Da sind doch deine News
https://newsweb.oslobors.no/message/537386
TECO 2030 bezieht seine neue Giga-Fabrik für die Brennstoffzellenproduktion in Nordnorwegen 1.7.2021 14:52:37 CEST | TECO 2030 ASA | Nicht-regulatorische Pressemeldungen (Lysaker, Norwegen, 1. Juli 2021): Das norwegische Cleantech-Unternehmen TECO 2030, das Lösungen zur Senkung der Emissionen von Schiffen und anderen Schwerlastanwendungen entwickelt, hat heute das Gebäude übernommen, das die Heimat seiner neuen Brennstoffzellen-Giga-Fabrik im nordnorwegischen Narvik werden soll.
Die geplante kombinierte Brennstoffzellenfabrik und das Innovationszentrum von TECO 2030 in Narvik wird Norwegens erste Großproduktion von wasserstoffbasierten Brennstoffzellen sein. Die Anlage wird in einem Gebäude errichtet, in dem sich zuvor eine Fabrik des Solarunternehmens REC befand. "Dieses Gebäude ist hochmodern, sofort einsatzbereit und perfekt für uns. Wir werden nun die nächsten Monate damit verbringen, zu evaluieren, was wir von der dort vorhandenen Infrastruktur nutzen können, bevor im Herbst die Detailplanung der Anlage und der Produktionslinien beginnt", so Erling Hoftun, Vorsitzender von TECO 2030 Innovation Center AS. "Wir werden in der ersten Hälfte des Jahres 2022 mit der Einstellung von Mitarbeitern für das Werk beginnen, und wir planen, bereits später im selben Jahr mit der manuellen Pilotproduktion von Brennstoffzellen in der Fabrik zu beginnen", so Hoftun. Der Motor von morgen Wasserstoff-Brennstoffzellen sind der Motor von morgen. Sie wandeln Wasserstoff in Strom um und stoßen dabei nichts als Wasserdampf und warme Luft aus. Durch den Einbau von Wasserstoff-Brennstoffzellen können Schiffe und andere Schwerlastanwendungen, die derzeit ihre Energie aus Dieselmotoren oder Dieselgeneratoren beziehen, von fossilen Brennstoffen auf klimafreundlichen Wasserstoff umsteigen und völlig emissionsfrei werden. TECO 2030 entwickelt die Brennstoffzellentechnologie in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Antriebstechnikunternehmen AVL, das auch an der Planung und Errichtung des kombinierten Werks und Innovationszentrums in Narvik beteiligt sein wird. Das Gebäude, in dem sich die Anlage befinden wird, ist im Besitz der Immobiliengesellschaft Teknologiveien Eiendom AS, die es über einen langfristigen Mietvertrag mit Kaufoption an TECO 2030 ASA vermietet. Große Unterstützung durch die lokale Gemeinde TEC0 2030 gab im März bekannt, dass das Unternehmen beschlossen hat, seine geplante Brennstoffzellen-Giga-Fabrik und das Innovationszentrum in Narvik zu errichten, und ist seitdem auf große Begeisterung in der lokalen Gemeinde der Stadt gestoßen. "Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung, die wir von der lokalen Gemeinde in Narvik erhalten haben. Wir haben eine enorme Begeisterung bei den Bewohnern der Stadt und der Umgebung erlebt, und wir haben viele Anfragen von Menschen erhalten, die uns bei der Errichtung der Fabrik helfen wollen", so Hoftun. TECO 2030 ist derzeit dabei, verschiedene Finanzierungsalternativen für die Giga-Fabrik und das Innovationszentrum zu evaluieren und prüft verschiedene Möglichkeiten, öffentliche Mittel für das Projekt zu erhalten. Wird bis zu 500 neue Arbeitsplätze in Narvik schaffen In den nächsten zehn Jahren erwartet TECO 2030 Gesamtinvestitionen in das Werk in Narvik in Höhe von bis zu 1 Mrd. NOK. Während dieses Zeitraums können in Narvik bis zu 500 neue Arbeitsplätze in den Bereichen Entwicklung, Pilotproduktion und Großproduktion entstehen. TECO 2030 rechnet damit, dass bereits Ende 2022 etwa zehn und bis Ende 2025 etwa 100 Mitarbeiter in der Anlage beschäftigt sein werden. So viele wie möglich davon werden lokal rekrutiert werden. Es werden Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Kompetenzen benötigt, wie Elektriker, Mechaniker, Klempner, Ingenieure und Bauingenieure in den Bereichen