Fresenius heißt Europa Willkommen.

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neuester Beitrag: 06.11.24 11:22
eröffnet am: 04.12.06 12:43 von: Peddy78 Anzahl Beiträge: 4518
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17.07.19 19:55

2464 Postings, 2383 Tage gdchsdie Biosimilars von Kabi werden

wohl auch erst ab 2020/2021 so richtig ans  laufen kommen, da wird sich meiner Meinung nach 2019 noch nicht sooo viel tun.
Es gab ja erst im April  soweit ich mich erinnere die erste Zulassung  (Humira Biosimilar).  

17.07.19 21:46

6159 Postings, 2952 Tage dome89der Vorstand hat doch bereits seit einiger Zeit

gesagt das 19/20 als Übergangsjahre zu sehen sind. Wo man jetzt erst mal alles unter Kontrolle bekommen möchte im Hinblick auf Kosten, vorallem Helios wird hatl nicht einfach... CVS steigt jetzt auch auf den Dialyse Markt ein mal sehen. Macht macht nachwie vor gut Cash und wen es nicht völlig katastrophal läuft ist man um die 60 für 20/21 fair bewertet....  

18.07.19 19:43
4

158 Postings, 2365 Tage KonzRTwins.

@WhoDaresWins
Sehr kurzfristig gedacht.
Wie du bei Siltronic siehst hast du dir einen extremen Zykliker in das Portfolio gelegt. Vielleicht gibt es die nächsten 5 Jahre auch gar keine Dividende mehr? Bei Fresenius werden konservative 25% ausgeschüttet. Ist das viel? NEIN!
Aber die restlichen 75% stehen den Aktionären zu. Diese können in Aktienrückkäufe (=besser als Dividenden) oder neues Gewinnwachstum investiert werden. Fresenius macht das auf diese Weise schon seit Jahren. Wer vor 25 Jahren in Fresenius investierte hat heute 20% Dividende p.a. Und es gibt noch krassere Beispiele wie Church & Dwight, wo es 100% Dividendenrendite gibt.

Als Aktionär sollte man nur eine Sache verstanden haben:
100% des Gewinns (bzw. Free Cashflows) GEHÖREN DIR. Nur weil Fresenius aktuell 1,6% zahlt, heißt das nicht, dass du nur 1,6% Rendite machst. Du machst rund 7% Rendite + das langfristige Wachstum iHv 5-7%. Also eine Fresenius-Aktie heute verspricht 12-14% Rendite im Jahr und das LEBENSLÄNGLICH.
Eine Aktie wie Daimler oder Siltronic mit 5-6% Rendite und keinem Wachstum kommt niemals in diesen Bereich hinein.

Was denkst du, wieso Warren Buffett reich geworden ist? Weil er oben gekauft, unten verkauft hat und immer nur auf die kurzfristige Rendite geschaut hat?
Er ist so reich, weil er sich auf das Unternehmen fokussiert hat und nicht auf den Markt. Er hat tolle Unternehmen zu guten Preisen gekauft! Er ist nicht 3% Dividende hinterhergehechelt, sondern kauft das, was INSGESAMT am meisten Rendite macht, denn darauf kommt an. Er hat den Zinseszins verstanden.
Denk mal darüber nach und frag dich ob du lieber Warren Buffett oder irgendein Trader sein möchtest ;)  

18.07.19 19:53
2

158 Postings, 2365 Tage KonzRTwins.

PS: Alle haben gelacht als Fresenius die Dividende "nur" um 6,7% angehoben hat dieses Jahr.
Aktuell befindet sich Deutschland in einer Rezession  oder mindestens Stagnation und wir sehen ja was die anderen deutschen Unternehmen auf die viele schwören tun. Da wären die Aktionäre teilweise froh, wenn die Dividende um 0% gewachsen wäre (und man kann nur erahnen was sich 2020 als Reaktion tut).
Dann hat Fresenius halt in einem schwachen Jahr nur um 6,7% erhöht. Was erwarten einige hier? Hätte Fresenius zB um 20% erhöht, wäre das ungesund fürs Geschäft gewesen und die Leute, die sich über die Rendite beschweren hätten immer noch gemeckert, weil 2,x% nicht mehr als 1,7% ist.

