findet man natürlich nirgends; ok, vielleicht hat man es auf der ersten Seite der Werte-Proklamation "vergessen"; schauen wir mal in die Satzung; auch dort Fehlanzeige
Vielmehr findet sich am Ende der Werte-Proklamation eine Kampferklärung an alle Nicht-Kommunisten: sie wendet sich gegen jegliche Art von Antikommunismus, von wem er auch ausgehen mag. Also auch an Feinde aus dem demokratischen Lager
Darüber hinaus findet sich auf dem ersten verlinkten Pamphlet auf der linken Seite folgender Auszug:
Vor inzwischen fünfzehn Jahren bereits haben Prof. Michael Benjamin, Ellen Brombacher, Thomas Hecker, Prof. Heinz Karl, Dr. Heinz Marohn und Sahra Wagenknecht es für geboten gehalten, eine Gemeinsame persönliche Erklärung abzugeben: »Wir bekennen uns zur Legitimität des frühen Sozialismus, und wir bedauern es zutiefst, dass der Beginn realer sozialistischer Entwicklung – zumindest in Europa – vorerst abgebrochen ist. ... Wir lassen uns durch den Stalinismusvorwurf nicht stigmatisieren, sondern bleiben bei unserem Standpunkt: Ahistorische Sicht auf Geschichte ist keine Analyse. Sie bringt keine Schlüsse für Gegenwart und Zukunft. Um die aber geht es uns.« Selbstverständlich ist diese noch immer in höchstem Grade aktuelle Grundsatzerklärung in Klartexte im vollen Wortlaut nachzulesen.
Was haben wir denn da? Es wurde vor 15 Jahren bedauert, daß der real existierende Sozialismus untergegegangen ist; nun ist mir keine Staatsform im real exisiterenden Sozialismus bekannt, in der Demokratie über ein Scheinwahlsystem hinaus auch nur den Hauch irgendeiner Bedeutung gespielt hat. Und genau diese Meinung findet man heute auch noch Top-Aktuell.
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