wer verschweigt oder negiert denn radikale Muslime? Kein Mensch, nicht mal die Antifa.
Für die Antifa sind radikale Muslime genauso der Feind, weil sie letztlich auch nichts anderes sind als Rechtsradikale.
Die Frage ist doch aber, wie wir als Zivilgesellschaft damit umgehen? Welchen Eindruck muss es denn auf die vielen Muslime hier machen, wenn in diversen Städten tausende Menschen auf die Straßen gehen, um von Überfremdung, von Islamisierung etc. zu reden? Und wenn die mit echten Rechtsradaikalen zusammen marschieren? Würdest du dich willkommen in dieser Demokratie fühlen, wenn es dir im Ausland als Flüchtling so geht, vollkommen egal aus welchen Gründen du dorthin gegangen bist? Wir müssen doch die 98% friedlicher Muslime auf unsere Seite bekommen und nicht noch zu einem weiteren geringen Teil den Radikalen in die Arme laufen lassen.
Im Übrigen, wo sind denn die ganzen Demonstrationen für Zuwanderung? Ich sehe bei Pegida keine Mehrheit, die für mehr Zuwanderung ist, wie sie immer vorgeben. Sie sind ganz eindeutig fremdenfeindlich eingestellt, weil sie Vorurteile gegenüber Muslims haben. Man muss hier mal ganz eindeutig klarstellen, dass Muslime nicht gewaltätiger oder intoleranter als andere Deutsche sind. Dass die derzeitige geopolitische Lage natürlich die Radikalen stärkt, genau wie die innergesellschaftliche Ablehnung, würde ich nie bestreiten. Das alles führt zu einer Polarisierung, aber ich bin nicht bereit den Rechtsradikalen, egal ob auf islamistischer oder nichtislamistischer Seite noch nach dem Mund zu reden, in dem ich dem ideologischen Unterbau in irgendeiner Weise entgegen komme. Nein, für mich haben die Pegida Demonstranten keinen Grund zu demonstrieren. Und ich lasse mir auch nicht einreden, die wären nicht fremdenfeindlich, nur weil sie nicht "Ausländer raus" brüllen und aussehen wie der typische Neonazi. Wer dort demonstriert, hat nix mit Zuwanderung am Hut. Die wollen ein verschärftes Asylgesetz und ein echtes Einwanderungsgesetz. Nur wozu? Letztlich, um weniger Einwanderer ins Land zu lassen.
Deine Unterstellung, Deutschland würde pleite gehen, wenn wir mehr Einwanderung ohne Voraussetzungen reinlassen, ist ja grotesk. Das Beispiel des Unternehmens ist da sehr schlecht gewählt, da ein Unternehmen mit seinem Produkt ein gewisses Absatzpotenzial hat und danach seine Personalkosten kalkuliert. Ein Land wie die Bundesrepublik beherbergt viele Unternehmen und steht nicht in direktem Wettbewerb, es sei denn man denkt nationalistisch nach dem Motto, wir müssen besser als andere Länder sein, um uns zu behaupten. Im Übrigen, ... die Länder mit der größten Zuwanderung, und zwar auch unqualifizierter und niedrig qualifizierter Menschen hatten in der Geschichte in dem Jahrzehnten und Jahrhunderten danach den sozial und wirtschaftlich größten Aufschwung.
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