Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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06.12.12 10:45
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2436 Postings, 4624 Tage A.L.Eine Rezession...

# 1099: Die Demokraten wissen um ihren Rückhalt in der Bevölkerung und stellen eine Nichteinigung in Aussicht und verkaufen dieses als bessere Lösung im Vergleich zum faulen Kompromiss. Ein sehr geschickter Schachzug würde ein Sturz in die Rezession ausgelöst durch automatisches Sparen und Steuererhöhungen den Republikanern in die Schuhe geschoben.

...gibt den Reps - unter denen Firmenbosse überproportional vertreten sind - aber auch die Möglichkeit zu Massenentlassungen. Damit würden in Zeiten sinkender Umsätze die Gewinne (halbwegs) gesichert. Eine Entlassungswelle von 100.000 Leute ist bereits vorangekündigt:

www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4079#jumppos101986

Es ist daher etwas zu kurz gedacht zu glauben, den Reps würde eine Rezession nicht passen. Dass die US-Firmengewinne zur Zeit auf Rekordhöhe stehen, ist nicht zuletzt eine Folge der Massenentlassungen von 2008/2009, bei denen die Firmen stark "verschlankt" wurden  - gekoppelt mit Transfer eines Teils dieser Jobs nach Asien bzw. in andere Billiglohnländer.

Ob Geithner damit die Reps erfolgreich "erpressen" kann, scheint mir nicht gesichert. Im Zweifel sparen sie lieber Steuern - und entlassen dafür mehr Leute. Die resultierende hohe AL wiederum wird Obama dann als "Versagen" angekreidet. Und für Bernanke ist eine hohe AL ein weiterer Grund, das Gelddrucken fortzusetzen, da ja nach seiner Doktrin beides in einem Kausalzusammenhang steht.

Dass Inflationierung den US-Unternehmern gut zupass käme, erkennt man u. a. an der Fed-Politik sowie an der Investmentstrategie Warren Buffetts, der 2009 teils "auf Pump" eine Eisenbahnlinie erwarb - was eine Art Dollar-Carrytrade ist.

www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...liarden-dollar-a-659026.html

Das "Schöne" (auf Firmensicht) an den Rezessionen ist, dass sie (in USA) als legitimer Grund gelten, überschüssige Leute vor die Tür zu setzen. An denen herrscht kein Mangel - infolge der technologisch bedingten Produktivitätssteigerungen. Regelmäßige Krisen sind für die Firmen mithin ein willkommener Vorwand, um die vorhandene Arbeit auf weniger Köpfe zu verteilen, was Personalkosten spart, ohne den Umsatz/Gewinn zu schmälern.  

06.12.12 10:58
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79561 Postings, 9150 Tage KickyUSA und Frankreich bereiten sich vor für Syrien

für den Fall dass Assad chemische Waffen einsetzt.Der Flugzeugträger Eisenhower mit 8 Bombersquadronen und 8000 Mann ist vor der syrischen Küste eingetroffen.
Als Alibi dient der Bericht von CNBC ,dass Syrien kurz vor dem Einstz chemischer Waffen stehe
http://rt.com/usa/news/us-eisenhower-syria-military-369/
und um den Kohl fett zu machen die Patriot Missiles stehen an der türkischen Grenze bereit und auch Frankreich schickt Leute berichtet die Zeitschrift Le Point.Es sei kein Bodenkrieg beabsichtigt sondern Einstze wie in Lybien
http://www.zerohedge.com/news/2012-12-06/...e-chemical-weapons-threat

http://www.lepoint.fr/monde/...intervention-04-12-2012-1539188_24.php
http://www.lepoint.fr/monde/...du-gaz-sarin-04-12-2012-1538249_24.php  

06.12.12 11:02
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23360 Postings, 6695 Tage Malko07Das Lostreten der

sogenannten Fiskalklippe hätte einen parteiübergreifenden Vorteil. Es käme zu Einnahmeverbesserungen und Ausgabenkürzungen ohne dass erstmals eine Partei die Verantwortung alleine tragen müsste. Man könnte sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe schieben und gleichzeitig hätten die USA die Wende zu einer gesünderen Politik geschafft. Das müsste auch so wenig zu einer großen wirtschaftlichen Dämpfung beitragen wie das heutige Gelddrucken ja auch nicht zu der erhofften Belebung beiträgt. Eine größere Rezession wäre also alles andere als gesichert.

