Commerzbank AG TuBull 17.12.08 DJIA 7400

Wall Street mit Kursfeuerwerk - Bankensektor +18%

NEW YORK (Dow Jones)--Mit dem neuerlichen Rettungspaket für die taumelnde
Citigroup im Rücken hat die Wall Street am Montag ein wahres Kursfeuerwerk
abgebrannt. Daneben stieß auch die Bekanntgabe des Wirtschafts-Teams des
designierten US-Präsidenten Barrack Obama auf breite Zustimmung, insbesondere
die Ernennung des New Yorker Fed-Präsidenten Tim Geithner zum Finanzminister.
"Das bringt ebenso verlorenes Vertrauen zurück wie der Aufruf Obamas an sein
Team, schnell an einem Rettungsprogramm für Main Street und Wall Street zu
arbeiten", sagte Volkswirt Peter Cardillo von Avalon Partners.

Der Dow-Jones-Index (DJIA) stieg nach einer turbulenten Sitzung um 4,9% oder 397
Stellen auf 8.443 - im Tageshoch stand der DJIA bei 8.599 Punkten. Für den
S&P-500-Index ging es um 6,5% bzw 52 Punkte auf 852 nach oben. Der
technologielastige Nasdaq-Composite-Index zog um 6,3% oder 88 Zähler auf 1.472
an. Das Umsatzvolumen lag wie am Freitag bei 3,0 Mrd Aktien. Kursgewinne
verzeichneten 2.693 Titel, während 299 Verlierer gesehen wurden und 30 Titel
unverändert schlossen.

Angeführt wurde die Gegenbewegung zu den herben Kursverlusten der vergangenen
Woche von den Aktien aus dem ausgebombten Bankensektor, der um 17,7% nach oben
schoss. Positiv wurde auch gewertet, dass sich der S&P-500 oberhalb der
charttechnisch wichtigen Hürde von 820 Punkten hielt und damit wohl
Kurzfristanleger zurück aufs Parkett locken werde, hieß es. Nun rückt der
Bereich von 865 Zählern ins Blickfeld.


 

WKN: CM5XYG

Beflügelt von den positiven Vorgaben von Wall Street

zeigen sich die Kurse an der Börse in Singapur am Dienstagmittag (Ortszeit) mit
einer sehr festen Tendenz. Der Straits-Times-Index (STI) legt bis zum Ende der
ersten Sitzungshälfte um 2,6% auf 1.663 Punkte zu, nachdem der Index im Verlauf
schon bis auf 1.691 Punkte gestiegen war. Neben den anhaltenden konjunkturellen
Sorgen begrenze auch der gegenüber dem Singapur-Dollar starke Greenback die
Gewinne des Aktienmarktes etwas, heißt es. Sollte die Stärke des Dollar
anhalten, sei mit einer Fortsetzung der Konsolidierung an den asiatischen
Märkten zu rechnen, so ein Beobachter.
 

Daneben stieß auch die Bekanntgabe des

Wirtschafts-Teams des designierten US-Präsidenten Barrack Obama auf breite
Zustimmung, insbesondere die Ernennung des New Yorker Fed-Präsidenten Tim
Geithner zum Finanzminister. "Das bringt ebenso verlorenes Vertrauen zurück wie
der Aufruf Obamas an sein Team, schnell an einem Rettungsprogramm für Main
Street und Wall Street zu arbeiten", so Peter Cardillo von Avalon Partners.
 

Börsenplatz Stuttgart

Realtime-Taxe:  Geld: 0,90 -

Brief: 0,91 -

Taxierungszeitpunkt 25.11.2008 12:56:16 Uhr
 

Börsenplatz Stuttgart
Realtime-Taxe:  Geld: 0,92 -
Brief: 0,93 -
Taxierungszeitpunkt 25.11.2008 15:43:22 Uhr
 

Fed kündigt neue Kredit-Fazilität an
14:55 25.11.08

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen dürften am Dienstag ihre Kursrally der vergangenen zwei Tage weiter fortsetzten. Die Futures auf die führenden Indizes schnellten nach oben, nachdem die US-Notenbank Federal Reserve neue Kredit-Fazilitäten mit einem Gesamtvolumen von bis zu 800 Milliarden Dollar angekündigt hat.
 

Dow jones Future +160 Punkte  

Frankfurt 25.11. 15:42 4,80   0.38 +8.60%

Citigroup zerstreut Sorgen chinesischer Kunden über Liquidität
SHANGHAI (Dow Jones)--Die Citigroup Inc, New York, hat zur Beruhigung ihrer
chinesischen Kunden ihre Liquidität in China als weiter stark bezeichnet. Die
Einlagen dort seien sicher, heißt es in einem am Montag online veröffentlichten
Brief der Bank an die Kunden.

