Und wieder Richtung Süden: Deutsche Bank(en)

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neuester Beitrag: 27.09.14 00:34
eröffnet am: 26.03.08 09:40 von: Peddy78 Anzahl Beiträge: 3179
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21.10.11 15:36
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10342 Postings, 5964 Tage kalleariseceda

Ich hab DB doch richtig eingeschätzt. Roundig Top ist gekommen und Du?

Warst Du einer mit den hohen Kurszielen ?

Gewinner oder Looser ?

Die Bankster verlieren genauso, wie 2008 im Eigenhandel !

Sieger die guten privaten Trader ! Wie immer !

Mit eigenem Geld tradet man halt vorsichtiger.

Rettung vom Staat gibts leider nur für die unfähigen Boni-Bankster !

Und das zahlt der Steuerzahler !
Eigentlich Kriminell, kann man als Diebstahl sehen !
Mfg
Kalle  

21.10.11 15:53

78 Postings, 5477 Tage asphyxcastafiore

genauso siehts aus! volle Zustimmung meinerseits.

 

21.10.11 16:13
1

979 Postings, 4943 Tage Alg1erhallo casta, #2198

habe gerade keine zeit, werde zu einem späterem Zeitpunkt dazu mal stellung bez., ab Montag, wünsche allen hier ein schönes WE  

21.10.11 16:54

446 Postings, 6148 Tage secedakalle

du findest ja die stecknadel im Heuhaufen in dieser ach so schweren Zeit . wer/was hat dir denn so weh getan??  

21.10.11 17:34
1

491 Postings, 4946 Tage Airflyhandelsblatt quelle

Deutsche Bank Ackermann sagt Prüfung von Rohstoff-Spekulationen zu Nach harscher Kritik der Organisation Foodwatch will Josef Ackermann Rohstoff-Spekulationen prüfen lassen. Kein Geschäft sei es wert, den guten Ruf der Deutschen Bank aufs Spiel zu setzen, so der Bank-Chef.

Die Deutsche Bank will nach Angaben ihres Chefs Josef Ackermann ihr Engagement bei Rohstoff-Spekulationen überprüfen. Dies kündigte Ackermann als Reaktion auf Kritik der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch in einem auf Mittwoch datierten Brief an Foodwatch-Chef Thilo Bode an.

Er teile das "Betrübnis darüber, dass viele Menschen auf dieser Welt immer noch in Armut leben und Hunger leiden müssen", so Ackermann darin. Die Deutsche Bank werde den von Foodwatch veröffentlichten Bericht "Die Hungermacher" "gründlich prüfen" und gegebenenfalls "entsprechende Konsequenzen" daraus ziehen, hieß es in dem Schreiben, das der Nachrichtenagentur afp am Donnerstag vorlag.

Der am Dienstag vorgestellte Foodwatch-Bericht wirft Investmentbanken sowie Verwaltern von Pensionsfonds und Versicherungen vor, mit ihren Spekulationen mit Agrar-Rohstoffen die Nahrungsmittelpreise in die Höhe zu treiben. Sie trügen damit eine Mitschuld an Hungersnöten in den ärmsten Ländern der Welt. Die Banken kassierten Gebühren und könnten mit ihren hochspekulativen Wetten nur gewinnen - während die Ärmsten der Armen, die mit diesen Finanzprodukten überhaupt nichts zu tun hätten, ihr Essen nicht mehr bezahlten könnten.

Foodwatch forderte von der Deutschen Bank, mit gutem Beispiel voranzugehen und aus der Spekulation mit Nahrungsmitteln auszusteigen. Seit Dienstag nutzten auch 12.500 Verbraucher die Möglichkeit auf der Internetseite von Foodwatch, eine Protest-E-Mail an Ackermann zu unterzeichnen.

Ackermann schrieb nun, die Fachabteilungen der Bank würden eine möglichst rasche und detaillierte Antwort auf den kritischen Bericht erarbeiten. Sollten sich dabei "ausreichende Belege" dafür finden, dass Aktivitäten der Deutschen Bank die von Foodwatch beschriebenen Auswirkungen haben könnten, "werden wir entsprechende Konsequenzen daraus ziehen". "Kein Geschäft ist es wert, den guten Ruf der Deutschen Bank aufs Spiel zu setzen."
Welche Konsequenzen dies sein könnten - ob die Bank etwa tatsächlich einen Ausstieg aus derartigen Spekulationen erwägt - wollte ein Banksprecher auf Nachfrage nicht sagen. Foodwatch Chef Bode forderte das Geldinstitut auf, nun zügig zu handeln. Es gehe "nicht in erster Linie um den Ruf eines Instituts, sondern um Leid und Leben von Menschen".  

21.10.11 20:45
1

18 Postings, 4844 Tage 1aNeuling@ kalleari

Ein Ereignis wie in Tschernobyl ist hier unmöglich, weil

a. ein graphit moderierter, militärisch konzipierter RBMK weder hinsichtlich der Sicherheitstechnik/-philosophie noch wegen der gesamten Konzeption mit unseren Leichtwasserreaktoren vergleichbar ist und

b. die Auswirkungen von Tschernobyl nur darum so katastrophal waren, weil das menschenverachtende System die Bevölkerung zu spät gewarnt hat.

Darum hat es auch in Japan, trotz eines 3-fach GAU , bisher keine Toten gegeben. Natürlich war die unzureichende Auslegung des Kraftwerkes gegen Tsunamies ein unverzeihlicher Fehler. Unsere KKW sind allerdings nicht Tsunamie gefährdet. Trotzdem sind sie hinsichtlich der Notstromversorgung wesentlich besser abgesichert, so ihnen selbst ein Tsunamie wie in Japan nichts hätte anhaben können.

Mal sehen, wie sicher unsere Nachbarländer ihre KKW bauen werden.

