Familie (allesamt weiblich, 39, 13)war gestern in Berlin mit Freunden zum shoppen. Die waren total begeistert, ich kenne auch andere Leute im Freundeskreis, die sich auf das shoppen ohne Maske freuen und danach regelrecht gieren. Es geht demnach um das komplette Einkaufserlebnis, lecker essen, shoppen, zusammen Spaß haben und mit anderen Menschen interagieren. Dieses Erlebnis kann online nicht bieten. Vor Corona lief in Deutschland noch cirka 87% des gesamten Einzelhandelsumsatzes stationär. Nur 13% liefen also online, incl.dem klassischen Versandhandel wie Otto und Co. Die Stimmung hier im Thread ist daher nicht immer ganz repräsentativ finde ich, demnach müsste bereits gefühlt 100% online gehen. (-; Jährliche Online-Wachstumsraten von cirka 12% werden daran so schnell nichts ändern, der stationäre Handel bleibt auf viele Jahre dominierend. Vor Corona gab es bei reifen Sortimenten wie Textilien und Elektronik sogar ein abflachen der Wachstumskurven, es war also dort eine gewisse Sättigung zu beobachten. Online wird natürlich schneller weiter wachsen, daher bin ich in WW investiert. Das die Wachstumsraten nach Corona nicht zu üppig ausfallen, war vorhersehbar. Spannend wie der Markt diese eigentlich lange bekannte"news" nun bei Amazon gerade einpreist. Aktuell investieren z.B. gerade alle großen Lebensmittelketten viele Milliarden in neue stationäre Standorte, trotz Picnic und Co. Die sind ja auch nicht doof. Interessiert beobachte ich auch, dass u.a. die Grünen den Onlinehandel nun tatsächlich verteuern wollen, aber auch in der CDU wird das Thema diskutiert. Paketversandsteuer etc. Ich persönlich (männlich, 49) bestelle fast alles nur noch online und ich glaube daran, dass WW einen sehr guten Weg gehen wird. Es ist trotzdem noch zu früh, um in das Lied zum Abgesang auf den stationären Handel einzustimmen.
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