godmode sollen ja durchaus trendfolgend argumentieren. Da spricht ja nichts dagegen. Das fragwürdige dabei ist nur, dass erstens die Analyse immer zu einem bestimmten Zeitpunkt bringt, wenn gerade bestimmte wichtige Marken zu fallen drohen, was für sich allein genommen auch noch okay wäre. Aber wenn man dann in der Analyse nur das obere Kursziel bei Erhalt des Trends angibt, obwohl man selbst von der 64 ? Marke als wichtige Unterstützung spricht und dann aber nicht das untere Kursziel bei Bruch der Marke nennt, dann suggeriert man bewusst dem Anleger die kommende Trendfolge, die dieser aber unbewusst aufnimmt. Das ist ja eigentlich Kindergartenpsychologie. Und ein guter Chartanalyst hat eben beide Seiten der Medaille zu betrachten, da er nicht in die Zukunft sehen kann. Als solcher muss er sagen, wenn X passiert, passiert Xy. Wenn Y passiert, passiert Yx.
Aus meiner Sicht haben wir neben dem rounding top, welches ich gestern schon dargestellt hatte, auch kürzlich bereits die obere Begrenzung durch die langfristigen Verlaufshochs getestet. Da wäre eh maximal noch 1 ? Platz gewesen. Insofern auch von der langfristigen Seite aus ein sinnvoller Verkauf von der Frau des CEO. Unter kurzfristoigen Gesichtspunkten im daily zudem Verkaufssignale beim MACD, Stochastik und RSI. Sowas lässt Godmode ja fast immer total unter den Tisch fallen.
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