 

22.10.11 07:25

10342 Postings, 5964 Tage kalleari1aNeuling

Auch die Japaner behaupteten die sichersten Kraftwerke der Welt zu haben. Unsere Kraftwerke mögen zwar besser sein als die unserer Nachbarn.
Trotzdem ist Kerntechnologie gefährlich. Was ist mit Vulkanausbruch, Erdeinsturz, Anschlag usw. ? Ist zwar unwahrscheinlich könnte aber sein. Die japanischen Techniker haben ja auch versucht alle möglichen Fehlerquellen abzufangen. Tsunami hatten die garnicht auf ihrer Liste ! Die Titanic galt auch als unsinkbar !

Beschränkter menschlicher Geist, kann nur beschränkte Technik bauen.

Es gibt keine absolut sichere Technik !!!


Auch die Russen oder Amerikaner (Harrisburg) glaubten sie beherrschen die Technik. Wie die Praxis bewiesen hat bauen die Japaner nicht die sichersten Kraftwerke der Welt ! Natürlich sind in Japan auch Menschen umgekommen und werden noch an der Verstrahlung umkommen. Zu behaupten es gäbe keIne gesundheitlichen Folgen ist leichtfertig.

Nehmen wir besser den Strom von den Norwegern ist sogar  noch billiger !

Falls der Preisvorteil an an uns Bürger weiter gegeben wird ?

Mfg
Kalle  

22.10.11 13:50
1

18 Postings, 4844 Tage 1aNeuling@ kalleari

Da Fukushima in die Jahre gekommen ist, wussten auch die Japaner. Darum sollten die Blöcke 1-4 ab März dieses Jahres sukzessive abgeschaltet werden, leider 14 Tage zu spät. Vulkanismus oder Erdeinsturzgefahr besteht an unseren KKW Standorten nicht. Für Anschläge sind KKW ein denkbar ungeeignetes Ziel, weil mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts passiert. Da sind andere Objekte wesentlich gefährdeter (z.B. Großveranstaltungen).

 

Natürlich hatten die Japaner auch Tsunamies auf der Liste. Darum gab es auch eine Tsunamie-Schutzmauer. Nur war die für ein derartiges Seebeben viel zu niedrig und das war der große Fehler in der Auslegung. Auch hinsichtlich der Notstromversorgung, die durch den Tsunamie außer Funktion gesetzt wurde, sind unsere KKW deutlich besser.

 

Die Titanic fuhr nach einem Schaden/Fehler aber nicht in einen sicheren Zustand. 

     

Mit dem Argument der Beschränktheit des menschlichen Geistes würde sich auch die Errichtung eines Chemiewerkes, einer Pipeline, eines Flughafen, Satelliten usw. verbieten. So ließe sich auch das Ende der Zivilisation einläuten. 

   

In TMI (Harrisburg) ist ja nicht viel passiert und die Russen haben sich unverantwortlich verhalten, vor und nach dem Unglück. Sollten wir nach Bhopal oder Seveso nicht auch aus der chemischen Industrie aussteigen? Oder nach den Flugzeugabstürzen, einschließlich 11.09.2001, den Luftverkehr verbieten? Sollten wir nach Contergan nicht auch die Pharmaindustrie platt machen?

   

Durch den Reaktorunfall in Fukushima sind noch keine Menschen umgekommen. Ob Menschen durch die Verstrahlung umkommen oder gesundheitlich beeinträchtigt werden, bleibt abzuwarten. Ggf. kann dem durch eine intensivierte Vorsorge Rechnung getragen werden.

   

Es ist für eine Industrienation gefährlich, sich zu sehr in Abhängigkeit zu begeben. Zudem sollte man wissen, dass die Norweger und auch die Österreicher uns auch darum teuren Ökostrom verkaufen, weil sie selber billigen KKW-Strom aus Schweden bzw. Tschechien beziehen.

 

 

22.10.11 18:02
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4487 Postings, 5685 Tage storm 300018Foodwatch greift die Deutsche Bank frontal an

Hände weg vom Acker,Mann!“ - Unter diesem Motto greift die Nichtregierungsorganisation Foodwatch in dieser Woche frontal den Deutsche-Bank-Chef an. Er trage Mitschuld daran, dass weltweit etwa eine Milliarde Menschen auf der Welt hungern oder unterernährt seien. Foodwatch fordert: Rohstoff-Fonds sollen verboten werden. Joseph Ackermann soll sich als Chef des mächtigen Bankenverbands IIF und als Vorsitzender einer der größten Investmentbanken der Welt diesem Ziel verschreiben. Wird Herrn Ackermann damit nicht zuviel Macht zugesprochen?

Populär klingt das schon. „Die Investmentbanken sind mitverantwortlich für diese Preissprünge“, heißt es da in diesem Brief. Dadurch, dass Investmentbanken Anlegerkapital, das mit dem eigentlichen Handel von Rohstoffen wie Soja, Weizen oder Mais nichts zu tun hat, in die Warenterminmärkte lenken, entstehen Spekulationsblasen, die letztlich zu verteuerten Lebensmitteln führen, schreibt Foodwatch. Bis auf den Verweis auf „wissenschaftliche Studien“ bleibt die Nichtregierungsorganisation dem Leser einen echten Beweis schuldig. Das liegt vermutlich daran, dass es diesen Beweis nicht gibt.

Eine zweite Front öffnete sich in dieser Woche in Washington. Die Behörde CFTC, die für die Aufsicht der Terminbörsen der USA zuständig ist, der am weitesten entwickelten der Welt, hat dort dem zweiten Entwurf der Einführung von Positionslimits stattgegeben. Damit wird bestimmt, wie groß ein einzelner Händler an amerikanischen Rohstoffbörsen werden darf. Während sich CFTC-Vorsitzender Gary Gensler nur mit einer 3-2-Mehrheit durchsetzen konnte, verspricht er sich davon eine Beruhigung der Preisbildung an den Terminmärkten. CFTC-Kommissar Michael Dunn warnte unterdessen vor möglichen negativen Folgen. Die Preisfindung der Terminmärkte könnte durch die Maßnahmen verschlechtert werden, was Produzenten und industrielle Käufer zu falschen Entscheidungen bewegen könnte. „Um das klar zu stellen, niemand hat bewiesen, dass das angedrohte Gespenst exzessiver Spekulation tatsächlich existiert“, so Dunn.

