macht mir keine großen Sorgen. Leider wird der "normale" Verlauf der Korrektur heute von einer allgemeinen Marktbereinigung überlagert. Und leider wird dabei Porsche SE mehr als alle anderen abgestraft: Schlusslicht im seit heute notierenden Dax40.
Ein kurzfristiges Unterschreiten ist jedenfalls keine Katastrophe. Man schaue auf den Chart im September 2020: auch damals wurde die 200 TL nach unten durchbrochen. Folge: nach einer Seitwärtsbewegung startete der Kurs im November eine Rallye, die ihn von 45,- auf 100,- Euro hievte.
Dass der Spread (Kurs vs. 200 TL)dabei mehr als 40,- Euro betrug, war ein Warnzeichen und kündigte die baldige Korrektur an. Nun haben wir sie und der Spread ist passé. Auch die anderen wichtigen Indikatoren stehen nun tief, der RSI unterschritt heute die 30, also "überverkauft". Alles beste Voraussetzungen für die nächste Rallye. Die wird kommen, wie das Amen in der Kirch.
Die politischen Vorgaben für die Börse dürften auch klar sein: In Deutschland die Unsicherheit durch die bevorstehende Bundestagswahl, die im Falle eines Siegs von RRG zur Halbierung der meisten Werte (allen voran die Automobile) führen könnte. Wie man hört, seien allerdings 55% der Wähler noch unentschlossen, so dass alle Möglichkeiten offen sind. Und wie man weiß, haben politische Börsen kurze Beine.
In den USA die bevorstehende FED-Sitzung am Mittwoch, bei der wieder im Kaffeesatz gelesen bzw. über das Tapering schwadroniert (Absichtsbekundungen ohne reale Folgen) wird.
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