Meyer Burger Technology AG - AB 2022
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Der finanzielle Ausblick wurde vor der Kapitalerhöhung im Juni 2020 kommuniziert und erst im März 2022 kassiert.
2020 waren die Preise für Rohstoffe und Vorprodukte deutlich tiefer als heute. So lange zuzuwarten und die neuen Preise nicht im Forecast zu berücksichtigen ist unverantwortlich.
Auch gab es damals noch keine Hochleistungsmodule auf Basis von n-type. Meyer Burger ging damals davon aus, dass PERC die dominierende Technologie bliebe und leistungsmässig weit hinter Meyer Burger bleiben würde. TOPCon hat man nicht mal als Konkurrenz gesehen. Und bei HJT hat man Wettbewerbern auch nicht zugetraut eigenständig Module auf den Markt zu bringen.
Aber diese Annahmen haben sich als falsch herausgestellt. Selbst PERC-Module haben inzwischen einen höheren Wirkungsgrad - die Konkurrenz hat deutlich leistungsstärkere HJT-Module im Programm, auf Basis eigener Technologie (z.B. REC). Und TOPCon hat in Deutschland im Retail-Bereich PERC bereits abgelöst, wenn man sich die Shops der Grosshändler anschaut. Und TOPCon ist nochmals deutlich leistungsstärker als die Module von Meyer Burger.
Wie will Meyer Burger da noch die ursprünglich angenommene Leistungsprämie erzielen, auf der die ganze Margenkalkulation basiert?
Und die grossen Wettbewerber haben sich z.B. ihre eigenen Polysilizium-Zugänge bereits gesichert und diese vorgelagerte Wertschöpfungskette integriert. Dementsprechend ist die Konkurrenz auch weniger von Kostendruck getroffen. Auch gibt es im Ausland nicht die gleiche Energiekostenthematik wie in Deutschland.
Hat Meyer Burger die Situation selber verschuldet? Natürlich nicht!
Aber Meyer Burger hätte schon im letzten Jahr die Auswirkungen dieser Entwicklungen darstellen müssen und den finanziellen Ausblick anpassen müssen. Anstatt dessen versuchte man alles sogar noch besser darzustellen.
Wieso wohl? Wollte man einflussreichen verkaufenden Aktionären Vorteile verschaffen? Bekannt ist, dass Sentis ein Drittel seines Bestandes verkauft hat. Und vermutlich hätte Sentis noch mehr verkauft, wenn es keine öffentliche Kritik gegeben hätte. Die Investoren, die im letzten Jahr zwischen 0.40 und knapp 0.60 CHF gekauft haben, werden sich bedanken.
Aber auch alle anderen hätten vermutlich einen niedrigeren Kaufpreis bezahlt, wenn transparent kommuniziert worden wäre.
Faktisch hat jeder, der zwischen Frühjahr 2021 und heute gekauft hat, vermutlich einen zu hohen Preis bezahlt. Profitiert haben gleichzeitig die Verkäufer von Aktien, wie Sentis.
Und man wird sehen, was passiert, wenn beim finanziellen Ausblick die Margen reduziert werden. Der Kurs wird sicherlich nicht positiv darauf reagieren und diese Information ist auch noch nicht eingepreist, wenn man die meisten Analystenschätzungen sieht.
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"Was mich aber interessiert:
sind Sie in MBT investiert ? Wenn ja: warum ? Wenn nein: warum verbringen sie so viel Zeit damit sich in dieser Weise hier zu äußern? Da wäre mir ja meine Lebenszeit zu schade. Oder haben sie einen anderen Grund ? "
Bisher hast du es leider versäumt zu antworten und schüttest das Forum lieber weiterhin mit dystopischen Weisheiten zu...
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Die für 2021 geplanten und noch mehr die produzierten Mengen waren homöopathischer Natur. Um die geht es bei dem finanziellen Ausblick auch gar nicht.
Seriös konnte man nach den allgemeinen Preissteigerungen in 2021 für relevante Rohstoffe und Vorprodukte nicht mehr mit den in 2020 getroffenen Kostenannahmen rechnen.
Und nach den Weiterentwicklungen der Konkurrenz, die entgegen der in 2020 formulierten Erwartung Meyer Burger bzgl. Leistung deutlich hinter sich gelassen hat, konnte man nicht mehr seriös mit der ursprünglichen Preisprämie rechnen.