Eine Möglichkeit, an die ich frühestens glaube, wenn sie eingetroffen ist. Was die Bevölkerung dazu denkt ist momentan nicht so wichtig. Wahlen gibt es erst wieder in 2 Jahren. Es ist momentan wichtiger wie stark die einzelnen Lobbygruppen sind und welchen Einfluss sie genießen und wie sie sich im Ernstfall entscheiden werden. Nach dem Motto: Bekommen wir nicht unseren Anteil sollen, die anderen ihn auch nicht bekommen.

Deshalb bleibt es in meinen Augen Theater bis Anfang 2013 der Vorhang fällt und wenn auch erst nach einer Zugabe.

MMn braucht man auch nicht zwischen Ausgaben- oder Einnahmeproblem zu unterscheiden. Wenn der Haushalt nicht ausgeglichen ist, hat man ein Problem. Wie man es löst ist eine Frage, welche die Art und den Umfang Umverteilung betrifft.  

06.12.12 11:06
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71415 Postings, 6005 Tage Fillorkill'für die Firmen mithin ein willkommener Vorwand'

Die brauchen keinen 'Vorwand' und in den US schon gar nicht. Schon weil der Job auf Rendite lautet, nicht auf Beschäftigung. Wenn es der Rendite nutzt, wird auch eingestellt...

 

 

 

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contrarian investors are buying / selling the divergence between fundamentals and expectations
Angehängte Grafik:
121205.gif (verkleinert auf 85%) vergrößern
121205.gif

06.12.12 11:06
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79561 Postings, 9150 Tage KickyDeutsche Bank versteckte 12 Milliarden Verlust

um nicht gerettet zu werden
From the FT:

   The three complaints, made to regulators including the US Securities and Exchange Commission, claim that Deutsche misvalued a giant position in derivatives structures known as leveraged super senior trades, according to people familiar with the complaints.

    All three allege that if Deutsche had accounted properly for its positions – worth $130bn on a notional level – its capital would have fallen to dangerous levels during the financial crisis and it might have required a government bail-out to survive.

     Instead, they allege, the bank’s traders – with the knowledge of senior executives – avoided recording “mark-to-market”, or paper, losses during the unprecedented turmoil in credit markets in 2007-2009.

     Two of the former employees allege that Deutsche mismarked the value of insurance provided in 2009 by Warren Buffett’s Berkshire Hathaway on some of the positions. The existence of these arrangements has not been previously disclosed.

Naturally, DB is defending itself in the only way it knows: "this is complicated stuff, and we know better than those guys." In other words, this is just a "tempest in a teapot.".....
http://www.zerohedge.com/news/2012-12-05/...avoid-government-bail-out  

06.12.12 11:09
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79561 Postings, 9150 Tage Kickydie drei Ehemaligen der DB

Two of the former Deutsche employees have alleged they were pushed out of the bank as a result of reporting their concerns internally.
   One of them, Eric Ben-Artzi, a risk manager at Deutsche, was fired three days after submitting a complaint to the SEC. In a separate complaint to the Department of Labor, he claims his dismissal was retaliation for his allegations.

     Matthew Simpson, a senior trader at Deutsche, also left the company after submitting his own complaint to the SEC. Mr Simpson declined to comment. Deutsche Bank paid Mr Simpson $900,000 to settle his anti-retaliation lawsuit. Reuters reported in June 2011 that Mr Simpson had raised concerns about improper valuation of the derivatives portfolio.

     The third complainant, who worked in risk management and has requested anonymity, raised his concerns to the SEC and voluntarily left the bank.
...Link s.1105  

06.12.12 11:12
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2436 Postings, 4624 Tage A.L.Rezession in der Eurozone jetzt bestätigt

Zweite Veröffentlichung der Zahlen zum europäischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das dritte Quartal 2012

Das Bruttoinlandsprodukt ist im dritten Quartal 2012 um 0,1 % gefallen. Im vorangegangenen Quartal hatte das Quartalswachstum bei -0,2 % gelegen. Im Jahresvergleich liegt das Wachstum bei -0,6 % nach -0,5 % im Quartal zuvor.

derivatecheck.de

Zwei Minus-Quartale in Folge sind per Def. eine Rezession.  

06.12.12 11:16
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79561 Postings, 9150 Tage KickyAmerikaner sind mehr bespitzelt als DDR von Stasi

immerhin ein Artikel einer  Wall Street Journal Reporterin
Indeed, the American government has more information on the average American than Stalin had on Russians, Hitler had on German citizens, or any other government has ever had on its people.

