Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
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Du legst immer nur mögliche Gründe für Russland auf den Tisch, seine strategische Lage zu verbessern. Auf das bislang erzielte Resultat, nämlich die im saldo erhebliche Verschlechterung seiner strategischen Lage unter geradezu bizarren menschlichen Kosten, gehst du gar nicht ein - dabei argumentiere ich eben mit diesem weil es das einzige ist was wirklich ist, während alles andere blosse Möglichkeiten darstellt.
Wer vom Resultat her denkt sieht, dass strategische Begründungen entweder Vorwand sind oder zumindest keine massgebliche Rolle spielen können. Niemals würde ein demokratischer Staat so viele seiner Bürger für so wenig opfern. Das macht nur der Faschismus. Auch der Islamofaschismus, der Krieg der Hamas ist dafür ein gutes Beispiel. In eben dieser Liga spielt auch der russische.
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Nie Wieder ist Jetzt
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Die Russen sind sehr schwach und haben kaum noch Potential neues Futter für die Front zu rekrutieren.
Weshalb diese Schwäche nicht ausnutzen und Russland auf Jahrzehnte hin zurückwerfen?
"+++ 07:23 Soldaten fehlen, Reservisten werden aber nicht einberufen: Kreml-Beamte rechtfertigen sich +++
Russische Beamte rechtfertigen weiterhin die Entscheidung des Kremls, zum jetzigen Zeitpunkt keine Reservisten einzuberufen, obwohl es Anzeichen für Probleme bei der Rekrutierung gibt. Die sei eigentlich nötig, um die hohen Verluste zu ersetzen, berichtet das "Institute for the Study of War" (ISW). Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses der russischen Staatsduma, Andrej Kartapolow, erklärte am Dienstag, dies sei unnötig, weil Russland derzeit auf dem Schlachtfeld "im Vorteil" sei. Viktor Sobolew, Mitglied des Verteidigungsausschusses, fügt hinzu, dass vermutlich seit Beginn der Invasion 740.000 Männer Militärdienstverträge unterzeichnet hätten. Eine weitere Einberufung würde die Situation verschlimmern, weil sie oft ohne jegliche militärische Erfahrung oder besondere Fähigkeiten an die Front geschickt würden. Andrei Krasov erklärt zudem, dass die russischen Offiziere mit ihrer Mobilisierung erfolgreich seien und Reservisten daher nicht benötigt würden."
https://www.understandingwar.org/backgrounder/...ment-february-4-2025
https://www.n-tv.de/politik/...praechen-in-Kiew--article23143824.html
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So wollte Trump angeblich die Ukraine nicht mehr unterstützen. Die USA liefern immer noch fleißiger Waffen als Westeuropa. Und der ukrainische Präsident war schlauer als unser Kanzler. Er setze sich mit Trump zusammen und machte ein Deal: die Rohstoffe und seltenen Erden die es massenhaft in der Ostukraine gibt wollen die USA zusammen mit der Ukraine ausbeuten. Dazu müssen die Russen weg. Eventuell dürfen sie als Trostpreis die Krim behalten. Auch die Russen wissen Bescheid und versuchen verzweifelt die Lage am Boden weiter auszubauen. Auch sie haben noch nicht begriffen dass das kaum noch zählt. Aber sie könnten den USA einen Ausgleich in Sibirien anbieten. Auf jeden Fall wollen die USA von China in keinem wichtigen Punkt mehr abhängig sein. Unter diese Sicht fallen auch Panama und Grönland. Gegen Russland sind sogar Sanktionen möglich die wirken. Kann man auch gegen seine Gehilfen ausüben und dann wird China, Nordkorea und auch der Iran in Deckung gehen und unsere Wirtschaft wird eine schmerzliche Bauchlandung hinlegen, schmerzlicher als in Russland.
Diejenigen die immer, im Angesicht des palästinensischen Terrors noch an eine Zweistaatenlösung geglaubt haben waren reichlich weltfremd. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung im Gaza stand hinter der Hamas, auch Frauen und Kinder. Keine Staaten haben sich bis jetzt bereit erklärt den Streifen zu befriedigen und die Bevölkerung umzuerziehen. Also muss die Bevölkerung notfalls weg dann ist auch die Hamas weg. Ist doch einfach. Sollte den Palästinenser im Westjordanland eine Lehre sein. Ostjerusalem ist und bleibt die Hauptstadt von Israel. Hatte auch Biden nicht zurück genommen.