Prozess, elektrische Energie, Elektronik und Automatisierung. "Die Errichtung unserer kombinierten Fabrik und des Innovationszentrums in Narvik wird nicht nur gut für das Klima sein, weil die Brennstoffzellen, die dort produziert werden, zur Reduzierung der Emissionen aus dem maritimen Sektor beitragen werden. Sie wird auch zum wirtschaftlichen Wachstum in Nordnorwegen beitragen", sagt Tore Enger, Chief Executive Officer von TECO 2030 ASA. "Die neue Fabrik wird zur Schaffung neuer Arbeitsplätze in Nordnorwegen führen und die norwegische Kompetenz in der Produktion von Brennstoffzellensystemen erhöhen", so Enger. Die Produktion von Brennstoffzellen für den Einsatz in der maritimen Industrie befindet sich noch in einem frühen Stadium. TECO 2030 wird daher Forschungsgemeinschaften - wie Universitäten und anderen gemeinnützigen Organisationen - die Möglichkeit geben, die Testeinrichtungen für Brennstoffzellenelemente des Werks in Zeiten zu nutzen, in denen diese nicht genutzt werden. Brennstoffzellen können zu großen Emissionseinsparungen führen TECO 2030 plant, im Jahr 2022 in der Fabrik Brennstoffzellen mit einer Gesamtleistung von 10 MW zu produzieren und will die Leistung der Anlage in den folgenden Jahren schrittweise erhöhen. Bis 2030 wird die Fabrik in der Lage sein, 1,2 GW Brennstoffzellen pro Jahr zu produzieren, was zu einem jährlichen Umsatz von mehreren Milliarden NOK führen wird. Brennstoffzellen mit einer Gesamtleistung von 1,2 GW können so viel Strom produzieren wie ein großes Kernkraftwerk.
Wenn Schiffe ihre Dieselmotoren durch diese Brennstoffzellen ersetzen, führt das zu einer jährlichen Emissionseinsparung von rund 4 Millionen Tonnen CO2, was nach Zahlen der US-Umweltschutzbehörde den jährlichen Gesamtemissionen von etwa 870.000 Diesel- und Benzinautos entspricht. Umweltfreundliche Schifffahrt Die internationale Schifffahrt ist für den Welthandel unerlässlich, führt aber jedes Jahr zu hohen Treibhausgasemissionen und Umweltverschmutzung. Um eine nachhaltigere Schifffahrtsindustrie zu schaffen, hat sich die International Maritime Organization (IMO) zum Ziel gesetzt, die Kohlenstoffintensität in der internationalen Schifffahrt bis 2030 um 40 % zu reduzieren und die gesamten jährlichen Treibhausgasemissionen des Sektors bis 2050 um mindestens 50 % im Vergleich zu 2008 zu senken. Überall auf der Welt müssen Schiffe daher etwas tun, um ihren Klima- und Umwelteinfluss zu verringern. Durch die Entwicklung von Technologien, die Schiffen helfen, ihre Emissionen zu reduzieren, will TECO 2030 einen Beitrag zum grünen Wandel im maritimen Sektor leisten. TECO 2030 ASA wurde im Herbst 2019 gegründet und hat das Ziel, einer der führenden Anbieter von emissionsfreier Technologie für Schiffe zu werden. Das Unternehmen hat seine Wurzeln in der TECO Maritime Group, die seit 1994 Technologie und Dienstleistungen für die globale Schifffahrtsindustrie liefert. TECO 2030 hat seinen Hauptsitz in Lysaker, etwas außerhalb der norwegischen Hauptstadt Oslo, und wurde im Herbst 2020 an der Euronext Growth der Osloer Börse notiert. Das Unternehmen hat derzeit rund 20 Mitarbeiter.
Offenes Treffen in Narvik am 2. August (auf Norwegisch) Anlässlich des Einzugs in das Gebäude, in dem die neue Fabrik und das Innovationszentrum untergebracht werden, lädt TECO 2030 am Montag, den 2. August um 14:00 Uhr MESZ Journalisten, Politiker, die Wirtschaft und alle Interessierten zu einem offenen Treffen in Narvik ein. Bei diesem Treffen, das in norwegischer Sprache stattfinden wird, werden wir über unsere Pläne für die Fabrik und das Innovationszentrum informieren, sowie über unsere Ziele, Narvik zur neuen Wasserstoffhauptstadt Norwegens zu machen und bis 2030 bis zu 500 neue Arbeitsplätze in Narvik zu schaffen. Die Agenda für das Treffen muss noch vervollständigt werden, aber bitte merken Sie sich den Termin schon jetzt vor!
|