Börsenzeitschriften mehr. Hatte mal boerse-online in den 90er Jahren abonniert für 1-2 Jahre, aber das hat mir damals nichts gebracht, weil man erstens Empfehlungen trotzdem nur hinterher läuft, und zweitens der Statistikteil meistens (auch heute noch bei allen Zeitschriften) sehr ungenau ist.
Anregungen holt man sich besser in Foren oder durch Zufall.
Bei mir gehts es eigentlich immer gleich vonstatten. Ich guck halt meist tagsüber auf die Top15 und Flo15 im PrimeStandard und ob es zu diesen Kursbewegungen fundamentale News gibt. Selbst wenn es keine News gibt, wird man ab und zu aufgrund des flüchtigen Blicks auf das Chartbild oder das Geschäftsmodell neugierig. Und dann geht man in die Detailanalyse. Meistens sind dann 90% der werte nichts für mich, aber bei den 10% lohnt es sich dann zumindest dran zu bleiben und zu auf die Watchlist zu setzen. Und dann gibts halt noch die Möglichkeit in den Foren sich die Postings anderer, von mir geschätzter User anzuschauen, ob sie wieder eine neue Aktie ausgegraben haben, die es sich lohnt genauer unter die Lupe zu nehmen. Am wichtigsten ist immer, nur Analysen anzuschauen, die detailliert sind. Das ist ein weiterer Grund wieso ich Börsenzeitschriften meide. Es ist gar nicht so als Vorwurf gemeint, aber dieRedakteure einer Zeitschrift haben nunmal weder den Platz noch die Zeit sich um alle Aktien zu kümmern und dann sehr lange Detailanalysen in ihrer zeitschrift abzudrucken. Ich kann aber auch verstehen, wenn sich andere Anleger dort ihre Anregungen her nehmen. Was ich allerdings nicht verstehen kann, ist, wenn Leute blin jede Aktie kaufen, die DerAktionär oder jeder andere angesagte "Fachmann" gerade empfiehlt, nur weils ganz gut mit Geschäftsmodell oder KGV Bewertung klingt.
|