Daimler: Neues Werk in Ungarn geplant 23.07.2008 - Die Daimler-Tochter Mercedes Benz will ein Werk in Ungarn bauen. Eine entsprechende Absichtserklärung hat man unterzeichnet. Der endgültige Vertrag soll im Herbst fertig sein.
Das Werk soll in Kecskemet entstehen. Man rechnet mit einer Investitionssumme von 800 Millionen Euro, 2.500 Personen sollen dort später beschäftigt sein. In dem neuen Werk sollen Premium-Kompaktwagen gebaut werden. Dabei handelt es sich um die Nachfolgegeneration der A- und der B-Klasse. Die Fertigstellung ist für 2012 geplant.
? Konzernergebnis von 1.395 (i.V. 1.849) Mio. ? ? Ergebnis je Aktie von 1,40 (i.V. 1,74) ? ? Für Gesamtjahr 2008 EBIT aus dem laufenden Geschäft (ohne Chrysler) von mehr als 7 Mrd. ? erwartet
Stuttgart - Die Daimler AG (Börsenkürzel DAI) konnte mit einem sehr guten zweiten Quartal an den Erfolg des Vorquartals anknüpfen.
Daimler erzielte im zweiten Quartal ein EBIT von 2.053 (i. V. 2.134) Mio. ?.
Die Geschäftsfelder Mercedes-Benz Cars und Daimler Trucks konnten ihre Ergebnisse leicht verbessern. Auch die Bereiche Mercedes-Benz Vans und Daimler Buses erzielten jeweils höhere operative Ergebnisse.
Der Ergebnisrückgang auf Konzernebene steht insbesondere im Zusammenhang mit der Beteiligung an Chrysler (-373 Mio. ?).
Das Konzernergebnis lag bei 1.395 (i. V. 1.849) Mio. ?, das Ergebnis je Aktie belief sich auf 1,40 (i. V. 1,74) ?.
Die Geschäftsfelder im zweiten Quartal 2008 im Einzelnen
Mercedes-Benz Cars hat den Absatz im zweiten Quartal um 11% gesteigert. Der Umsatz stieg um 3 % auf 12,9 Mrd. ?.
Das Geschäftsfeld steigerte das EBIT um 1% auf 1.212 Mio. ?.
Daimler Trucks setzte im zweiten Quartal mit 122.800 Fahrzeugen (+10%) trotz der anhaltenden konjunkturellen Schwächephase in den USA deutlich mehr Fahrzeuge ab als im Vorjahr. Der Umsatz stieg von 6,9 auf 7,4 Mrd. ?.
Das Geschäftsfeld erzielte im zweiten Quartal ein EBIT von 608 Mio. ? und übertraf damit leicht das Ergebnis des Vorjahres (601 Mio. ?). Das Vorjahresquartal war durch einen Sonderertrag von 68 Mio. ? infolge der Veräußerung von Immobilien in Japan positiv beeinflusst gewesen.
Daimler Financial Services hat im zweiten Quartal 2008 das Vertragsvolumen um 4% auf 60,4 Mrd. ? gesteigert. Das Neugeschäft lag mit 7,8 Mrd. ? um 6% über dem Vorjahr.
Das EBIT von Daimler Financial Services lag im zweiten Quartal mit 183 Mio. ? unter dem Vorjahreswert von 220 Mio. ?.
Das EBIT des Segments Vans, Buses, Other betrug im zweiten Quartal 148 (i. V. 257) Mio. ?. Die Bereiche Mercedes-Benz Vans und Daimler Buses profitierten von der weiterhin sehr guten Absatzentwicklung und erzielten jeweils höhere Ergebnisse. So erzielte Mercedes-Benz Vans ein EBIT von 262 Mio. ?, Daimler Buses ein EBIT in Höhe von 170 Mio. ?.
Der Anteil von Daimler am Ergebnis der EADS betrug 32 (i.V. 95) Mio. ?. Die Beteiligung an Chrysler belastete das EBIT im zweiten Quartal 2008 insgesamt mit 373 Mio. ?. Darin enthalten sind anteilig Aufwendungen von 93 Mio. ? aufgrund von Restrukturierungsmaßnahmen bei Chrysler.
