Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Diese Erzählung bezieht ihre ideologischen Nährstoffe bekanntlich aus dem Umstand, dass die Logik Todesfabriken und heroischen Untergang im erweiterten kollektiven Selbstmord nicht an den Anfang einer faschistischen Eigenradikalisierung, sondern als ihren Endpunkt gesetzt hat. So gesehen erscheint jeder Faschismus, der es noch nicht bis dahin bringen konnte und jeder Fascho, der 'nur' einen Ausländer zusammentritt, im Vergleich zu Auschwitz und 45 natürlich als moderat. Die Frage ist, soll man wieder solange warten, bis die Rechten Deutschland abgeschafft haben ? Manche meinen nein und setzen dabei auf jenen autoritären Staat, den sich die Rechte selbst so sehnlichst wünscht.  

sondern auch eine recht kurzschlüssige Betrachtung zu sein. Im Vergleich zu prä 1933 bestehen dann zumindest doch einige ähem... sagen wir vielleicht nicht ganz unwesentliche Unterschiede die, nicht ganz unwesentlich sein dürften.

Neben dem Umstand eines dann doch etwas anderen Zeitgeistes, gibt es dann auch noch ein paar ganz fundamentale Dinge, z.B. die Ewigkeitsgarantie bestimmter wesentlicher Teile unserer Verfassung, die eine Wiederholung solcher staatlichen Gräueltaten unmöglich machen. (Dies war dann im übrigen auch gerade der Sinn ;-)) Wobei wir unabhängig von unserer eigenen Verfassung dann auch noch der Europäischen Menschenrechtskonvention verpflichtet sind.

Ferner würde da im übrigen auch das Ausland, weder das europäische noch das außereuropäische einfach zuschauen, und anders als damals ist Deutschland auch keine militärische Großmacht mehr (und wird es wohl auch nicht mehr werden)

Auch der unumstößliche Grundsatz der Gewaltenteilung scheint Dir in seiner Tragweite vielleicht nicht ganz verständlich zu sein.

Sei mir nicht böse, aber in meinen Augen ist Deine Betrachtung (sofern es denn überhaupt wirklich ernst gemeint ist, was ich nicht sicher zu beurteilen vermag) blanke Hysterie.
Es erscheint mir sogar bereits albern, überhaupt in solch einer Weise darauf einzugehen. Manche Dinge sind (zumindest heutzutage) an sich derart selbstverständlich, wenn man auch nur 10 min ernsthaft darüber nachdenken möchte, unter welchen Voraussetzungen sowas, wie das, was Du da an die Wand malst, überhaupt nur möglich sein könnte und unter welchen (bestehenden) Umständen dies gerade als unmöglich erscheint, dass man sich Ausführungen dazu eigentlich schenken können sollte.  

Ich sollte mir vielleicht angewöhnen, meine Beiträge nochmal Korrektur zu lesen bevor(!) ich auf einfügen klicke. XD
Ob ich das nochmal schaffe?  

Wenn ein 'FDP-Wähler' in rechten Foren regelmässig jenen identitären Positionen und Postern applaudiert, die die reale FDP als explizit unvereinbar mit einem liberalen Design markiert, erinnert das nicht zufällig an einen, der als 'Sozialdemokrat' ähnliches versuchte. Beide geraten damit in basale Widersprüche, für die ich gar nicht verantwortlich bin und aus denen ein etwaiges kompensatorisches Interesse an Weltmusik oder Zazen nicht wirklich heraushelfen kann. Die einzigen, die Identitäre nicht in der NS-Nachfolge verorten, sind sie selbst - und Leute mit Tomaten auf den Augen.  

ist Dein Szenario logisch etwa auch genau so wenig ernsthaft plausibel oder gar zwingend, wie etwa die Annahme, dass der logische Endpunkt bei jemandem, der zur Ramadanzeit fastet, im suicidebombing liegen müsse.
Wenn man dann auch noch die Frage stellt, ob man denn wirklich erst warten möchte bis es soweit ist....

Hetze und Demagogie wird nicht besser, wenn man sich ihrer aus anderen ideologischen Motiven betätigt.

Des Weiteren offenbart sich auch hier mal wieder eine gewisse Schwäche im Verständnis von rechtsstaatlichen Grundsätzen.
Man kann niemanden wegen etwas verurteilen wollen, dass er gar nicht getan hat, man ihm aber subjektiv zutraut.
Die Möglichkeit, dass man selber dabei ganz einfach spinnt, sollte man bei seinen Überlegungen dann zumindest als solche berücksichtigen.  