Bezüglich der illegalen Zuwanderung in die USA haben die Nachbarn schnell reagiert. Sie wollen die Grenze mit großem Militäreinsatz sichern und den Fentanyl-Schmuggel heftig bekämpfen. Sie wissen auch dass Drogenorganisationen als Terroristen eingestuft werden und es zukünftig US-Bomben regnen könnte. In der Fentanyl-Auseinandersetzung hat China die Maske fallen lassen. China meinte man wäre in der Bekämpfung schon gemeinsam ein gutes Stück voran gekommen und würde jetzt, im Angesicht der erneuten Zollerhöhung, diese Zusammenarbeit einstellen. Wie kann man voran kommen bei einem Problem das es angeblich nicht gab. Wird China noch teuer zu stehen kommen.
Alle Abkommen bezüglich des Atomprogramms mit dem Iran und die entsprechend Überwachung sind ein Witz. Jetzt werden die Geheimdienste überwachen und die Daumenschrauben werden angezogen werden, im Ernstfall wird es krachen. Und sollte der Iran glauben es reichte Trump zu töten wird er das als Selbstmord sehen müssen.
Die USA werden sich nicht mehr auf der Nase herum tanzen lassen. Dazu sind jetzt nur noch wir da. Wir werden mit feministischer Außenpolitik gegensteuern und noch einen Radweg in Peru bauen.
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Und Trump wird hier einen weiteren großen Sargnagel hineinschlagen, indem er mittels "drill baby drill" die Energiepreise / Öl- und Gaspreise sehr niedrig halten wird. Seine Ansagen sind ziemlich deutlich, er will das Öl- und Gasgeschäft in Europa übernehmen und Russland vollends herausdrängen.
Die Chancen, dass das so kommt, stehen gut, denn ein kriselndes Europa dürfte an niedrigen Energiepreisen interessiert sein. Russland könnte niedrige Preise liefern, doch wird an den Sanktionen scheitern, Sanktionen die vor allem Trump im Gegensatz zu Vorgänger Biden, wahrscheinlich knallhart durchsetzen wird.
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Hier wird von Speichersystemen für die Dunkelflaute geträumt für die es bis heutenoch kein wirtschaftlich tragbaren Konzept gibt. Das "noch" ist ein Witz. Und man will den Verbrauch weiter ausbauen. Damit wirkt die Dunkelflaute immer schlimmer. Man will sogar unsinnigen unbezahlbaren Stahl herstellen lassen von einem Unternehmen das bei der Stahlherstellung gescheitert ist. Und schießt man sich ins Knie wie bei der hoch subventionierten Batteriehersteuung wird der Vorgang zu Geheimsache erklärt. Man will uns deindustrialisieren und verarmen um die Welt zu retten. Wie wird hier so schön analysiert: wollen Selbstmord machen die Faschisten oder sind nicht doch die Linksgrünen oder sind sie gleich? Haben es eingebaut. Dabei haben sie in der Geschichte geschlafen. Hatte nicht auch Russland Polen angegriffen als Deutschland das tat?
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Antwort : Da ist nichts.
Putin wollte die Ukraine in einem 24h Kommandounternehmen eben mal mitnehmen. So war der Plan, doch der ging schief. Nun hat Putin auch keine andere Idee, weshalb er das blutige Gemetzel fortführen lässt. M.a.W. : Die Ukraine ist für Putin kein Erfolg, sondern ein Betriebsunfall (Kann ja mal vorkommen)
Wer hat die Ukraine verraten? ... Sozialdemokraten! ( nicht ganz falsch, doch greift zu kurz)
... Der ganze Westen hat die Ukraine verraten, Putin hingehalten als Bauernopfer. Das hat bisher funktioniert, doch mit grausamen Folgen.
