenheit. Ab einem bestimmten Level steigt nun mal die Wahrscheinlichkeit eines Bodens, wie man im Chart gut erkennen kann.

Ich Trade überhaupt nicht und bin damit eigentlich im kompletten Forum (in allen Threads!) komplett falsch. Ich bezweifel aber auch meistens, dass viele Trader einen guten Schnitt machen.

Aber dein Chart Long-Short interessiert mich. Könntest du mir mitteilen, woher du diesen hast.

 

 

bei der 50er EMA gemacht, passend zum NAHL des Dow.

Stefan: Google mal SSI-Forex

Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Märkte im diesen Jahr nicht viel nach unten zulassen werden. Es glauben mir noch zu viele an die Allmacht der Fed.

ich glaube dass viele trader einen guten schnitt machen - ich glaube nur nicht das es bei ariva viele trader gibt  

aber wäre der glaube an die Allmacht der fed nicht gerade der kontraindikator ? es gibt die ersten grossen die aufgeben und ihre Positionen drehen von short zu long  

Großbanken eine große Korrektur kommen sehen ist das nicht hilfreich für Short.

Wir sehen im Sentiment eine Plateaubildung im moderat gehobenen Bereich, der trotz wiederholter Anläufe nicht getoppt werden konnte.  Dies wäre jedoch die Voraussetzung für einen finalen Spike. Diesem moderat bullischem Sentiment, welches sich hartnäckig weigert, in den euphorischen Extrembereich zu drehen, entspricht die zyklische Schwäche bullischer Narrative. Die fundamentale Pipeline steht mittlerweile auf rot - schrumpfende Earnings, steigende Zinsen, kontraktive Fiskalpolitik. Worauf will ein Bulle denn heute spekulieren ?

Die CT kann keinen Wechsel im übergeordneten Trend antizipieren, jedoch retro bestätigen, dass ein solcher vorlag - was dann trendverstärkend wirksam werden kann. In meiner Lesart ist der Bullmarkt zwar formal technisch und psychologisch noch intakt, hat aber seine tragenden Motive bereits verloren. Was aussteht ist der Vollzug, die erhoffte Jahresendrally könnte den effektiven Trigger liefern. Das Risiko auf der Upside halte ich oberhalb der Dow 16 k für sehr begrenzt...

Die Ausdehung der Korrektur ist auch eine Funktion des Makrosentiments - also der Frage, ob wir in den US in eine moderate Recession hineinlaufen oder das GPD per weiterer privater Kreditexpansion gehalten werden kann - mit dann allerdings deutlicherem Absturz in der Folge. Ein Abschlag unterhalb von 10% beim Dow wäre jedoch eine Überraschung für mich. Taktisch stelle ich mich auf 25 % ein. Meine erste Tranche geb ich hier mit Schein bekannt, vermutlich kommende Woche...

natürlich mit negativer Divergenz. Die unteren Ema´s auch etwas Blutleer.

Dieses gerne auch von Exbären gepflegte bullische Narrativ liest diese populäre Korrelation kausal:

dass Du Schmunzeln wirst, wenn Bullen wie Bären erschreckt feststellen werden, dass die Märkte trotz QE fallen und nur, weil die stagnierenden/fallenden Earnings dafür verantwortlich sind.

Allerdings wird der größere Teil der Korrektur dann schon gelaufen sein.

Trotzdem könnte ich mit meinen Instrumenten mein Timingproblem nicht beheben,zumindet was die Indizes betrifft. Bei meinen wöchentlichen Aktienscan sind mir eher Aktien aufgefallen, die man aus guten alten charttechnischen Gründen shorten könnte.

Ich werde das wohl nächste Woche angehen und auch posten.

also ich guck was 2007-2009 massiv eingebrochen ist. die probleme sind ja im grunde die gleichen daher gehe ich davon aus das die gleichen aktien wieder massiv einbrechen werden  

also meine Top Favoriten für short sind Automobilzulieferer und Immobilienfinanzierer  

geht der Dow-Future mal über die 16100. Da kommt man schon mal ins Grübeln!

ihren Job für hoffnungslos halten, weil sie sich einem stets erneut bestätigten (scheinbaren) Automatismus für steigende Kurse ausgeliefert sehen, ist das psychologische Setup für strategisch short in Griffweite. Dieses Gefühl, all die fundamentalen und strategischen Gründe gegen den haussierenden Markt über Bord werfen zu müssen, dass Ratio keine Rolle mehr spiele, reflektiert mit der mentalen Kapitulation die bullische Euphorie auf der Bärenseite. In dieser Phase sind typischerweise die AZler die einzigen, die die strategische Gegenposition einnehmen. Nicht aufgrund überlegener Argumentation, sondern weil ihre Mentalität nichts anderes zulässt...