Ausblick
Obwohl als Folge der sich langsam abkühlenden Weltkonjunktur und der Konjunkturschwäche in den USA der Gegenwind für die Automobilindustrie und auch für Daimler stärker geworden ist, geht das Unternehmen weiter davon aus, die für 2008 gesteckten Absatzziele für die Geschäftsfelder erreichen zu können.
Auf Basis der Planungen der Geschäftsfelder erwartet Daimler, dass der Konzernabsatz im Jahr 2008 insgesamt steigen wird (i.V. 2,1 Mio. Fahrzeuge).
Mercedes-Benz Cars erwartet den Absatz im Jahr 2008 steigern zu können. Die volle Verfügbarkeit der neuen C-Klasse-Limousine und des T-Modells sowie des neuen smart fortwo tragen erheblich zum Absatzanstieg bei. Für das zweite Halbjahr erwartet Mercedes-Benz Cars neue Absatzimpulse von den kürzlich eingeführten Modellen der A- und B-Klasse, des CLS, SLK, SL und des neuen CLC. Von der Markteinführung der modellgepflegten M-Klasse und insbesondere des neuen GLK Ende 2008 werden zusätzliche Absatzimpulse für das kommende Jahr erwartet. Dagegen rechnet das Geschäftsfeld lebenszyklusbedingt mit etwas rückläufigen Absatzzahlen bei der E-Klasse, die sich im letzten vollen Modelljahr befindet. Im Hinblick auf das verschlechterte wirtschaftliche Umfeld wird die Produktion gegenüber der bisherigen Planung angepasst. Die veränderten Marktaussichten, steigende Rohstoffpreise sowie anhaltend negative Wechselkurseffekte werden auch zu Ergebnisbelastungen führen. Diese können durch die deutlichen Effizienzverbesserungen und Absatzsteigerungen nicht vollständig ausgeglichen werden. Daher wird das Ergebnis unterhalb des Vorjahresniveaus liegen; die Umsatzrendite wird in der Größenordnung von 8% erwartet.
Daimler Trucks rechnet für das Gesamtjahr 2008 mit einem steigenden Absatz. Dazu trägt im Wesentlichen die positive Entwicklung in Europa sowie die Steigerung in asiatischen Märkten bei. Höhere Materialkosten und die Auswirkungen der schwachen amerikanischen Konjunktur wirken dieser positiven Entwicklung entgegen. Insgesamt wird für das Gesamtjahr 2008 mit einem Ergebnis in der Größenordnung von 2 Mrd. ? gerechnet.
Daimler Financial Services erwartet für das Gesamtjahr 2008 einen moderaten Anstieg des weltweiten Vertragsvolumens. Trotz der Aufwendungen für den Neuaufbau des nordamerikanischen Finanzdienstleistungsgeschäfts geht Daimler Financial Services weiterhin davon aus, im Gesamtjahr eine Eigenkapitalrendite von mindestens 14% zu erreichen.
Mercedes-Benz Vans erwartet aufgrund der starken Nachfrage nach dem Sprinter sowie der positiven Absatzentwicklung beim Vito/Viano für das Jahr 2008 eine deutliche Absatzsteigerung und einen neuen Absatzrekord.
Daimler Buses geht davon aus, das hohe Absatzniveau des Vorjahres wieder zu erreichen.
Der Daimler-Konzern rechnet für das Jahr 2008 mit einem leichten Umsatzanstieg (2007: 99,4 Mrd. ?).
Der Daimler-Konzern sieht sich auch weiterhin im Wettbewerb sehr gut aufgestellt. Die bereits erwähnten negativen makroökonomischen Einflüsse wie die abkühlende Weltkonjunktur, steigende Rohstoffpreise und ungünstige Wechselkurseffekte können jedoch durch einen höheren Absatz und weitere Effizienzverbesserungen nicht mehr voll kompensiert werden.