Wartet doch einfach mal ab. Dass der Fresenius-Kurs jetzt nach oben hüpft ist doch nur für Trader interessant und schlichtes Wunschdenken. Das kommt mit der Zeit, wenn das Unternehmen gut ist. Lasst uns deshalb lieber über das Unternehmen reden, statt über einzelne Dividendenanhebungen (letztes Jahr übrigens 25%, was schön verschwiegen wird von den Kritikern) oder ein einzelnes Jahr. Oder sagt mir im Vorhinein, dass euch sowieso nur um kurzfristige Trades geht. Aber tut nicht so als ob ihr langfristig unterwegs seid und diskutiert nur über kurfristige Ereignisse!  

19.07.19 11:10
1

193 Postings, 2217 Tage gemanFresenius ist doch nur noch eine Bruchbude

Keine Strategie, ein enttäuschender CEO, egal wie er sich immer rausredet, einfach peinlich. Zum Glück bin ich hier mittlerweile raus. Bald sind wir wieder bei 40?.  

19.07.19 16:24

121 Postings, 4276 Tage WhoDaresWinsKonzrtwins

Siltronic schüttet ebenso nicht besonders viel aus: Zielquote sind 40 %. In Sachen Zyklik haben wir uns wohl missverstanden: Ich meinte damit nicht die Konjunktursensibilität eines Unternehmens, sondern den Umstand, dass ich keine Aktie aufstocke, die fundamental angeschlagen ist. Mit dem Geld, mit dem ich FRE hätte verbilligen können, habe ich Siltronic gekauft. Damit habe ich zugleich Diversifikation erreicht. Nicht alle Eier in ein Körble legen – kein Unternehmen der Welt ist für mich toll genug, als dass ich mein ganzes Geld in dessen Kapitalinstrumente pumpe. Natürlich ist aufstocken bei Siltronic auch passé. Mein Ziel ist es Geld zu vermehren, deswegen ist für mich FRE schlicht ein Asset und nichts, was ich bewundere.

Hier im Forum wurde die ganze Zeit geredetet, dass 46,xx € absolute Kaufkurse sind. Jetzt läuft FRE erstmal wieder die 40,xx€, das sind dann wohl auch Kaufkurse. Wenn wir Pech haben, geht es noch weiter runter. Das ist das erhöhte Risiko, das Antizykliker eingehen. Ich lehne es rundheraus ab, mich bei einem angeschlagenen Unternehmen in den fallenden Kurs zu stürzen.
Das Risiko von Siltronic fünf Jahre gar keine Divis zu bekommen sehe ich genauso hoch, als dass FRE seinen Aristokratentitel verliert. Sil produziert Wafer. Aus Wafern wiederum stellt man Mikrochips her. Die benötigt man für allerhand elektronische Geräte. Wir sind im Digitalisierungszeitalter. Wafer herstellen ist genauso zukunftsträchtig, wie von einer alternden Bevölkerung profitieren zu wollen. Siltronic hatte bisher weit stärkeres Wachstum als FRE. Ist das Wachstum von Sil nachhaltig? Lfr. Ja, kurz- bis mittelfristig: wie FRE. Schau Dir Siltronic mal an!

Als Controller weiß ich auch: Nicht nur der Gewinn, sondern sämtliche Eigenkapitalposten stehen den Aktionären zu. Aber so toll finde ich das auch wieder nicht. Die ausgeschüttete Dividende habe ich sicher. Wirtschaftet das Unternehmen gut, ist der Diviabschlag bald Geschichte. Dagegen ist der Posten Gewinnrücklage (Denn darauf wird der thesaurierte JÜ ja gebucht) meinem Zugriff entzogen. Das ist in etwa so, als würde ich meinen Ring im See verlieren: Ich weiß genau wo er ist. Ich weiß, er ist dort sicher (wie sollte er auch verschwinden) aber ich komme nicht daran. Ich müsste jemanden haben, der mir den See auspumpt, um den Ring wiederzufinden. So brauchen wir bei FRE den Markt, der Kurssteigerungen auslöst, um Rendite bei zu machen. Von einem High Payer bekomme ich, sofern er gut wirtschaftet, meine Divi – sprich Rendite – auch dann, wenn der Markt komplett hohl dreht.

Das mit den 20 % Rendite gilt doch für fast jedes Dax-Unternehmen, hätte man es zu Zeiten der Dotcom-Blase gekauft. Also das macht FRE wirklich nicht besonders. Der überwiegenden Teil der anderen Daxler hat seine Divis ebenfalls regelmäßig gesteigert, nur nicht jährlich. Daimler, Freenet, Allianz etc. spielen Divimäßig auf einem weit höheren Niveau als FRE. Wenn ich von denen allein schon die 4-5 fache Divirendite gemessen an der von FRE bekomme, dann ist es mir egal, ob die manchmal stagniert, oder mal um 1/3 einbricht.