The American government is collecting and storing virtually every phone call, purchases, email,  text message, internet searches, social media communications, health information,  employment history, travel and student records, and virtually all other information of every American.

Some also claim that the government is also using facial recognition software and surveillance cameras to track where everyone is going.  Moreover, cell towers track where your phone is at any moment, and the major cell carriers, including Verizon and AT&T, responded to at least 1.3 million law enforcement requests for cell phone locations and other data in 2011. And – given that your smartphone routinely sends your location information back to Apple or Google – it would be child’s play for the government to track your location that way......

http://www.washingtonsblog.com/2012/12/...eople-in-world-history.html  

06.12.12 11:23
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79561 Postings, 9150 Tage KickyNichts wirkt besser als Jobabbau.

Citibank baut 11000 Arbeitsplätze und die Aktionäre jubeln,sie gewinnen 17 Milliarden

New York. Weltweit setzen Banken derzeit auf Jobabbau, teils um sich aus den Verlusten zu ziehen, teils um die Effizienz zu erhöhen, sprich die Gewinne zu maximieren. Einige in den vergangenen Monaten angekündigte Arbeitsplatzvernichtungen: 30.000 Jobs werden bei der russischen Sberbank gestrichen, 10.000 bei der Schweizer UBS, 6000 bei der spanischen Bankia, 5500 bei der Royal Bank of Scotland, 4600 bei der italienischen Banca Monte dei Paschi, 2350 bei der der belgischen ING, 2000 bei der britischen HSBC, 1900 bei der deutschen Bank und Allied Irish Banks. Allein dies macht rund 75.000 Stellenstreichungen aus, wenn jene dazuzählt, die von der drittgrössten US-Bank am Mittwoch angekündigt wurden.
Die Citigroup wird mehr als 11.000 Arbeitsplätze abbauen, rund vier Prozent der gesamten Belegschaft.....

http://wirtschaftsblatt.at/home/boerse/..._vl_backlink=/home/index.do  

06.12.12 11:37
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23360 Postings, 6695 Tage Malko07Die Finanzmärkte schrumpfen

und mit ihnen auch die "Geldmenge". Mehrheitlich wird auch ein Zurückdrängen der überbordenden Finanzindustrie verlangt. Und dieser Vorgang hat eingesetzt. Deshalb ist es stinknormal, dass die Finanzkonzerne Personal abbauen müssen. Desbezüglich wird es noch heftiger kommen (müssen).  

06.12.12 12:04
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2436 Postings, 4624 Tage A.L.Stromzuschüsse für Industriekunden

06.12.12 12:08
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20752 Postings, 7663 Tage permanentEine kleine Geschichte der Bewertungsreserven

Kleinleins Klartext: Eine kleine Geschichte der Bewertungsreserven

Eine kleine Geschichte, in der es darum geht was Bewertungsreserven sind, wie das Bundesverfassungsgericht etwas Gutes tut, die Ziele des Gerichts aber ausgehebelt werden sollten und ein Parteitag Rettung verspricht …

Es war einmal ein Verbraucher, der eine Kapitallebensversicherung abgeschlossen hatte. Er hoffte, dass er durch den Vertrag für das Alter viel Geld zur Verfügung haben würde und seine Träume und Wünsche dann Wirklichkeit werden könnten. Es beglückte ihn zu sehen, wie das Unternehmen geschickt Zinsen erwirtschaftete und wie es die Prämien des Verbrauchers in kluge Kapitalanlagen investierte. So kosteten die Kapitalanlagen zu Beginn nur 1.000 DM. Doch sie gewannen an Wert, denn der Kurs stieg. Alsbald waren sie eigentlich 1.500 DM wert! Doch in der Bilanz führte der Versicherer diese Anlagen immer noch mit 1.000 DM.

Eines Tages beschloss aber der Versicherer den Kunden zu verstoßen und zu einem anderen Versicherer zu schicken. „Noch viele Jahre sollst Du von nun an deine Prämien auf ein neues Konto überweisen und dereinst wirst du deine Ablaufleistung auch von diesem neuen Versicherer bekommen! Deshalb gebe ich diesem auch deine Kapitalanlagen“. Ob es dem Verbraucher gefiel oder nicht, war dabei nicht von Belang.

 

06.12.12 12:21
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79561 Postings, 9150 Tage KickyGeheimplan für Fiscalunion der EU liegt vor

A masterplan for “completion of economic and monetary union” has been set out in a confidential document to be discussed by EU leaders at a Brussels summit next week.