Auch ist der Aufbau der Produktion zwischen 2020 und 2021 schon deutlich teurer geworden. Auch dies hätte in einer Anpassung Geschäftsplans berücksichtigt werden müssen.
Von daher hätte man den finanziellen Ausblick anpassen müssen. Das hat man unterlassen.
Wer hat profitiert? Die Aktionäre, die 2021 zu hohen Kursen verkauft haben. Darunter auch Sentis. Immerhin ein Drittel seiner Aktien. Verwaltungsrat Mark Kerekes hat den finanziellen Ausblick mitbestimmt.
Wer hat verloren? Alle, die in dem Zeitraum gekauft haben. Denn sie haben vermutlich zu viel gezahlt.
Der Interessenskonflikt ist hier wohl offensichtlich.
Und was sind die Folgen, wenn die Anpassung jetzt im August erfolgen sollte?
Geringere zukünftige Cashflows, dadurch niedrigere Bewertung. Höherer Kapitalbedarf infolge höherer Investitionskosten und geringerer Eigenfinanzierung. Das führt zu weiterer Verwässerung und höheren Finanzierungskosten. Ebenfalls schlecht für die Bewertung.
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"Was mich aber interessiert:
sind Sie in MBT investiert ? Wenn ja: warum ? Wenn nein: warum verbringen sie so viel Zeit damit sich in dieser Weise hier zu äußern? Da wäre mir ja meine Lebenszeit zu schade. Oder haben sie einen anderen Grund ? "
Du wiederholst ständig (eigentlich) unhaltbare Behauptungen und erzählst einen Unsinn nach dem anderen. Und immer und immer wieder die Sentis Geschichte. Absolut unterträglich. Auf gezielte Fragen kannst Du keine Antwort geben und wenn genug Zeit vergangen ist, wiederholst Du einfach längst widerlegten Blödsinn. Und wenn Dir was nicht passt, heulst Du noch bei den Moderatoren rum. Würstchen!
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Frage mich etwas zu MBT - und ich kann Dir präzise Antworten geben.
Alles was ich schreibe steht für sich und lässt sich im übrigen leicht verifizieren.
Wenn Du anderer Ansicht bist, bringe Deine Argumente und Quellen. Dann hätten Deine Beiträge einen Wert. Und wenn Dich eine inhaltliche Diskussion nicht interessiert, dann fang doch mit Deiner Zeit etwas sinnvolleres an.
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Ich finde hier jeglichen Austausch von Informationen, Argumenten und Analysen sehr hilfreich. Dabei ist es mir egal, ob diese für MBT einen positiven oder negativen Ausblick implizieren.
Extrem nervig hingegen finde ich diese ganzen persönlichen Angriffe, die im übrigen nichts mit MBT zu tun haben. Auch bin ich durchaus in der Lage mir meine eigene Meinung zu bilden.
Ich verfolge auch genau die Kritik, die hier und an anderer Stelle immer wieder an MBT herangetragen wird. Auf einen Punkt möchte ich hier eingehen:
Einige erwarten eine Korrektur der in Aussicht gestellten EBITDA-Marge von bisher über 30%.
Das sehe ich ganz anders. Im März wurde zwar informiert, dass der finanzielle Ausblick überarbeitet werden soll. Als Grund wurde angegeben, dass MBT nun schneller wachsen will, als bisher geplant. Es wurde nichts zu fallenden Margen infolge höherer Produktionskosten gesagt.
Damit sollte klar sein: Der Umsatz wird schneller steigen, als im alten Ausblick und das bei gleicher Marge. Damit wird auch der Gewinn nach oben korrigiert werden müssen. Alles andere wäre eine grosse Überraschung.
Auch erwarte ich, dass bis zur Präsentation der Halbjahreszahlen der unterzeichnete und bisher unverbindliche LOI in eine vertragliche Vereinbarung überführt wird. Dann ist auch die Finanzierung des beschleunigten Wachstums in den USA klar. Entsprechende Ansätze wurden ja schon mitgeteilt.