„Du machst rund 7% Rendite + das langfristige Wachstum iHv 5-7%. Also eine Fresenius-Aktie heute verspricht 12-14% Rendite im Jahr und das LEBENSLÄNGLICH.
Eine Aktie wie Daimler oder Siltronic mit 5-6% Rendite und keinem Wachstum kommt niemals in diesen Bereich hinein.“

Bei 5-6% liegt die aktuelle Dividendenrendite dieser Unternehmen! Da bei beiden die Ausschüttungsqoute bei rd. 40% liegt, haben auch diese beiden eine Rendite von: (5,5 % / 40 %) * 100 % = 13,75 %. Da hast Du wohl etwas vertauscht. Wie kann FRE heute 12 – 14 % versprechen, wenn das lfr. Wachstum erst mit der Zeit kommen muss? Dann habe ich es ja nicht jetzt schon jährlich, sondern irgendwann jährlich, oder?

Ich glaube, Du verwechselst auch beim Zinseszinseffekt etwas: Wenn FRE 100 % ausschüttete, dann würde das doch nur bedeuten, dass ich den Zinseszins von FRE nicht bekommen könnte. Also bedeuten hohe Dividende doch nur, dass das den Zinseszinseffekt des einen Unternehmens bremst. Du vergisst aber, dass Du die Divi in andere Unternehmen investieren kannst. Damit erreichst Dein Kapital zugleich „aus eigener Kraft“ Diversifikation. Natürlich sind Orders teuer. Aber das ist von den Kosten dasselbe, als würde ich FRE besparen. Die Steuer ist das einzige Argument dagegen, das ich sehe: Dividende sind hoch steuerschädlich. „Steuergeil-Schland“ kassiert ja > 25 % ab. Dazu kann ich sagen: Das muss jeder selbst für sich berechnen. Mir schadet die Dividende steuerlich nicht. Wir haben 1602 € Pauschbetrag + 1602 € von meinen Eltern, da die keine Kapitalerträge (Zinsflaute) generieren. Übrigens: Das ist zulässig! Bis mich die Divi steuerlich schädigt, muss ich noch länger sparen.

Durch hohe Dividende bekomme ich also: Diversifikation zum Preis, als würde ich eine einzelne Aktie besparen und muss nur auf den Zinseszins des ausschüttenden Unternehmens verzichten. Im Gegenzug aber kann ich mich an anderen Unternehmen beteiligen und damit von deren Gewinn- und Ausschüttungsdynamik profitieren.
Kurzum: Dividende verhindern nicht den Zinsenszinseffekt, sie mindert bloß den Zinsenszins des ausschüttenden Unternehmens. Das gilt auch bloß, wenn der Investitionsbedarf > thesaurierter Gewinn ist. Denn Deiner Argumentation zu Folge, täte FRE am besten daran keinen Cent auszuschütten und alles zu investieren.

@Geman: Weshalb hasch die „Bruchbude“ überhaupt erst gekauft? Das, was Du schreibst, ist barer Unfug: FRE hat eine klare Strategie und eine stringente Umsetzung. FRE überlegt sich i. d. R. sehr genau, was sie tun. Das schätze ich sehr an diesem Unt. Das ist also nicht das Problem. Das Problem ist eher: liefern die. Und liefern die in der nächsten Zeit? Wenn FRE erst in 5 Jahren liefern sollte, haben andere schon längst geliefert!

Zu Stefan Sturm: Das mit Akorn hat er grandios versemmelt, da bin ich bei Dir. $ 34 wollten sie bezahlen, heute notiert das Ding zu rund $ 4. Wenn Akorn einen klein wenig rechtstreuer gewesen wäre, hätte FRE hier 4,4 Mrd. versenkt. Und das geht ja noch weiter: Weshalb muss man ein börsengehandeltes Unternehmen in der allerbesten Hausse kaufen, nur damit Kabi 2-3 Jahre früher seine Synergie hat. Aber: Unter Stefan Sturm hat FRE auch schon massiv gerockt.
 

20.07.19 21:36
1

235 Postings, 2012 Tage Frischling77@geman - Neu dabei.

Fresenius als Bruchbude zu bezeichnen finde ich nicht berechtigt.

Ich habe mich bewusst vor einigen  Monaten für Fresenius entschieden und sehe es als ein langfristiges Investment. Gegebenfalls nutze ich die aktuelle Kurs Situation zum Nachkaufen.

