Natürlich kann es Sinn machen über TPA`s, Scheinfirmen und geeigneter Software / Plattform Geld zu waschen und für die internationale Kriminalität tätig zu sein.
Dazu sollte ich aber eine oder mehrere kleine und unauffällige Firma sein und kein international agierender Daxkonzern, der im Visier von Medien, Prüfern und dann eben auch schnell von Geheimdiensten steht.
In solchem Falle hätte WDI bereits 2008 die Reißlinie ziehen und diese Strukturen auslagern oder abstoßen müssen. Die Chancen auf legalen Wege reich zu werden überwogen ab diesem Zeitraum mit Beginn des digitalen Zeitalters auf alle Fälle die Risiken einer kriminellen Geldwäscheplattform.
Was Behörden und Geheimdienste angeht, hätten die ausreichend Zeit und Gelegenheit zur Untersuchung und Unterbindung einer kriminellen Plattform gehabt, wenn dann den bereits seit langem kolportierten medialen Vorwürfen etwas dran gewesen wäre.
Man muss da nicht jahrelang nur "beobachten" und zusehen, wie eine eventuell kriminelle Vereinigung / Plattform zu einem Daxkonzern reift, Milliarden Anlegergelder anzieht und in einem einzigartigen Crash der Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig beschädigt wird und 3 Milliarden von Kleinanlegern zu den Hedgefonds wandern.
Das ergibt alles keinen Sinn.
Egal ob Marsalek und / oder Braun kriminell waren, hier wird eine Story gebastelt, die von anderen größeren Dingen ablenken soll.
Das Finale, das wir aktuell erleben, hätte man sich auch als involvierter Krimineller ersparen können, indem man rechtzeitig, schon vor Jahren, die Seiten gewechselt hätte und untergetaucht wäre.
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