MBT wird sicherlich auch die Chance nutzen, zu erklären, mit welchem geplanten Aufschlag MBT-Module zur Konkurrenz verkauft werden sollen und wieso dieser gerechtfertigt ist. Auch das nimmt den Kritikern Wind aus den Segeln. Denn es stimmt schon, dass die aktuell angebotenen Module bei der Leistung hinter einigen Konkurrenten liegen. Aber auf der Intersolar wurden ja schon Module der nächsten Generation angekündigt. Ich erwarte, dass diese dann bald auch beim Grosshändler verfügbar sein werden und bei der Leistung wieder an der Spitze liegen.
Mit Schmunzeln habe ich noch die Frage auf der Generalversammlung zu DR gelesen. Gemeint war wohl David Rühl. Ihm und MBT wurde unterstellt, dass er für seine Berichterstattung bezahlt worden sei. Schon ziemlich harte Vorwürfe, die mit einem klarem Nein beantwortet wurden. Die Fragesteller haben da strafbare Handlungen impliziert. Das gleiche in Bezug auf Mark Kerekes. Er würde am Anlageerfolg der Sentis Capital bei der MBT-Beteiligung finanziell partizipieren. Auch das wurde mit einem klaren Nein beantwortet. Wäre ich betroffen, ich würde ja gegen diese Verleumdung vorgehen. Denn hier wurden ja strafbare Handlungen unterstellt. Das sollte niemand auf sich sitzen lassen.
Und nun zum Abschluss: Klar sind mir auch die Risiken meines Investments bewusst. MBT muss den Erfolg des neuen Geschäftsmodells erst noch beweisen. Gelingt das nicht, droht ein Totalverlust. Aber denke MBT ist auf einem guten Weg und im August dürfte das auch klarer werden.
Aber ich setze natürlich nicht alles auf eine Karte, sondern habe ein breites Portfolio aus Solaraktien. Das kann ich auch jedem nur empfehlen. Der Markt ist so gross, da wird es viele Gewinner und nur wenige Verlierer geben.
Wünsche uns allen ein erfolgreiches Investment!
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Ich finde hier jeglichen Austausch von Informationen, Argumenten und Analysen sehr hilfreich. Dabei ist es mir egal, ob diese für MBT einen positiven oder negativen Ausblick implizieren.
Extrem nervig hingegen finde ich diese ganzen persönlichen Angriffe, die im übrigen nichts mit MBT zu tun haben. Auch bin ich durchaus in der Lage mir meine eigene Meinung zu bilden.
Ich verfolge auch genau die Kritik, die hier und an anderer Stelle immer wieder an MBT herangetragen wird. Auf einen Punkt möchte ich hier eingehen:
Einige erwarten eine Korrektur der in Aussicht gestellten EBITDA-Marge von bisher über 30%.
Das sehe ich ganz anders. Im März wurde zwar informiert, dass der finanzielle Ausblick überarbeitet werden soll. Als Grund wurde angegeben, dass MBT nun schneller wachsen will, als bisher geplant. Es wurde nichts zu fallenden Margen infolge höherer Produktionskosten gesagt.
Damit sollte klar sein: Der Umsatz wird schneller steigen, als im alten Ausblick und das bei gleicher Marge. Damit wird auch der Gewinn nach oben korrigiert werden müssen. Alles andere wäre eine grosse Überraschung.
Auch erwarte ich, dass bis zur Präsentation der Halbjahreszahlen der unterzeichnete und bisher unverbindliche LOI in eine vertragliche Vereinbarung überführt wird. Dann ist auch die Finanzierung des beschleunigten Wachstums in den USA klar. Entsprechende Ansätze wurden ja schon mitgeteilt.
MBT wird sicherlich auch die Chance nutzen, zu erklären, mit welchem geplanten Aufschlag MBT-Module zur Konkurrenz verkauft werden sollen und wieso dieser gerechtfertigt ist. Auch das nimmt den Kritikern Wind aus den Segeln. Denn es stimmt schon, dass die aktuell angebotenen Module bei der Leistung hinter einigen Konkurrenten liegen. Aber auf der Intersolar wurden ja schon Module der nächsten Generation angekündigt. Ich erwarte, dass diese dann bald auch beim Grosshändler verfügbar sein werden und bei der Leistung wieder an der Spitze liegen.