Bin noch etwas am hadern, da ich die Schweizer Novartis auch interessant finde.

Mal schauen....  

22.07.19 00:12

158 Postings, 2365 Tage KonzRTwins@WhoDaresWins

Ich arbeite für ein internationales Halbleiterunternehmen und glaub mir: Siltronic ist einer der ersten, der durch unser Einkaufverhalten leiden wird. Chip-Stocks und deren Zulieferer sind das perfekte Beispiel für Bullwhipping. Man sieht es ja bei Infineon wie dieses Unternehmen ein Jahrzehnt misswirtschaftete. Im Notfall bekommen Zulieferer von Siltronic nahezu keine Aufträge mehr und Siltronics Produkte haben eine extrem hohe Lead time. Es dauert ewig Kristalle aufzubauen und die sind auch noch verderblich, in einer Krise wird alles verramscht, was man hat dann macht man halt einen Milliardenverlust, solange man noch paar Fixkosten decken kann. Halbleiter haben zwar ein gutes CAGR, aber als langfristiges Investment sind die wenigsten geeignet, sieht man auch in den Charts. Vielleicht noch eine Intel. Aber auch nur wegen der dominierenden Stellung. Langfristig nachhaltiges Wachstum? Meh, ist für mich nicht anders als die Automobilindustrie.

Dein Beispiel mit der Diversifikation durch Dividende ist aber auch seeeeeehr langfristig ausgerichtet. Da dauert es ewig bis durch wirklich Diversifikation erreichst.
Fresenius ist für mich auch nur eine rein finanzielle Betrachtung. Aber das Unternehmen kann man schon bewundern, denn es liefert. Seit mehr als 25 Jahren.

Läuft Fresenius wieder auf die 40? Die sind doch noch in ihrer Range in der sie seitwärts pendelt. Ich habe leider keine Glaskugel. Ich male keine Linien in den Chart und male mir aus wohin der Chart geht. Ich kann nur aus der Vergangenheit lernen, in der Gegenwart handeln und in Zukunft meine Früchte ernten oder Fehler ausbaden. In der Gegenwart sehe ich Fresenius bei attraktiven Kursen, fundamental leicht angeschlagen, im Verhältnis dazu etwas übertrieben. Fallender Kurs bei Fresenius ist auch irgendwie eine seltsame Aussage. Vom 52W-Tief ~15% hinweg und seit gut 7 Monaten stabil über 40,xx.

Dein See-Beispiel ist nicht gut. Ich konstruiere dir ein besseres: Du hast einen Acker und hast ein wenig Getreide gepflanzt. Du erntest es, jedoch entscheidest du dich einen Teil davon als Saatgut zu verwenden, statt ihn zu essen und vergrößerst deinen Acker. Manchmal gibt es schlechte Jahre, oft aber auch gute Jahre. Am Ende ist es aber sehr wahrscheinlich, dass dein Acker jedes Jahr mehr Getreide liefert. So läuft es auch mit Dividenden, nur eben vieeeel langsamer. Aber jeder entscheidet selbst, wie viel Dividende er braucht. Manchen Leuten ist es auch ganz recht, wenn es konstant bleibt, sie aber dafür paar Jahre Zeit sparen. Habe ich nichts dagegen. Aber die Strategie der Reinvestition wird dadurch nicht schlechter. Es sind 2 mindestens gleichwertige Strategien. Und wer wie ich die Zeit mitbringt, der wird mit Niedrigdividenden gut fahren. Fresenius ist da für mich nur eine von vielen.

Das mit den 20 % Rendite gilt nicht für fast jedes Dax-Unternehmen. Vor allem nicht in Anbetracht dessen, dass Fresenius zusätzlich ein Twentybagger war. Bei einer Daimler hat man 3 % Rendite p. a. gehabt seit 1988. Grottenschlecht. Die anderen Hersteller nur leicht besser. Und vergiss mal nicht den Survivorship bias.
Und was bringt eine 10 % Dividendenrendite wenn das Unternehmen dafür hochzyklisch ist und langfristig keine Entwicklung zeigt. Wenn die Aktien 50% verlieren (wie Daimler oder Freenet), weil das Geschäft einfach nicht funktioniert, dann hast du auch nix von der hohen Dividende. Die Kursverluste kommen schneller als die Dividende.