Am Sonntag hatte die US-Regierung die Kapitalausstattung der Bank erneut
gestärkt. Dabei wurden für 20 Mrd USD weitere Anteile an der Großbank und
Garantien für faule Kredite von bis zu 306 Mrd USD übernommen. Die Titel von
Citigroup hatten vergangene Woche 60% ihres Wertes eingebüßt. Zuvor hatte die
Citigroup von Regierungsseite bereits eine Kapitalspritze von 25 Mrd USD
erhalten.

In dem Brief wird der Chairman der Citibank China, Andrew Au, weiter zitiert,
dass die Quote der angemessenen Kapitalausstattung über den behördlich
vorgeschriebenen 8% liege. Das Verhältnis von Krediten zu Einlagen liege
ebenfalls unter der vorgeschriebenen 75%-Grenze. Die risikoreichen Positionen
würden eingehend geprüft, erklärte Au. Die Bank sei zuversichtlich, dass ihre
Finanzstärke auch in schwierigen Zeiten zu erhalten.


 

US-Verbrauchervertrauen hellt unerwartet deutlich auf
16:10 25.11.08

Washington (aktiencheck.de AG) - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im November 2008 überraschend deutlich verbessert. Dies ist das Ergebnis der Untersuchung des Conference Board.

So erhöhte sich der Gesamtindex des Verbrauchervertrauens auf 44,9 Punkte. Volkswirte waren hingegen lediglich von einem Anstieg auf 39,5 Punkte ausgegangen, nach 38,8 Punkten (vorläufig: 38,0 Zähler) im Vormonat.

Der stark beachtete private Verbrauch macht etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung aus.
 

WKN:CM5XYF

Börsenplatz Stuttgart

Realtime-Taxe:  Geld: 1,00 -

Brief: 1,01 -

Taxierungszeitpunkt 25.11.2008 16:18:59 Uhr
 

NYSE 25.11. 16:09 30,57   2.99 +10.84%

Der Spread für Kreditausfallversicherungen von Berkshire ist auf 475 Basispunkte gestiegen. Das ist völlig verrückt. Der durchschnittliche Spread für Anleihen, die gerade noch Investmentqualität haben (BBB-), beträgt 348 Punkte. Berkshires Spread ist das Dreifache des Spreads von JPMorgan Chase & Co. (WKN: 850628 ) und höher als der von Citigroup (WKN: 871904 ). Das heißt, dass die Märkte das Berkshire-Risiko so viel höher einschätzen.  

 

Weber hält es für richtig, dass die Banken, denen der
Finanzmarktstabilisierungsfonds helfen soll, über einen ausreichenden Kapital-
und Risikopuffer verfügen. Ein Polster von 8% sei sinnvoll. Das sei das Doppelte
der regulatorischen Anforderung von 4%. Der Bundesbankpräsident warnt allerdings
davor, alle Banken über einen Kamm zu scheren. Die Eigenkapitalanforderungen
müssten nach den Geschäftsmodellen und -feldern der Institute ausgerichtet sein,
sagte Weber.
 

Der künftige US-Präsident Barack Obama hat am Dienstag ein weiteres Mitglied seines Wirtschaftsteams vorgestellt. So soll Peter Orszag, der bisherige Vorsitzende des Budgetbüros im Kongress, neuer Haushaltsminister im Weißen Haus werden.

Am Montag hatte Obama bereits Tim Geithner, den Präsidenten der Federal Reserve Bank von New York, für den Posten des Finanzministers nominiert. Der frühere Finanzminister Larry Summers wurde mit der Leitung des Nationalen Wirtschaftsrats beauftragt. Die Wirtschaftsexpertin Christina Romer soll als Vorsitzende des Beratergremiums für Wirtschaftsfragen fungieren.

Darüber hinaus teilte Obama mit, dass er seinen Fokus auf die Erholung der US-Wirtschaft richten werde. Wenngleich er einen weiteren Anstieg des Haushaltsdefizits in Kauf nehmen müsse, seien weitere staatliche Finanzhilfen unverzichtbar, um die US-Wirtschaft anzukurbeln. Schätzungen zufolge dürfte das US-Haushaltsdefizit im laufenden Jahr auf ungefähr eine Bio. Dollar ansteigen, nachdem es im Vorjahr noch 455 Mrd. Dollar gelegen hatte. (25.11.2008/ac/n/m)

 

Schwächster Wert im Dow Jones-Index sind allerdings GM, die nach der jüngsten
Erholung um 7,8% auf 3,32 USD fallen. Zu den Gewinnern im DJIA gehören am
Mittwoch dagegen vor allem die Finanzwerte, die von der Liquiditätsversorgung
durch die Notenbank profitieren sollten.  