Der Handel von Rohstoffen findet über Terminkontrakte statt. Die Besonderheit dabei: Wenn ein Spekulant an einer solchen Börse auf steigende Preise bei Rohstoffen setzen möchte, dann muss er jemanden finden, der im selben Umfang auf fallende Preise setzt. Die Untersuchungen der US-Terminmarktaufsicht CFTC und der OECD kommen zu dem Schluss, dass Indexfonds zwar einen Strukturwandel am Rohstoffmarkt darstellen, aber nicht zu stärkeren Schwankungen oder zur Erhöhung des allgemeinen Preisniveaus beigetragen haben. Das liegt auch daran, dass Terminkontrakte am Laufzeitende wieder geschlossen werden müssen.

Wenn das Argument von Foodwatch stimmen würde, dann müssten nicht börsennotierte Rohstoffe in den vergangenen Jahren weniger stark gestiegen sein. Das ist jedoch nicht der Fall. Eisenerz verteuerte sich etwa vom Jahr 2003 bis heute von 24 auf 190 Dollar pro Tonne, während einige seltene Erden um mehrere Tausend Prozent anstiegen. An beiden Märkten sind lediglich Produzenten und Abnehmer bei den Preisverhandlungen beteiligt, während Spekulanten keinen Zugriff haben. China beschloss in dieser Woche einen Zwangsurlaub für den mongolischen seltene-Erden-Hersteller Inner Mongolia Rare-Earth Group. Das ist der größte Hersteller der begehrten Metalle weltweit. Chinas Regierung, die größter Aktionär des Unternehmens ist, hält mit dem Grund für die vorübergehende Schließung nicht hinterm Berg: Die Preise für seltene Erden sollen gestützt werden. Und das, obwohl die Preise einiger seltener Erden bereits um über 1000% gestiegen sind. Chinas Regierung nutzt die seltenen Erden in einem Wirtschaftskrieg, der sich mit den USA in den letzten Tagen weiter verschärft hat.

Der Vorwurf, Ackermann sei schuld an schwankenden Rohstoffpreisen, scheint diese ganzen Hintergründe einfach zu vergessen. Gerade in den USA, wo der Terminhandel von Rohstoffen viel weiter entwickelt ist, als in Europa, gibt es dabei bereits zahlreiche Regeln, wie Positionslimits bei agrarischen Gütern, Limits für maximale Preisschwankungen, schwankende Margin-Erfordernisse (mehr zu dem mächtigen Steuerungswerkzeug der Margins habe ich hier geschrieben) und eine hohe Transparenz etwa durch die CoT-Handelsbuchstatistiken. In Europa sollen einige dieser Regeln jetzt auch umgesetzt werden, wobei die Euphorie der Politik dadurch gebremst wird, dass es an den Terminbörsen neben Spekulanten auch die so genannten Hedger gibt, die Produzenten und industriellen Käufer also, die sich absichern wollen. Eine Verschärfung der Regulierung würde auch die Hedging-Möglichkeiten verschlechtern. Das ist auch die Befürchtung der US-Terminbörsenaufsicht CFTC, die Positionslimits deswegen einführen soll, weil es der Dodd-Frank-Act so vorsieht. Das ist ein Gesetz, das die Lehren ziehen soll aus den Fehlern, die die USA in die Finanzkrise führten. Dass bei der Finanzkrise exzessive Spekulation in Rohstoffen eine Rolle spielte, ist dabei nicht ersichtlich.

Eine Absicherung an Warenterminbörsen für kommerzielle Marktteilnehmer, also einen Landwirt oder einen Hersteller von Schokolade, ist zunehmend wichtig, da die Preise an den Börsen für Rohstoffe immer stärker schwanken. Denn immerhin muss etwa ein Landwirt immer in Vorfinanzierung treten, denn die Saat, die er im Frühjahr ausbringt, wird niemals sicher auch zu einer guten Ernte führen. Dieses wirtschaftliche Risiko kann der Hedger an der Börse an einen Spekulanten, der auf steigende Preise setzen möchte, abgeben. Der Landwirt verkauft also seine Ernte auf Termin, um eine Finanzierungsquelle zu haben. Der Wunsch nach effizienten und liquiden Warenterminbörsen ist in Europa in den vergangenen Jahren sogar noch deutlich gestiegen, da die Preisschwankungen bei Rohstoffen spürbar zugenommen haben.

Stichhaltig wäre der Vorwurf von Foodwatch nur dann, wenn auch das physische Geschäft mit einbezogen werden würde. So ist J.P. Morgan zum Beispiel der größte Händler von Erdgas, Goldman Sachs ist der größte Händler von Erdöl und die Deutsche Bank zum Beispiel der größte Zuckerhändler. Das liegt daran, dass beim Handel von Rohstoffen große Mengen Geld eine Rolle spielen. Ein Reeder, der Öl vom Nahen Osten nach Rotterdam transportiert, braucht Geld. Sehr viel Geld. Ohne Banken hätte er keine Chance, an dieses Geld zu kommen. Er muss in Vorfinanzierung gehen. Ein sehr großer Öltanker, der am Nahen Osten betankt wird, fasst 600 Millionen Liter Rohöl. Das entspricht bei einem Ölpreis von 100 Dollar pro Barrel umgerechnet einem Gesamtwert von rund 270 Millionen Euro. Diese Summe benötigt der Reeder als Vorfinanzierung, um die Scheichs bezahlen zu können, denn der Tanker benötigt gut drei Wochen, bis er in Rotterdam ist und der Reeder die Ware wieder verkaufen kann. Wenn der Reeder diese Summe nicht als Kredit bekommt, dann wird er erst gar nicht beginnen, den Öltanker im Nahen Osten zu betanken. Das war ein wichtiger Grund, warum der Ölpreis im Jahr 2008 dermaßen zusammengebrochen ist. Es fehlten eben diese Kredite, da die Banken sich wegen der Finanzkrise weigerten, neue Geschäfte abzuschließen.