Wenn Du Dir die Positionen der FDP zur Zuwanderung mal durchliest, könntest und dürftest Du feststellen, dass die Positioben, die ich hier vertreten und auch Supporten habe, dem im Großen und Ganzen entsprechen.

Vielseitiges Interesse, ist indessen eben das, vielseitiges Interesse.
Der eine hat es, der andere nicht, beides ist ok (und hat im übrigen auch gleichsam Vor-und Nachteile) Ich muss mich dafür auch nicht rechtfertigen. Wenn Du Unsinn schreibst, ist das ja nun auch kein Makel meinerseits. Ich kann nicht mehr machen, als Dich darauf hinzuweisen, auch wenn Du das natürlich nicht gerne liest.  

Es gibt im Westen einen hinreichend starken, insbesondere Kultur und Medien dominierenden Block, der aus einem historischen Bewusstsein heraus politische Dinge nicht nach Textoberflächen, sondern nach innerer Logik und Potential beurteilt. Sprich die Frage, die sich dieser Block stellt gilt nicht dem, was einer in sein Programm schreibt, sondern dem was sich daraus entwickeln könnte. Du darfst diesen Block gerne als Spinner anreden, wer aber wirklich in Deutschland eine neue 'konservative Revolution' anzetteln will sollte besser mit ihm rechnen.  

Zuwanderung ist für die FDP ein Feature, das einer effektiveren Steuerung bedürfe, für die Rechte hingegen ein Vehikel zur Systemveränderung. Alle demokratischen Parteien kennen diesen Unterschied. Du nicht.

...AfD-Fraktionschef Alexander Gauland hat der FDP die Zusammenarbeit angeboten. FDP-Vize Wolfgang Kubicki erteilte ihm jedoch umgehend eine Abfuhr. ?Wir sind Konkurrenten, aber zum Teil mit gleichgerichteten Zielen?, sagte Gauland...Bei Kubicki stieß dieser Vorschlag auf keinerlei Gegenliebe. ?Solange ich Führungsverantwortung in der Partei trage, wird es keine gemeinsamen Initiativen geben?, sagte der Vertraute des Parteivorsitzenden Christian Lindner... Zwischen den Wählern der beiden Parteien gebe es kaum Überlappungen. ?Das einzige, was ich an der AfD positiv finde, ist, dass dadurch klar ist, wie wertvoll es ist, ein liberales, weltoffenes Land zu verteidigen.? Selbst in der Kritik beider Parteien an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht er keine Gemeinsamkeit..
? Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/29529326 ©2018

wobei sich dieser Block m.E. im wesentlichen aus den sogenannten Alt-68ern zusammensetzt, der nun langsam in Rente geht. Diese ideologische Vorherrschaft beendet sich sozuagen auf natürlichem Wege, wobei noch nicht ganz klar ist, was sich nun danach als neue ideologische Vorherrschaft in Medien und Kultur durchsetzen wird.
Vielleicht wird es aber auch gar keine eindeutige Vorherrschaft mehr geben, was sicher nicht das schlechteste wäre.

Man könnte das dann unter einem pluralistischen Relativismus verbuchen, den die Postmodernisten immer für sich proklamiert haben, ohne diesen Anspruch durch ihren eigenen Autoritativen Duktus wirklich einlösen zu können. Bei der eigenen Ideologie hört der pluralistische Relativismus dann nämlich plötzlich interessanter Weise immer ganz schnell auf XD

Ich denke übrigens, dass wir dieser Generation tatsächlich sehr vieles verdanken, sie es aber in manchen Bereichen schichtweg übertrieben haben und auch immer noch übertreiben.

