?Hamburg steht nicht umsonst dort oben in der Tabelle?, sagte VfL-Trainer Michael Frontzeck bei der Pressekonferenz, bei der es neben dem Gegner um Borussias Stürmer ging.
Während für Filip Daems die Partie in der Hansestadt am Samstag noch zu früh kommt, rechnet Frontzeck mit dem nach einer Grippe wieder ins Training zurückkehrenden Marcel Meeuwis. ?Marcel fühlt sich nicht sehr schlapp, ich denke, er wird sich morgen mit auf den Weg nach Hamburg machen können. Filip ist auch ganz nah dran, doch sein Knie ist noch nicht soweit. Wenn aber nichts passiert, ist er gegen den VfB Stuttgart in der nächsten Woche wieder an Bord?, erklärte der VfL-Trainer. Der HSV muss derzeit ebenfalls einige Verletzte ersetzen, und da zeige sich die Qualität des HSV-Kaders, meinte Frontzeck. ?Berg ist jetzt auch in der Bundesliga angekommen, der HSV ist in der Bundesliga die Mannschaft der Stunde. Ihre wirkliche Stärke zeigt sich darin, dass sie Leute wie Guerrero und Petric ersetzen können.?
Borussia habe demnach in Hamburg nichts zu verlieren, ob darin vielleicht ein Vorteil für den VfL liege, wollte ein Journalist wissen: ?Für uns geht es immer um drei Punkte. Gegen Köln hatten wir es schwer gegen einen Gegner, der sich einen Punkt ermauert hat. Hamburg nimmt sicher aktiv am Spiel teil, wird es bestimmen wollen. Ob wir es dann einfach haben, weiß ich nicht. Wir wollen unsererseits an die guten Spielleistungen zuletzt anknüpfen und sind vorbereitet, mit dem Unterschied, dass wir die Chancen, die wir bekommen, diesmal auch reinmachen wollen?, meinte Frontzeck. Natürlich waren die ausgelassenen Möglichkeiten Thema heute, doch der VfL-Coach wollte das nicht alleine auf den Rücken der Angreifer austragen. ?Mir ist das zu einfach, wenn man sagt: Keine Tore, die Stürmer sind schuld, Abwehrfehler, die Defensivleute sind schuld. Wir haben hart an der Chancenauswertung gearbeitet, aber das nötige Selbstvertrauen vor dem Tor kannst du dir letztlich nur im Spiel holen.?
Dass Raul Bobadilla zum Beispiel immer alles versucht, um einen Treffer zu erzielen, sehe jeder Besucher im Stadion, meinte der Coach, der klar machte, dass Rob Friend ein anderer Spielertyp ist als die beiden, die derzeit die Nase vorn haben. ?Die Jungs, die am Samstag auflaufen, haben mein Vertrauen. Ich würde es Raul wünschen, dass der Knoten endlich platzt bei ihm. Wenn Rob aufläuft, ändert sich unser Spiel, aber natürlich hat auch er seine Qualitäten, die er in der Vergangenheit schon oft genug bewiesen hat und die wir auch brauchen.?
Wer in der ausverkauften HSV-Arena vor 57.000 Zuschauern nun aufläuft, ließ der Trainer wie gewohnt offen. Heute ist um 16 Uhr Training, morgen nach dem nicht öffentlichen Training geht es mit dem Flugzeug in den Norden.
Quelle / mehr: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-175611.html ----------- P.S.: Dieser Text zerstört sich nach dem Lesen selbst.
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