Natürlich könnte man vermuten, dass Banken mit physischer Präsenz versuchen, dort Einfluss zu nehmen, um am Terminmarkt mit einer entsprechenden Positionierung Gewinne zu erzielen.

Tatsächlich gab es solche Aktionen bereits in der Vergangenheit. Langjährige Leser des Rohstoff-Reports wissen es: In den Jahren 2006 und 2007, als die Preise für Industriemetalle an der LME sich verdoppelten und verdreifachten, gab es einige Hedgefonds, die ihre massiven liquiden Mittel verwendeten, um Lagerbestände aufzukaufen und anschließend vom Markt zu verstecken. Damit hat man dem Markt erfolgreich vorgegaukelt, dass es bald kein Kupfer oder Nickel mehr gibt, was die Preise und damit auch die Gewinne der Hedgefonds massiv in die Höhe getrieben hat. Das ganze geschah vollkommen legal: Denn die Regularien der LME wurden erst nachdem Geschäfte dieser Art durch gute Journalisten ans Tageslicht drangen, verschärft. Heute gibt es maximale Abgabemengen, wenn man sich Terminkontrakte an der LME durch physische Ware andienen lassen möchte.

Das Horden von Rohstoffen zur Manipulation der Preise ist seit eh und je ein Thema an den Warenterminbörsen. So gab es im Jahr 2010, als der Preis für Baumwolle von 65 Cents auf über 2 Dollar stieg, zahlreiche Produzenten, die in der Hoffnung höherer Profite Lieferverträge nicht erfüllten und Textilkonzerne mussten, um ihre Just-in-Time-Produktion aufrecht zu erhalten ihren Bedarf, den sie als gesichert ansahen, erneut bestellen. Plötzlich war die doppelte Nachfrage am Markt, obwohl die Güter nicht doppelt benötigt wurden. Das hat die Preise zum Explodieren, wenig später aber auch wieder zum Zusammenbrechen gebracht.

Nicht nur einzelne Hedgefonds oder Konzerne, auch Regierungen horten Rohstoffe im eigenen Interesse. Und ich meine damit nicht nur irgendwelche zweifelhaften Schurkenstaaten, sondern auch die Auswirkungen der Agrarregulierung der EU. Beispiel Zucker. Die Preise sind vom Jahr 2004 bis zum Jahr 2011 von 60 Cents auf 3,60 US-Dollar gestiegen. In der EU wurden in dieser Zeit die Bauern dazu angehalten, Zuckerrübenflächen brach liegen zu lassen und erhielten Ausgleichszahlungen. Außerdem gibt es Exportquoten, die die EU nicht überschreiten darf. Es gibt in der EU das Potenzial, die Zuckerverknappung innerhalb weniger Monate deutlich zu lindern. Wegen der Regulierung ist das aber nicht möglich.

Anfang des Jahres 2010 fiel der Preis dann von drei auf 1,40 Dollar, weil die EU ausscherte und außerhalb der Quoten Zucker auf den Weltmarkt warf. Nur wenige Stunden danach drohten Thailand, Brasilien und Australien, die drei größten Zucker exportierenden Nationen, die EU bei der Welthandelsorganisation anzuzeigen. Die EU knickte ein, der Export wurde wieder eingestellt und die Zuckerpreise stiegen wieder auf neue Hochs (siehe orangene Fläche im Chart).

Fazit: Die Regulierung und Agrarpolitik spielt meiner Meinung nach eine weitaus größere Rolle bei der Preisbildung der Agrarrohstoffe. Die Rolle der Spekulanten wird vollkommen überschätzt. Herr Ackermann ist sicherlich mächtig, dass ihm aber die Macht zugesprochen wird, Agrarpreise weltweit zu bestimmen, halte ich für übertrieben.

http://www.godmode-trader.de/nachricht/...nk-frontal-an,a2672471.html

 

22.10.11 20:22
1

2262 Postings, 5045 Tage fenfir123terminmarkt

Man muß den Misbrauch verhindern,
nicht den Markt abschaffen.
Die Lufthansa sichert sich hier die Treibstoff preise.
Damit kann sie die Preise für den Zeitraum planen.

Der Bauer sichert sich den Verkaufspreis vor der Ernte,
um sicher zu stellen das sich das ernten lohnt

Die Exportwirtschaft sichert sich gegen wechselkurs risiken.

Es muß nur die selbe ordnung geschaffen werden wie auf dem Versicherungsmarkt.
Das Hebeln muß unterbunden werden.

Hier pauschal zu verurteilen ist unsinn  

22.10.11 23:53
1

3011 Postings, 5021 Tage Pe78Kapitalerhöhungen im Großen Stil drohen.

Auch bei den Dt. Banken und damit eine große Belastung für den Kurs der Banken oder kommen die Dt. mit einem blauen Auge davon?

Aber selbst wenn?
Das ist ja nur die Vorbereitung auf den großen Sturm.

http://www.ariva.de/news/...ital-um-100-Milliarden-aufstocken-3873201

Vorsichtig bleiben.  

