Ja, da hast du schon Recht. Das Problem ist halt bei Fraser, dass er bei zwei drei kleinen unwesentlichen Punkten "recht" hatte. Bei Bundesbank beaufsichtigten Unternehmen Schwächen im Risikomanagement vorzuwerfen hat immer eine 100%ige Trefferquote, da wenn die Bundesbank zur Sonderprüfung kommt, es immer zu Feststellungen kommt. Die minimalen Anpassungen im Accounting (unwesentliche Abschreibung der Goodwills) waren auch zu vernachlässigen, aber es bleibt leider bei sehr vielen hängen, dass es hier einen Anpassungsbedarf gab. Die Behauptung, dass die Leasingforderungen und der Bargeldbestand nicht existiert, wurde schon mehrfach ausgeräumt und das war ja auch der Kern seines Vorwurfs. Leider bleiben oft und auch in den Medien, die zwei kleinen Punkte in denen er "Recht" hatte bzw. Zufallstreffer landete hängen. Das der eigentlich Kern völlig unsinnig war, bleibt leider meist unerwähnt. Ich glaube daher leider nicht, dass seine Glaubwürdigkeit gelitten hat...
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