Putin will Russland als europäische Hegemonialmacht etablieren. Dazu braucht er eine gemeinsame Grenze mit Deutschland. Denn dann ist klar, dass man in Berlin immer auf den russischen Bären gucken wird, egal welche Regierung gerade dran ist. Und das bedeutet russischen Einfluss in fast ganz Europa.
Also, was kann der Donald dem Putin anbieten? Er könnte z.B. Polen an Russland aushändigen. Dann würde Putin im Glück schwimmen und sofort den Rückzug aus der Ukraine befehlen - Sebastopol würde er jedoch behalten.
Was ich damit ausdrücken möchte: Man muss in Rochaden denken. In der Ukraine ging das Spiel nicht auf, und Putin hat, um es im Schachspiel auszudrücken, "keine befriedigende Fortsetzung mehr."
Deshalb wird es in der Ukraine bald Frieden (Waffenstillstand) geben. Welche Rochaden Trump mit Putin vereinbaren wird, bleibt abzuwarten. Das Hauptinteresse der USA liegt sowieso im Pazifik : China / Taiwan
Einfach aufgeben kann Trump die Ukraine nicht. Denn Putin würde die Beute nehmen und sofort (nicht sofort, aber binnen einem Jahr) einen Fortsetzungskrieg starten.
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Alea iacta est
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Man kann es auch so sagen: Der libertäre Faschismus berauscht sich an seinem eigenen Momentum. Einfach alles erscheint ihm in diesem historischen Augenblick möglich. Bereits initial in den Modus des Grössenwahns einzutreten ohne seine Macht in den demokratischen Gesellschaften des Westens wirklich durchgesetzt zu haben, gibt andererseits wieder Anlass zu der Hoffnung, dass die Libertären ihre Selbstzerstörung vorwegnehmen ohne irreversible Schäden an der Zivilisation zu hinterlassen.
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Dieser Widersinn ist genau das was passiert. Die Definition passt also. Libertär zu sein bedeutet heute, unbegrenzte Freiheit vom Staat für eine oligarchische Elite zu propagieren und gleichzeitig einen massiv repressiven Staat, der sowohl die Mehrheitsgesellschaft effektiv formieren wie Minderheiten effektiv drangsalieren kann. Beides bedingt sich wechselseitig. An der Spitze dann omnipotente nietzschejanische Kraftmenschen, auf die all die Möchtegern-Musks aus dem Mitläufertum ihre Erlösungsphantasien projezieren dürfen.
Früher hatte 'libertär' auch andere Bedeutungen, ich selbst hatte mich so markiert wie langjährige Ariva-Kunden wissen. Heute ist das nur ein anderes Wort für Faschismus. Nicht dem von 33, sondern dem postmodernen, der im Gegensatz zu seinem Vorgänger durch Ambivalenz und Selbstwidersprüchlichkeit die Massen betören kann.
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Glückwunsch FillorKill, damit ist dir die perfekte Definition von "neoliberal" gelungen. Weshalb an "neoliberal" auch nichts Liberales ist. Elon Musk aber steht nicht für eine Oligarchie. Er will wirtschaftlich herrschen, ja. Er will nicht politisch herrschen.
Wenn man Nietsche irgendwo unterbringen will, dann so:
Faschismus als Wille zur Veränderung
Und der Liberofaschist will dann eben Dinge zur Freiheit hin verändern. Dazu gibt es wieder den passenden Antifaschismus. So geht es immer weiter.
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Alea iacta est
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(Fillorkill)
Also der Franco-Faschismus war alles andere als suizidal. Und Mussolini wollte den Imperator spielen - als es gegen Griechenland schief ging, rief er sofort die dt. Wehrmacht zu Hilfe.
Du verwechselst das mit Nationalsozialismus. Der sieht diese Radikalität vor: Wenn Vernichtung das eigentliche Ziel wird, die eigene in Konsequenz eingeschlossen. Man könnte auch die RAF dort einordnen, und auch, obwohl es nicht ganz passt , die Hamas.
Da gibt es für Antifaschisten noch viel Interessantes zu entdecken!