23.10.11 16:35

10342 Postings, 5964 Tage kalleariHat Ackermann gekniffen ?

Merkwuerdige Beobachtungen

von Dr. Bernd Niquet

Ich fand es richtig gruselig am letzten Dienstag. Da hatte
meine Zeitung gross angekuendigt, am Abend wuerde Josef
Ackermann, der Chef der Deutschen Bank, in der ARD den Fragen
der Journalisten zur Bankenkrise Rede und Antwort stehen.
Doch als es dann so weit war, kam die Sendung nicht. Hat
selbst Ackermann jetzt keine Antworten mehr?

Was mir jedoch noch weit mehr Gaensehaut macht, ist, dass man
daraufhin einfach das Magazin "report Muenchen" sendet und
keinen einzigen Hinweis auf den Ausfall der Ackermann-Sendung
gibt. Als in West-Berlin Geborener kenne ich natuerlich das
DDR-Fernsehen gut, da wusste ich meistens aus unserem West-
Fernsehen, was los war, und habe dann zugeschaut, was dort
alles verschwiegen wurde.

Am Dienstag war es in der ARD wie im DDR-Fernsehen. Auch als
ich am Mittwoch dieses Nichtereignis googele, finde ich die
Erwaehnung dieses Vorfalls nur auf mir vorher voellig unbe-
kannten Seiten. Die etablierte Presse verliert dazu kein
Wort. Ich bin zwar kein Verschwoerungstheoretiker, doch in
diesem Moment grusele ich mich noch mehr.

Ich sitze hier auf meiner Trutzburg und wundere mich, was da
draussen passiert: Als ich gerade zum ersten Mal seit langen
Jahren wieder durch die Hauptstrasse meines angestammten
Bezirkes gehe, sehe ich ueberall Bettler sitzen und Frauen
fuer Geld musizieren. Das habe ich dort noch nie erlebt. Und
wo frueher Einzelhandelsgeschaefte waren gibt es heute Back-
geschaefte, Imbisse und Coffeeshops, jeder Artikel fuer einen
Euro oder wenig mehr.

Die Welt veraendert sich schneller als ich gucken kann. In
Berlin ist jeder fuenfte Jugendliche in den letzten Jahren
ein Opfer von Kriminalitaet geworden. Und in England wollen
jetzt die US-Besitzer fuehrender Premier-League-Clubs die
Liga als geschlossenes Franchise-System fuehren und den
Abstieg abschaffen. Gerade die Amis, die immer den freien
Markt propagieren, wollen jetzt die grosse Abschottung.

Ich kenne eine junge Frau, die Anfang des Jahres ein Baby
bekommen hat. Seitdem ist sie zu Hause geblieben. Doch das
Gehalt ihres Mannes reicht nicht, sie muss ab dem Jahreswech-
sel selbst wieder arbeiten gehen und das Kind dann schweren
Herzens in die Kita geben.

Dieses Ehepaar arbeitet also, um die Steuern zu erwirtschaf-
ten, die sie an den Staat zahlen muessen und mit denen dann
der Staat dann die Kita finanziert, in die sie ihr Kind brin-
gen muessen, was sie jedoch gar nicht wollen und auch nicht
tun muessten, wenn sie nicht die Steuern erarbeiten muess-
ten, damit ihnen das, was sie eigentlich gar nicht wollen,
ermoeglicht wird.

Und wer soll bei derartigen Verwurstelungen dann sogar ver-
stehen, was wir nun mit Griechenland machen? Vielleicht hat
Ackermann da ganz zu Recht geschwiegen, und vielleicht
bereitet die ARD uns auch ganz zu Recht auf eine neue DDR
vor.


++++++  

23.10.11 16:42

10342 Postings, 5964 Tage kalleariRettet Merkel Deutschland zu Tode ?

Quelle MMnews:

Euro: Wir retten uns zu Tode
23.10.2011

Länder-Rettung, Banken-Rettung, Euro-Rettung. Wie kann man etwas retten, was nicht zu retten ist? Mit und ohne Rettung steht das Todesurteil der gesamten westlichen Industriewelt jedoch schon längst fest: Bankrott. – Mises: "Durch Kunstgriffe der Bank- und Währungspolitik kann man nur vorübergehende Scheinbesserung erzielen, die dann zu umso schwererer Katastrophe führen muss.“



von Michael Mross

Zu sagen, das Euro-Drama sei ein Fass ohne Boden, ist sicherlich eine Untertreibung. Das „Fass“ war nie vorhanden. Dass der Euro nicht funktionieren kann, war doch von Anfang an klar. Die Krise ist aber nicht nur eine Euro-Krise, sondern ein Krise des gesamten Geldsystems weltweit. Das wird in der öffentlichen Berichterstattung bewusst übersehen – vielleicht aber auch aus Unkenntnis der Materie.

Ein Schuldenschnitt Griechenlands in Höhe von 50 - 60 Prozent - wie ihn Merkel fordert - hört sich vielleicht gut an und ist sehr populistisch. Doch da hat Merkel die Rechnung ohne die kommunizierenden Röhren des Geld- und Finanzsystems gemacht: Das, was die Banken abschreiben, können die Staaten den den Banken gleich in Form von neuem Eigenkapital wieder einschießen - sonst wären sie nämlich pleite. Im Falle Deutschlands hieße das, über EFSF oder sonsitige Konstruktionen sogar ausländische Banken zu retten. Es ist eine Illusion, zu glauben, dass die Zeche irgendwelche Banken zahlen.  Die Zeche zahlt der Bankkunde oder der Steuerzahler. Da beißt sich also die Katze gewaltig in den Schwanz.

Ein Schuldenschnitt Griechenlands würde zugleich das Tor zum Moral Hazard in der Euro-Zone aufreißen: Warum kriegen die Griechen einen Schuldenschnitt und Portugal und Irland nicht? Warum sollten nicht auch Italien und Spanien, ja sogar die ganzen anderen Wackelkandidaten inklusive Belgien, auch darauf spekulieren, dass ihre Schulden halbiert werden? - Es ist kein Faß ohne Boden, es ist der Anfang vom Ende!

