wie heute, testen wir kommende Woche die nächste größere Unterstützung bei 6,67 Euro. Falls die nicht halten sollte -was im gegenwärtigen Börsenumfeld leicht möglich ist- läge die nächste Unterstützung beim ATL von 3,90 Euro aus dem Jahr 2002.
Der Dax dürfte in diesem Szenario auf 8.000 Punkte fallen. Und das wäre noch nicht einmal katastrophal (vom Hoch gerechnet rund 35% Minus).
Im übrigen bewegen sich die meisten Kurse von Aktien und Indizes weltweit auf etwa demselben Niveau. Wobei SGL nachrichtenlos mit minus 13% den Vogel abschießt. Kein Problem wäre es, wenn Panikverkäufe bei minimalem Freefloat die Ursache wären. Dann würde es anschließend ebenso brachial wieder nach oben gehen. Die Frage ist, ob nicht mehr dahinter steckt. Der Ausdehnung des Crashs nach könnte man meinen, dass bei SGL die Lichter ausgehen.
Irgendwo ist was von "Expansion Breakdown Signal" zu lesen, aber das ist ja nur die Interpretation der Folgen des Crashs, keine Erklärung der Ursache. Andernorts wird vermeldet, dass SGL ein neues 6-Monatstief erreicht hat; toll, was die alles entdecken. Ist aber auch keine Erklärung. Wäre bei einem Kurseinbruch jedesmal ein neuerEinbruch die Folge, ginge es logischerweise in einem Rutsch bis auf Null. Na denn.
Eine Rolle dürfte aber auf jeden Fall der Ölpreis spielen: die Ölförderländer, die im Moment Verluste einfahren wie noch nie, liquidieren offenbar im großen Ausmaß ihre Analagepositionen, vorneweg der Ausgleichsfond der OPEC. Ob das bei SGL eine Rolle spielt, weiß ich nicht, könnte aber sein.
|