(Erratum aus dem vorigen Beitrag: Ich hatte "Nietsche" geschrieben. Es sollte "Nietzsche" heißen)
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Alea iacta est
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Die Ukraine verfügt über einige bedeutende Rohstoffvorkommen, darunter Lithium, Kobalt, Titan und Seltene Erden und ihre Lithium-Reserven gehören zu den größten weltweit. Putin will, wenn möglich, die Kontrolle und Besitz über all diese Ressourcen der Ukraine. Für mich ist dies sogar einer der Hauptgründe, warum er die Ukraine als selbständigen Staat und als wirtschaftlichen Konkurrenten auslöschen will.
Nicht nur die Nazis wußten, wo Eroberungen auch für die Versorgung von Rohstoffen lohnen könnten. Man darf zudem nicht vergessen, daß wegen des immer stärkeren Klimawandels und Aufweichung der Böden im hohen Norden viele Gebiete in Sibirien schon in wenigen Jahrzehnten für eine Ausbeutung nicht mehr gut zugänglich sein könnten. Putin hat bestimmt bei diesem Krieg auch geopolitische Ziele, seine wirtschaftlichen Interessen für den Zugang zu neuen Rohstoffen, sollte man dabei jedoch wirklich nicht unterschätzen.
Die Ukraine ist eigentlich ein Rohstoffriese, insbesondere auch beim Zukunftsstoff Lithium, und deshalb gibt es viele, die mit Begehrlichkeiten darauf schauen - wahrscheinlich auch die EU. Vielleicht solltet ihr euch diesbezüglich, mal die unten verlinkten Artikel durchlesen. Putin zeigt schon seit 2014 mit dem angezettelten Krieg die Gier auf diese Gebiete, die er keinesfalls an die EU oder Amis abtreten und verlieren will. Und erst kürzlich zeigte ganz offen auch Trump, daß er zukünftig mit der Ukraine einen entsprechenden "Lithium-Deal" für die US-Kriegswaffenlieferungen will.
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/...-krieg-russland-100.html
https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine-analysen/...ische-bedeutung/
https://www.technik-einkauf.de/rohstoffe/...n-in-der-ukraine-615.html
https://www.nd-aktuell.de/artikel/...ukraine-krieg-um-ressourcen.html
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Bei den Nazis oder mit Netanjahu hättest bzw. würdest du mit einer hohen Wahrscheinlichkeit eine entsprechende Kriegsverbrecherkarriere hinlegen! Bei solchen Sätzen kann einem wirklich schlecht werden.
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Zu #196205: "... Und Trump wird hier einen weiteren großen Sargnagel hineinschlagen, indem er mittels "drill baby drill" die Energiepreise / Öl- und Gaspreise sehr niedrig halten wird. ..."
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Dies geschieht Musk völlig zu Recht! Das Image einer Marke spielt bei Verkäufen eben auch immer mit und mit einem amoklaufenden rechtsradikalen obersten Vertreter dieser Marke möchte man dann selbst doch nicht so gerne assoziiert werden. Nur die vielen Musk-Aktienjünger haben anscheinend noch immer nicht ganz begriffen, daß Tesla im Vergleich zu anderen eAuto-Herstellern maßlos überbewertet ist.
https://www.faz.net/pro/digitalwirtschaft/...ozent-ein-110228328.html
https://finanzmarktwelt.de/...uwendung-absatzkiller-in-der-eu-337875/
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...richt-ein-20374278.html
https://www.merkur.de/wirtschaft/...-kalifornien-ein-zr-93552573.html
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"Sensible persönliche Daten
Musk soll Zugang zu Zahlungssystem des US-Finanzministeriums haben
Trump-Frontmann Elon Musk hat offenbar Zugriff auf persönliche Daten von Millionen Amerikanern über ein System des Finanzministeriums. Laut Medienberichten sei dafür die Blockade durch einen Beamten gebrochen worden.
02.02.2025, ..."
https://www.spiegel.de/ausland/...d#ref=recom-outbrain?obOrigUrl=true
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Denn mit sinkenden Energiepreisen sinken die Kosten, steigen die Margen, erleichtert es der Wirtschaft profitabel zu sein.
Bei Russland ist genau das Gegenteil der Fall, da Russlands Wirtschaftsleistung und Einkünfte zum größeren Teil durch Rohstoffexporte, vor allem Öl und Gas zustandekommen.
