Niemand wartet auf "den passenden Impfstoff". Ich jedenfalls nicht. Bin zwei Mal mit Biontech geimpft, und das reicht für Langzeit-T-Zellen-Schutz. Den Restschutz bildet Risikovermeidung. Frische Antikörper (durch Boostern) bringen wenig und schützen nur geringfügig vor Omikron-Infektion. Boostern kann man daher knicken, wenn man vorsichtig bleibt. Wer unvorsichtig bleibt, wird sich auch geboostert Omikron reinpfeifen (siehe Katzenpirat und zig andere).
Wenn der Omikron-Imfstoff im April kommt, dürfte die Pandemie ohnehin längst Geschichte sein. Man kann das Zeug dann im Prinzip verklappen oder nach Afrika schicken. Unser Gesundheitsminister wird den neuen Omikron-Impfstoff freilich trotzdem zwangsverimpfen, weil er auch gegen die (womöglich so oder so gar nicht mehr kommende) 5. Wellen im nächsten Herbst schützen könnte. Dass die Antikörper bis dahin garantiert weg sind, tut dem Impfzwang keinen Abbruch.
Wenn die Regierung für etwas viel Geld ausgegeben hat, muss es auch "benutzt", sprich: verimpft werden. Wäre ja sonst rausgeschmissenes Geld. Auch könnte Lauterbach sonst später gar nicht für sich beanspruchen, dass die Pandemie in D. "nur dank meiner knallharten Impfstrategie" bewältigt werden konnte. Auch die Medien werden weiterhin (siehe "Zeit" in # 003) dafür sorgen, dass gar nicht erst der Anfangsverdacht aufkommt, die natürliche Mutation des Omikron-Virus in Richtung "starke Ansteckung, aber weitgehend harmlos" habe die Seuche beendet.
Die 4. Welle (Omikron) dürfte bei uns nach der anfänglichen "Wand" genauso steil runtergehen wie in Südafrika und jetzt in England. Glaube nicht, dass Omikron einem "deutschen Sonderwesen" huldigt, auch wenn die Briten vielleicht mehr Neandertaler-Gene haben ;-)
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