Man stelle sich mal vor, Telegate schüttet im Frühjahr 57,3 Mio ? (3 ? pro Aktie) aus, und der Kurs fällt nach Dividendenabschlag auf 3,0 ?.
Ich sacke Dividende ein. Telegate hat dann immernoch 60 Mio ? Nettocash oder 3,15 ? pro Aktie. Das komplett operative geschäft ist nicht nur ausgepreist, sondern selbst wenn man den Cash wegdenkt, wäre man nur noch mit dem 5-7fachen Freecashflow bewertet.
Und wenn dann sogar nochmal 110 Mio ? (nach Steuern 80 Mio ?) aus den neuerlichen Klagen hinzu kommen, steht der Kurs ganz schnell wieder bei 6-7 ?, obwohl ich zwischendurch 3 ? Dividende (vor Steuern) eingesackt habe.
Übrigens sollten wir das mit der Doppeldividende nochmal diskutieren. Ich kann mir im Falle einer Sonderdividende nicht vorstellen, dass der Fiskus daran gleich zwei mal je 30% verdient. Ich geh davon aus, dass entweder das Unternehmen oder der Aktionär bei einer Sonderausschüttung steuerfrei davon kommt. Oder wie seht ihr das?
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