Das deutsche Sparvermögen beträgt derzeit rund 5 Billionen Euro. Wer das Geldsystem kennt, der weiß: Das Guthaben der einen sind die Schulden der anderen. Wenn es also zum Schuldenschnitt kommt, bedeutet dies nichts anderes, als wenn entsprechend die Guthaben reduziert, gestrichen werden. Ein Alptraum, der demnächst Wirklichkeit wird. Schuldenschnitt bedeutet nichts anderes, als dass der deutsche Steuerzahler oder der deutsche Sparer direkt oder indirekt zur Kasse gebeten, d.h. bluten wird.

In der Endphase eines Geldsystems brechen die schwachen Strukturen zuerst. Und deshalb brechen die tönernen, künstlichen Säulen, auf dem die Gemeinschaftswährung aufgebaut ist, nun zusammen. Selbst mit Billionen ist der Euro nicht zu retten. Um das festzustellen, muss man kein Volkswirtschaftler sein. Im Gegenteil: Mit jedem Tag spitzt sich die Krise weiter zu. Spätestens mit einem Downgrade Frankreichs ist das Schicksal des Euros besiegelt. Doch diese Krise ist bei weitem nicht nur eine Krise des Euro.

Die Überschuldungsorgie des Westens fordert ihren Tribut. Es begann vor drei Jahren. Die schwachen Banken in den USA rutschten als erste in die Pleite. In Europa setzte die IKB den Startschuss für den Untergang. Der damals angestoßene Dominoeffekt setzt sich bis heute fort.

In den USA sind die Pleiten nur besser übertüncht worden – wenn man mal von Lehman absieht. Aber besser sieht es jenseits des Atlantiks  nicht aus. Es wird nur besser gelogen.

Der Tsunami der Geldsystemkrise hat nun nicht nur die Banken dahingerafft, sondern auch Länder. Und Griechenland, Irland, Portugal sind erst der Anfang. Die anderen werden folgen.

Die ganze Diskussion um „Rettung“ läuft nur auf eines hinaus: Das Sparvermögen der Deutschen muss angezapft, die Bonität Deutschlands missbraucht werden, um den unvermeidlichen Exitus hinauszuzögern. Doch es gibt keine Rettung mehr. Das Todesurteil lautet „Bankrott“. Und dieser Bankrott droht am Ende auch Deutschland.

Mal ganz abgesehen davon, ob sich eine Bankenrettung politisch überhaupt durchsetzen lässt, ohne dass es auch in Deutschland zu Unruhen kommen wird, stellt sich doch immer mehr die Frage: Wer soll dass bezahlen?

Unterdessen versucht die Politik das Problem mit Geld aus dem Nichts zu beseitigen. Der EFSF soll am besten ins Unendliche gehebelt werden. Wie das gehen soll, bleibt rätselhaft.

Ottmar Issing sagt zurecht in einem HB-Gastbeitrag: „So wenig wie die Alchimisten Gold aus weniger edlen Ingredienzien schaffen konnten, so wenig sind die bekannten Modelle geeignet, die Beschränkung gegebener Mittel ohne Kosten zu überwinden“.

Diese Aussage von Issing ist zwar richtig, jedoch hat der Geldtheoretiker die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Und der heißt „Geldsystem“.

In diesem System müssen Schulden ständig steigen, zum Schluss immer schneller. Denn nur mit neuen Schulden können die Zinsen bezahlt werden. Bedingt durch Zinseszinseffekte werden Schulden zwangsläufig immer höher – bis nichts mehr geht. An diesem Punkt sind wir jetzt – mit und ohne EFSF.

Nach einer Studie von McKinsey ist die Weltschuldenmenge vom Jahre 2000 bis 2010 von 57 Billionen auf 107 Billionen Dollar gestiegen (private und öffentliche Schulden). Laut Prognose dieser Analyse wird sich dieser Betrag bis 2020 noch einmal verdoppeln auf die wahnsinnige Summe von über 200 Billionen Dollar. – Wohlgemerkt, wir sprechen hier nicht mehr von Milliarden, sondern von Billionen!

In der umfangreichen Studie wird reich bebildert und mit vielen Charts der Verlauf der Schuldenentwicklung in der Vergangenheit und in der Zukunft analysiert. – Kein Wort jedoch zu den wirklichen Ursachen der fatalen Entwicklung.

Meine Prognose: Die 200 Billionen in 2020 sind ein schöner Traum. Doch bis dahin ist das Geldsystem kollabiert. Da hilft auch kein EFSF oder sonstige Tricks. Das Spiel ist aus. Der Absturz wird bitter.


"Durch Kunstgriffe der Bank- und Währungspolitik kann man nur vorübergehende Scheinbesserung erzielen, die dann zu umso schwererer Katastrophe führen muss. Denn der Schaden, der durch Anwendung solcher Mittel dem Volkswohlstand zugefügt wird, ist umso größer, je länger es gelungen ist, die Scheinblüte durch Schaffung zusätzlicher Kredite vorzutäuschen."  (Ludwig von Mises, 1922)  

23.10.11 16:45

10342 Postings, 5964 Tage kalleariBundesbankpräsident warnt Merkel und Co.

BBK: Überforderung Deutschlands bei Eurokrise
23.10.2011

Bundesbank-Präsident Weidmann warnt vor Überforderung Deutschlands in der aktuellen Schuldenkrise.  “Deutschlands Rolle als Stabilitätsanker der Währungsunion darf nicht gefährdet werden.“ - “Ich nehme es sehr ernst, wenn sich die Bürger Sorgen über die Zukunft der Währungsunion machen“