Dow Jones Kaufsignal läuft.  

sag ich da nur - und wer es mag, der kann da kräftig mitmischen. Wen die Börse in den vergangenen Wochen in der falschen Richtung erwischt hat, der sollte den Schwung - allerdings im richtigen Moment - mitnehmen. Es lohnt sich - das Schaukeln, aber man muss es können.  

Die Stimmung am Markt habe sich deutlich aufgehellt, so Marktteilnehmer. Die primäre Aufgabe sei es, das Vertrauen in die Märkte wiederherzustellen und die Hilfe für das Sorgenkind Citigroup sei ein wichtiges Teil in diesem Puzzle, so ein Börsianer. Im Sog dieser Neuigkeiten zeigten sich die internationalen Leitbörsen mit kräftigen Kurssprüngen.
 

Mich interessiert am meisten die Geldausweitung und die funktioniert.

Bis jetzt sei eine expansive Geldpolitik vor allem über das großzügige Bereitstellen von Liquidität, zuletzt sogar in US-Dollar, und nicht über die Zinsen verfolgt worden. Erst einige Tage zuvor seien Gerüchte bezüglich der Zinssenkung aufgekommen. Wahrscheinlich sei das große Thema der Wechselkurs gewesen. In der Tat habe die BoJ zuvor bei der konzertierten Zinssenkung nicht mitgemacht, und wie viel 0,2% niedrigere Zinsen der Konjunktur tatsächlich helfen würden, scheine kaum einschätzbar. Die Risiko- und Liquiditätsaufschläge in Japan seien nach wie vor auf international niedrigem Niveau, es gebe daher auch diesbezüglich weniger Handlungsbedarf.

Obwohl die BoJ bei ihrer November-Sitzung die Zinsen nicht gesenkt habe, scheine ein weiterer Schritt auf 0% nicht ausgeschlossen, insbesondere falls der Yen sich weiter befestigen sollte.
 

oder wird man eingelullt, es sei alles gar nicht so dramatisch. Sicherlich muß man Optimismus verbreiten - aber die Probleme sind doch evident und weltweit wird versucht, die gemachten Fehler zu kitten. Nur - wenn man kittet, der Sprung bleibt - oder welcher Zauber versperrt uns diese Sicht. Man muß doch aufpassen, dass man nicht in Sicherheit gewogen und eingelullt wird, während andere viel dummes Zeug machen.  

die morgigen dax dow kurse? mom ist der dow ja noch 0,44%im plus... morgen shorten oder hält die positive stimmung an...?  

halte ich für sehr wahrscheinlich - und diesen Abschwung sollte man mitnehmen. Schließlich ist doch Erfolg das Ziel.  

Zahl der Hypothekenanträge in den USA gestiegen

Der Verband der US-Hypothekenbanken hat für die Woche
zum 21. November einen saisonbereinigten Anstieg bei der Zahl der
Hypothekenanträge ausgewiesen. Wie die Mortgage Bankers Association of America
(MBA) am Mittwoch berichtete, erhöhte sich der entsprechende Index gegenüber der
Vorwoche um 1,5% auf 404,4 Zähler.

Der Teilindex für die Neuanträge zum Kauf von Häusern stieg um 5,3% auf 261,6
Zähler, während der Subindex zur Refinanzierung bestehender Kredite um 2,1% auf
1.254 Punkte zurückging.

Den weiteren Angaben der MBA zufolge belief sich der effektive Zinssatz für
30-jährige Hypotheken auf 6,23%, was einem Rückgang um 18 Basispunkte gegenüber
der Vorwoche entspricht.

  Webseite: http://www.mbaa.org


 

 

EU-Kommission schlägt Konjunkturpaket über 200 Mrd EUR vor

BRÜSSEL (Dow Jones)--Das Konjunkturpaket der EU-Kommission hat einen größeren
Umfang als erwartet. Die von der Behörde vorgeschlagenen Maßnahmen summieren
sich auf 200 Mrd EUR und damit auf rund 1,5% der Wirtschaftsleistung der
Staatengemeinschaft, wie Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso am Mittwoch
mitteilte. Unter anderem die deutsche Regierung war bisher von einer
Größenordnung von 1% des europäischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) ausgegangen.

  DJG/DJN/mmr/kth