Ich glaube mit den langfristigen Renditen verstehst du da was nicht. Du hast einerseits die FCF-Rendite. Also das Geld, das das Unternehmen verdient, welches ausschließlich den Eigentümern zusteht. Andererseits das "ewige" Wachstum mit dem der FCF wächst (Grundlage einer Entity-DCF). Hier ist die Bewertung des Unternehmens wichtig. Fresenius hat durch die günstige Bewertung eine hohe FCF-Rendite und weiterhin ein gutes Wachstum.
Das ist alles unabhängig gesehen von irgendwelchen Steuereffekten.
Daimler hat zB nur eine positive FCF-Rendite, wenn man das Leasing rausrechnet. Stabil ist der FCF aber lange nicht. durchschnittlich ist die FCF-Rendite von Daimler nicht sehr hoch, da die Investitionen extrem hoch sind. Wachstum gibt es auch nicht wirklich welches im Geschäft. Da kann man sich schon ausrechnen, welche Investition vielversprechender ist.

Wie gesagt, ist aber eine Gewissensentscheidung. Manche wollen ja den Cashflow und verzichten freiwillig auf eine gute Depotperformance. Das ist keine Wertung. Trotzdem ist Fresenius eine Dividendenaktie und auch für eine Dividendenstrategie eine gute.  

22.07.19 21:07

236 Postings, 3898 Tage poweradeGraham Rechnung

Machen wir es doch auf die altmodische Art.
Intrinsischer Wert = [Aktueller (bzw. normalisierter) Gewinn x (8,5 + 2 x erwartete jährliche Wachstumsrate)] x 4,4 / Y

Intrinsischer Wert = 88 Euro ( Kennzahlen von ariva.de)

Kauf Minus 30% = 26,4 Euro
Verkauf bei Plus 20% =  105 Euro

Burggraben Unternehmen: Auf dem deutschen Markt ja, bei der Zulieferung von Medizinprodukten
Helios alleine reicht nicht. Asklepios muss zugekauft werden. DRG Abrechnung direkt vor Ort.
Die Meinung kann sich jetzt jeder selber bilden.  

23.07.19 09:55

193 Postings, 2217 Tage gemanich bin schon länger dabei und hatte FRS einst

als stabilen wert gekauft. Aber die Kursentwicklung ist eine einzige Schande.  

23.07.19 10:05

177 Postings, 6115 Tage huescaViel Text....

... verstellt den Blick für die Realität. Ein Wachstumswert, der zweimal enttäuscht und dann ein "Übergangsjahr " ausruft ist ein sell . Habe ich leider  nur mit der Hälfte meiner Position getan.    

23.07.19 19:53

158 Postings, 2365 Tage KonzRTwins.

@geman
Du kaufst dir eine Firma, deren Geschäftsmodell M&A ist, deren Net debt to EBITDA recht konstante 3 beträgt und die gerade so am Investment Grade kratzt mit der Vorstellung du bekommst einen "stabilen Wert"?
Hast du dir vorher überhaupt angeguckt was Fresenius macht? Hast du wirklich erwartet du machst risikofreie 10% p.a.?

@huesca
So läuft halt eine Analyse. Man geht mit der Lupe hinter die Fassade. Fresenius war organisch schon lange kein Wachstumswert mehr. Haben anscheinend aber viele nicht verstanden. Die Enttäuschungen haben mich nur bedingt überrascht, vor allem weil die eine "Enttäuschung" nur die Bestätigung des Ausblicks war.
Übergangsjahre können übrigens Wunder wirken ;) man schaue sich nur Starbucks oder Disney an. Da waren traumhafte Renditen drin.  

30.07.19 06:25

1381 Postings, 2798 Tage markusinthemarkethier die analsysten erwartungen. 7 uhr sollen ja

die zahlen kommen.

==
.                                PROG   PROG  PROG
2. QUARTAL                       2Q19   ggVj  Zahl    2Q18
Umsatz*                         8.717  +4,0%    15   8.382
EBIT*                           1.118  -2,4%    15   1.145
Ergebnis nach Steuern/Dritten*    459  -2,8%    15     472
Ergebnis je Aktie                0,83  -2,4%    15    0,85

.                                PROG   PROG  PROG
GESAMTJAHR                       Gj19   ggVj  Zahl    Gj18
Umsatz*                        35.311  +5,3%    18  33.530
EBIT*                           4.687  +2,8%    18   4.561
Ergebnis nach Steuern/Dritten*  1.895  +1,3%    18   1.871
Ergebnis je Aktie                3,42  +1,5%    18    3,37
Dividende je Aktie               0,79  -1,3%     7    0,80  

