Ich bin doch kein gläubiger Grüner. Der Klimawandel ist ein andauernder Fakt seit die Erde existiert. Und weil die Menschen sich die Erde untertan gemacht haben und massenweise andere Lebenswesen verdrängen beeinflussen sie nicht nur die Artenvielfalt sondern auch Qualität von Boden und Wasser und ganz sicher auch die Entwicklung der Temperaturverhältnisse auf unserer Erde.
Und was die Menschheit so alles veranstaltet kann in einer Katastrophe auch für sie selbst enden. Aber das alles ist kein Grund die Menschen bei uns ins Elend zu treiben weil man glaubt irgendwelchem Irrsinn Opfer bereiten zu müssen. Tatsache ist, dass die weltweite Nutzung kalorischer Energiequellen (Kohle, Gas, Erdöl) seit realistischer Aufzeichnungen von Anfang des letzten Jahrhundert kontinuierlich ungefähr mit gleicher Geschwindigkeit steigt, trotz aller grünen Bemühungen. Nur Corona hatte zu einem Einbruch geführt, der inzwischen aber schon wieder ausgeglichen wurde. Eine Entwicklung die ziemlich stark mit der weltweiten Bevölkerungsentwicklung und Wohlstandsentwicklung korreliert. Und es gibt in dieser Entwicklung sogar positive Anzeichen. Während auch bei uns die CO2-Produktion weiter kontinuierlich ansteigt ist unser Anteil an der weltweiten Produktion auf inzwischen auf 1,7% gesunken. Irgendwie schaffen wir es doch nicht die Welt zu retten. :o)
Dadurch dass jemand mit begrenztem Horizont behauptet eine bestimmte Aktion wäre gut für die Umwelt bedeutet das noch lange nicht dass diese Aussage richtig ist nur weil er sich den Grünen zugehörig fühlt. Und die wissenschaftlich falsche Vorgehensweisen, welche nur einer Ideologierichtung folgen, führen dazu dass ich kaum Unterschiede zwischen den Grünen mit Linken oder anderen Populisten sehe. Da reicht es auch nicht andauernd mit dem Weltuntergang zu drohen wenn man nicht bereit ist mit jedem Unsinn mitzumachen. Wir brauchen keine neue Hölle sondern Vernunft und Menschlichkeit. Und ich bin nicht bereit Menschen umzubringen und ins Elend zu treiben nur weil irgendwelche Ideologen es wollen.
Kleine Randnotiz zu VW: Der Hersteller ist zu immer schwereren Wagen, die mit immer höherer Geschwindigkeit unterwegs sein können, geflüchtet weil er nicht in der Lage war wirtschaftliche praktische PKW's herzustellen. Das ging im Dieselbereich nur mit immer höhere Kompression und damit großer Menge an Stickoxiden. Der Dieselirrsinn wurde ja immer noch staatlich gefördert (Steuern). Im Verbrauch konnte man in Brüssel damit noch mithalten aber als die ausländischen Konkurrenz dann auf die Verringerung der Stickoxide drängte wusste man sich nur noch mit Betrug zu retten. Zeitgleich war Peugeot einen anderen Weg gegangen und hatte ihre Diesel auf geringe Stickoxidwerte getrimmt. BMW übernahm diese Motoren für einen Großteil ihres Dieselbereichs. Als der Betrug aufflog gehörte man nachweislich zu den Bösen (Betrüger gehören sicherlich dazu) und ließ sich von grün indizierter Politik zum Batteriekarren drängen um wieder zu den Guten zu gehören. Die sollte der Verbraucher kaufen auch wenn sie kaum zu gebrauchen waren und sind. Nach den für diesen Umstieg riesigen Investitionen ist Schluss mit Lustig. Der Verbraucher will nämlich nicht mit Braunkohlestrom fahren und verzweifelt eine Ladesäule suchen und daneben die Nacht verbringen. Da fühlt er sich mit Benzin und Diesel wohler. Da kann er auch nicht runter geregelt werden. Und weil die Politik nicht bereit ist sich von diesem Irrsinn zu verabschieden, verabschiedet sich der Verbraucher eben von VW und anderen und die Belegschaft fordert massive Gehaltserhöhungen. Die Grünen wird es freuen. Es werden immerhin wesentlich weniger PKW's verkauft. Aber die Arbeitslosen und ihre Bekannte und Verwandten werden es nicht schön finden.
Jeder der mit Grün koaliert schädigt sich. Es braucht nicht unbedingt die Sahra.
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