Mit Schmunzeln habe ich noch die Frage auf der Generalversammlung zu DR gelesen. Gemeint war wohl David Rühl. Ihm und MBT wurde unterstellt, dass er für seine Berichterstattung bezahlt worden sei. Schon ziemlich harte Vorwürfe, die mit einem klarem Nein beantwortet wurden. Die Fragesteller haben da strafbare Handlungen impliziert. Das gleiche in Bezug auf Mark Kerekes. Er würde am Anlageerfolg der Sentis Capital bei der MBT-Beteiligung finanziell partizipieren. Auch das wurde mit einem klaren Nein beantwortet. Wäre ich betroffen, ich würde ja gegen diese Verleumdung vorgehen. Denn hier wurden ja strafbare Handlungen unterstellt. Das sollte niemand auf sich sitzen lassen.
Und nun zum Abschluss: Klar sind mir auch die Risiken meines Investments bewusst. MBT muss den Erfolg des neuen Geschäftsmodells erst noch beweisen. Gelingt das nicht, droht ein Totalverlust. Aber denke MBT ist auf einem guten Weg und im August dürfte das auch klarer werden.
Aber ich setze natürlich nicht alles auf eine Karte, sondern habe ein breites Portfolio aus Solaraktien. Das kann ich auch jedem nur empfehlen. Der Markt ist so gross, da wird es viele Gewinner und nur wenige Verlierer geben.
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"Module manufacturer JinkoSolar has started manufacturing activities at its new n-type ingot factory in Xining, Qinghai Province. The factory has a capacity of 20 GW and should reach full utilization rate by the end of the summer. Jinko is currently increasing the manufacturing capacity of n-type products to respond to the technical shift from p-type to n-type solar modules. With the recent commissioning of two n-type solar cell manufacturing bases in Anhui and Zhejiang, Jinko reached 16.9 GW if n-type TOPCon solar cell capacity at the end of June.
Panel manufacturer DAH Solar sealed a deal with the government of Chaohu City, Anhui Province, to set up a 5 GW factory to produce n-type TOPCon solar cells and modules. The company wants to invest $307 million in the new facility. The beginning of manufacturing activities is scheduled for the beginning of 2023."
https://www.pv-magazine.com/2022/07/05/...ot-fab-in-qinghai-province/
Jinko zeigt, dass sie die ganze Wertschöpfungskette kontrollieren wollen, um nicht von Dritten abhängig zu sein. Von Polysilizium über Ingots und Wafer hin zu Zellen und Modulen.
In Zeiten von Lieferkettenproblemen ein klarer Wettbewerbsvorteil.
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Nur welchen Wert haben die Aussagen von Meyer Burger?
Man braucht sich ja nur alte Aussagen anschauen - z.B. die in einer Präsentation von Juni 2021.
Dort wird auf Seite 11 in Aussicht gestellt 2022 einen Marktanteil von 3% vom Residential Markt zu erzielen. Das wären ca. 800MW gewesen. Aufgrund der Fusszeile kann man davon ausgehen, dass die 800 MW so auch im Business Plan erwartet wurden.
Und dann hiess es auf einmal im März diesen Jahres, Meyer Burger erwartet nur noch 500MW Module abzusetzen. Ganze 300 MW weniger - bei einem in Aussicht gestellten Verkaufspreis von 0.45 EUR /Wp Ganze 135 Mio. Euro weniger Umsatz!
Das ist nur ein kleines Beispiel. Auch die Aussagen zu TOPCon in der gleichen Präsentation wirken wie ein Witz, wenn man die heutige Realität betrachtet. Einfach mal die Folien von Seite 14-17 betrachten.
https://www.meyerburger.com/fileadmin/user_upload/...ion_20210616.pdf
Von daher kann man eindeutig feststellen. Im Vergleich zu den grossen Versprechungen hat Meyer Burger bisher recht wenig geliefert. Und die Konkurrenz hat man ziemlich unterschätzt.
Das gab es schon mal. Jeder, der sich ein wenig in der PV-Industrie auskennt, weiss, dass der Absatzeinbruch bei MAiA und FABiA in Zusammenhang mit einer günstigeren Alternativtechnologie stand: ALD. Auch damals stand Gunter Erfurt als CTO schon in der Verantwortung. Er scheint ein prinzipielles Problem damit zu haben, den Wettbewerb nicht richtig einschätzen zu können.