30.07.19 08:02

172 Postings, 5445 Tage trbyFresenius macht mehr Gewinn als erwartet und hebt

Fresenius macht mehr Gewinn als erwartet und hebt Umsatzprognose für 2019 an

BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Der Gesundheitskonzern Fresenius (Fresenius Aktie) SE hat die Umsatz- und Gewinnerwartungen im zweiten Quartal übertroffen und seine Ziele für das restliche Geschäftsjahr angehoben. Von April bis Juni legten die Umsätze um 8 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen am Dienstag in Bad Homburg mitteilte. Währungsbereinigt betrug das Plus 6 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis lag bei 1,12 Milliarden Euro und damit 5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Unter dem Strich blieben mit 471 Millionen Euro ein Prozent mehr hängen als zuvor.

Der Mutterkonzern des Dialysespezialisten Fresenius Medical Care (Fresenius Medical Care Aktie) (FMC) traut sich nun angesichts der positiven Ergebnisse im zweiten Quartal aufs Jahr gesehen mehr zu. So sollen die Umsätze 2019 nun um 4 bis 7 Prozent steigen, zuvor waren noch 3 bis 6 Prozent angepeilt. Beim Konzernergebnis werden nach wie vor keine Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr erwartet.

Nach einem Umsatzplus von 3 Prozent bei FMC bestätigte die Dialysetochter zugleich ihre Jahresprognose. Hier soll es bei den Umsätze weiterhin um 3 bis 7 Prozent bergauf gehen, während sich das bereinigte Konzernergebnis in einer Spanne von minus 2 bis plus 2 Prozent bewegen soll.

Dienstag, 30.07.2019 07:13 von dpa-AFX  

30.07.19 10:38

6159 Postings, 2952 Tage dome89die Kurssprünge

Von 47,5 auf unter 45. nice Short! Zahlen ganz solide.  

30.07.19 10:50

4471 Postings, 6435 Tage Shenandoahjetzt wieder der Widerstand bei 45?

..zudem in Sog von FCM.
Grundsätzlich gute Einstiegspunkte bei den Zahlen  

30.07.19 11:33
wie die kurse sich vorbörslich mal wieder in die komplett andere richtung bewegt haben.. aber die umsatzsteigerung/eröhung werte ich jetzt auch mal positiv..

nur warum bei dem deutlich gesunkenen EUR/USD Kurs nicht mehr hängen geblieben ist kann ich nicht verstehen..  

30.07.19 12:31

9119 Postings, 5156 Tage doschauherIdealer Zeitpunkt

für LV's zurück zu kaufen. Vielleicht kommt ja heute noch eine kleine Erholung.  

30.07.19 12:42
1

1390 Postings, 3505 Tage phre22Ich bin schon lange bei Fresenius

Investiert, dieses Unternehmen ist grundsolide. Laut dem Video - könnte es hier auch eine gesunde Einstiegschance geben :-) https://youtu.be/ADMSdJu21AM  

30.07.19 13:02

9119 Postings, 5156 Tage doschauherDie deutsche Börse

ist schon lange nicht mehr glaubwürdig. Jeder noch so kleine Huster wird übertrieben abgestraft.  

30.07.19 13:28
1

1669 Postings, 2597 Tage mcbain-4%

FMC sogar -7%. Was soll hier eingepreist werden? Das hat doch nichts mehr mit gesundem Verstand bzw. Reaktion auf die Zahlen zu tun...  

30.07.19 13:36
1

1381 Postings, 2798 Tage markusinthemarketheidelberg cement

kann ich noch weniger verstehen.. hier gibt es dieses jahr doch deutliche gewinnsteigerungen?! und das kgv ist auch nicht extrem hoch  

30.07.19 13:56

2341 Postings, 4352 Tage Andrew6466Die deutsche Börse spielt gerade "blöd"

Wartet mal ab, was die FED in Sachen Leitzinssenkung verkündet, dann kann sich das Blatt ganz schnell wieder wenden.  

30.07.19 13:57

6159 Postings, 2952 Tage dome89hoffentlich unter 40 habe letztes Mal schon

Verpennt noch paar zuzukaufen  

30.07.19 13:57

262 Postings, 3210 Tage MakemoneyraketeUmsatzprognose erhöht

Bis auf FMC - und das war jetzt auch nicht so dramatisch - läufts bei Fresenius in den anderen Geschäftsbereichen echt rund. Dazu heut morgen mit +3% eröffnet. Dieser Abverkauf macht für mich gar keinen Sinn.  

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