Ausgehend von den Erwartungen der Geschäftsfelder rechnet der Daimler-Konzern für das Jahr 2008 mit einem EBIT aus dem laufenden Geschäft von mehr als 7 Mrd. ?. Effekte im Zusammenhang mit Chrysler sind darin nicht enthalten. Bisher war Daimler von einem EBIT aus dem laufenden Geschäft von deutlich über dem Niveau des Vorjahres (7,7 Mrd. ?) ausgegangen.
zurückgeschraubt, aber dass das für -6% reicht, das hätte ich nicht gedacht. Holen wir das heute im Laufe des Tages noch auf? Ich dneke da sind erstmal einige SL`s ausgelöst worden, oder?
semico
: ich finde auch dafür das der Kurs von 75 auf
35 ist da müßte sich schon die Gewinne halbieren bei stagnieren sollte eigentlich 50 - 55 drin sein aber das erholt sich noch wenn die erste reaktion runter geht dann wirds meist nach oben gehn.
The_Bestplayer
: Ja Zetsche hat uns immer schön verrarscht...
Hat er nicht immer gesagt, dass das Gesamtziel von 8 Milliarden nicht verändert wird? Schon im zweiten Quartal wird dieses um 1 Milliarden gekürzt, hab schon angst vor dem dritten Quartal...
The_Bestplayer
: Ja Zetsche hat uns immer schön verrarscht...
hat er nicht immer beteuert, dass nichts an den Ziel von 8 Milliarden gerückelt wird. Jetzt wird schon im zweiten Quartal dieses Ziel um 1 Milliarde runtergeschraubt.
wenn die Weltwirtschaft eine Vollbremsung hinlegt, kannst du kaum erwarten das die Guidance nicht angepasst wird. Es verrät eine gewisse Weitsicht des Managements, sich darauf einzustellen. Das KGV dürfte ja dann momentan bei 7 oder 8 sein, außerdem will Daimler bis zur nächsten HV ein massives Rückkaufprogramm fahren, das bis zu 6mia Euro beträgt. Also 15% der ausgegebenen Aktien. Das sollte den Kurs stützen.
Keinen Deut besser als Schrempp, diese Oberpfeife! Hier haben sich Geldvernichter par excellence zusammen gerottet - geht der eine, kommt der nächste. Natürlich alles mit oberfetten Gehältern und oberoberfetten Abfindungen - ein Trauerspiel, was im Hause Daimler abgeht.
----------- User minesfan werde ich auf Ewigkeit meiden
Natürlich sind die jetztigen Kursverluste ne miese Nummer, aber immer dran denken: Jetzt verkaufen nur die Anfänger, die Oma's-Erbe angelegt haben und dachten, dass der Kurs ewig weitersteigt ;-) Auf lange Sicht wir DAI rocken und unser Durchhaltevermögen belohnt :-)
nur Glück gehabt zu haben, nichts können und nichts leisten und Millionen aus der Kasse des Geldes nehmen, dass den Aktionären zusteht, ist bei fast allen DAX Unternehmen Mode. Die Masse regt sich nicht auf und schwimmt im Stom. Jeder Vorstand hat einen Riesen Stab von Leuten, die ebenfalls riesig verdienen. Er selbst macht fast nichts. Nur Sitzungen, wo Forderungen "an Untergebene" gestellt werden, wie bei Hofe. Jedenfalls leisten die viel viel weniger als jeder Mittelständler oder kleiner Selbständige. Es ist geradezu ekelerregend.
Hier wird der Vorstand(für mich der schlechteste im DAX-Verbund) gnadenlos abgestraft... zum Schaden der Kleinanleger.... Herr Zetsche und kollegen sollten sofort ihres Amtes enthoben werden,,,,aber nicht mit Abfindung,man sollte ihnen eine Schadenersatzforderung in Millionenhöhe an den Hals hängen... da kann Herr Zetsche seinen Schnurbart zwirbeln,wie er will, er bleibt eine Pfeife..... Dc
----------- User minesfan werde ich auf Ewigkeit meiden
zehen bereits BMW und VW mit nach unten: es könnte für alle Titel im DAX nun nachhaltig wieder ans das Verkaufen gehen, mit fallenden Kursen auf alte Niveaus.