natürlich war Deutschland mit federführend, wie in der Eurozone die Finanzkrise gehändelt wurde. Die deutschen Banken brauchten Zeit, um sich zu retten und Gelder aus Risikoländern abzuziehen.
Nachhaltigen Erfolg und eine Verbesserung der Finanzlage haben all die Maßnahmen - wie sie auch immer heißen: EFSM, ESM und Co mit ihren selbst internen Finanzkonstrukten, die sie zur Bank machen und wo die Einlagen gehebelt werden können - nicht wirklich gebracht. Jetzt nach irrsinnig vielen Milliarden, die nach Griechenland, Portugal, Spanien, Zypern und sonstwohin geflossen sind, flammt hier und da ein Schwellbrand hoch aber Griechenland steht de facto ständig unter Feuer. Beispiel Island, die wie auch Irland Opfer seiner außer Kontrolle geratenen Banken wurde: Island hat sich aus diesem ganzen Rettungsirrsinn herausgehalten und ist seinen eigenen Weg gegangen:Als Island vor dem Bankrott stand, rettete es seine Banken nicht, ließ die Währung abstürzen, erließ Kapitalkontrollen, verweigerte die Schuldenbedienung und schickte Banker ins Gefängnis. Es ist das Land, das alles anders gemacht hat. Mitte letzten Jahres kam die Meldung, dass Island seine Kapitalverkehrskontrollen aufhebt. Über dass kleine Island liest man nur wenig. Einige könnten ja auf die Idee kommen, dass dieser Weg der bessere gewesen wäre.
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