In the nine-page paper, seen by The Daily Telegraph, Herman Van Rompuy, the president of the European Council – the monthly summits of EU leaders – charts a series of steps from ongoing financial reforms to overall political union for the eurozone. “The general objective will be to aim for a progressive pooling of economic sovereignty at the European level,” the paper states.

Mr Van Rompuy expects the EU to have agreed an “operational framework” to give the European Central Bank (ECB) the role as single eurozone banking supervisor by March next year, despite continuing splits between France and Germany over the policy.

The EU president then sees a second phase to a full “banking union” with legislative proposals next year for a shared bank bail-out fund and a euro-wide deposit guarantee scheme, proposals that are even more controversial than giving the ECB a supervisory role. Then, by 2014, the plan requires all eurozone countries to “enter into individual arrangements of a contractual nature with EU institutions on the measures and reforms they commit to undertake and on the means for their implementation”. .....

http://www.telegraph.co.uk/finance/...c-sovereignty-over-members.html  

06.12.12 12:27
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79561 Postings, 9150 Tage KickyUK Rating bedroht vor Treffen d.Zentralbanken

UK rating under threat ahead of central bank meetings

Fitch said the UK's failure to meet a key public debt target "weakens the credibility" of its triple-A rating, as the Bank of England and ECB prepare for their monthly meetings

UK trade deficit with EU worst on record

Sticking with the UK, the trade deficit widened dramatically in October as exports fell and the price of goods abroad dropped.

The Office for National Statistics said the deficit grew to £9.5bn in october, compared with analyst expectations of £8.8bn.

That echoes yesterday's analysis from the Office for Budget Responsibility that a collapse in trade is the key explanation for the continued slump.

The three-month trade deficit with EU rose to £14.6bn, the worst on record, with exports to Italy and Spain down by more than 10% over the year. On a brighter note, they rose by more than 5% to the US and China.
http://www.guardian.co.uk/business/2012/dec/06/debt-crisis  

06.12.12 12:32
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79561 Postings, 9150 Tage KickyBerlusconi plant Rückkehr in die Politik

.. Heute ist Italien am Rande des Abgrundes", erklärte Berlusconi in einer am späten Mittwoch veröffentlichten Presseaussendung. In den nächsten Tagen werde er seine politischen Pläne mitteilen, betonte der 76-Jährige.

Berlusconi klagte über die schwierige Wirtschaftslage in seiner Heimat. "Die Wirtschaft ist im Würgegriff der Rezession, Italien hat eine Million Arbeitslose mehr, die Verschuldung wächst, die Kaufkraft bricht ein und der Steuerdruck hat ein unerträgliches Niveau erreicht", berichtete der Medienzar am Ende eines Treffens mit dem Funktionären seiner Mitte-Rechts-Partei "Volk der Freiheit" (PdL - Popolo della libertá).

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/europa/...in-die-Politik.html

der Südeuropa-Editor des Guardian zu den möglichen Folgen:
....There is inevitably speculation that Berlusconi might now try to bring down Monti's government before it completes its legislative programme (including some direly needed structural reforms) and that he will fight the next campaign on an anti-austerity, anti-Merkel platform. ....With Italian sovereign bond yields, relative to safe-haven Bunds, at their lowest for two years, it is clear the markets are dismissing the risk of renewed political instability in Italy. That would seem to be a remarkably complacent view.  

06.12.12 14:28
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20752 Postings, 7663 Tage permanentD, Auftragseingang Industrie überrascht positiv

Starker Anstieg: Industrieaufträge überraschen deutlich

Die Aufträge der deutschen Industrie konnten im Oktober den stärksten Anstieg seit Januar 2011 verbuchen. Mit einem Plus von 3,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat lagen sie zudem deutlich über den Expertenprognosen.

BerlinDie Auftragseingänge für die deutsche Industrie haben im Oktober dank gestiegener Auslandsorder deutlich stärker zugelegt als erwartet. Die Industrieunternehmen hätten bereinigt 3,9 Prozent mehr Aufträge als im Vormonat erhalten, teilte das Wirtschaftsministerium am Donnerstag in Berlin mit. Dies ist der stärkste Anstieg seit Januar 2011. Volkswirte hatten hingegen lediglich mit einem Anstieg von 1,0 Prozent gerechnet. Zudem ist der Rückgang im September nicht so stark wie zunächst ermittelt ausgefallen. Die Aufträge waren um revidierte 2,4 Prozent gefallen, nachdem in der Erstschätzung noch ein Rückgang von 3,3 Prozent gemeldet worden war.