Mit TOPCon scheint sich das ganze zu wiederholen. Empfehle jedem dazu selbständig zu recherchieren, wenn er nicht ganz im Blindflug sein will.
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Du hast mitbekommen, dass die Produktion vermutlich bis Ende 2022 ausverkauft ist? Das wären dann schon immerhin mal um die 500MW. Und bei schlappen 1,35 GW Umsatz in 2023 wird dann MBT deine heissgeliebte Jinko im EBIT vermutlich bereits übertreffen. Richtig krass wird es dann, wenn MBT die 10 GW erreicht.
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Das die Kollegen, die subventionierte Minimargen bei chinesischen Unternehmen über den Klee loben, bei MBT ganz andere Maßstäbe ansetzen, ist einfach nur lächerlich. Und wie gesagt, die echte Coronaproblematik in China geht erst los, Taiwan steht noch an.
Das Gute ist, im Endeffekt wird die ganze Produktion und die ganz Lieferkette über kurz oder lang in Europa abgebildet werden können (was Solar betrifft). Die Zeit wird es richten, keine Bange.
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https://www.meyerburger.com/fileadmin/user_upload/...ion_20210616.pdf
Inzwischen gehe ich davon aus, dass unsere liebe Ana bewusst Forenleser in die Irre führen will, in der Annahme, dass sich nur wenige die Quellen selber anschauen.
Auf Seite 11 der Präsentation ist klar zu erkennen, dass MBT für das Jahr 2022 einen Marktanteil von 3% im Rooftop-Segment in den Zielmärkten anstrebt. Bei Utility wird mit 0% gerechnet. Der Gesamtmarkt wird mit 65 GW angegeben. Nimmt man ein Zentimetermass kommt man bei Rooftop auf 26.8 GW. Davon entsprechen 3% Marktanteil ca. 800 MW. Da steht nichts von Utility. Und MB wollte die 400MW schon letztes Jahr fertiggestellt haben. Kann jeder einfach nachvollziehen.
Genauso, dass im März dann für 2022 nur noch 500 MW verkauft werden soll. Eine Reduktion von 300 MW oder bei 0.45 EUR/Wp 135 Mio. EUR. Da fehlt in der Planung natürlich einiges an Geld. Dass diese Ziele, die auch in diversen Investorenpräsentationen immer wiederholt wurden, nicht realisiert werden könnten, war bestimmt schon lange vor März 2022 klar. Vermutlich waren diese schon bei der Präsentation im Juni 2021 unrealistisch. Aber man hat ja noch schnell bei einem Kurs von knapp 0.60 CHF Wandelanleihe und Aktien platzieren wollen. Und Sentis musste ihre Aktien auch noch verkaufen. Diejenigen, die gekauft haben, sind die klaren Verlierer. Werden die sich das gefallen lassen, wenn die Sachlage klarer wird?
Kein Wunder, dass in kürzester Zeit ein Verwaltungsrat und zwei CFOs Meyer Burger verlassen haben. Wer glaubt da an Zufälle?
Und liebe Ana - Meyer Burger hatte im August letzten Jahres auch gemeldet, dass die Produktion bis weit ins vierte Quartal ausverkauft sei. Im März erfuhr man dann, dass im gesamten nur Jahr 2021 20 MW verkauft wurden. Da hat im August sicherlich auch jeder deutlich mehr erwartet.
Man bekommt bei Dir und anderen Profilen vermehrt den Eindruck, dass es sich bei Euch um Auftragsschreiber handelt. W
Deshalb empfehle ich jedem schaut Euch die Präsentation an, macht Euch Eure eigene Meinung. Auch in Bezug zu den Aussagen zu TOPCon und vergleicht diese mit der Realität.
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Wer sich WIRKLICH informieren will, und sich nicht in diesem Forum durch die allseits bekannte Bande um die Gangstergruppe ?Nebelgranaten aus Monaco? (das Internet vergisst zum Glück nie!) in die Irre führen lassen will (die Könige des Wörter Verdrehens und punktuelles komplett aus dem Zusammenhang Reissens), geht bis am 8. Juli an die DACH + Holz International in Köln. Dort erhalten Sie Informationen aus erster Hand.