Berlin. Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat vor einer Überforderung Deutschlands in der gegenwärtigen Schuldenkrise gewarnt. In einem Interview mit BILD am SONNTAG sagte Weidmann zu dem Risiko, dass bei einer massiven Aufstockung des Euro-Rettungsschirms nicht nur Banken, sondern auch Staaten ihre Bonität verlieren könnten:  “Der bisherige Ansatz zur Lösung der Krise kann eben nicht nur an Grenzen der politischen Akzeptanz stoßen, sondern auch an finanzielle Grenzen. Deutschlands Rolle als Stabilitätsanker der Währungsunion darf nicht gefährdet werden.“


Verständnis äußerte Weidmann für die Befürchtungen der Bürger um die Stabilität des Euro: “Wir haben eine Staatsschuldenkrise in einzelnen Ländern, die Gefahr läuft, sich auszuweiten. Dass sich die Bürger darüber Sorgen machen, verstehe ich.“ Er fügte hinzu: “Ohne das Vertrauen der Bürger gibt es keine stabile Währung“.  Der Bundesbank-Chef machte klar, dass für ihn die Währungsstabilität die wichtigste Aufgabe sei: “Ich will die Währungsunion als Stabilitätsunion erhalten. Ich folge dabei meinem gesetzlichen Auftrag und meiner Überzeugung, dass Geldwertstabilität ein wichtiges öffentliches Gut ist, von dem alle Bürger profitieren. Dafür setzt sich die Bundesbank ein - manchmal auch gegen Widerstände.“  

23.10.11 18:18
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4487 Postings, 5685 Tage storm 300018Eigene Kollegen beschweren sich über Ackermann

Dicke Luft bei der Deutschen Bank: Nach SPIEGEL-Informationen werfen hohe Manager Noch-Chef Josef Ackermann vor, sich zu wenig ums Tagesgeschäft zu kümmern. Die Deutsche Bank wies die Vorwürfe zurück.

Hamburg - Sieben Monate vor dem Abgang von Josef Ackermann wächst die Unruhe bei der Deutschen Bank. Schon seit Monaten wird in der Führungsebene kontrovers über den angestrebten Wechsel des Institutschefs in den Aufsichtsrat diskutiert. Nun wird nach SPIEGEL-Informationen geraunt, dass seine beiden designierten Nachfolger Anshu Jain und Jürgen Fitschen die ganze Macht unter sich neu aufteilen könnten.


Der Investmentbanker Jain solle alleiniger Vorstandsvorsitzender werden, Fitschen wolle den Posten des Chefkontrolleurs übernehmen. Doch das wird von den Beteiligten unter anderem mit Hinweis auf das Aktiengesetz dementiert, das bei einem Wechsel des bisherigen Vorstands Fitschen in den Aufsichtsrat ähnliche Hürden wie bei Ackermann vorsieht.

Hintergrund der Gerüchte sind Vorwürfe an Ackermann, er kümmere sich zu wenig ums Tagesgeschäft. So war er am Dienstag vergangener Woche nur per Video beim Treffen der obersten Führungskräfte zugeschaltet. Ackermann investiert aktuell viel Zeit, um als Präsident des internationalen Bankenverbandes IIF mit Politikern über die griechische Schuldenkrise zu reden.

"Von der Deutschen Bank hat er kein Verhandlungsmandat dafür", kritisiert einer der obersten Manager der Bank und rät: Ackermann solle sich lieber darum kümmern, eine Abspaltung der Investmentbank zu verhindern. Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte dazu am Sonntag: "Die Vorwürfe, dass sich Herr Ackermann nicht um das Tagesgeschäft kümmere, sind lächerlich."

Eine Abspaltung der Investmentbank hatte zuletzt auch Polit-Provokateur Heiner Geißler gefordert. "Die Deutsche Bank muss entflochten werden", sagte Geißler kürzlich. "Zumindest brauchen die eine klare Trennung zwischen ihrem Geschäftsbereich und ihrem Investmentbank-Bereich." 70 Prozent der Gewinne der Bank stammten aus dem Investmentgeschäft, sagte Geißler. Dies sei "risikoreich", die Deutsche Bank laufe Gefahr, in Schwierigkeiten zu geraten. Im Interesse der Anleger sei daher eine Trennung innerhalb Deutschlands größtem Geldhaus "unabwendbar".

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,793403,00.html  

24.10.11 07:47

10342 Postings, 5964 Tage kalleariBesetzt Wallstreet hat Symphatie der Mehrheit

New Yorker auf Seiten der Demonstranten
von Bill Bonner

Die New Yorker stehen in überwältigender Mehrheit hinter den Demonstranten. Und die Presse - welche die Demonstranten wochenlang ignoriert hatte - sagt plötzlich nette Dinge über diese Demonstrationen.

Später - wenn die Demonstranten gewalttätiger werden...und nachdem sich die Eliten zurückgezogen haben...dann werden Sie sich wünschen, dass Sie bewaffnet sind.

Die Polizei wird auf die Demonstranten schießen. Dann werden diese auf die Polizisten schießen. Und beide werden wahrscheinlich auf Sie schießen. Das wird dann eine wirkliche Revolution sein!

Beginn einer Revolution?Und wer steht hinter ihr?

In den USA 46 Mio. Menschen mit Lebensmittelmarken.

Und 100 Mio. Menschen, die seit 40 Jahren keine reale Gehaltserhöhung gesehen haben.

25 Mio. Menschen ohne wirklichen Job.

20 Mio. Menschen, welche wohl nie einen richtigen Job haben werden.

Und jeder fünfte Hausbesitzer ist mit seiner Hypothek "unter Wasser" - die Hypothek ist größer als der Verkehrswert, welcher gesunken ist.

Aber das ist nur der Anfang. Ich erinnere mich noch an die 1970er und 1980er, als gerissene Geschäftsleute neue Unternehmen im Namen ihrer Frauen gründeten, weil Minderheiten staatlich gefördert wurden. Wie Frauen zu einer Minderheit geworden sind, habe ich niemals verstanden, aber so funktionierte das damals. Vielleicht immer noch. Wenn man eine "Minderheit" ist, bekommt man eine besondere Behandlung. Man könnte ein Zombie werden.