Der Philosoph Ken Wilber hat sich mit diesem Komplex übrigens in einer sehr ansprechenden und durchaus scharfsinnigen und zudem auch sehr interessanten Weise beschäftigt.
Ich hab schon geschaut, ob ich da bei yt eine gute Zusammenfassung finde.  

bei Einer Buchempfehlung bleiben:

https://www.amazon.de/...issenschaft-Spiritualit%C3%A4t/dp/392419579X

Die Bereiche von Körper, Geist und Seele integrierend, präsentiert uns Ken Wilber in diesem Buch seine revolutionären Gedanken und ihre Anwendung im täglichen Leben. Der Vordenker einer neuen Psychologie und einer integralen Weltanschauung beweist hier, daß er keineswegs nur ein brillanter Theoretiker ist. Auf der Grundlage einer kompakten und allgemeinverständlichen Zusammenfassung seines gesamten bisherigen Werkes zeigt er auf, wie notwendig ein integrales Verständnis für die Bewältigung der gravierendsten Probleme des modernen Menschen ist. Und er verdeutlicht an konkreten Beispielen aus Politik, Wirtschaft, Pädagogik, Medizin und anderen Lebensbereichen, wie ein integrales Denken und Handeln verkrustete Denk- und Verhaltensmuster aufsprengen und uns zu innovativen Lösungen inspirieren kann. Warum ist die politische Rechte ebenso wie die Linke auf ihrem heutigen Stand in einer Sackgasse? Wie verhindert der pluralistische Relativismus der Grünen* die Entstehung einer wahrhaft multikulturellen und pluralistischen Gesellschaft? Wie kann ein integrales Verständnis unser Gesundheitssystem revolutionieren? Welche Ansätze in Wirtschaft und Management haben die größte Chance auf Nachhaltigkeit in einer sich rapide wandelnden Umwelt? Wie kann eine den Bedürfnissen und Potentialen von Körper, Geist und Seele gerecht werdende integrale Lebenspraxis für den Einzelnen in unserer modernen Gesellschaft aussehen? - Dies sind nur einige der Fragen, denen Wilber in diesem Buch mit überraschenden und wegweisenden Ergebnissen nachgeht.

*gemeint ist da nicht unsere Partei die Grünen, sondern die Farbe grün steht vielmehr für jenes Bewußtsein, das man eben in diesem Block, von dem Du sprichst, repräsentiert findet.
(Er weist unterschiedlichen Bewußtseinsebenen Farben zu)

p.s. das Buch ist im übrigen von 2001, erscheint heute dabei aber vielleicht aktueller denn je

 

 

Meine nächste ID wird ein fill-Verschnitt sein. Mich beeindruckt sein Standing angesichts der zunehmenden Erosion der Zustimmung in Forum & Volk zu seiner linken Position.

Was immer der Mann schnupft, ich will es auch.  

ja selber auch immer behandelt. Ich habe mich zum Beispiel immer wieder für das kanadische Punktesystem ausgesprochen.

Dass die Zusammenarbeit bisher abgelehnt wurde hat m.E. vielerlei Gründe. Bei den Parteiprogrammen von FDP und AFD ergäben sich dabei jedoch immerhin größere Schnittmengen, als mit den Grünen.

Ich würde mich mich Gauland allerdings ebenfalls schwertun, wie auch mit der AfD insgesamt, nun hat sie allerdings 4 jahre die Möglichkeit, zu beweisen, dass sie keine rechte Protestpartei sein möchte, die auch rechtsradikale Mitglieder toleriert oder sogar noch mit Ihnen flirtet, sondern eine gemäßigte bürgerliche Partei, rechts von der heutigen(!) CDU, die zu konstruktiver und sinnvoller paralamentarischer Arbeit fähig ist.

Ich habe wie Malko noch keine abschleißende Meinung. Zum heutigen Zeitpunkt würde ich allerdings noch keinen Anlass sehen, mit ihr eine Zusammenarbeit einzugehen.

Auch da vertrete ich durchaus die FDP-Linie.

Ich glaube allerdings nicht, dass es tatsächlich notwendig ist hier meine eigenen Argumentationslinien mit der FDP abzugleichen, um Deine Beiträge inhaltlich kritisieren zu dürfen und auch zu können.

Auf meinen durchaus ernstgemeinten Vergleich aus #955 bist Du übrigens noch gar nicht eingegangen.

Du weichst vielmehr aus, indem Du nun versuchst mir an anderen Stellen vermeintliche und im Zweifel auch eher uninteressante Widersprüche aufzumalen XD

Auch das ist natürlich rhetorisch keineswegs ungeschickt, inhaltlich wird es dadurch aber auch hier nicht wirklich besser.  