Fakt ist: MB ist auf Kurs, erreicht Schritt für Schritt die angestrebten Meilensteine, die Technologie steht erst am Anfang des Technologiezyklus und ist in der Branche anerkannt den anderen Technologien langfristig überlegen. Die Chinesischen Produkte sind am Ende des Lebenszyklus und technologisch komplett ausgereizt oder aber in der Produktion zu teuer und mit stets mit viel giftigen Materialien drin. Wichtig und überragend bei MB ist zudem, die Nachhaltigkeit von der Produktion bis hin zum Produkt, keine Menschenrechtsverletzungen, schafft Arbeitsplätze (auch bei den Zulieferern und in der Umgebung) und ist greifbar. MB liefert, während andere im Internet terrorisieren.
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Nochmal, auf Seite 13 wurde angegeben, dass bis zu 400 MW im Utility Bereich in 2022 produziert werden KÖNNTEN, es ging mir NICHT um die gesamte (nominelle) Kapazität in 2021. Dementsprechend ist deine 800 MW These einfach nur Käse. (S. 13: "Production plan: The planned new module plant is expected to produce up to 400 MW of utility modules per year, but could also be used to produce rooftop modules in line with market demand")
Es ist zudem für 2021 keine Guide erstellt worden, wieviel produziert (und verkauft) werden soll, das ist jetzt für 2022 mit den 500 MW erstmals geschehen. An dieser Größe muss sich MBT dann auch tatsächlich messen lassen (allerdings erst, wenn das Jahr beendet ist). Denn wie auch von Herrn Rühl ganz einfach erklärt, sollte man nicht erwarten, dass im ersten Halbjahr jetzt 250MW produziert wurden....
Du kannst noch 5000 weitere Vergleiche mit deinen TopCon-Modellen bringen, das macht überhaupt nichts. Der Markt ist groß genug und HJT/Smartwire steht erst am Anfang. Mal sehen, wie das Ganze in 3-4 Jahren aussieht.
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Alte Ankündigungen mit der Realität vergleichen?
Der Artikel wirkt eher wie eine Nebelgranate. Aber der Nebel hat sich seit Erscheinen im letzten Oktober schon verzogen. Was steht denn inhaltlich zu Meyer Burger drin? Hat die Handelszeitung ihren Lesern nicht Meyer Burger bei über 0.50 CHF zum Kauf im letzten Sommer empfohlen? Kurz danach der grosse Absturz. Die Leser haben viel Geld verloren.
Es wirkt doch fast so als ob hier ein Netzwerk von Journalisten (Stefan Barmettler, HZ, Intimus von IR-Verantwortlichen Andreas Durisch), David Rühl (WDR; Nebenwerte-Junkie), einigen anonymen Forenpushern gespannt worden ist, um Anleger in die Aktie zu treiben. Gleichzeitig verkauft Sentis wohl zu Höchstkursen ein Drittel der Aktien. Was kommt als nächstes?
Was wenn dann noch die Aktien-Deals von Sentis-Manager Anton Karl untersucht werden würden?
Warum verlassen ein Verwaltungsrat und zwei CFOs in so kurzer Zeit das Unternehmen? Insbesondere, wenn es Fragen zur Glaubwürdigkeit des Businessplans gibt. Und kurz darauf die Ankündigung ihn zu überarbeiten. Fast ein halbes Jahr Zeit will man sich dafür geben und die Aktionäre im Unklaren lassen. Zurecht haben das Beobachter, wie auch der Cash Insider kritisiert.
Deshalb weiter die Empfehlung, schaut Euch die alten Ankündigungen und Präsentationen von Meyer Burger an und vergleicht sie mit der Realität. Macht Euch selber schlau und vertraut nicht irgendwelchen bezahlten Rattenfängern. Nichts ist wichtiger, als selber in Primärquellen und Fachmedien zu recherchieren und sich seine eigene Meinung zu bilden. Jeder, der Euch davon abhalten will und ablenkt, führt nichts gutes im Schilde.
https://www.meyerburger.com/fileadmin/user_upload/...ion_20210616.pdf
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Sollte man sich genau anschauen. Insbesondere die von MBT erwarteten Wirkungsgrade für die eigenen Module, wie die der Konkurrenz. Von TOPCon war damals bei MBT noch keine Rede.
Einfach mal die Datenblätter der angebotenen Module vergleichen und mit der Roadmap aus der Präsentation vergleichen.
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