Ein niedriger Öl- und Gaspreis, wie er Trump anstrebt, würde u.a. auch dazu führen, dass die Kunden an die Russland noch Öl und Gas liefert, den Preis kräftig drücken werden. D.h. wenn am Weltmarkt der Ölpreis z.B. auf 50$ sinken würde, kann man davon ausgehen, dass China und Indien wahrscheinlich nicht mehr als 40$ für russisches Öl zahlen werden wollen.
Die Frage ist natürlich, wie lange man solch "drill baby drill" durchhalten kann und will. Für Saudi-Arabien würden solch niedrige Ölpreise kein Problem darstellen, Saudi-Arabien könnte den Markt mit Öl fluten. Doch warum sollte Saudi-Arabien sein wertvolles Öl zu niedrigen Preisen verhökern wollen?
Auch die Ölunternehmen in den USA werden daran kein Interesse haben, ihre Margen in den Keller zu drillen. Denkbar wäre natürlich, dass die USA unter Trump mit den Saudis und den amerikanischen Ölunternehmen einen Deal macht, der darauf abzielt, Russland komplett aus dem Markt zu drängen, sich eines Konkurrenten zu entledigen und das russische Stück der Torte dann aufzuteilen.
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"Interview
Politik, Wirtschaft, Klima
Maja Göpel benennt den "Teufelskreis", in dem Deutschland derzeit steckt
Aktualisiert am 05.02.2025,
... Doch aus einer Innovationsperspektive braucht es vorausschauendes Handeln: frühzeitig erkennen, wo Herausforderungen oder Krisen entstehen könnten, und entsprechend agieren. Leider haben wir in vielen Bereichen genau das versäumt und müssen heute reaktiv reinspringen, wenn es schon brennt. Das sehen wir beim Klimawandel, aber auch bei der Infrastruktur. Ob es bröckelnde Brücken oder marode Schulen sind ? vieles wurde verschleppt, weil es im Moment "noch funktionierte".
Was mich deshalb wirklich ärgert, ist die politische Schuldzuweisung an die Ampel. Es ist unehrlich zu behaupten, die aktuelle Regierung hätte in wenigen Jahren all diese Probleme verursacht. Vieles wurde über Jahrzehnte verschleppt. Und jetzt, in einer Zeit voller Schocks ? von der Pandemie bis zum Krieg und nun Donald Trump ? müssen wir strukturelle Veränderungen beschleunigt umsetzen.
Mein Appell an alle demokratischen Parteien lautet daher: Jetzt ist nicht die Zeit, das Maximum für die eigene Partei herauszuholen. Jetzt ist der Moment für Kompromisse. Es geht um den Standort Deutschland und darum, wie wir gesellschaftlich gemeinsam gut durch diese Herausforderungen kommen. Wir haben gerade bei der fürchterlichen Migrationsdebatte gesehen, welche Kräfte es sonst stärkt und wie stark es die Bevölkerung verstört.
War die Ampelregierung also besser als ihr Ruf?
Es kommt auf den Politikbereich an, aber warum schaffen wir es zum Beispiel nicht, uns auch für das zu feiern, was in der Energiewende erreicht wurde? Unter enormem Druck, als plötzlich Gas abgedreht werden sollte, wurde hier eine beeindruckende Transformation angestoßen. Innerhalb von anderthalb Jahren haben wir es geschafft, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig den Ausbau der erneuerbaren Energien rapide zu beschleunigen. Die Genehmigungsprozesse wurden hochgezogen und die Ausbauziele wurden zum ersten Mal mehr als erreicht. Das war eine enorme Leistung. Doch anstatt stolz zu sein, wird genau das weiter schlecht geredet, nur aus parteitaktischen Gründen oder Aversion gegen die Grünen - das finde ich wirklich problematisch.
Das ist natürlich besonders spannend im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen. Obwohl im Ausbau der erneuerbaren Energien einiges erreicht wurde, gibt es viele Stimmen, die den Schritt zurück zur Kernenergie fordern oder den Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor zu verschieben. Ist das wirtschaftlich sinnvoll?