Teure Kriege

Und dann gab es da noch den "Krieg gegen den Terror", für den Milliarden ausgegeben worden sind. Wieder einmal gründeten gerissene Geschäftsleute Unternehmen im Bereich "Security"....Training, Software. Man konnte mit der Entwicklung von Software Milliarden verdienen. Wer wusste schon, ob die funktioniert oder nicht?

Und um einen entlegenen Posten in Afghanistan zu versorgen, muss jeder Liter Öl erst nach Karachi geschifft werden, dann auf dem Landweg 800 Meilen in 18 Tagen auf afghanischen Straßen, die manchmal wenig mehr sind als besse  

24.10.11 09:21
5

7033 Postings, 5905 Tage dddidijep Kalle und "Mehrheit" heisst auf Russiach ...

bolschinstwo und die Angehörigen dieser Fraktion Bolschewisten ...

Da bleiben wir doch wenigstens so cool wie die PDS und fordern die Freigabe harter Drogen für alle ....
und Kalle egal was du nimmst "weniger ist mehr" ...
Gruß dddidi
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"Regel eins lautet: Nie Geld verlieren. Regel zwei lautet: Vergesse nie die Regel Nummer eins." (Warren Buffett)

24.10.11 09:44
3

291 Postings, 5472 Tage die Lydia@kalleari

Du hast es wiedermal geschafft den niveaulosesten Artikel zu kopieren den du finden konntest.

Der Autor schrieb seinen Artikel ohne roten Faden. Alle Informationen sind kunterbunt zusammengewürfelt. Was wollte der Autor mit diesem Artikel aussagen? Wenn man Kritik übt, spricht man meist Verbesserungsvorschläge und Ideen an. Darauf verzichtet der Autor komplett. Der Artikel ließt sich wie ein Hassbrief, der völlig unbegründet ist.

Kalleari, warum hast du die letzten beiden Absätze nicht mit kopiert? Gerade in diesen Absätzen zeigt sich das simple Weltbild des Autors.

Siehe: http://www.investor-verlag.de/...-seiten-der-demonstranten/107113283/

Zitat:

>[...]Leute ohne Verbindung zur Elite - werden über solche Dinge ziemlich wütend werden.[...]

Vertritt der Autor wirklich die Meinung man kann nur erfolgreich sein, wenn man Verbindung zur Elite hat? Das Versagen des Einzelnen soll also durch die Elite begründet sein, die nichts mit einem zu tun haben will? Das ist absurt.

 

24.10.11 09:53
3

672 Postings, 5892 Tage MM76genau...

....und alle Banken verstaatlichen. Die Vergangenheit hat ja eindrucksvoll gezeigt, wie "erfolgreich" Banken arbeiten, wenn staatliche Beteiligungen vorhanden sind (siehe diverse Landesbanken).

Im Kommunismus/Sozialismus war das Finanzsystem ja auch extrem erfolgreich (da durften ja auch keine bösen Kapitalisten mitspielen). Da brummte die Wirtschaft und alle lebten im Wohlstand......

MM

 

24.10.11 11:38
1

7033 Postings, 5905 Tage dddidi@ MM76 ....

und weil Filz so erfolgreich ist braucht man nur ab und an (wie in Bayern) 10 mrd Steuergelder einsetzen damit alles beim alten bleibt .... Die Frag ist ob die Initiatoren des deals hinter Schloss und Riegel sitzen oder nicht ...
bei konsequenter Rechtssprechung müssten die doch deutlich härter bestraft werden als Taschendiebe ....
aber es gibt da doch irgend eine Instanz für Gerechtigkeit ... Hanover : Bayern  2 : 1 ...
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"Regel eins lautet: Nie Geld verlieren. Regel zwei lautet: Vergesse nie die Regel Nummer eins." (Warren Buffett)

24.10.11 11:59
1

2629 Postings, 6200 Tage DrShnuggleWas erwartet ihr morgen?

Morgen kommen doch die Quartalszahlen. Was sind denn die Erwartungen für das turbulente und schwierige Q3? Verlust? Glatte Null? Oder doch noch 1 Mrd. Vorsteuergewinn?

Meiner Meinung nach liegt alles mit einem positiven Vorzeichen über den Erwartungen, auch wenn das schon revidierte Ziel der 10 Mrd. damit in weite Ferne rückt! Schließlich rauschte der Dax in diesem Zeitraum von über 7000 Punkten auf 5000 runter, und dies relativ unerwartet! Das Investmentbanking ist die Säule der Deutschen Bank mit dem größten Gewinn und genau dieses Mal dürfte dieses Segment schlecht abschneiden. Auf der anderen Seite ist die DB berühmt-berüchtigt für ihr hervoragendes Risikomanagement. Also, ich bin wirklich gespannt auf die Zahlen morgen!
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Meine Rechtschreibfehler sind übrigens gratis!

25.10.11 07:55
1

10342 Postings, 5964 Tage kalleari500 Looser Bankster Fliegen !

Ackermann will 500 von seinen Looser-Bankstern rauswerfen. UBS wirft sogar 3500 raus.

Mfg
Kalle  

25.10.11 08:00
1

7033 Postings, 5905 Tage dddidiguten Morgen Kalle ....

siehst du der Kapitalismus funktioniert .... wenn keine Gewinne erwirtschaftet werden machen sich die Banken schlank ... übrig bleibt ein hochprofitables Unternehmen ...
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"Regel eins lautet: Nie Geld verlieren. Regel zwei lautet: Vergesse nie die Regel Nummer eins." (Warren Buffett)

25.10.11 08:08
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3011 Postings, 5021 Tage Pe78#2222 hier die Zahlen Q3:Schuldenkrise trifft Dt.B

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