Damit ist er noch lange kein Anhänger der Republikaner. Parteimitgliedschaften wie bei uns gibt es nicht. Wählen kann man nur wenn man im Wählerverzeichnis eingetragen ist, denn melden an seinem Wohnort muss/kann man sich nicht und es gibt immer noch keinen Personalausweis. Identifizierungen finden deshalb im Regelfall über die Sozialversicherungsnummer respektive den Führerschein statt.
In den verschiedenen Staaten gibt es unterschiedliche Richtlinien für die Vorwahlen und wie man kandidieren kann. In Pennsylvania gelten die Regeln der sogenannten Closed primary. Will man z.B. an Vorwahlen teilnehmen muss man in das Wählerverzeichnis seine präferierte Partei eintragen lassen (einfache Erklärung) und man kann auch nur an den Vorwahlen von der eingetragenen Partei teilnehmen im Gegensatz zur Open Primary, wo man im Regelfall überall abstimmen könnte.
Bei Vorwahlen wie diesmal, wo der amtierende Präsident sich praktisch konkurrenzlos bewirbt, explodieren die Eintagungen in das Wählerverzeichnis für die andere Partei(en) förmlich. So hatte z.B. Nikki Haley auch in Pennsylvania aufgerufen sich als Republikaner eintragen zu lassen respektive seine Eintragung zu ändern um Trump zu verhindern. Hat natürlich auch die Trump-Anhänger motiviert. Auf jeden Fall wären die Wahlen im Swingstate Pennsylvania schon sehr klar entschieden wenn es nach den Eintragungen ginge. Aber es wird auch diesmal sehr knapp ausgehen
Die Motivation des Täters auf Trump zu schießen lag sicherlich nicht in seiner Sympathie für die Republikaner. Es wird dauern bis man sinnvolles über seine Motivation erfährt, wenn überhaupt. Immerhin herrscht Wahlkampf.
Die verflossenen Wochen hat Biden Trump mehrmals als das Böse dargestellt, das die Demokratie abschaffen will und aufgefordert Trump mit allen Mitteln zu stoppen. Er hat sicherlich nicht ein Attentat auf Trump gemeint aber seine Aussagen waren eindeutiger wie diejenigen im Zusammenhang zum Sturm auf das Capitol von Trump. Die "demokratischen Staatsanwälte" sollten tätig werden.
Gut dass dass der Anschlag fehlgeschlagen ist. Es hätte ansonsten viele blutige Auseinandersetzungen in den USA gegeben und die Wahlen wären gefährdet gewesen.
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