Das ist die richtige Frage. Der Wandel, den wir sehen, wird durch den Klimawandel und die Notwendigkeit der Dekarbonisierung vorangetrieben. Das lässt sich auch dann nicht zurückhalten, wenn wir politisch nicht darauf reagieren - im Gegenteil, es führt sogar dazu, dass wir wirtschaftlich weiter abgehängt werden. ..."
https://web.de/magazine/wissen/klima/...s-deutschland-steckt-40626870
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Deshalb ist die Ampel auf die Folge einer schlechten Politik.
Leider muss auch ich eingestehen, dass die Ampel die schlechte Politik fortgesetzt hat. Aber das die Ampel überhaupt solange regieren konnte, hätte ich nicht erwartet.
Trotzdem gibt es auch positive Entwicklungen. Der Ausbau an erneuerbaren Energien, vor allem PV, konnte in der Zeit der Ampel nochmals deutlich beschleunigt werden und liegt über den Erwartungen/Ausbauzielen.
Die Windkraft hinkt leider noch hinter den Zielen hinterher, doch auch hier liegen eine ganze Reihe an Bauanträgen von Energieversorgern/Unternehmen vor, auch ohne Subventionen. D.h. die Privatwirtschaft hat ein großes Interesse die Dinger zu bauen, vor allem in Bayern und BW, in denen Windkraftanlagen die Notwendigkeit des Nord-Süd-Netzausbaus deutlich reduzieren können. Die Anzahl der Genehmigungen nimmt seit kurzer Zeit auch in Bayern wieder an Fahrt auf.
Dann sind da noch mehr als 100 GW an Speicher, welche privatwirtschaftlich gebaut werden wollen. Anträge laufen bereits, so dass sich der Ausbau der Speicher ebenfalls deutlich beschleunigt.
Als weiteren wichtigen Baustein wird nun die Umstellung auf smarte Stromzähler beschleunigt. Ich selbst habe erst gestern von meinem Netzbetreiber die Ankündigung erhalten, dass mir ein smarter Stromzähler installiert wird. Wobei mein Stromzähler mit einem Zusatzgerät smart gemacht werden kann.
Darüber habe ich mich gefreut, hatte ohnehin geplant, diesen Schritt zu gehen, um dann die Vorteile meines flexiblen Stromtarifs nutzbar machen zu können.
Dinge die die Ampel in Gang gesetzt hat und jetzt nach und nach ins Laufen kommen.
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Das ist ein gute Nachricht, denn
- so können sie nicht zum Vogelschlag beitragen
- da sie kaum einspeisen, müssen sie auch nicht mit dem teuren Flickwerk des "Redispatch" unterstützt werden.
Windkraft-Investoren sind grundsätzlich als gefährlich anzusehen (daher : Schadkapital),, doch hier tut sich eine Möglichkeit auf:
(Ich persönlich habe Aktien in Gas, Öl und Uran, aber nichts mit Windkraft. Keine Anlageempfehlung)
Als bekennender Liberofaschist bin ich der Freiheit zugewandt und grundsätzlich tolerant. Jeder kann sein Geld da investieren, wo er möchte!
Aber doch bitte nicht im Wattenmeer oder sonstigen, empfindlichen aber windhöffigen Gebieten!
Diese Gebiete sind für den Vogelzug wichtig
Die ständig wechselnden Einspeisungen stören das Energiesystem. Egal, ob der Stromzähler nun schlau oder weniger schlau ist.
Da möchte ich meine Region in Unterfranken andienen. Garantiert windarm, kein Vogelzugsgebiet. Und wenn es nicht in einem Weinberg ist (haben wir hier auch), können auch gerne 7000 Tonnen schwere Fundamente in die Äcker des Öko-Landbaus gegossen werden. Was GRÜNE eben so zum Wohlfühlen brauchen.
Da ich nicht gezielt Öko kaufe, gehe ich davon aus, eher wenig vom Plastik-Eintrag in die Böden betroffen zu sein (PFAS Abrieb von den Mühlenblättern). Auch das überlasse ich gerne den GRÜNEN.
Der moderne Faschismus kommt, das hat Fillorkill schon festgestellt, sehr tolerant daher. Vielleicht macht ihn gerade das so gefährlich.
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