Also ich kann die Argumentation gerade nicht einwandfrei nachvollziehen.

Ich sehe beim AAII, beim Euwax-Sentiment, beim Put-Call-Ration und auch bei weiteren Sentimenten keine Euphorie, sondern stets nur das Gegenteil!

Oder lese ich nicht richtig zwischen den Zeilen?

 

der AZler besteht darin, nicht wie die Bären von einer langjährigen Leidensgeschichte gescheiterter Shorts zermürbt worden zu sein. Die ersten Drittel des Bullmarktes wurden long voll mitgenommen, das letzte Drittel tendenziell flat gefahren. Man sitzt also auf einem Performancepolster - der Kopf ist frei, es gibt keinen Zwang, irgendetwas reparieren zu müssen...  

Was Zap betrifft, ist er mE der über Jahre nachweislich falschen BT-Argumentation aufgesessen, die er offenbar nur im Timing für verfehlt hielt. Dies vor dem Hintergrund, an der Entstehung des ideologischen BT-Sumpfes selbst tatkräftig mitgewirkt zu haben...

2007 bei DAX 8000 gab es auch keine Euphorie zumindest habe ich keine bemerkt.

 

Leider fehlen mir für 2007 entsprechende Zahlen.

Aber beim AAII, hier habe ich Zahlen vorliegen, gab es bereits ab 2006 eine hohe Bull-Quote. Zudem gab es dort auch andere Warnzeichen, z.B. steigende Zinsen.

 

Ich sehe es auch wie Fillorkill, da widerspreche ich gar nicht. Ich möchte am Ende des Abwärtstrends wieder Aktien kaufen und beim Aufwärtstrend meine Positionen erhöhen. Und am Ende des Aufwärtstrends möchte ich verkaufen.

Nur habe ich natürlich die "Angst", zu früh auszusteigen.

Und mir fehlen halt noch die "eindeutigen" Anzeichen für einen Crash.

 

Also ich habe Höhenangst das fällt mir aber immer erst wieder ein wenn ich bereits oben bin.

 

'Und mir fehlen halt noch die "eindeutigen" Anzeichen für einen Crash'.

Die Analyse zeigt, dass Du in einen intaktem Downtrend hinein erst nachkaufen und dann, gegen dessen Ende, schliesslich verkaufen wirst. Ein zwangsläufiges Schicksal aller Prozykliker, wie es auch Lehna ereilen wird. Aufregung und gute Vorsätze sind, da mentality-driven,  sachlich überflüssig. Ein realistisches Motiv bestünde darin, von den in prozyklischen Bullphasen erzielten Gewinnen wenigstens die Pflichtrendite von 3.5% pa rüberzuretten. Merke: Sind die 'eindeutigen' Anzeichen für einen Crash da, ist er quasi schon wieder vorbei...

Ansonsten sprechen sowohl Learner als auch ich nicht vom 'Crash'. Sondern nur davon, dass einer Fortsetzung des Bullmarktes die erforderlichen Voraussetzungen abhanden gekommen sind. Dies verlagert das CRV zugunsten strategisch short. Persönlich erwarte ich einen zähen und schwierigen Downtrend mit einem taktischen Ziel von - 25 %. Also alles andere als ein Drama (und auch für die Fed wird dies keines sein !)...

'Ich sehe beim AAII, beim Euwax-Sentiment, beim Put-Call-Ration und auch bei weiteren Sentimenten keine Euphorie, sondern stets nur das Gegenteil!'

Dazu a eine Fortsetzung des Bullmarktes benötigt (im Stadium III) mehr und nicht weniger Euphorie und b entspricht die Plateaubildung im moderat bullischen Sentimentbereich dem bescheidenen Makrosentiment in diesem Zyklus. Es ist dasjenige euphorische Level, das zu der flachen postrecessiven Entwicklung 08 ff passt und dessen wichtigstes Kriterium die kapitulierenden Bären sind, die dem bullishen Automatismus nichts mehr entgegen zu setzen haben. Der Fokus zielt also auf die Bärenquote...

Ausgangs hatte ich auf eine klassische Boomphase makro gesetzt, dabei sowohl einem qualitativem Missverständnis von QE als 'Moneyprinting' wie einer Fehleinschätzung der Fiskalpolitik unterliegend, die bekanntlich einen immer radikaleren kontraktiven Kurs fährt - mit einer recessiven Entwicklung als fast zwingender Folge. Nur in solch klassischer Boomphase wäre ein euphorischer Extrembereich im Sentiment zu erwarten gewesen...