 

06.12.12 14:29
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20752 Postings, 7663 Tage permanentEZB Sitzung

EZB-Leitzins bleibt auf Rekordtief

Die Konjunktur schwächelt, doch die EZB macht das Geld in Europa nicht noch billiger. Der Leitzins bleibt auf dem Rekordtief von 0,75 Prozent. Die Notenbank hat die Instrumente geliefert, nun sieht sie die Politik am Zug.

FrankfurtDie Europäische Zentralbank (EZB) hält sich trotz trüber Konjunkturaussichten mit weiteren Maßnahmen gegen die Krise im Euroraum vorerst zurück. Der Leitzins bleibt auf dem Rekordtief von 0,75 Prozent. Von weiteren Schritten nach unten, von denen vor allem schwächelnde Südländer profitieren würden, sahen die Währungshüter bei ihrer Sitzung am Donnerstag in Frankfurt ab.

EZB-Präsident Mario Draghi hatte kürzlich betont, das Vertrauen von Investoren in den Euroraum kehre allmählich zurück. Nach seiner Überzeugung trug dazu auch der Kurs der Notenbank bei. Die EZB versorgt nicht nur seit Monaten Banken mit extrem billigem Geld. Sie bekräftigte auch mehrfach ihre Bereitschaft, notfalls unbegrenzt Anleihen klammer Eurostaaten wie Spanien aufzukaufen.

 

06.12.12 14:44
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20752 Postings, 7663 Tage permanentDer Euro als Goldstandard

Huerta de Soto vertritt die Meinung, dass die Währungsunion den Forderungen der Vertreter der Österreichischen Schule entgegenkommt. Solange noch kein Goldstandard existiert, sei der Euro die zweitbeste Lösung. Die "Österreicher" sind gehalten, so Huerta de Soto, "alles zu unternehmen, um damit sich das gültige Geldsystem sowohl in seiner Funktion als auch in seinen Ergebnissen dem Ideal annähert. Dies erfordert den monetären Nationalismus soweit als möglich zu begrenzen; die Möglichkeit zu beenden, dass jedes Land eine autonome Geldpolitik entwickelt; und der inflationären Politik der Kreditausweitung ein so enges Korsett wie möglich anzulegen."

Tatsächlich wurde den Politikern im Korsett des Euro die Möglichkeit genommen, mit Hilfe einer lokalen Währungsabwertung Inflation zu erzeugen. Huerta de Soto: "Zum ersten Mal haben sich die Länder der Währungsunion mit einer tiefen Wirtschaftsrezession auseinandersetzen müssen, ohne über eine autonome Geldpolitik zu verfügen. Bis zur Einführung des Euro handelten die Regierungen und Zentralbanken bei Beginn einer Krise unweigerlich auf die gleiche Weise: Sie injizierten dem System die notwendige Liquidität, ließen die lokale Devise nach unten treiben und abwerten, und verschoben auf unbestimmte Zeit die schmerzhaften Strukturreformen der ökonomischen Liberalisierung, Deregulierung, Preis- und Marktflexibilisierung (vor allem des Arbeitsmarktes), die Verringerung der Staatsausgaben, sowie den Rückzug und die Demontage der Macht von Gewerkschaften und des Wohlfahrtstaats. Mit dem Euro ist trotz aller Fehler, Schwächen und Kompromissen ... diese Art von unverantwortlicher Flucht nach vorn nicht mehr möglich gewesen."
http://www.wellenreiter-invest.de/...iterWoche/Wellenreiter121205.htm

 

06.12.12 16:50
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20752 Postings, 7663 Tage permanentHow Amazon Piles Billions Behind Tax Shield

How Amazon Piles Billions Behind Tax Shield

FINANCIALS, BUSINESS NEWS

Reuters | Thursday, 6 Dec 2012 | 4:34 AM ET

In 2005, Amazon rented a historic five-storey building in Luxembourg's Grund quarter, right at the bottom of a steep rock-walled valley below the old town.

By setting up in Luxembourg, and channeling sales through its units there, the world's biggest online retailer could minimize corporate taxes.

It was a move with big financial consequences. Amazon's Luxembourg arrangements have deprived European governments of hundreds of millions of dollars in tax that it might otherwise have owed, as reported in European newspapers.