Auseinandersetzung dem Gegner "böse Sachen" zu unterstellen wozu es dazu keine ernst gemeinten Aussagen und Taten gibt. Man braucht dann seinen Geist nicht anzustrengen um sachliche Gegenargumente vortragen zu können. Eine derartige Vorgehensweise erinnert eben stark an Sekten, in denen eigenständiges Denken auch keine Freudensstürme auslöst. Derartige Sekten haben wir in der Geschichte bei allen Religionen und politischen Richtungen erlebt. Die rot-grüne Gemeinschaft hat in Sicht ihres Scheitern sich immer stärker in eine derartige Richtung bewegt. Da aber die Mehrheit der Bevölkerung weder stark religiös noch politisch fanatisch ist, wird diese Bewegung brutal scheitern. Manche von ihnen befürchten es auch und drohen deshalb laufend mit einem gewaltsamen Widerstand. So lächerlich wie anno dazumal die RAF. Sie werden es genau so weit bringen. Stammheim ist noch intakt.    

AL, bitte die dazu passende VT erfinden. Idee: Es waren die Amis, das zieht immer...  

In deutschen 'Mainstreammedien' hiess es 'Erfolge für Wilders':  Van de landelijke partijen is GroenLinks de grote winnaar, met 8,4 procent van de stemmen tegen 5,0 procent in 2014. De partij is de grootste in Amsterdam, Utrecht, Delft, Haarlem, Nijmegen, Arnhem, Wageningen en Culemborg. In Nijmegen heeft GroenLinks bijna een kwart van de stemmen gekregen.

https://nos.nl/artikel/...-grootste-landelijke-partij-te-blijven.html

'Alt 68er':

Gleiches Bild wie in Deutschland, wo die Spaltung der Gesellschaft in vermeintliche Gutmenschen und vermeintliche Nazis weiter voranschreitet. Die Gesellschaften teilebn sich und jeder Teil driftet ins Extrem. Die Zeit der verbindenden Volksparteien ist eurpaweit vorbei. Lediglich Deutschland hinkt noch etwas hinterher, aber nach Merkels Sturz wird nach der SPD auch die CDU abrutschen.

Welches Extrem gewinnt ist noch nicht ausgemacht. Die Bevölkerungsmehrheit ist jedoch überall eher rechtskonservativ als linksliberal eingestellt. Gleiches gilt auch für Migranten, die zunehmend wahlberechtigt werden.

Fills Jung-68er ist also das letzte Aufbäumen einen aussterbenden Fraktion. Den eher ältere Menschen wählen noch grün, die jüngeren nach Umfragen schon lange rechts. Da nützt es auch nichts, ein junges Gesicht nach vorne zu stellen, wenn der Parteitag Ü60 ist.

Sebastian Kurz ist der einzig funktionierende gegenentwurf.  

In der wirklichen Welt hingegen führt GroenLinks in der Altergruppe 18 - 24 (sog Alt 68'er), gefolgt von Mittelinks und Mitterechts. General Election 2017:

lieber fill  

 

in den Gemeindewahlen in den Niederlanden weiter zugelegt und stellen damit scheinbar die stärkste Kraft dar. Allerdings sammeln sich in den lokalen Parteien alles von rechts (Leefbaar) bis links und Interessenvertretungen wie z.B. die der Rentner. Politische Aussagen kann man deshalb nur schwer aus diesen Ergebnissen ziehen. Die Regierungsparteien haben verloren. U. a. die rechtsliberale VVD des Ministerpräsidenten 3,6% und die sozialdemokratische PvdA 5,2 %.  

Die Niederlande zersplittert immer stärker unter dem negativen Druck den die Migration ausübt und verliert damit mittelfristig die Regierungsfähigkeit und letztendlich dann auch die Staatlichkeit.  

She. Link im obigen Posting:  

und räumt mit dem 50 Jahre lang richtigen Vorurteil, dass Jugend automatisch links wählt, auf.

Es ist was in Bewegung in Europa, was sehr Großes und Epochales.  Und gebt den rechten nicht die Schuld, die profitieren nur vom Versagen der Mitte-Links-Regierungen in den letzten 10-20 Jahren.

Jugend will Zukunft. Und angesichts des Migrationsdrucks von außen, der verheerende Folgen für die Sozialsysteme und damit den Lebensperspektiven der Jugend hat, bietet nur Rechts eine lebenswerte Zukunft an. Ausnahmen wie Spanien bestätigen die Regel, da wählt die Franko-abgeschreckte Jugend stattdessen linksradikal.