Vieleicht wird das ja ein neuer Aufrtag für Alstom? Auszug aus "Share-Infos": www.share-infos.de
Die Bedingungen, die die Regierung Monacos an die Gebäude und Anlagen der schwimmenden Stadt stellen dürfte, würden nach unserer Einschätzung u.a. folgende Punkte enthalten: ? Ausgewogene Flächenstruktur zur langfristigen Sicherstellung des wirtschaftlichen Wachstums des Fürstentums ? Bauweise im Landesstil, um die auf dem Festland gemachten Bausünden nicht zu wiederholen ? Ausreichende öffentliche Flächen, u.a. auch Strände ? Anker- und Serviceflächen für Yachten und Kreuzfahrtschiffe ? Minimaler Eingriff in die Natur während der Bauzeit ? Modulbauweise, um später einzelne Gebäude ohne Schäden der umliegenden Anlagen abreißen und/oder austauschen zu können ? Kreative Nutzung aller verfügbaren Flächen, z.B. teilweise Doppelnutzung bei Tag bzw. Nacht.
Notwendige Rechtssicherheit gegeben
Im Oktober 2002 hatte Monaco eine weitere wichtige Hürde genommen, um ein solches Projekt umzusetzen. Das Fürstentum unterzeichnete damals ein neues Nachbarschaftsabkommen mit Frankreich, das ein bis dahin gültiges Abkommen von 1918 ersetzte. In dem alten Abkommen waren mehrere Formulierungen enthalten, die Monaco als lediglich halb-eigenständiges Land erscheinen ließen. So wurde von Frankreichs ?schützender Freundschaft? gesprochen, ganz so als sei Monaco nur der kleine Bruder Frankreichs. Zudem war Monaco bislang die Öffnung von Botschaften in anderen Ländern versagt, weil Frankreich die Außenpolitik und Verteidigung des Fürstentums übernommen hatte. Nunmehr ist nur noch von der ?traditionellen Freundschaft? der beiden Länder die Rede. Monaco darf eigene Botschaften aufmachen, die Souveränität des Ministaates wurde bestätigt und auch das Risiko eines Rückfalls Monacos an Frankreich (wie es früher bei Ausbleiben eines männlichen Erben der Grimaldis der Fall gewesen wäre) wurde auf praktisch Null reduziert. ? Monaco bietet Investoren damit die notwendige Rechtssicherheit. Wer an einem Bauprojekt von der Größe der Ozean-Stadt beteiligt ist, kann nunmehr sicher sein, dass der besondere Status von Monaco auf Dauer erhalten bleibt. Sogar für die Aufteilung der Eigentumsrechte eines solchen Projekts erhielt Monaco mittlerweile Hilfestellung. Wegen der weltweit zunehmenden wirtschaftlichen Nutzung der Ozeane wurde an verschiedenen Universitäten, u.a. in den Niederlanden, in Australien und den USA, bereits am Konzept eines Meerkatasters gearbeitet. Dabei könnten Meeresparzellen ähnlich der Einteilung Seeerweiterung eine reine Frage der Zeit Zwar gibt es bislang keine offiziellen Veröffentlichungen über die Details eines solchen Projekts, die von uns aus verschiedenen Quellen zusammengetragenen Indizien sprechen jedoch eine mehr als deutliche Sprache. Zuletzt berichtete das italienische Magazin Panorama im Oktober 2002, dass die Ingenieure Monacos während des Baus der neuen Hafenmauer bereits die nächste Erweiterung ins Meer ? eben Fontvieille II ? studieren. Steve Wynn ist auf der Suche nach Möglichkeiten, Mega-Kasinos im Stile seiner Resorts in Las Vegas auch in Europa zu bauen. Bislang erlaubt nur Frankreich den Bau solcher Kasinos, allerdings unter hohen Auflagen wie z.B. einem Mindestangebot ?kultureller Unterhaltung? in der Anlage. Monaco ist wohl das einzige westeuropäische Land, in dem Wynn seine kreativen Bauideen umsetzen und dafür vom Gesetzgeber sogar einen maßgeschneiderten gesetzlichen Rahmen erhalten kann. Der französische Schiffbaukonzern Alstom hat Monaco unterdessen bereits ein konkretes Angebot unterbreitet. Auf einer von Alstom entwickelten Plattform könnten 10.000 Menschen Wohnraum finden, zudem gäbe es für Touristen etliche Vergnügungsangebote. Die schwimmende Plattform wäre groß genug, um auf ihr eine Schwebebahn für öffentlichen Nahverkehr zu bauen. Mitentwickelt wurde das Projekt vom Pariser Architekten John Philippe. Ein weiterer Beleg dafür, dass das Projekt technisch bereits machbar ist. So deutet vieles darauf hin, dass Fontvieille II in den kommenden 12 bis 24 Monaten offiziell angekündigt wird. Die SBM könnte einen Großteil dieser Baumaßnahmen sogar aus der eigenen Tasche bezahlen. Gruß
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