Der Verkauf ist sicher gut gelaufen - vor allem in Hinblick auf eine sich eher abschwächende Baukonjunktur ist es erfreulich wenn das Unternehmen (gut?!?) verkauft wurde. Erinnert mich ein bisschen an Ghotel vor der Covid-Krise. Mit 20 Mio Jahresumsatz war Hammerl allerdings eher ein Nebengeräusch im Portfolio.
@Crove: vorab, ich schätze den sachlichen Austausch, finde es auch sehr angenehm wenn man mal nicht einer Meinung ist und dennoch sachlich und höflich bleibt.
ad Aurelius als Arbeitgeber: sehe ich nicht ganz so positiv, das Kununu-Rating mit 3,1 ist überschaubar. Sieht man sich die Bewertungen genauer an, merkt man welche von HR gepusht wurden (richtung 4,5-4,7) und welche von enttäuschten Mitarbeitern. Natürlich ist PE/VC (genauso wie Big4) nicht jedermanns Sache, aber Aurelius scheint hier wirklich noch Verbesserungsbedarf zu haben.
ad JD Sport: hier stellt sich die Frage (wie üblich) ob das Unternehmen irgendwann wieder die 90 Mio wert wird - als Aktionär will ich es hoffen, lets see. Wobei das Verhältnis 90 MEUR versus 37,5 MEUR momentan auch im DE-Onlinehandel bei den Börsennotierten hinkommet. Da sind ja fast alle 60-90 % unter Wasser zu den alltimehighs.
Hebel etwas runter fahren ist jedenfalls gut, wobei ich denke dass die Zinsen nicht mehr massiv steigen werden. Ev. noch +0,5 % im nächsten Jahr (Kurzfristfinanzierung), mehr wohl eher kaum. Wichtig ist auch, dass man - weder direkt noch über den Fonds - aus blindem Aktionismus "irgendwelche" Beteiligungen kauft um die verfügbaren Mittel zu verbrauchen. Da ist es mir lieber wenn Aurelius selbst mehr Dividende ausschüttet oder ARPs macht. Auf dem aktuellen Kursniveau ist wohl ein ARP momentan das beste Invest und der stärkste Hebel für den NAV. Wenn die Kurse (hoffentlich!) wieder mal bei EUR 35 sind brauchen wir das natürlich nicht mehr ansprechen.
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