But a Reuters examination of accounts filed by 25 Amazon units in six countries shows how they also allowed the company to avoid paying more tax in the United States, where the company is based.

In effect, Amazon used inter-company payments to form a tax shield for the group, behind which it has accumulated $2 billion to help finance its expansion.

Amazon revealed last year that the U.S. Internal Revenue Service (IRS) wants $1.5 billion in back taxes. The claim, which Amazon said it would "vigorously contest", is linked to its foreign subsidiaries and payments made between them.

The issue highlights the way multinationals reduce their taxes by parking intellectual property in tax havens and charging affiliates big fees for using it. Politicians in rich countries are beginning to target such practices, which have been used by other multinationals including Google and Microsoft.

U.S. Senator Carl Levin has called the tactics "gimmickry." Michael McIntyre, a tax expert at Wayne State University in Michigan, said that while

The IRS declined to comment.

 

URL: http://www.cnbc.com/100283775

 

06.12.12 17:56
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20752 Postings, 7663 Tage permanentCustomers Scared to Death of Cliff Caterpillar

"I talk every day to our customers around this country, and they're all scared to death what happens in January," Oberhelman told CNBC Thursday.

 

06.12.12 19:12
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20752 Postings, 7663 Tage permanentRoubini : KARL Marx was right

Roubini : KARL Marx was right
Nouriel Roubini : "Karl Marx had it right. At some point capitalism can self-destroy itself because you cannot keep on shifting income from labour to capital without not having excess capacity and a lack of aggregate demand, and that's what's happening." - in an interview with The Wall Street Journal this week

Bei der Lektüre so mancher Doomsday Prediger kann man schon am Verstand zweifeln. Am eigenen oder an dem der Doosday Prediger.

Permanent  

06.12.12 19:30
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20752 Postings, 7663 Tage permanentStarbucks will auf Steuertricks verzichten

Nach Kritik in Großbritannien Starbucks will auf Steuertricks verzichten

Dem US-Kaffeebrüher wird der Druck in Großbritannien zu groß: Starbucks will auf der Insel darauf verzichten, seine Steuerzahlungen auf ein Minimum zu drücken. Die Ankündigung gilt allerdings zunächst nur für zwei Jahre. Mehr…

 

06.12.12 19:35
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79561 Postings, 9150 Tage KickyMonti Regierung hängt an dünnem Faden

The reason is what some may call Berlusconi's revenge, who after being eliminated by the ECB in November 2011 when Draghi sent Italian bond spreads soaring, and made Berlusconi's departure a condition to returning normalcy in exchange for planting yet another Goldman tentacle in Italy, Mario Monti, has now shaken the credibility of his successor by having his party PDL abstain from a vote of confidence in favor of Monti's growth measures. The result, as Il Giornale reported moments ago, is that the "the government is increasingly hanging by a thread". It continues: 'Now Prime Minister Mario Monti is likely to no longer have the numbers in parliament. The majority creaks." Is this the end of the technocratic quiet in the austerity regimes? And if the people have said Basta to Goldman and its appointees, does this open the door wide for the likes of Berlusconi to retake the power and force Goldman to scramble to regain status quo "normalcy" for another several months just as every sellside firm has bet the ranch on a global renaissance in 2013?
http://www.ilgiornale.it/news/interni/...onti-salga-colle-862654.html
http://www.zerohedge.com/news/2012-12-06/...creasingly-hanging-thread  

06.12.12 19:44
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20752 Postings, 7663 Tage permanentGrover Norquist: No Talks Planned...We're Going Ov

Grover Norquist: No Talks Planned...We're Going Over the Fiscal Cliff
 

Das sagt zumindest der Had Core Steuererhöhungsgegner.

 

06.12.12 19:57
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79561 Postings, 9150 Tage KickyMilliarden-Verlusten bei Schifffahrts-Fonds

Die deutschen Banken halten derzeit ausstehende Kredite in der Höhe von 98 Milliarden Euro in der Schifffahrtsindustrie. Tausende Anleger könnten ihr Investment verlieren, weil sie in Fonds investiert hatten, um Steuern zu sparen.
Die Probleme bei den französischen Werften (hier) sind nur ein Vorbot einer möglicherweise noch heftigeren Krise, die Deutschland besonders treffen könnte: In der Schifffahrts-Branche geht wegen der matten Konjunktur gar nichts mehr. Die deutschen Banken haben mehr in diese Industrie investiert als alle anderen europäischen Staaten....

http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/12/48636/  

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